DE1477064C - Werkstuckzufuhreinrichtung fur Gewinderollmaschine mit flachen Gewinderollbacken - Google Patents
Werkstuckzufuhreinrichtung fur Gewinderollmaschine mit flachen GewinderollbackenInfo
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Description
3 4
Die Werkstiickzuführungsvorrichtung 26 umfaßt durch diese Einstellbarkeit ermöglichte Zuführung
einen Vereinzelungs- und Einstoßfinger 28 mit einer von Rohlingen mit wechselndem Durchmesser erfor-
Arbeitskante 29 zum Einschieben eines Rohlings 22 derlich ist. Eine weitere Einstellung der Fingerstellung
zwischen die Arbeitsflächen 16 und 18 des feststehen- bezüglich der Zuführungsrutsche 20 kann durch Ein-
den und des beweglichen Gewinderollbackens 12 und 5 stellung der Spannverbindungsstange 79 erreicht wer-
J 14. Der Finger 28 ist an einer Halterung 30 mittels den.
j einer Schraube 32 befestigt. In dem Finger 28 befindet Um die Nockenfolgerrolle 71 gegen die Nockensich
eine erweiterte Bohrung 34, so daß die Befesti- scheibe 68 zu drücken und um eine bei Überbelastung
ι gung an der Halterung einstellbar ist. nachgebende Verbindung zu schaffen, ist eine Feder
! Die Halterung 30 besitzt einen Fortsatz 36 mit io 81 in einem Gehäuse 80 vorgesehen, die einen Stößel
Scharnieren 38 und 40. Die Halterung 30 ist mit Hilfe 82 — bei der Darstellung nach Fig. 1 nach unten —
von Gelenken an einem Block 42 schwingfähig befe- gegen eine Nase 83 drückt, die an den Gelenkzapfen
stigt, der an dem Maschinentisch 10 mit Schrauben 44 62 und 66 gelagert ist. Somit wird durch eine Bewebefestigt
ist und der einen aufrecht stehenden Teil 46 gung des Vorsprungs der Nase 82 unter dem Druck
mit Scharnieren 48 und 50 aufweist. Zwei Gelenkstan- 15 der Feder 81 die Aufhängung in F i g. 1 nach rechts
gen 52 und 54 (Fig. 1 und2) verbinden die Schar- : gedrückt, und die Nockenfolgerrolle 71 nach links in
niere 38 und 48, und in gleicher Weise verbinden zwei F i g. 1 gegen die Nockenscheibe 68 bewegt. Da die
kürzere Gelenkstangen 56 und 58 die Scharniere 40 Feder 81 sowohl die Antriebskraft des Startschiebers
und 50. Gelenkzapfen 60, 62, 64 und 66 sind vorge- liefert als auch die Nockenfolgerrolle 71 in Kontakt
sehen, um die Gelenkstangen an dem Block 42 und 20 mit der Nockenscheibe 68 hält, wirkt sie im Fall eines
der Halterung 30 in den Scharnieren 38, 40, 48 und Hindernisses, beispielsweise eines verklemmten Roh-50
zu befestigen. lings in der Bahn des Fingers, als eine Überlastsiche-Bei dieser Aufhängung des Vereinzelungs- und rung. Dies bedeutet, daß die Kraft der Feder 81,
Einstoßfingers 28, die aus den in ortsfesten Lagern 48 welche die Antriebskraft liefert, zur Überwindung des
und 50 gelagerten Gelenkstangen 52, 54, 56 und 58 25 von einem verklemmten Rohlings ausgeübten Widerbesteht,
wobei die Gelenkstangen 56 und 58 kürzer Standes nicht ausreicht, so daß die Maschine durch
sind als die Gelenkstangen 52 und 54, ergibt sich eine einen verklemmten Rohling nicht beschädigt wird,
nahezu geradlinige Bewegung der Arbeitskante 29 des Eine Steuervorrichtung 84 ist zur Steuerung der Startschiebers 28. Diese einfache und im Gewicht Stellung des Schwinghebels 74 vorgesehen. Zu dieser leichte Anordnung ist robust und vermeidet hohe 30 Vorrichtung gehört ein justierbarer Anschlag 85, an Drehmomente, die bei einem einzigen Schwenklager dem der Schwinghebel in der in F i g. 1 in ausgezogemit großem Hebelarm auftreten würden. Die Anord- nen Linien gezeigten Stellung anliegt. In dieser Steinung verringert ferner das Gewicht und daher die lung liefert die Feder 81 die Antriebskraft und die Ku-Trägheitskräfte des rasch hin- und hergehenden Fin- lisse 69 die taktgemäße Steuerung des Fingers 28. Um gers28. 35 die Werkstückzufuhr zu beenden, kann jedoch die Zur Betätigung des Fingers 28 ist eine Nocken- Steuervorrichtung 84 derart betätigt werden, daß der scheibe 68 mit einer Zuführungssteuerkulisse 69 vor- Anschlag 85 nach oben bewegt wird. In diesem Fall gesehen. Eine Nockenfolgeranordnung 70 besteht aus bewirkt eine Feder 86 in einem Gehäuse 87, welche einer Nockenfolgerrolle 71, die an einem Nockenfol- einen Stößel 88 gegen das Ende des Schwinghebels 74 gerarm 72 befestigt ist. Der Nockenfolgerarm ist mit 40 drückt, daß der Hebel dem Anschlag 85 in die in einem Gelenk 73 an zwei Schwinghebelarmen 74, 74 F i g. 1 in strichpunktierten Linien dargestellte Stelbefestigt, die normalerweise feststehen, jedoch um lung folgt. In dieser Stellung ist die Nockenfolgerrolle :;'\ ^. einen an dem Maschinentisch 10 befestigten ortsfesten 71 von der Nockenscheibe abgehoben auf Grund der 'J xjg) Zapfen 75 hin- und hergeschwenkt werden können, Bewegung des Schwenkpunktes 73 des Nockenfolgerum eine von zwei Stellungen einzunehmen, welche 45 armes 72. Sobald sich die Nockenfolgerrolle 71 außer verschiedene Stellungen des Gelenks 73 festlegen, wie Kontakt mit der Nockenscheibe befindet, hört die in Fig. 1 in ausgezogenen und in strichpunktierten Werkstückzufuhr auf, der Finger 28 wird jedoch Linien dargestellt. In dem Nockenfolgerarm 72 ist durch die Feder 81 nach vorn gedrückt, um die Zufühein Schlitz 76 ausgebildet, in dem eine Gabel 78 mit- rungsrutsche 20 zu verschließen. Die Zuführung ist tels einer Schraube 77 einstellbar ist. 50 somit unterbrochen. Die Feder 86 drückt den Die Gabel 78 ist an einem Ring 92 befestigt, der Schwinghebel in einer stationären Stellung gegen den seinerseits mittels eines Gewihdeansatzes in eine Anschlag 85 der Steuervorrichtung 84.
Spannverbindungsstange 79 einstellbar eingeschraubt Während einer Betriebspause kann der Finger 28 ist. Die Stange 79 ist ihrerseits an ein Ringlager 89 an- absichtlich vom unteren Ende der Zuführungsrutsche geschraubt, welches den Zapfen 62 umgibt, so daß 55 20 abgezogen werden, indem ein Finger 90, der an eine Längsbewegung der Spannverbindungsstange einer drehbaren Stange 91 befestigt ist, derart gedreht eine Bewegung der Schwingaufhängung und eine Be- wird, daß der Finger 90 den Bügel der*iNase 83 bewegung des Fingers 28 bewirkt. Wie ersichtlich, kann rührt und die Parallelaufhängung nach links in F i g. 1 die Hublänge des Fingers eingestellt werden, indem bewegt.
nahezu geradlinige Bewegung der Arbeitskante 29 des Eine Steuervorrichtung 84 ist zur Steuerung der Startschiebers 28. Diese einfache und im Gewicht Stellung des Schwinghebels 74 vorgesehen. Zu dieser leichte Anordnung ist robust und vermeidet hohe 30 Vorrichtung gehört ein justierbarer Anschlag 85, an Drehmomente, die bei einem einzigen Schwenklager dem der Schwinghebel in der in F i g. 1 in ausgezogemit großem Hebelarm auftreten würden. Die Anord- nen Linien gezeigten Stellung anliegt. In dieser Steinung verringert ferner das Gewicht und daher die lung liefert die Feder 81 die Antriebskraft und die Ku-Trägheitskräfte des rasch hin- und hergehenden Fin- lisse 69 die taktgemäße Steuerung des Fingers 28. Um gers28. 35 die Werkstückzufuhr zu beenden, kann jedoch die Zur Betätigung des Fingers 28 ist eine Nocken- Steuervorrichtung 84 derart betätigt werden, daß der scheibe 68 mit einer Zuführungssteuerkulisse 69 vor- Anschlag 85 nach oben bewegt wird. In diesem Fall gesehen. Eine Nockenfolgeranordnung 70 besteht aus bewirkt eine Feder 86 in einem Gehäuse 87, welche einer Nockenfolgerrolle 71, die an einem Nockenfol- einen Stößel 88 gegen das Ende des Schwinghebels 74 gerarm 72 befestigt ist. Der Nockenfolgerarm ist mit 40 drückt, daß der Hebel dem Anschlag 85 in die in einem Gelenk 73 an zwei Schwinghebelarmen 74, 74 F i g. 1 in strichpunktierten Linien dargestellte Stelbefestigt, die normalerweise feststehen, jedoch um lung folgt. In dieser Stellung ist die Nockenfolgerrolle :;'\ ^. einen an dem Maschinentisch 10 befestigten ortsfesten 71 von der Nockenscheibe abgehoben auf Grund der 'J xjg) Zapfen 75 hin- und hergeschwenkt werden können, Bewegung des Schwenkpunktes 73 des Nockenfolgerum eine von zwei Stellungen einzunehmen, welche 45 armes 72. Sobald sich die Nockenfolgerrolle 71 außer verschiedene Stellungen des Gelenks 73 festlegen, wie Kontakt mit der Nockenscheibe befindet, hört die in Fig. 1 in ausgezogenen und in strichpunktierten Werkstückzufuhr auf, der Finger 28 wird jedoch Linien dargestellt. In dem Nockenfolgerarm 72 ist durch die Feder 81 nach vorn gedrückt, um die Zufühein Schlitz 76 ausgebildet, in dem eine Gabel 78 mit- rungsrutsche 20 zu verschließen. Die Zuführung ist tels einer Schraube 77 einstellbar ist. 50 somit unterbrochen. Die Feder 86 drückt den Die Gabel 78 ist an einem Ring 92 befestigt, der Schwinghebel in einer stationären Stellung gegen den seinerseits mittels eines Gewihdeansatzes in eine Anschlag 85 der Steuervorrichtung 84.
Spannverbindungsstange 79 einstellbar eingeschraubt Während einer Betriebspause kann der Finger 28 ist. Die Stange 79 ist ihrerseits an ein Ringlager 89 an- absichtlich vom unteren Ende der Zuführungsrutsche geschraubt, welches den Zapfen 62 umgibt, so daß 55 20 abgezogen werden, indem ein Finger 90, der an eine Längsbewegung der Spannverbindungsstange einer drehbaren Stange 91 befestigt ist, derart gedreht eine Bewegung der Schwingaufhängung und eine Be- wird, daß der Finger 90 den Bügel der*iNase 83 bewegung des Fingers 28 bewirkt. Wie ersichtlich, kann rührt und die Parallelaufhängung nach links in F i g. 1 die Hublänge des Fingers eingestellt werden, indem bewegt.
die Stellung der Gabel 78 in dem Schlitz 76 verändert 60 Der Finger 28 wird schrittweise durch die Nockenwird,
ohne daß eine Änderung des Auschlags der scheibe 68 mit der Kulisse 69 unter der Kraft der Fe-Nockenscheibe
68 erforderlich ist. Hierdurch kann der 81 gesteuert, weiche die Nase 83 und damit die
die Nockenfolgerrolle jederzeit in Kontakt mit der den Finger 28 tragende Aufhängung nach rechts in
Nockenscheibe bleiben und dadurch eine sanfte und Fig. 1 drückt, um die Zuführungsrutsche zu verruckfreie
Start- und Werkstückzuführungsbewegung 65 schließen. Sobald sich der entsprechende Teil der
bewirken. Die Hublänge des Fingers 28 kann nach Nockenkulisse 89 unter der Nockenfolgerrolle 71 beBelieben
verändert und im Abstand der Zuführungs- findet, bewirkt die Feder 81, welche auch die Nockenschienen
21, 21 angepaßt werden, wie dies für eine folgerolle 71 zwingt, der Kontur der Nockenscheibe
zu folgen, ein Zurückziehen des Fingers 28, so daß ein Rohling 22 der Oberseite des beweglichen Schneidbackens
14 exakt im gewünschten Augenblick zugeführt wird. Eine weitere Drehung der Nockenscheibe
68 bewirkt, daß die Feder 81 den Finger 28 nach vorne bewegt, um den Rohling 22 zwischen die beiden
Schneidbacken zu drücken, und zwar genau in dem Augenblick, in dem die Gewindezüge der beiden
Schneidbacken gegeneinander ausgerichtet sind. Eine Einstellung der Hublänge des Fingers 28 wird ermöglicht
durch den Schlitz 76, der eine Veränderung des Angriffspunktes der Spannverbindungsstange 79 an
dem Nockenfolgerarm 72 gestattet.
Bei normalem Betrieb ist die Steuervorrichtung 84 in der in F i g. 1 in ausgezogenen Linien gezeigten
Stellung. Sie kann jedoch in die in strichpunktierten Linien gezeigte Stellung bewegt werden, um den
5 Schwinghebelarm 74 zu drehen und die Nockenfolgerrolle 71 außer Kontakt mit der Nockenscheibe 68 zu
bewegen. Hierdurch wird die Werkstückzufuhr beendet und der Finger 28 unter dem Druck der Feder 81
in der in ausgezogenen Linien dargestellten Stellung ίο belassen.
Während einer Betriebspause und zum Zweck einer Einstellung wird die Stange 91 gedreht, um den
Finger 28 unter der Zuführungsrinne 20 wegzuziehen.
Claims (1)
1 2
für den Vereinzelungs- und Einstoßfinger zu schaffen,
Patentanspruch: die bei gleich guter oder besserer Geradführung des
Fingers ein wesentlich geringeres Trägheitsmoment
Werkstückzuführeinrichtung für Gewinderoll- aufweist als die bekannte Anordnung,
maschinen mit flachen Gewinderollbacken, mit 5 Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Einrichtung einer etwa senkrecht zum Walzspalt angeord- der genannten Art dadurch gekennzeichnet, daß die neten Rutschführung für die Rohlinge und einem Anbringung des Vereinzelungs- und Einstoßfingers deren unteres Ende abwechselnd verschließenden . Teil eines Gelenkvierecks mit zwei gehäusefest gela- und freigebenden, im Takt der Gewinderollma- gerten, ungleich langen Hebeln und einem Verbinschine etwa parallel zum Walzspalt hin und her io dungsglied ist, wobei der in Einstoßrichtung vorn Hebewegbaren Vereinzelungs- und Einstoßfinger, gende Hebel der längere ist.
maschinen mit flachen Gewinderollbacken, mit 5 Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Einrichtung einer etwa senkrecht zum Walzspalt angeord- der genannten Art dadurch gekennzeichnet, daß die neten Rutschführung für die Rohlinge und einem Anbringung des Vereinzelungs- und Einstoßfingers deren unteres Ende abwechselnd verschließenden . Teil eines Gelenkvierecks mit zwei gehäusefest gela- und freigebenden, im Takt der Gewinderollma- gerten, ungleich langen Hebeln und einem Verbinschine etwa parallel zum Walzspalt hin und her io dungsglied ist, wobei der in Einstoßrichtung vorn Hebewegbaren Vereinzelungs- und Einstoßfinger, gende Hebel der längere ist.
der am Ende eines um einen gehäusefesten Während beider bekannten Anordnung die Länge
Schwenkpunkt unter Steuerung durch eine Nok- des Hebels direkt den Radius der Bahn des Fingers
kensteuerung schwenkbaren Hebels angeordnet bestimmt, kann mit der erfindungsgemäßen Gelenkist,
dadurchgekennzeichnet, daß die 15 Viereckanordnung der Finger auf einer Bahn mit sehr
Anbringung des Vereinzelungs- und Einstoßfin- viel größerem Radius, als es der Länge der das Gegers
(28) Teil eines Gelenkvierecks mit zwei ge- lenkviereck bildenden Hebel entspricht, geführt werhäusefest
gelagerten, ungleich langen Hebeln (52, den. Besonders groß wird der Radius, wenn der Fin-56)
und einem Verbindungsglied (36) ist, wobei ger an einer über den längeren Hebel hinausragenden
der in Einstoßrichtung vorn liegende Hebel (52) 20 Verlängerung des Verbindungsgliedes angeordnet ist.
der längere ist. Deshalb können die Hebel selbst viel kürzer ausgebil
det werden als der einzelne Hebel bei der bekannten fi
Anordnung. Das Gelenkviereck hat deshalb ein we-
sentlich geringeres Trägheitsmoment und eignet sich
»5 für den Betrieb mit sehr hohen Taktgeschwindigkeiten. Dies gilt allein auf Grund der geringeren Hebellänge
selbst dann, wenn die Gesamtmasse der Anord-
Die Erfindung betrifft eine Werkstückzuführein- nung wegen der größeren Zahl der Bestandteile nicht
richtung für Gewinderollmaschinen mit flachen Ge- kleiner sein sollte als die des bekannten Einzelhebels,
winderollbacken, mit einer etwa senkrecht zum Walz- 30 In vielen Fällen wird aber die geringere Länge der Hespalt
angeordneten Rutschführung für die Rohlinge bei auch eine schwächere Dimensionierung der Hebel
und einem deren unteres Ende abwechselnd ver- selbst und damit auch massenmäßig eine Verringerung
schließenden und freigebenden, im Takt der Gewinde- des Trägheitsmomentes ermöglichen. Die erfindungsgerollrriaschine
etwa parallel zum Walzspalt hin und her mäße Werkstückzuführeinrichtung konnte mit Erfolg
bewegbaren Vereinzelungs- und Einstoßfinger, der 35 bei Taktgeschwindigkeiten von etwa 400/min verwenam
Ende eines um einen gehäusefesten Schwenkpunkt det werden.
unter Steuerung durch eine Nockensteuerung Für das Gelenkviereck als Führungsmittel, wie es
schwenkbaren Hebels angeordnet ist. z. B. bereits an Schmiedemanipulatoren verwendet
Eine Vorrichtung dieser "Art? wie sie aus der USA.- worden ist, wird kein Elementenschutz begehrt.
Patentschrift 3 117473 bekannt ist, hat gegenüber al- 40 In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der teren Vorrichtungen (USA.-Patenschrift 1696225), Erfindung beispielsweise dargestellt,
bei denen der Vereinzelungs- und Einstoßfinger mit- Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf einen Teil einer
Patentschrift 3 117473 bekannt ist, hat gegenüber al- 40 In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der teren Vorrichtungen (USA.-Patenschrift 1696225), Erfindung beispielsweise dargestellt,
bei denen der Vereinzelungs- und Einstoßfinger mit- Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf einen Teil einer
tels einer schlittenartigen Gleitführung geführt ist, den Gewindewalzmaschine mit einer Werkstückzufüh- r-Vorteil,
daß durch ausschließliche Verwendung von rungsvorrichtung ausgelegt, gemäß der Erfindung;
Gelenkverbindungen^ die Führungsprobleme unteres Fig. 2 zeigt die Werkstückzuführungsvorrichtung
Einhaltung der sehr engen Führungstoleranzen für nach F i g. 1 in Vorderansicht.
den Finger wesentlich einfacher lösbar sind. Dabei er- Eine Gewindewalzmaschine besitzt einen Maschi-
gibt sich jedoch die Schwierigkeit, dem Vereinze- nentisch 10, der einen feststehenden Gewinderollbak-*
lungs- und Einstoßfinger eine möglichst angenähert ken 12 mit einer Gewinderollfläche 16 trägt. Ein begeradlinige,
dem Verlauf des Walzspaltes folgende 50 weglicher Gewinderollbacken 14 ist längs verschieb-Bewegungsbahn
zu geben. Deshalb ist bei der bekann- bar angeordnet, wobei seine Gewinderollfläche 18
ten Vorrichtung der Finger am Ende eines verhältnis- parallel zu und in einem Abstand von der Gewindemäßig sehr langen-Hebels befestigt, so daß er eine rollfläche 16 des feststehenden Backens 12 angeordflache
Bogenbahn, mit großem Radius durchläuft. net ist. Eine Vielzahl von Rohlingen 22 wird durch die
Dieser Hebel, der infolge seiner Länge aus Stabilitäts- 55 Schwerkraft längs einer geneigten Zuführungsrutsche
gründen relativ robust ausgeführt sein muß, hat selbst 20 zugeführt, die aus einem Paar von Zuführungsbei
weitgehender Gewichtsverringerung durch Ver- schienen 21, 21 besteht, und gelangen in eine-Stellung
wendung hochfester Leichtmetallegierungen durch aus der sie mittels einer ZuführungsvÖrHÖhtung 26,
seine Länge ein sehr hohes Trägheitsmoment. Des- auf welche sich die vorliegende Erfindung bezieht,
halb müssen verhältnismäßig sehr große Beschleuni- 60 zwischen den bewegten und den feststehenden
gungs- und Verzögerungskräfte beim hin- und herge- Schneidbacken eingeführt werden können. Für den
henden Antrieb des Hebels aufgebracht und durch beweglichen Schneidbacken 14 ist ein Antrieb 24 vorden
Hebel auf den Vereinzelungs- und Einstoßfinger gesehen.
übertragen werden. Dies gilt insbesondere im Bereich Die Anordnung der Zuführungsrutsche 20, der festhoher Taktzahlen der Gewinderollmaschine. 65 stehenden und des beweglichen Gewinderollbacken
Aufgabe der Erfindung ist es, zum Zweck der Er- 12 und 14 und des Antriebs 24 für den beweglichen
zielung hoher Taktgeschwindigkeiten einer derartigen Backen sowie weitere übliche Einstellvorrichtungen
Werkstückzuführeinrichtung eine Hebelaufhängung usw. sind bekannt.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US41202264 | 1964-11-18 | ||
US412022A US3314261A (en) | 1964-11-18 | 1964-11-18 | Starter mechanism for thread rolling machine |
DEH0057284 | 1965-09-28 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1477064A1 DE1477064A1 (de) | 1969-05-29 |
DE1477064C true DE1477064C (de) | 1973-05-03 |
Family
ID=
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