DE276579C - - Google Patents

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DE276579C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L5/00Slide valve-gear or valve-arrangements
    • F01L5/04Slide valve-gear or valve-arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 276579-KLASSE 46 b. GRUPPE
in PARIS.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 6. Mai 1911 anerkannt.
die Priorität
Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für Steuerschieber. von Viertaktexpiosionsmotoren, bei der die Verteilung durch einen einzigen Kolbenschieber geschieht, der eine geradlinige Hin- und Her- oder eine Kreisbewegung empfängt, und dessen Antriebsstange an einem Hebel angreift, der in einem drehbaren Führungsstück verschiebbar ist und von einer Kurbel angetrieben wird.
Erfindungsgemäß ist die Anordnung so getroffen, daß die Drehachse des Führungsstückes auf dem Kreise liegt, der von dem Zapfen der Kurbel beschrieben wird, wodurch man in den Stand gesetzt ist, die Steuerbewegung von einer Welle abzuleiten, die sich mit derselben Geschwindigkeit wie die Motorwelle dreht. Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß man die Motorwelle selber zum Antrieb der Schiebers verwenden kann oder aber bei Verwendung einer besonderen Steuerwelle diese auf einfache Weise, z. B. durch ein Parallelkurbelgetriebe, antreiben kann.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung an einem Viertaktmotor in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι zeigt die von dem Angriffspunkt der Steuerkolbenstange beschriebene Kurve.
Fig. 2 zeigt die Teile der Fig. 1 in einer um 90 ° gedrehten Lage.
Fig. 3 zeigt im Diagramm die Schieberwege.
Fig. 4 und 5 sind Schnittzeichnungen durch den Viertaktmotor, der mit einem hin und her gehenden Kolbenschieber versehen ist.
Fig. 6 und 7 zeigen eine Art des Antriebes der Steuerwelle.
In der schematischen Darstellung der Fig. 1 und 2 ist α eine Kurbel, die sich mit der Welle A mit der Motorgeschwindigkeit dreht. Ein gabelförmiger Hebel δ ist einerseits am Zapfen δ1 der Kurbel α angelenkt und bewegt sich andererseits in einem Führungsstück c, das sich um eine Achse d drehen kann, die auf dem von dem Kurbelzapfen b1 beschriebenen Kreisbogen liegt. Das bei e an die Antriebsstange m des Schiebers angelenkte Ende des Hebels δ beschreibt die Kurve f bei zwei Umdrehungen der Kurbel, d. h. bei zwei Umläufen des Motors.
Wenn sich der Kurbelzapfen ζ. Β. im Punkt ι (Fig. 1) befindet, steht das Ende e des Hebels b im Punkt 1'.
Bei einer Umdrehung der Kurbel α kommt dann der Punkt e nach 9'. Die Verschiebungen von ι bis 9 der Kurve sind durch gleiche Winkel dargestellt, da die Bewegung gleichmäßig ist. Diejenigen des Hebels δ wachsen ständig bis 5' und nehmen dann um
den gleichen Betrag bis o/ ab. Während der zweiten Umdrehung der Kurbel α fährt der Hebel b fort, immer kleiner werdende Linien bis 13' zu beschreiben, worauf diese Winkel wieder zunehmen, bis der Punkt e wieder in 1' anngekommen ist, wenn der Punkt b1 des Kurbelzapfens in 1 am Ende der zweiten Umdrehung angekommen ist. Die Vertikalverschiebungen des Punktes e sind in dem Diagramm (Fig. 3) durch Projektion der Punkte der Kurve wiedergegeben. Dieses Diagramm besitzt 16 gleiche Teilungen, die einen vollen Cyklus, d. h. zweimal 360 °, darstellen, Die Punkte 1', 2', 3' usw. der Kurve sind auf die Ordinaten 1", 2", 3" usw. projiziert, und die Zwischen punkte treffen die Kurve in den Zwischenräumen.
Ein Organ, das eine wechselnde Hin- und Herbewegung nach der dargestellten Kurve erhält, hat die Eigenschaft, einen Viertaktmotor richtig zu steuern. Man kann nämlich die beiden Perioden, während welcher die Vertikalverschiebungen des Steuerorganes sehr schwach sind, für die Kompression und die Explosion anwenden. Dieser Teil der Kurve liegt zwischen den Schlußlinien %-%' und y-y' (Fig. 3). Wenn dann die Vertikalverschiebung rasch wächst, öffnet der Schieber beim Hochgehen die Austrittsöffnung oberhalb der Linie %-%', um sie beim Niedergehen wieder zu schließen und die Zutrittsöffnung unterhalb der Linie y-y' aufzudecken.
Fig. 4 und 5 zeigen einen mit einem Kolbenschieber versehenen Motor als Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Die Kurbelwelle g, die Kolbenstange h, der Kolben k bieten nichts Bemerkenswertes. Der Kolbenschieber I wird von der Stange m angetrieben, die mit ihrem unteren Ende am Hebel b angelenkt ist, dessen Antrieb oben beschrieben wurde. Die Kurbel α wird mit der Motorgeschwindigkeit angetrieben, und zwar mittels Zahnräder oder durch Ketten oder durch eine Stange u. dgl.
Die Fig. 6 und 7 zeigen die Möglichkeit eines Antriebes der Kurbel α mittels eines Parallelkurbelgetriebes, dessen Stange η drei Exzenter oder Kurbelzapfen von gleichem Radius miteinander verbindet, die parallel zueinander aufgekeilt sind. Das Antriebsexzenter 0 ist auf die Kurbelwelle aufgekeilt, das angetriebene Exzenter p sitzt auf der Achse A der Kurbel α und das Zwischenexzenter q auf einer irgendwo angeordneten Achse, die sich lose in einem Lager dreht. Wie Fig. 7 zeigt, hat das Zwischenexzenter q einzig den Zweck, die Totpunkte beim Antrieb zu vermeiden.
Die beschriebene Erfindung läßt sich auf einen Motor mit beliebiger Zylinderzahl anwenden. Das Steuerorgan kann eine geradlinige hin und her gehende oder eine Kreisbewegung ausführen und ein den Kolben konzentrisch umschließender Schieber, ein Kolbenschieber, ein Flachschieber, ein zylindrischer oder konischer Schieber, der um eine Achse schwingt, oder irgendeine andere äquivalente Vorrichtung sein.

Claims (1)

  1. -Anspruch:
    Antriebsvorrichtung für Steuerschieber von Viertaktexplosionsmotoren, bei welcher die Antriebsstange des Steuerschiebers an einem Hebel angreift, der in einem drehbaren Führungsstück verschiebbar ist und von einer Kurbel angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (d) des Führungsstückes (c) auf dem Kreise liegt, der von dem Zapfen (δ1) der Kurbel (α) beschrieben wird, wodurch man die Kurbel mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Motorwelle antreiben kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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