DE955556C - Zweitakt-Brennkrarftmaschine mit Gleichstromspuelung - Google Patents

Zweitakt-Brennkrarftmaschine mit Gleichstromspuelung

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DE955556C
DE955556C DES32520A DES0032520A DE955556C DE 955556 C DE955556 C DE 955556C DE S32520 A DES32520 A DE S32520A DE S0032520 A DES0032520 A DE S0032520A DE 955556 C DE955556 C DE 955556C
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DE
Germany
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internal combustion
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combustion engine
outlet
direct current
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Expired
Application number
DES32520A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Cambeis
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FRIEDR KRUPP MOTOREN und KRAFT
Original Assignee
FRIEDR KRUPP MOTOREN und KRAFT
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B25/00Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2700/00Measures relating to the combustion process without indication of the kind of fuel or with more than one fuel
    • F02B2700/03Two stroke engines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)

Description

  • Zweitakt-Brennkraftmaschine mit Gleichstromspülung Gegenstand des Patents 951 6oz ist eine Zweitakt-Brennkraftmaschine mit Gleichstromspülung mit den Auslaß steuernden umlaufenden Steuergliedern, wobei die Steuerglieder während ihres Umlaufens so weit verdreht werden können, daß allein durch das. Verdrehen der Öffnungsbeginn der Auslaßorgane weit -vor den oberen, Totpunkt verlegt werden kann und, von. der Einstellung für Normalbetrieb ausgehend, je eine bestimmte Verdrehung der Steuerglieder für das Durchdiehen des Motors, für das Anlassen und für die Motorbremsung vorgenommen. wird.
  • Die Erfindung betrifft eine Weiterentwicklung dieses -Motors. Erfindungsgemäß sollen. zum Zwecke des Übergangs des Motors von Dieselbetrieb auf Ottobetrieb die Steuerglieder so verdreht werden, daß die Auslaßorgane später schließen, um die Verdichtung zu verringern..
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung soll die Vorrichtung zum Verstellen der Steuerglieder in der Weise in Wirkungsverbindung mit einer Zündeinrichtung stehen, daß diese selbsttätig beim Übergang zum Ottobetrieb wirksam und beim Übergang zum Dieselbetrieb ausgeschaltet und daß dieselbe in der Weise in Wirkungsverbindung mit der Brennstoffeinspritzeinrichtung und einer Regeleinrichtung für den Spüldruck steht, daß Einspritzbeginn, Einspritzdruck und Spüldruck den Erfordernissen des betreffenden Brennstoffes jeweils angepa.ßt sind.
  • Es ist bei Zweitakt-Brennkraftmaschinen mit Gleichstromspülung und Brennstoffeinspritzung zwar bekannt, beim Übergang zum Betrieb mit anderen Brennstoffen das Verdichtungsverhältnis dadurch zu ändern, daß das Auslaßorgan früher oder später zeschlossen wird. Es ist ferner bekannt, bei de.r Umstellung auf einen. anderen Brennstoff mit der Verstellung der Nockenwelle selbsttätig auch die übrigen zu verstellenden Organe umzusteuern. Diese bekannten Maßnahmen sind jedoch nicht im Zusammenhang mit den im Hauptpatent gekennzeichneten umlaufenden Steuergliedern bekannt, bei denen je eine bestimmte Verdrehung für verschiedene Zwecke vorgesehen ist.
  • Als umlaufendes Steuerglied kommt- vorzugsweise eine Nockenwelle in Frage, welche die Auslaßventile des Motors betätigt. Der Auslaß kann aber z. B. auch durch Drehschieber gesteuert werden, die dann, die umlaufenden Steuerglieder im Sinne der Erfindung bilden. Die Verdrehung der Nockenwelle oder des Drehschiebers kann, und zwar auch während ihres Umlaufens., mit an sich bekannten Mitteln erfolgen, z. B_ dadurch, daß auf der Nockenwelle eine gegenüber dieser und.rehbare Muffe verschoben wird, die durch ein Steilgewinde mit einem Zahnrad des Nockenwellenantriebes im Eingriff steht. Beispielsweise kann die Beeinflussung des Spüldruckes oder auch der Spülluftmenge beim Übergang von Dieselbetrieb auf Ottobetrieb und umgekehrt in der Weise erfolgen, daß beim Übergang auf Dieselbetrieb. gleichzeitig mit der Vorverlegung des Kompressionsbeginnes die Drehzahl des Spülgebläses - z. B. durch entsprechende Schaltung eines dem Spülgebläse vorgelagerten Schaltgetriebes - erhöht wird. Man kann, aber den. Spüldruck auch durch die Beeinflussung eines Drosselgliedes in der Spülluftleitung ändern.
  • Die Erfindung sei an Hand eines Kurbelkreisdiagrammes. erläutert. In diesem bedeutet 0T den oberen Totpunkt, MT den unteren Totpunkt, S1 den Zeitpunkt, in dem der abwärts gehende Kolben die Spülschlitze des Zylinders freizugeben beginnt, und S2 den Zeitpunkt, in dem die Spülschlitze durch den aufwärts gehenden Kolben abgeschlossen sind.
  • Wenn sich der Kolben von unten nach oben bewegt, schließt er zunächst im Punkt S2 die Schlitze ab. Wenn alsdann die Auslaßven.tile geschlossen werden., beginnt die Kompression. Dies geschieht bei Dieselbetrieb im Punkt KD kurz nach dem Abschluß der Spülschlitze. Auf dem langen Kompressionsweg KD bis 0T wird dann die für den Dieselbetrieb erforderliche hohe Kompression erzielt. Soll auf Ottobetrieb, übergegangen. werden, so, wird durch Verdrehen, der die Auslaßventile betätigenden Nockenwelle bzw. des den Auslaß steuernden Drehschiebers entgegen dem Umlaufsinn dieser Steuerglieder der Kompressionsbeginn in den Punkt Ko verlegt, so daß sich wegen des kürzeren Kompressionsweges Ko-OT ein kleinerer Kompressionsenddruck ergibt. Gleichzeitig wird, wie oben erwähnt, selbsttätig die Zündeinrichtung in Tätigkeit gesetzt und die BrennstoffeinspritzvorriCchtung verstellt.
  • Durch die Verlegung des Kompressionsbeginnes wird gleichzeitig der Zeitpunkt, in dem die Auslaßorgane geöffnet werden, verschoben, und zwar beispielsweise vom Punkt AOD zum Punkt A00. Diese Verschiebung kann man durch entsprechende Gestaltung der Steuerglieder in der Weise mit der Verlegung des Kompressionsbeginnes abstimmen, daß sich je nach Zweckmäßigkeit ein optimaler Wirkungsgrad entweder im Dieselbetrieb oder im Ottobetrieb erzielen läßt oder eine Kompromißlösung herbeigeführt wird, die bei beiden Betriebsarten noch günstige Wirkungsgrade ergibt. Einer optimalen Lösung kann man durch die Gestaltung der Steuerglieder, unter Umständen durch entsprechende steilere Ausführung der An- und Ablaufflanken. der Nocken der Nockenwelle, näher kommen. Gleichzeitig trägt das gemäß der Erfindung angewandte Mittel, daß man, beim Übergang auf den Dieselbetrieb selbsttätig den Spüldruck erhöht, dazu bei, ein möglichst günstiges Arbeiten sowohl im Diesel- als auch im Ottobet:rieb zu erreichen; denn die Erhöhung des Spüldruckes beim Übergang auf den Dieselbetrieb bewirkt, daß man zur Erreichung des für den Dieselbetrieb erforderlichen Kompressionsenddruckes, den Kompressionsbeginn nicht so weit vorzuverlegen braucht, wie es notwendig wäre, wenn der Spüldruck derselbe bliebe wie beim Ottobetrieb; infolgedessen ergeben sich auch nicht so große Unterschiede für die Lagen der Auslaßöffnungspunkte AOD und AOo.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zweitakt-Fahrzeugbrennkraftmaschine mit Gleichstromspülung mit den Auslaß steuernden umlaufenden Steuergliedern, bei der die Steuerglieder während ihres Umlaufes so, weit verdreht werden. können., daß allein durch das Verdrehen der Öffnungsbeginn der Auslaßorgane weit vor den oberen Totpunkt verlegt werden kann, nach Patent 951 6oi, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Umstellung von Diesel- auf Ottobetrieb die Steuerglieder so verdreht werden, daß die Auslaßorgane später schließen, um die Verdichtung zu verringern. z. Brennkraftmaschine nach Anspruch. i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Verdrehen der Steuerglieder in der Weise in Wirkungsverbindung mit der Zündeinrichtung, mit der Brennstoffeinspritzvorrichtung und einer Vorrichtung zur Regelung des Spüldruckes bzw. der Spülluftmenge steht, daß die Zündvorrichtung sAb-sttätig beim Übergang zum Ottobetrieb: wirksam und beim Übergang zum Dieselbetrieb ausgeschaltet und daß der Einspritzbeginn und der Einspritzdruck sowie der Spüldruck bzw. die Spülluftmenge jeweils den Erfordernissen des betreffenden Brennstoffes angepaßt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche_ Patentschriften Nr. 388 956, 40461a; 735002-
DES32520A 1953-03-10 1953-03-10 Zweitakt-Brennkrarftmaschine mit Gleichstromspuelung Expired DE955556C (de)

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DE955556C true DE955556C (de) 1957-01-03

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DE (1) DE955556C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5050384A (en) * 1988-01-29 1991-09-24 Crockett Ivan L Two-stroke cycle internal combustion engine

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE388956C (de) * 1922-02-04 1924-01-24 Willy Rahn Bremsvorrichtung fuer Explosionsmotoren
DE404612C (de) * 1922-12-31 1924-10-21 Victor Heidelberg Dipl Ing Steuerung fuer den wahlweisen Betrieb von Fahrzeugmotoren
DE735002C (de) * 1934-10-21 1943-05-04 Eugen Duell Einrichtung zum Regeln von Verbrennungskraftmaschinen mit Brennstoffeinspritzung

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