DE1475971C - Hydraulischer Steuerschieber - Google Patents
Hydraulischer SteuerschieberInfo
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Description
auszubilden. Ferner ist ein Steuerschieber bekannt, bei dem zwei miteinander verbundene Einlaßkam-■
mern die Längsbohrung-beiderseits der Auslaßkammern schneiden. Diese und weitere bekannte Steuerschieber
weisen im Vergleich zu dem eingangs erörterten Stand der Technik eine noch größere Anzahl
von Kammern in der Längsbohrung des Schieber- ■_.'
gehäuses auf und sind insofern noch aufwendiger, während die mit ihnen durchführbaren Funktionen
geringer sind. :. ^: -;r:: ':■:-,'-■■- ■:-<].■:?;..5/?.·. ■- Λ;·-'.;-:-,-.'Ίο
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
hydraulischen Steuerschieber zu schaffen, der in besonders einfacher Weise als Parallel-,.Vorrang- oder
Serienventil an beliebiger : Stelle innerhalb einer Gruppe von Steuerschiebern einsetzbär gestaltet werden
kann und der vor allem auch hinsichtlich der
Kerngestaltung bei der Herstellung des Schiebergehäuses verhältnismäßig einfach und robust ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem hydraulischen Steuerschieber der eingangs beschriebenen so
Art gemäß der Erfindung vorgesehen, daß im Schiebergehäuse
ein Parallelkarial vorgesehen ist, der im Abstand von und quer zu der Längsbohrung zum
Anschluß an Parallelkanäle benachbarter . Steuerschieber
verläuft, und daß entweder: zur Bildung eines Parallel- bzw. Vorrangventils die Einlaßkammer
beiderseits der Auslaßkammer verzweigt ist und ' in den Arbeitsstellungen des Kolbenschiebers jeweils
eine Arbeitskammer mit der benachbarten Ableitungskammer
und der Parallelkanal beim Parallelventil mit einem zwischen einer Arbeitskammer und
einem Zweig der Einlaßkammer die Längsbohrung schneidenden Zweigkanal bzw. beim Vorrangventil
in der Mitte des Schiebergehäuses beginnend sowohl mit der Auslaßkammer als auch unmittelbar mit der
Auslaßseite des Schiebergehäuses verbunden ist öder zur Bildung eines Serienventils die Auslaßkammer
beiderseits der Einlaßkammer verzweigt ist und in den Ärbeitsstellungen des Kolbenschiebers jeweils eine
Arbeitskammer mit dem benachbarten Zweig der Auslaßkammer und der Parallelkanal in der
) Mitte des Schiebergehäuses beginnend sowohl mit
der Auslaßkammer als auch unmittelbar mit der Auslaßseite des Schiebergehäuses verbunden ist. ν
Durch die wahlweise Verbindung des Parallelkanals
entweder mit der Einlaßkämmer oder mit der Auslaßkammer und seine wahlweise Ausbildung entweder
als durchgehender'öder als in der Gehäusemitte beginnender Kanal· zusammen mit der an sich
bekannten wahlweisen Benutzung entweder der Ableitungs- oder der Auslaßkammern für die Rückleitung des hydraulischen Mediums wird beim Steuer- Ί.
schieber gemäß der Erfindung erreicht, daß dieser in
besonders einfacher Weise als Parallel-, Vorrangoder Serienventü einsetzbär gestaltet werden.katin^
wobei zugleich die für die Herstellung des Schiebergehäuses erforderliche Kernarbeit trotz der vermehrten Funktionen des Steuerschiebers geringer ist als
bei den meisten herkömmlichen Steuerschiebern.! r·
Die Erfindung wird nun mit Bezug auf die Zeichnungen
weiter erläutert. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 einen senkrechten Längsschnitt durch einen
Steuerschieber in der Ausführung als ein doppeltwirkendes Pärallelventil, wobei der Kolbenschieber in
seiner neutralen Stellung dargestellt ist, .,,;■.'
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie ΙΙ-Π in F i g. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie IH-III in
Fig.1,
F i g. 4 einen senkrechten Längsschnitt durch einen Steuerschieber in der Ausführung als ein doppeltwirkendes Vorrangventil, wobei der Kolbenschieber in
der neutralen Stellung dargestellt ist, -■■■■■■ ··.-: ■·*.
■·, F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in F i g. 4, ..·.■■■ Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI in
Fig. 4, ν/,-.-:, ·,,—" ■ : : ■ , ---.^
F i g. 7 einen senkrechten Längsschnitt durch einen Steuerschieber in einer zweiten Ausführungsform eines
doppeltwirkenden Vorrangventils, wobei der Kolbenschieber in der neutralen Stellung dargestellt ist,
Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII in
Fig.7,7 :■·.·■· -: ■■■■-■■ ■■·■■·■■■ . V: .:■■■>.'-.
Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie IX-IX in
Fig.10 einen senkrechten Längsschnitt durch
einen Steuerschieber in der Ausführung als ein doppeltwirkendes Serienventil, wobei der Kolbenschieber in der neutralen Stellung dargestellt ist,
Fig. 11 einen Schnitt nach der Linie XI-XI in
Fig. 10, >·■■■<;
Fig. 12 einen Schnitt nach der Linie XII-XII in
Fig. 10, -.:■-.■
F i g. 13 einen senkrechten Längsschnitt durch '
einen Steuerschieber in einer zweiten Ausführungsform eines Serienventils, wobei der Kolbenschieber
in seiner neutralen Stellung dargestellt ist,
F i g. 14 einen Schnitt nach der Linie XIV-XIV inFig.13,
Fig. 15 einen Schnitt nach der Linie XV-XV in
Fig. 13 und
Fig. 16 einen senkrechten Schnitt durch eine
Gruppe von Steuerschiebern gemäß der Erfindung.
Die F i g. 1 bis 3 zeigen einen Steuerschieber als Parallelventil mit einem Schiebergehäuse 10, in dessen
Längsbohrung 11 ein Kolbenschieber 12 verschieblich gelagert ist. Ein gegabelter Einlaßkanal 13,
der die Längsbohrung 11 schneidende Einlaßkammern 14 und 15 aufweist, wird von einer nicht dargestellten
Flüssigkeitsquelle über einen Flüssigkeitseinlaß 200 (Fig. 16) mit Hochdruckflüssigkeit gespeist. Eine Auslaßkammer 16 schneidet die Längsbohrung 11 zwischen den Einlaßkammern 14 und 15.
Eine Zweigkammer 17 schneidet die Längsbohrung 11 neben der Einlaßkammer 14 und steht über einen
Kanal 18 mit einem Parallelkanal19 in Verbindung,
der in einer Ebene liegt, die parallel zu und im ArP
stand unter der Ebene der Längsbohrung 11 und den Einlaßkammern 14, 15 und der Auslaßkammer 16
verläuft. Der Parallelkanal 19 wird von der Druckflüssigkeitsquelle rrdt Flüssigkeit gespeist. Arbeitsöffnungen
20 und 21 öffnen sich auf die Außenseite des Schiebergehäuses 10 und stehen mit Arbeitskammern 22 und 23 in Verbindung, die die Längsbohrurig
11, schneiden. Ableitungskammern 24 und 25 schneiden die Längsbohfung 11 auf den Außenseiten der
Arbeitskammern 22 und 23. ' \ '■
Bei dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Steuerschieber
wird im Betrieb durch den Flüssigkeitseinlaß 200 (Fi g. 16) in den Einlaßkanal 13 und den Parallelkanal 19 Hochdruckflüssigkeit eingeführt. Wenn sich
der Kolbenschieber gemäß der Darstellung in der neutralen Stellung befindet, tritt die Flüssigkeit durch
die Einlaßkammern 14 und 15 und durch die Ausnehmungen 26 und 27 im Kolbenschieber beiderseits
des mittleren Steges 28 durch die Längsbohrung 11 zur Auslaßkammer 16, während sie gleichzeitig durch
den Parallelkanal 19 hindurchtritt. Die am Auslaß
austretende und den Parallelkanal 19 durchströmende Flüssigkeit gelangt zum nächsten Steuerschieber oder
zum Auslaß 201 (F i g. 16), je nachdem der Steuerschieber als Einzelventil oder in einer Gruppe von
Steuerschiebern angeordnet ist. Wenn der Kolbenschieber 12 in F i g. 1 nach rechts bewegt wird, wird
der Durchgang durch die Längsbohrung 11 von den Einlaßkammern 14 und 15 zur Auslaßkammer 16 vom
Steg 28 und dem Kolbenschieberteil 29 blockiert. In dieser Stellung des Kolbenschiebers strömt die Flüs- ip
sigkeit vom Parallelkanal 19 durch den Kanal 18 zur Zweigkammer 17, durch die öffnungen 31 im Kolbenschieberteil
29 in die innere Bohrung 32 und von dort durch die Öffnungen 33 im Kolbenschieberteil 29
zur Arbeitskammer 22 und zur Arbeitsöffnung 20, von wo sie auf eine Seite eines nicht dargestellten,
doppelseitig beaufschlagten Zylinders oder Motors gelangt. Gleichzeitig strömt Flüssigkeit von der anderen
Seite des Zylinders oder Motors zurück durch die Arbeitsöffnung 21, von dort zur Arbeitskammer 23, *°
durch die öffnungen 34 in die innere Bohrung 35 im Kolbenschieberteil 30 und aus dieser heraus durch die
öffnungen 36 in die Ableitungskammer 25. Wenn der Kolbenschieber um den gleichen Betrag aus der neutralen
Stellung in entgegengesetzter Richtung verschoben wird, tritt die Hochdruckflüssigkeit aus der Einlaßkammer
15 durch die öffnung 34 in die innere Bohrung 35 und durch die öffnungen 36 in die Arbeitskammer
23 und die Arbeitsöffnung 21 zum Motor oder hydraulischen Zylinder. Gleichzeitig gelangt
Flüssigkeit vom Parallelkanal 19 durch den Kanal 18 in die Einlaßkammer 14, wo sie den Eingang zum
Kanal 34 ergänzt. Aus der obigen Beschreibung wird deutlich, daß die Flüssigkeit vom Parallelkanal 19 in
beiden Arbeitsstellungen zur Arbeitsöffnung geführt wird, so daß tatsächlich eine Parallelfunktion erreicht
wird. Die rückströmende Flüssigkeit tritt durch die Arbeitsöffnung 20 in die Arbeitskammer 22 und durch
die öffnungen 31 in die innere Bohrung 32 sowie von dort durch die öffnungen 33 in die Ableitungskammer24.
Die F i g. 4 bis 6 zeigen einen Vorrang-Steuerschieber mit einem Schiebergehäuse 40, in dessen Längsbohrung
41 ein Kolbenschieber 42 längsverschieblich gelagert ist. Hochdruckflüssigkeit tritt in einen gegabelten
Einlaßkanal 43 ein und wandert zu den die Längsbohrung 41 schneidenden, im Abstand vonein-.
. ander angeordneten Einläßkammern 44 und 45. Die Flüssigkeit tritt um Ausnehmungen 46 und 47 beiderseits eines Steges 48 auf dem Kolbenschieber 42 durch
die Längsbohrung 41 hindurch. Eine Auslaßkammer 49, die die Längsbohrung 41 zwischen den Einlaßkammern
44 und 45 schneidet, nimmt in der neutralen Stellung die Flüssigkeit auf.. Ein Para'llelkanal
50 liegt in einer Ebene, die parallel zu und unter der Ebene der Längsböhrung 41 und der Einlaß- und Auslaßkammer
verläuft; der Parallelkanal steht über einen Kanal 51 mit der Auslaßkammer 49 in Verbindung.
Arbeitsöffnungen 52 und 53 öffnen sich zur • Außenseite des Schiebergehäuses 40 und stehen mit
Arbeitskammern 54 und 55 in Verbindung, die die Längsböhrung 41 beiderseits der Einlaßkammern-44
und 45 schneiden. Ableitungsöffnungen 56 und 57 schneiden die Längsbohrung beiderseits der Arbeitskammern 54 und 55. Wenn der Kolbenschieber in
Fi g. 4 nach rechts bewegt wird, wird die Verbindung zwischen den Einlaßkammern 44 und 45 und der Auslaßkammer
49 unterbrochen. Die Flüssigkeit von der Einlaßkammer 44 gelangt durch die öffnung 58 und
die Bohrung 59 im einen Ende des Kolbenschiebers sowie durch die öffnungen 60 in die Arbeitskammer
54 und von dort durch die Arbeitsöffnung 52 zum (nicht dargestellten) Arbeitszylinder oder Motor. Die
vom Zylinder oder Motor zurückströmende Flüssigkeit tritt durch die Arbeitsöffnung 53 ein und gelangt
in die Arbeitskammer 55 und von dort durch die öffnungen 61 im Kolbenschieber 42 in die innere Bohrung
62 sowie weiter durch die öffnungen 63 in die Ableitungskammer 57. Wenn der Kolbenschieber 42
aus der neutralen Stellung in entgegengesetzter Richtung um den gleichen Betrag verschoben wird, gelangt
die Hochdruckflüssigkeit von der Einlaßkammer 45 durch die öffnungen 61 in die innere Bohrung 62 und
von dort durch die öffnungen 63 zur Arbeitskammer
55 und weiter zur Arbeitsöffnung 53, von wo sie zum Arbeitszylinder gelangt. Die zurückströmende Flüssigkeit
tritt durch die Arbeitsöffnung 52 in die Arbeits-" kammer 54 und durch die öffnungen 58 in die Bohrung
59 sowie durch die öffnungen 60 zur Ableitungskammer 56. Bei einem derartigen Vorrangschieber
wird in der Arbeitsstellung des Kolbenschiebers jegliche Flüssigkeitsströmung durch den Steuerschieber
vom Einlaß zum Auslaß verhindert und die gesamte Flüssigkeitsströmung zu den Arbeitsöffnungen geleitet. In der neutralen Stellung fließt die Flüssigkeit
durch den Steuerschieber hindurch, um von der Auslaßkammer 49 an den nächsten Einlaß abgegeben zu
werden, ebenso wie der Kanal 50 den nächsten Parallelkanal speist.
Der doppeltwirkende Vorrang-Steuerschieber gemäß den F i g. 7 bis 9 ist konstruktiv dem in den
F i g. 4 bis 6 dargestellten Steuerschieber gleich; die F i g. 7 bis 9 tragen daher gleiche Bezugszeichen wie
die Fig. 4 bis 6, wobei in den Fig. 7 bis 9 diesen
Bezugszeichen der Buchstabe »α« beigestellt ist; die Fig. 7 bis 9 unterscheiden sich von den Fig. 4 bis 6
durch den Parallelkanal 70, der durch das Schiebergehäuse hindurch verläuft und keine Verbindung mit
der Längsbohrung 41 α hat. Hier tritt die Hochdruckflüssigkeit
gleichzeitig in den Einlaß 43 α und den Parallelkanal 70 ein. Die Flüssigkeit im Parallelkanal 70
gelangt unmittelbar durch das Schiebergehäuse 40 a zum nächstfolgenden Parallelkanal im folgenden
Steuerschieber. . : -
Die Fig. 10 bis 12 zeigen einen Steuerschieber als
Serienventil mit einem Schiebergehäuse 80, in dessen Längsbohrung 81 ein Kolbenschieber 82 verschieblich
angeordnet ist. Eine Einlaßkammer 83 schneidet die Längsbohrung 81 im mittleren Bereich. Ein gegabelter
Auslaß 84 ist mit Auslaßkamem 85 und 86 versehen, die die Längsbohrung 81 beiderseits der Ein-,
laßkammern 83 schneiden. Arbeitskammern 87 und 88 schneiden die Längsbohrung 81 beiderseits der
Auslaßkammern 85 und 86 und stehen mit Arbeitsöffnungen 89 und 90 in Verbindung. Ableitungskammern
91 und 92 sind neben den Arbeitskammern 87 und 88 vorgesehen. Die Auslaßkammern 85 und 86
stehen über Kanäle 93 und 94 mit einem Parallelkanal 95 in Verbindung, der sich unterhalb der Längsbohrung
befindet. Der Parallelkanal 95 beginnt im -Inneren, das heißt zwischen den beiden Seitenflächen des
Schiebergehäuses und steht über eine öffnung 96 auf der stromabwärts gelegenen Seite des Steuerschiebers
mit dem Durchgangskanal des nächsten Steuerschiebers (wenn ein solcher vorhanden ist) oder mit dem
Auslaß 201 in Verbindung.
Der Steuerschieber gemäß den F i g. 10 bis 12 arbeitet folgendermaßen: Wenn sich der Kolbenschieber
82 in seiner neutralen Stellung befindet, so strömt die durch die Einlaßkammer 83 eintretende Flüssigkeit
durch die Längsbohrung 81 und die Ausnehmungen 97 und 98 beiderseits des Steges 99 auf dem Kolbenschieber
82 in die Auslaßkammern 85 und 86. Wenn der Kolbenschieber 82 in F i g. 10 nach links
in eine Arbeitsstellung verschoben wird, wird die durch die Einlaßkammer 83 eintretende Flüssigkeit
vom Steg 99 und dem Kolbenschieber daran gehindert, durch die Längsbohrung 81 zu den Auslaßkammern
zu strömen; sie tritt durch die Öffnungen 100 in die innere Bohrung 101 im Kolbenschieber 82 und
aus den Öffnungen 102 dieses Kolbenschiebers heraus. Die durch die öffnungen 102 aus dem Kolbenschieber
austretende Flüssigkeit gelangt in die Arbeitskammer 88 und durch die Arbeitsöffnung 90 auf eine
Seite eines (nicht dargestellten) Arbeitszylinders. Die von der anderen Seite des Arbeitszylinders zurückströmende
Flüssigkeit tritt durch die Arbeitsöffnung 89 in die Arbeitskammer 87 und gelangt durch die
Längsbohrung 81 und die Ausnehmung 97 in die Auslaßkammer 85, wo sie sich zwischen dem Auslaß 84
und dem Parallelkanal 96 'teilt. Wenn der Kolbenschieber in entgegengesetzte Richtung in die andere
Arbeitsstellung verschoben wird, tritt Hochdruckflüssigkeit in die Einlaßkammer 83 und durch die Öffnungen
103 in die innere Bohrung 104 sowie durch die Öffnungen 105 in die Arbeitskammer 87 und aus
der Arbeitsöffnung 89 auf eine Seite des Arbeitszylinders. Die von der anderen Seite des Arbeitszylinders
zurückströmende Flüssigkeit tritt durch die Arbeitsöffnung 90 in die Arbeitskammer 88 und gelangt
durch die Längsbohrung 81 und die Ausnehmung 98 in die Auslaßkammer 86, wo sie in den Auslaß 84 und
den Parallelkanal 96 verteilt wird.
Eine andere Ausführunpsform eines Serien-Steuer-Schiebers
gemäß der Erfindung ist in den F i g. 13 bis 15 dargestellt. Hier ist das Schiebergehäuse 110 mit
einer Längsbohrung 111 versehen, in der ein Kolbenschieber 112 längsverschieblich gelagert ist. Die Bauweise
ist der in den F i g. 10 bis Yl dargestellten Bauweise gleich, mit der Ausnahme, daß der Parallelkanal
113 ganz durch das Schiebergehäuse hindurch verläuft und nicht mit den Auslaßkammern in Verbindung steht. Konstruktiv und funktionell sind diese
Steuerschieber gleich, und die Bezugszeichen in den Fig. 13 bis 15 sind daher unter Hinzufügung des
Buchstabens »α« mit den Bezugszeichen in den Fig.
10 bis 12 gleich.
Die Steuerschieber werden vorzugsweise gemäß der Darstellung in Fig. 16 zusammengestellt, wobei sich
ein Einlaßabschnitt mit einem Flüssigkeitseinlaft 200 an einem Ende und ein Auslaßabschnitt mit einem
Flüssigkeitsauslaß 201 am gegenüberliegenden Ende der Gruppe befindet. Aus Fig. 16 ist zu erkennen,,
daß die verschiedenen Steuerschieberarten gemäß der Erfindung in irgendeiner Reihenfolge gruppiert werden
können, ohne daß dadurch die charakteristische Arbeitsweise eines der Steuerschieber beeinträchtigt
wird. In Fig. 16 sind ein Vorrang-Steuerschieber 202, wie etwa der Steuerschieber gemäß F i g. 4, ein
Serien-Steuerschieber 203 gemäß Fig. 13, ein Parallel-Steuerschieber
204 gemäß Fig. 1, ein Serien-Steuerschieber 205 gemäß F i g. 9 und schließlich ein
Vorrang-Steuerschieber 206 gemäß Fig. 7 zusammengestellt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- ■ .· ■' ι. ■■ · ' ; ν ■ ;■; . . 2 ■ .Die Erfindung betrifft einen hydraulischen Steuer-Patentanspruch: schieber, der in irgendeiner Stellung innerhalb einerGruppe von Steuerschiebern als Parallel-, Vorrang-Hydraulischer Steuerschieber, der in irgend- . oder Serienventil einsetzbar ist und eine an einen einer Stellung innerhalb einer Gruppe von Steuer- 5 Flüssigkeitseinlaß angeschlossene, eine Längsbohrung Schiebern als Parallel-, Vorrang- oder Serien- zur Aufnahme eines Kolbenschiebers schneidende ventil einsetzbar ist und eine an einen Flüssig- Einlaßkammer aufweist, der ferner eine an· einen keitseinlaß angeschlossene, eine Längsbohrung Flüssigkeitsauslaß angeschlossene, die Längsbohrung zur Aufnahme eines Kolbenschiebers schneidende schneidende Auslaßkammer sowie zwei die Längs-Einlaßkammer aufweist, der ferner eine an einen io bohrung schneidende Arbeitskammern aufweist, zwi-Flüssigkeitsauslaß angeschlossene, die Lärigsboh- sehen denen die Einlaß- und die Auslaßkammern rung schneidende Auslaßkammer sowie zwei die liegen, und der zwei die Längsbohrung außerhalb Längsbohrung schneidende Arbeitkammern auf- der Arbeitskammern schneidende Ableitungskammern weist, zwischen denen die Einlaß- und die Aus- aufweist, wobei der Kolbenschieber in der Längslaßkammern liegen, und der zwei die Längsboh.- 15 bohrung aus einer neutralen Stellung, in der die in rung außerhalb der Arbeitskammern schneidende die Einlaßkammer gelangende Flüssigkeit unmittel-Ableitungskammera aufweist, wobei der Kolben- bar zur Auslaßkammer gelangt, in eine von zwei schieber in der Längsbohrung aus einer neutralen Arbeitsstellungen Iängsverschieblich ist, wobei ferner Stellung, in der die in die Einlaßkammer gelan- der Kolbenschieber an beiden Enden hohl ist und in gende Flüssigkeit unmittelbar zur Auslaßkammer a° beiden Arbeitsstellungen die Verbindung zwischen gelangt, in eine von zwei Arbeitsstellungen längs- der Einlaß- und der Auslaßkammer durch die Längsverschieblich ist, wobei ferner der Kolbenschie- bohrung blockiert, während er jeweils über Radialber an beiden Enden hohl ist und in beiden Ar- bohrungen und den inneren Hohlraum an den beiden beitsstellungen die Verbindung zwischen der Ein- Enden des Kolbenschiebers eine Arbeitskammer mit. laß- und der Auslaßkammer durch die Längsboh- a5 einer der benachbarten Ableitungskammern bzw. mit rung blockiert, während er jeweils über Radial- der Auslaßkammer und über Radialbohrungen und bohrungen und den inneren Hohlraum an den den inneren Hohlraum am jeweils anderen Ende die Enden des Kolbenschiebers eine Arbeitskammer andere Arbeitskammer mit der Eirilaßkammer vermit einer der benachbarten Ableitungskammern bindet.bzw. mit der Auslaßkammer und über Radial- 3° Als Parallel-Steuerschieber wird im folgenden ein bohrungen und den inneren Hohlraum am jeweils Steuerschieber bezeichnet, der in einer die Flüssiganderen Ende die andere Arbeitskammer mit der keit von einer einzelnen Quelle erhaltenden und diese Einlaßkammer verbindet, dadurch gekenn- zu einer einzelnen Quelle zurückleitenden Gruppe zeichnet, daß im Schiebergehäuse (10; 40; 80) - von Steuerschiebern angeordnet ist, wobei alle Steuerein Parallelkanal (19; 50; 95) vorgesehen ist, der 35 schieber gleichzeitig Flüssigkeit empfangen und im Abstand von und quer zu der Längsbohrung gleichzeitig arbeiten. Ein Parallel-Steuerschieber dient (11; 41; 81) zum Anschluß an Parallelkanäle be- also zur Steuerung paralleler Strömungskreise. Wenn nachbarter Steuerschieber verläuft, und daß ent- m einer Gruppe von Steuerschiebern ein Steuerschieweder zur Bildung eines Parallel- (Fig. 1 bis 3) ber die Flüssigkeit durch die Betätigung eines anderen bzw. Vorrangventils (Fig. 4 bis 6) die Einlaß-+0 Steuerschiebers empfängt, bezeichnet man diese kammer (13; 43) beiderseits der Auslaßkammer Steuerschieber als Serien-Steuerschieber. Derartige _ (16; 49) verzweigt ist (14, 15; 44, 45) und in den Serien-Steuerschieber steuern also die Flüssigkeits- ~Arbeitsstellungen des Kolbenschiebers (12; 42) je- strömung zu einem anderen Steuerschieber. Ein Vorweils eine Arbeitskammer (22; 54 bzw. 23; 55) rang-Steuerschieber arbeitet derart, daß er die gemit der benachbarten Ableitungskammer (24; 56 45 samte Flüssigkeit einem bestimmten hydraulischen bzw. 25; 57) und der Parallelkanal (19; 50) beim Arbeitszylinder oder hydraulischen Motor zuführt, Parallelventil mit einem zwischen einer Arbeite- bis dieser eine ausreichende Speisung erhält; erst kammer (22) und einem Zweig (14) der Einlaß- da°n läßt der Vorrang-Steuerschieber Flüssigkeit zu kammer (13) die Längsbohrung (11; 41; 41 α) einem nächsten Steuerschieber weitergehen. .
schneidenden Zweigkanal (17) bzw. beim Vor- 5° ~ Bekannt ist ein hydraulischer Steuerschieber der ■ rangventil in der Mitte des Schiebergehäuses (40) eingangs beschriebenen Art, bei dem zur Bildung der beginnend sowohl mit der Auslaßkammer (49) erforderlichen Arbeitskammern elf Kammern an der als auch unmittelbar mit der Auslaßseite des Schiebergehäusebohrung- ausgebildet sind, so daß die Schiebergehäuses (40) verbunden ist oder zur BiI- Herstellung des Schiebergehäuses kompliziert und dung eines Serienventils (Fig. 10 bis 12) die ?5 aufwendig ist. Der bekannte Steuerschieber weist Auslaßkammer (84) beiderseits der Einlaßkam- trotz der Vielzahl von Kammern keinen Parallelkanal mer(83) verzweigt ist (85, 86) und in den Ar- auf» durcn den Hochdruckflüssigkeit auch bei gebeitsstellungen des Kolbenschiebers (82) jeweils schlossenem Hauptdurchgang zum nächstfolgenden eine Arbeitskammer (87; 87α bzw. 88; 8ta) mit Steuerschieber geleitet wird. Es ist ferner bekannt, dem benachbarten Zweig (85 bzw. 86) der Aus- 6o m den einzelnen Gehäusen mehrerer aneinanderlaßkammer (84) und der Parallelkanal (95) in gereihter Steuerventile einen Parallelkanal auszuder Mitte des Schiebergehäuses (80) beginnend bilden, der quer zur Längsbohrung für den Schiebersowohl mit der Auslaßkammer (84) als auch un- kolben zum Anschluß an Parallelkanäle benachbarter mittelbar mit der Auslaßseite des Schiebergehäu- Steuerventile verläuft und über den eine von der ses (8β) verbunden ist. H Ventilstellung unabhängige Weiterleitung des hydraulischen Mediums erfolgt. Bekannt ist es auch, im Gehäuse von Steuerschiebern quer zurLängsbohrung ————— uad im Abstand von dieser verlaufende Steuerkanäle
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US44907065 | 1965-04-19 | ||
DEC0037141 | 1965-10-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1475971C true DE1475971C (de) | 1973-04-19 |
Family
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