DE1476574U - - Google Patents

Description

• "Zündverteiler mit unterdruckgeateuerter Zündzeitpunktverstellung".
• Beim Betrieb von Brennkraftmaschinen hat es sich im Interesse der Brennstoffersparnis als zweckiaußig erwiesen, die Einstellung des Zündzeitpunktes von der Belattung der Maschinen abhängig zu machen, an ist dabei von der Erkenntnis ausgegangen, daß ein brennstoffarmes

  Gemisch ansamur verpufft als ein brennstoffreiches Gemisch'

  und daß dahtr uei Teillast die Zündung früher erfolgel'muß alB

  bei voller Belastung der Maschine. Mine automatische Ver-

  stellun" Jes Zündzeitpunkteu an Brennlcraftmaachinen wird unter

  Jterücsiehtigung dieser Umstände dadurch erreicht, dß 'nan auf

  die Zündzeitpunktverotell'3inrlcntung den von der Belastung

  der... aschine abhängigen Unterdruck im Ansaugrohr beispielaveise

  ueber eine unterdrucktes teuerte embran einwirken 1'iSt.

  Darüber hinaus ist es aber fi! r den Betrieb der. Brenn-

  Kraft'aschinen vorteilhaft,/. enn bei wechselnder Zusaalmiensetzun

  der verwendeten Brennstoffe der gnze Zündzeitpunktverstellbe-

  reich verlegt werden kann. Man erreicht dies dadurch, daß man z. B. die STellung des Zündvertellergehäuses mit den den Zünd-

  t

  zeitpunkt steuernden Organen zum Motor verändert. Diese Maßnah-

  me stellt aber einen Eingriff dar, der bisher nur von Fachleuten vorgenommen werden konnte und dessen Auswirkungen daher der Mehrzahl der Kraftfahrer z. B. nicht zugute kam.
• Die vorliegende Neuerung hat es sich zur Aufgabe gemacht, einen Zündverteiler mit einer in einem feststehenden Verteilergehäuse zum Zwecke der Zündzeitpunktverstellung durch eine unter druckgesteuerte Membran verdrehbaren Unterbrecherplatte eo auszubilden, daß außer der selbsttätigen Änderung des Zündzeitpunktes in Abhängigkeit vom Betriebszustand der Maschine auch eine bei wechselnder. Bennstoffzusammensetzung zweckmäßige Verlegung des Zündzeitpunktverstellbereiche in einfacher Weise möglich ist. Gemäß der Neuerung wird dies dadurch erreicht, daß das Gehäuse für die durch den Unterdruck im

  Saugrohr der Maschine gesteuerte :ernbran am Verteilergehäuse

  verstellbar angeordnet ist.

  In der Abbildung, in welcher ein Ausführungsbeispiel

  des i'<euerungsgegenstandes dargestellt ist, ist da :} aoi Motor

  befestige ZündveY.'tbilerg<jhäuse mit a bezeichnet. Im Innern

  des Gehäuses befindet sich die verdrehbure Unterbrecher-

  platte b, mit den) Prinserstromunterbreciler c, der durch

  den Hocken d gesteuert'. ird. Die Verdrehung der Unter-

  brecherplatte b wird durch die Schubstange e bewirkt, welche an ihrem einen Ende an der auf der Unterbrecherplatte b befestigten Schraubklemme f und an ihrem anderen

  Ende an einer im Gehäuse g untergebrachten, nicht nicht-

  baren Membran befestigt ist. An dem am embrangehäuse g an-

  gebrachten Anaohlußetutzen h ist eine Leitung i angeaohloaaon, durch welche daa Membrangehäuse g mit dem Saugrohr der Brennkraftmaschine zu verbinden ist, um eine Verdrehung der Unterbrecherplatte b und damit eine Verstellung des ZUndzeitpunkts in Abhängigkeit vom Unterdruck im Saugrohr herbeizufuhren. Innerhalb des durch die Verdrehbarkeit der Unterbrecherplatte b zum decken d festgelegten Zündzeitpunktverstellbereiches erfolgt also durch diese Vorrichtung die Zündzeitpunktverstellung in Abhängigkeit von der Be-

  lastung der Çaßohlno.

  Um eine Verlegune, dea ganzen Undxoitpwlktverütell-

  berejchs beispielsweise mit Rücksicht auf die Verwendung

  on Hrennatoffon mit verschiedener Xpffeotißkoit zu

  ermöglichen, it in de vorliegenden Fall das lembrane-

  hause g mitde : n Verteiler;ohfi'ae a z.' ei einander diametral

  gegenUberliegenden Punkten, und zwar auf der einen uite

  durch eine n. Verteiler-und cbrnngehuoe festgeschraubte

  üandfoder k und nuf der anderen Lieite durch eine um Ver-

  teilergeh ! iuoe a angeJente bchraubenspindel 1 un. : eine

  auf dieser verschraubharc, in eiher Uhrun m u : ! t cmbrun-

  ehuee verdrehbar utt : r n verbunden. Drch Drehen

  an der :, futter n wird je nach der Drehrichtung das"ie'lbran-

  ehuaegde'!iVerteilergeh tue a gon/ihert oder von

  ihm entfernt. Die starre Verbindung zwischen der Membran und

  der Unterbrecherplatte b durch die Schubstange e bringt es mit sich, daß bei Änderung der Stellung des Membrangehause g zum Vertellergehause a die Unterbrecherplatte b verdreht und die Stellung des Unterbrechers o zum Nocken d

  verändert wird. Daduroh wird aber der gesamte Zündzeit-

  punktveretellbereic, h in Bezug auf die Stellung der Kolben

  in den Zylindern verlegt, ohne den Verstellbereich selbst

  oder die unterdruokgeateuerte Zündzeitpunktverstellung bei

  wechselnder Belastung dos Motors zu beeinflussen.

  Die Verlegung den Veratellbereichs wird, wie schon

  erwähnt, nur dann in Frage kommen,..ennbeieinno. eohsel

  der der Maschine zugofUhrten Urunnotoffe sich K. . auch

  deren Klopffeatigkeit ändert. Da das aß fUr Jiü lopf-

  fentikejt der Brennstoffe durch die aoßeno. nnte Oktanzahl

  füutt'le. t iHt und diese fiir handelsübliche Brennstoffe

  f c-u tv

  tich'n der rö ßenordnung von'10- .) bewegt, kann ohne

  weitcreH filr jeue taachine eine Kichung uf iopffeubi-

  keit orunoraen-.er.icti,it, oferrl tlnJelurvurko. Hnde

  keit vorir

  OtanKhl eine betimte Vrdr. ; uf : .' ! er Butter n uf der

  '.'chraubüt'spindel l zugeordnet \' ; ird. bie'Jchrubespindel l

  wird ; ird zu diesen weck vort Hhaft nl. H ikt'o'notercchrfutbe

  'nit einer in Oktanz nlen ßceichtn kt'. lr ausgebildet.

  Ansprüche :

  1.) ZUnuvortcilr fntt' ! inL'r in einern festutehenden Ver-

  .eilürgeh 'iunezumZweckederZUndzitpunktverutellun'<'ch

  eine utttrdruckentenertu brun verdrehbnrc'n Untrbreher-

  pintte, dadurch gekennzeichnet, daß das embrunchie. m Ver-

  teilergehauHc verstellbar angeordnet ist, um (len g nzon Zindzeit-

  punktverstcllbereich verleben können.

  .) Zündverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

  aaß daß Icmbrungehäuse mit dem Verteilerehause an zwei einander

Claims (1)

1. diametral gegenüberliegenden Punkten verbunden ist, um den4/ einen das Membrangehäuee schwenkbar ist.

   3.) Zündverteiler nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hembrangehäuse mit dem Verteilergehauee am Schwenkungspunkt durch eine Feder verbunden ist.

   4.) Zündverteiler nach Anspruch 1-3, dadurch gekenn- zeichnet, daß die Schwenkwng des Membrangehuses durch eine am Membrangehijuae verdrehbare, auf einer mit dem VerteilergehMuse gelenkig verbundenen Johrauben : : pindel verschraubbare.. lutter bewerkstelligt wird. .) Zündverteiler nach Ariairuch 4, dadurch gekennzeichnet, uftß diu ichraubenüindel lü ikroeterschraube ausgebildet iüt. G.) Zünuverteiler wie beschrieben und dargestellt.