DE3822974C2 - - Google Patents

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DE3822974C2
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N25/00Distributing equipment with or without proportioning devices
    • F16N25/02Distributing equipment with or without proportioning devices with reciprocating distributing slide valve

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Description

Die Erfindung betrifft einen Progressiv-Verteiler, welcher in der Regel über einen zentralen Versorgungs- bzw. Einlaß­ anschluß mit dem zu verteilenden Medium so versorgt wird, daß mehrere Auslässe für das zu verteilende Medium einzeln oder in Gruppen in einer schrittweisen Progression aufein­ anderfolgend dieses Medium ggf. in genau dosierten Mengen abgeben. Zu diesem Zweck ist der Progressiv-Verteiler vorteilhaft mit gesonderten, einander wechselseitig, jedoch in der genannten Progressionsfolge steuernden Steuer- und Förderkolbeneinheiten versehen, die jeweils in einer Zylin­ derbohrung zwischen zwei Endstellungen hin- und hergehend verschiebbar sind, an jedem Ende einen Förderkolben bilden sowie mit diesem eine zugehörige Zylinderkammer begrenzen und zwischen den Förderkolben als Ventilschieber von Steuerventilen ausgebildet sind, durch welche in Abhängig­ keit von der jeweiligen Kolbenstellung mindestens einer Förderkolbeneinheit eine Zylinderkammer einer weiteren Förderkolbeneinheit zur Füllung angesteuert und die Verbin­ dung zwischen der anderen Zylinderkammer dieser Förderkol­ beneinheit und dem zugehörigen Auslaß geöffnet wird. Inso­ fern können derartige Progressiv-Verteiler zwei Gruppen gleicher Anzahl von Zylinderkammern aufweisen, wobei in einer ersten Hälfte eines gesamten Austragzyklus des Verteilers aufeinanderfolgend zunächst alle Zylinderkammern der einen Gruppe gefüllt bzw. die der anderen Gruppe ent­ sprechend zu den zugehörigen Auslässen hin entleert werden, wonach die zweite Hälfte dieses Austragzyklus dadurch eingeleitet wird, daß durch Umsteuerung einer hierfür bestimmten Förderkolbeneinheit, deren in der ersten Hälfte des Austragzyklus gefüllte Zylinderkammer entleert wird. Diese Förderkolbeneinheit bildet insofern Umsteuerkolben, deren Zylinderkammern meist über Umsteuerkanäle gefüllt werden, welche über den Ventilschieber der in der ersten Hälfte des Austragzyklus zuletzt bewegten Förderkolbenein­ heit so gesteuert werden, daß am Ende jeder Hälfte eines Austragzyklus der für die Einleitung der nächsten Hälfte bestimmte Umsteuerkanal geöffnet und der andere geschlossen ist.
Der jeweilige Umsteuerkanal wird in der einen Hälfte eines Austragzyklus in Richtung zur Füllung der zugehörigen Zylinderkammer und in der anderen Hälfte in der entgegenge­ setzten Richtung durchströmt, da er dann wenigstens einen Teil eines Förderkanales bildet. Da die Umsteuerkanäle bzw. ggf. zugehörige Förderkanäle bzw. solche Kanalabschnitte, die sowohl der Füllung wie auch dem Austrag von Zylinder­ kammern dienen, verhältnismäßig lang sein bzw. einen ver­ hältnismäßig großen Volumeninhalt begrenzen können, der z. B. in die Größenordnung des Verdrängungsvolumens des zugehörigen Förderkolbens reicht oder dieses sogar über­ steigt, können insbesondere in diesen Kanalabschnitten Schwierigkeiten des Medienflusses auftreten, weil das Medium zu lange in diesen Kanalabschnitten verweilt oder sogar auch ohne teilweisen Austrag stets dieselbe Medienfüllung dieses Kanalabschnittes lediglich hin- und herbe­ wegt wird. Damit verbundene Störungen treten vor allem auf, wenn das Medium zu Alterungsveränderungen, Lufteinschlüssen oder dgl. neigt, wie das z. B. im Falle von Schmiermitteln in Form von Verhärtungen oder Ausblutungen der Fall sein kann, welche zu einem drastischen sowie blockierenden Ansteigen des Durchflußwiderstandes in den genannten Kanal­ abschnitten führen können.
Es wurde bereits versucht, diese Nachteile zu vermeiden, jedoch konnten die bisher gefundenen Lösungen nicht befrie­ digen. Aus der DE-OS 35 42 934 z.B. ist eine Anordnung bekannt, bei welcher der sowohl als Steuerkanal wie auch als Förderkanal dienende Kanalabschnitt des Umsteuerkanales auf einem Teil seiner Länge zwischen zwei Abzweigungen in einen reinen Steuerabschnitt und einen reinen Förderab­ schnitt unterteilt ist, von denen jeder über ein federbe­ lastetes Rückschlagventil derart gesteuert ist, daß in der einen Strömungsrichtung nur der Steuerabschnitt und in der anderen Strömungsrichtung nur der Förderabschnitt durch­ lässig ist. Gerade derartige Rückschlagventile, die schwer zugänglich sind, stellen strömungsungünstige Bereiche mit Zonen dar, in welchen sich das Schmiermittel ablagern und dann altern kann, so daß es zu Funktionsstörungen zunächst des Ventiles bzw. des Ventilschließteiles, dann im gesamten Umsteuerkanal und damit verbunden schließlich in der hy­ draulischen Folgesteuerung des Verteilers führen kann.
Durch die DE-PS 34 16 041 ist ein Progressiv-Verteiler bekanntgeworden, bei welchem die Förder- und Steuerkanäle gesondert voneinander unmittelbar an die jeweilige Zylinderkammer angeschlossen sind, so daß von der jeweiligen Zylinderkammer zwei gesonderte Kanäle weggeführt sind. Dadurch ergibt sich eine entsprechend erhöhte Anzahl herzustellender Bohrungen mit den zugehörigen Abdichtungsproblemen und einer erhöhten Störanfälligkeit durch Dichtungs­ leckagen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Pro­ gressiv-Verteiler der genannten Art zu schaffen, der trotz einfachen Aufbaues eine sichere Funktion gewährleistet, wobei Medium nicht zu lange in solchen Kabelabschnitten verbleiben soll, die für die Förderung hin- und hergehender Medienmengen bestimmt sind.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 und/oder des Anspruches 24 gelöst. Dadurch sind im Bereich der Zylinderkammer wesentlich weniger Bohrungen und somit auch Abdichtungen erforderlich, und außerdem ergibt sich im Falle einer Blockbauweise der wesentliche Vorteil, daß die Anschlußflächen von einer geringeren Anzahl von abzudichtenden Kanalteilen durchsetzt sind.
Mindestens ein Förderabschnitt kann gesondert vom zugehörigen Umsteuerkanal bis zum zugehörigen Auslaßanschluß geführt sein. Dadurch wird dieser Förderabschnitt in Förderrichtung vor dem zugehörigen Auslaßanschluß nicht nochmals mit dem Steuerabschnitt vereint, so daß in diesem Förderabschnitt auf seiner ganzen Länge stets nur in einer einzigen Richtung gefördert wird und somit stets für eine Neufüllung gesorgt ist. Hier wird die sichere Funktion dadurch gewährleistet, daß zwangsläufig diejenigen Kanalabschnitte, die für die Förderung hin- und hergehender Medienmengen bestimmt sind, aufgrund der Folgeschritt-Arbeit des Verteilers stets geräumt bzw. mit frischen Medienmengen gefüllt werden.
Als Absperrelemente ist mindestens ein, insbesondere durch mechanische Kraftübertragung, zwangsgesteuertes Steuerventil vorgesehen, das nicht wie ein abhängig von dem auf den Ventilkörper wirkenden Druck arbeitendes Ventil unbemerkt beispielsweise in einer Zwischenstellung blockieren bzw. festsetzen kann, sondern über einen geeigneten mechanischen, elektrischen oder bevorzugt hydraulischen Antrieb nach Art einer Zwangssteuerung auch gegen größere Widerstände zu betätigen ist.
Diese Vorteile sind insbesondere gegeben, wenn für jeden Steuerabschnitt und jeden Förderabschnitt der üblicherweise zwei Umsteuerkanäle ein Steuerventil vorgesehen ist und die zugehörigen bewegbaren Ventilkörper aller dieser Steuerven­ tile durch den Ventilschieber einer einzigen Förderkolben­ einheit gebildet sind, so daß diese Steuerventile vollstän­ dig innerhalb des die Zylinderbohrungen sowie Kanalbohrun­ gen aufweisenden Verteilergehäuses liegen, nur einen einzi­ gen gemeinsamen Ventilschließteil mit gesonderten Steuer­ kanten benötigen und nur von einer einzigen Förderkolben­ einheit bzw. nur in Abhängigkeit von deren Stellungen betätigt werden. Es ist aber auch denkbar, hierfür zwei oder mehr Förderkolbeneinheiten vorzusehen, die Steuerven­ tile an die Außenseiten des Verteilergehäuses zugänglich zu verlagern oder Steuerventile mit gesonderten Ventilschließ­ teilen vorzusehen.
Zweckmäßig ist mindestens ein Umsteuerkanal außer zum zugehörigen Umsteuerkolben bzw. dessen Zylinderkammer wenigstens mit einem Teil sein der Länge als Steuerkanal auch zur Füllung der zugehörigen Zylinderkammer zu mindestens einem weiteren Förderkolben geführt, der keinen Umsteuerkolben darstellt. Dadurch kann dieser Umsteuerkanal wenigstens auf dem genannten Teil seiner Länge während mindestens zweier, beispielsweise unmittelbar hintereinander folgender Folgeschritte des Austragszyklus in derselben Richtung durchströmt werden, was je Austragszyklus zu einem wesentlich erhöhten Durchsatz zu diesen Umsteuerkanal und daher dazu führt, daß dieser Umsteuerkanal stets einer Frischfüllung selbst dann unterworfen ist, wenn er auf einem Teil seiner Länge auch als Förderkanal für die entgegengesetzte Strömungsrichtung dient.
Der Progressiv-Verteiler kann für zwei oder mehr bzw. alle Zylindereinheiten ein im wesentlichen einteiliges oder mehrteiliges, jedoch mit seinen einzelnen Gehäuseteilen jeweils zwei oder mehr Zylindereinheiten zugeordnetes Verteilergehäuse aufweisen. Besonders vorteilhaft ist es jedoch, wenn das Verteilergehäuse in Modulbauweise z. B. derart aufgebaut ist, daß jede Zylindereinheit eine block­ artige Baugruppe bildet, die mit gleichartigen Baugruppen bzw. Zylindereinheiten in beliebiger Anzahl zusammengesetzt werden und damit an die jeweils gewünschte Anzahl von Auslässen angepaßt werden kann. Der Gehäuseteil jeder Baugruppe weist dabei zweckmäßig zwei zueinander komplemen­ täre Anschlußflächen für benachbarte Block-Baugruppen bzw. äußere Abschluß-Baugruppen auf, wobei in diesen Anschluß­ flächen etwa parallel zu deren Ebene liegende nutartige Verbindungskanäle vorgesehen sowie diese Anschlußflächen quer von Anschlußöffnungen der Kanalabschnitte der zugehör­ igen Baugruppe durchsetzt sind, so daß allein durch Anein­ anderfügen komplementärer Anschlußflächen benachbarter Baugruppen alle notwendigen Leitungsverbindungen zwischen diesen Baugruppen hergestellt sind.
Diese und weitere Merkmale von bevorzugten Weiterbildungen der Erfindung gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzel­ nen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführungen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht wird. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Progressiv-Verteiler in teilweise schemati­ sierter Darstellung,
Fig. 2 eine Zylindereinheit-Baugruppe des Progressiv- Verteilers gemäß Fig. 1 in Ansicht auf eine Anschlußfläche,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 2,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 2,
Fig. 6 den Progressiv-Verteiler gemäß Fig. 1 in einer ersten Folgeschritt-Steuerstellung mit eingetragenem Strömungsverlauf,
Fig. 7 bis 11 alle übrigen Folge-Schritt-Steuerstellungen in Darstellungen entsprechend Fig. 6 sowie in ihrer funktionellen Aufeinanderfolge,
Fig. 12 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Progressiv-Verteilers in einer Darstellung ähnlich Fig. 1 und
Fig. 13 bis 18 den Progressiv-Verteiler gemäß Fig. 12 in Dar­ stellungen entsprechend den Fig. 6 bis 11.
Der Progressiv-Verteiler 1 gemäß den Fig. 1 bis 11 weist ein in Modulbauweise zusammengesetztes Gehäuse 2 mit För­ der- und Steuereinheiten 3, 4, 5 auf, die jeweils in Form einer plattenförmigen Block-Baugruppe 6 mit zueinander parallelen Anschlußflächen ausgebildet sind. An den vonein­ ander abgekehrten Anschlußflächen 14, 15 des aus einer gewünschten Anzahl von Block-Baugruppen 6 zusammengesetzten Gesamtblockes ist jeweils eine Abschluß-Baugruppe 7 bzw. 8 mit einer entsprechenden Anschlußfläche 16 bzw. 17 ange­ setzt. Die rechtwinklig zu ihren Anschlußflächen hinter­ einanderliegenden und im wesentlichen gleiche Außenkonturen aufweisenden, plattenförmigen Baugruppen 6, 7, 8 sind mit nicht näher dargestellten Verbindungsgliedern, wie Zugan­ kern, rechtwinklig zu ihren Anschlußflächen gegeneinander verspannt, wobei diese Verbindungsglieder miteinander fluchtende Durchgangsbohrungen in den Plattenkörpern durch­ setzen können. Durch die beschriebene Ausbildung liegt jede Block-Baugruppe 6 mit ihrer zugehörigen Förder- und Steuer­ einheit 3, 4, 5 in einer zugehörigen Blockebene 9 bzw. 10 bzw. 11, während die Abschluß-Baugruppen 7, 8 in entspre­ chenden, anschließenden Abschlußebenen 12, 13 liegen.
Jede Block-Baugruppe 6 weist eine zwischen ihren Anschluß­ flächen 14, 15 und etwa parallel zu diesen, jedoch seitlich versetzt außermittig liegende, zwischen zwei Seitenflächen durchgehende Zylinderbohrung 18 auf, deren Enden mit zylin­ derdeckelartigen Schraubkörpern verschlossen sein können. In jeder, in der Mitte zwischen den zugehörigen Anschluß­ flächen liegenden Zylinderbohrung ist eine ein- oder mehr­ teilige Förderkolbeneinheit 19 zwischen zwei Endstellungen hin- und hergehend verschiebbar angeordnet, wobei die beiden Endstellungen durch Anschlag der jeweiligen Endflä­ che der Förderkolbeneinheit 19 an der gegenüberliegenden Stirnfläche der Zylinderbohrung bzw. des Schraubkörpers bestimmt ist.
Jede Förderkolbeneinheit 19 bildet mit ihren voneinander abgekehrten Enden zwei in entgegengesetzter Richtung arbei­ tende Förderkolben 20, 21 bzw. 22, 23 bzw. 24, 25 der zugehörigen Förder- und Steuereinheit 3, 4, 5, und jeder Förderkolben 20 bis 25 begrenzt mit dem ihm zugeordneten Ende der zugehörigen Zylinderbohrung 19 eine Zylinderkammer 30, 31, 32, 33, 34, 35.
Jeder Zylinderkammer 30 bis 34 sind für den Austrag des in ihr befindlichen Mediums sowie für ihre Wiederfüllung ein Förderkanal 26 und ein Steuerkanal 27 zugeordnet, wobei diese beiden Kanäle zum Teil, nämlich insbesondere im Anschluß an die jeweilige Zylinderkammer, durch eine ge­ meinsame Kanalbohrung gebildet sein können und erst im Abstand von der Zylinderkammer an einer Abzweigung in gesonderte Kanalabschnitte übergehen. Die als Steuerkanäle vorgesehenen Kanalabschnitte sind dabei über einen sämtli­ che Block-Baugruppen 6 rechtwinklig zu deren Anschlußflä­ chen 14, 15 durchsetzenden Zentralversorgungskanal 29 an einen gemeinsamen Einlaßanschluß für das zu verteilende Medium angeschlossen, der an einer Abschluß-Baugruppe 7 bzw. in der zugehörigen Abschlußebene 12 vorgesehen ist.
Von diesem Zentralversorgungskanal 29, der in Fig. 1 der Übersichtlichkeit halber benachbart zu jeder Zylinderboh­ rung 18 auch im Querschnitt, und zwar etwas vergrößert dargestellt ist, führen in jede Zylinderbohrung 18, jedoch nicht in deren Zylinderkammern, zwei Querbohrungen 36, welche jeweils Abschnitte zweier zugehöriger, ventilge­ steuerter Steuerkanäle 27 sind. In Einlaß-Strömungsrichtung nach der Ventilsteuerung geht jeder dieser Steuerkanäle 27 in einer Abzweigung 37 auch in einen zugehörigen Förderka­ nal 26 über, der seinerseits in Auslaß-Strömungsrichtung nach der Abzweigung 37 durch dieselbe Förderkolbeneinheit 19 wie der zugehörige Steuerkanal 27 ventilgesteuert ist.
Die, von der jeweiligen Förderkolbeneinheit 19 ventilge­ steuerten Förderkanäle 26 und Steuerkanäle 27 sind jeweils einer benachbarten, insbesondere der unmittelbar benachbar­ ten Förderkolbeneinheit zugeordnet bzw. sind jeweils ein Förderkanal 26 und ein Steuerkanal 27 über einen die Ab­ zweigung 37 aufweisenden Verbindungskanal 38 gemeinsam an eine Zylinderkammer der benachbarten Förder- und Steuerein­ heit angeschlossen, wofür zwischen dem Verbindungskanal 38 und dieser Zylinderkammer ein Kammerkanal 39 vorgesehen ist. Die Verbindungskanäle 38 können in Form von Nuten in jeweils einer der beiden Anschlußflächen, insbesondere in der der Abschluß-Baugruppe 7 zugekehrten Anschlußfläche 14 der jeweiligen Block-Baugruppe 6 vorgesehen sein, so daß sie erst nach dem Zusammensetzen der Baugruppen am Umfang geschlossene Kanäle sind.
Jeder Förderkanal 26 ist zu einem gesonderten Auslaßan­ schluß 40, 41, 42, 43, 44, 45 geführt, und jeder Auslaßan­ schluß liegt in der Blockebene 9 bzw. 10 bzw. 11 der ihn versorgenden Zylinderkammer sowie im wesentlichen auf der dieser zugehörigen Seite des Blockes, so daß eine gute Übersichtlichkeit der Zugehörigkeit gegeben ist.
Jede Förderkolbeneinheit 19 bildet mit einem mittleren, zwischen den zugehörigen Förderkolben 20, 21 bzw. 22, 23 bzw. 24, 25 liegenden Längsabschnitt einen Ventilschieber 46 für vier Ventile bzw. für zwei Doppelventile, die je­ weils so gesteuert sind, daß bei gefüllter Zylinderkammer 30 bzw. 32 bzw. 34 der dieser Gruppe von Zylinderkammern zugehörige Steuerkanal 27 geöffnet, der zugehörige Förder­ kanal 26 jedoch durch die Förderkolbeneinheit geschlossen ist, während dieselbe Förderkolbeneinheit in der genannten Füll-Endstellung den der anderen Gruppe von Zylinderkammern 31, 33, 35 zugehörigen Steuerkanal 27 geschlossen, jedoch den dieser Gruppe zugehörigen Förderkanal offenhält und umgekehrt.
Zu diesem Zweck weist jeder Ventilschieber 46 zwei in seiner Längsrichtung im Abstand zueinanderliegende Ventil­ körper-Durchlässe 47, 48 auf, die z.B. durch Umfangsnuten in dem ansonsten durchgehend konstant zylindrischen Bolzen­ körper der Förderkolbeneinheit 19 gebildet sind. Jeder Durchlaß gibt in einer Funktions- bzw. Endstellung der zugehörigen Förderkolbeneinheit 19 einen Kanal, nämlich einerseits einen Steuerkanal und andererseits einen Förder­ kanal beider Gruppen von Zylinderkammern frei, während der jeweils andere Kanal der zugehörigen Gruppe entweder durch den Kolbenumfang oder durch den Umfang des zwischen den Durchlässen 47, 48 liegenden Bolzenabschnittes gesperrt ist. Insofern bilden die vier, gegenseitig bzw. wechselwei­ se zwangsgesteuerten Ventile jeder Förder- und Steuerein­ heit zwei Doppel-Steuerventile 50, 51 bzw. 52, 53 bzw. 54, 55 für vier gesonderte, paarweise beiderseits der Mitte der Länge der Zylinderbohrung 18 liegende und diese quer durch­ setzende Kanäle.
In den Fig. 1 und 7 ist eine erste von zwei sog. Um­ steuerstellungen dargestellt, deren zweite die Fig. 10 zeigt. Diese Umsteuerstellung ergibt sich dadurch, daß alle Förderkolbeneinheiten 19 nach jeder Hälfte eines Austrag­ zyklus, also nachdem die Hälfte aller Förderkolben 20 bis 25 gearbeitet hat, in einer bestimmten, einander zugeordne­ ten Endlage stehen, die zwar nicht deren Endlage an den gleichen Enden der Zylinderbohrungen sein muß, dies aber in der Regel und auch im dargestellten Ausführungsbeispiel ist. Nach Erreichen dieser Umsteuerstellung bzw. nachdem jede Förderkolbeneinheit 19 einmal gearbeitet hat, muß von der zuletzt in Betrieb gewesenen Förder- und Steuereinheit, die in der Regel eine äußere, nämlich eine zu einer Ab­ schlußebene 12 bzw. 13 benachbarte Förder- und Steuerein­ heit 3 bzw. 5 ist, auf die in der zugehörigen Hälfte des Austragzyklus zuerst in Betrieb gewesene Förder- und Steuereinheit 5 bzw. 3 so umgesteuert werden, daß deren Förderkolbeneinheit 19 als Beginn der folgenden Hälfte eines Austragzyklus in der entgegengesetzten Richtung bewegt wird. Da in diesem Fall nicht über Steuerkanäle 27 nur von einer Blockebene 9 bzw. 10 aus die Förderkolbenein­ heit 19 der nächstbenachbarten Blockebene 10 bzw. 11, sondern von einer äußeren bzw. äußersten Blockebene 11 aus eine mindestens eine Blockebene entfernte, ebenfalls in der Regel in einer äußersten Blockebene 9 liegende Förderkol­ beneinheit 19 angesteuert werden muß, ergeben sich verhält­ nismäßig lange Steuerkanäle, nämlich Umsteuerkanäle 57, 58, die sämtliche Blockebenen 9, 10, 11 durchsetzen und bis in die Abschlußebenen 12, 13 reichen, wobei die quer zu den Anschlußflächen 14 bis 17 liegenden Bohrungsabschnitte des jeweiligen Kanales in der Abschluß-Baugruppe 7 bzw. 8 über etwa parallel zu den Anschlußflächen liegende Querbohrungen miteinander verbunden sind.
Jeder Umsteuerkanal 57 bzw. 58 ist auf seinem zugehörigen Endabschnitt durch einen der beiden Kammerkanäle 39 der Zylinderbohrung 18 der als Umsteuereinheit vorgesehenen Förder- und Steuereinheit 3 gebildet, deren beide Förder­ kolben somit Umsteuer-Förderkolben 20, 21 bilden. In Ein­ laß-Strömungsrichtung vor der jeweils zugehörigen Zylinder­ kammer 30 bzw. 31 oder an bzw. in dieser ist an diese Zylinderkammer bzw. 31 ein Austrag- bzw. Förderabschnitt 61 bzw. 63 angeschlossen, welcher sämtliche Blockebenen 9, 10, 11 bzw. Block-Baugruppen 6 unter Umgehung der Zylinderboh­ rungen und aller übrigen Kanäle durchsetzt, in der gegen­ überliegenden Abschlußebene 13 bzw. in der zugehörigen Abschluß-Baugruppe querverläuft, dann den Ventilsitz des zugehörigen Einzelventiles des einen Doppel-Steuerventiles 55 bzw. 54 der entfernten Förder- und Steuereinheit 5 durchsetzt und von dort durch alle Blockebenen 11, 10, 9 bis in die Abschlußebene 12 bzw. die Abschluß-Baugruppe 7 zurückgeführt und schließlich mit dem zugehörigen Auslaßan­ schluß 41 bzw. 40 leitungsverbunden ist.
Außerdem ist mit jeder Zylinderkammer 30 bzw. 31 gleichzei­ tig permanent ein Steuerabschnitt 60 bzw. 62 des zugehöri­ gen Steuerkanales 57 bzw. 58 leitungsverbunden, wobei auch dieser Steuerabschnitt 60 bzw. 62 unter Umgehung aller übrigen Bohrungen und Kanäle sämtliche Blockebenen 9, 10, 11 bzw. die zugehörigen Block-Baugruppen 6 durchsetzt, in den Abschlußebenen 12 bzw. Abschluß-Baugruppen 7, 8 quer­ verläuft und in der Förder- und Steuereinheit 5 jeweils unter Zwischenschaltung des anderen Einzelventiles des gleichen Doppel-Steuerventiles 55 bzw. 54 wie der zugehöri­ ge Förderabschnitt 61 bzw. 63 an den Zentralversorgungska­ nal 29 über die zugehörige Querbohrung 36 angeschlossen ist.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist zur Bildung der beiden, jeweils einer Zylinderkammer 30 bzw. 31 zugeordne­ ten Zweigkanäle in Austrag-Strömungsrichtung nach der zugehörigen Zylinderkammer 30 bzw. 31 bzw. im Bereich des Endes des zugehörigen Kammerkanales 39 in der Abschlußebene 12 bzw. in der Abschluß-Baugruppe 7 eine Abzweigung 59 vorgesehen, von welcher einerseits der den Steuerabschnitt 60 bzw. 62 bildende Kanalabschnitt und andererseits der den Förderabschnitt 61 bzw. 63 bildende Kanalabschnitt in der beschriebenen Weise weggeführt ist. Gemäß der Erfindung ist vorteilhaft der Hubraum der Zylinderkammer 30 bzw. 31 bzw. das je Arbeitshub aus dieser verdrängte Volumen größer als das Kanalvolumen des zugehörigen Steuerkanales 57 bzw. 58 zwischen dieser Zylinderkammer 30 bzw. 31 und der zugehöri­ gen Abzweigung 59.
Wie die Fig. 6 bis 11 zeigen, wird die Umstellstellung gemäß Fig. 7 durch einen Arbeitstakt gemäß Fig. 6 erreicht, bei welchem der Förderkolben 25 der Förder- und Steuerein­ heit 5 in die gleiche Endstellung bewegt wird, in welche zuvor bereits die Förderkolben 21 und 23 der beiden Förder- und Steuereinheiten 3, 4 bewegt worden sind. Bei diesem Arbeitstakt gemäß Fig. 6 hält das Doppel-Steuerventil 52 der Förder- und Steuereinheit 4 die Verbindung zwischen dem Zentralversorgungskanal 29 und der entsprechenden, zu füllenden Zylinderkammer 34 der Förder- und Steuereinheit 5 bzw. den dieser zugeordneten Steuerkanal 27 offen, so daß das Medium unter Druck in die Zylinderkammer 34 gepreßt wird, dabei den Förderkolben 24 verdrängt und gleichzeitig den Förderkolben 25 derselben Förderkolbeneinheit in die zugehörige Zylinderkammer 35 hineinschiebt. Hierbei hält das andere Einzelventil des Doppel-Steuerventiles 52 den vom zugehörigen Steuerkanal 27 abgezweigten Förderkanal 26 geschlossen, so daß das in Richtung zur Zylinderkammer 34 strömende Medium nicht über diesen Förderkanal 26 zum zugehörigen Auslaßanschluß 44 entweichen kann.
Gleichzeitig hält ein Einzelventil des anderen Doppel- Steuerventiles 53 der Förder- und Steuereinheit 4 den mit der Zylinderkammer 35 verbundenen Förderkanal 26 offen, jedoch den zugehörigen, in gleicher Weise abgezweigten Steuerkanal 27 geschlossen, so daß das aus der Zylinderkam­ mer 35 verdrängte Medium nur durch den Förderkanal 26 zum zugehörigen Auslaßanschluß 45, nicht jedoch durch den zugehörigen Steuerkanal 27 zurück zum Zentralversorgungska­ nal 29 gefördert werden kann. Am Anfang dieses Arbeitstak­ tes hält zwar das eine Einzelventil des einen Doppel- Steuerventiles 55 den Steuerabschnitt 60 des Umsteuerkana­ les 57 zur zugehörigen Zylinderkammer 30 geöffnet, jedoch ist diese Zylinderkammer 30 bereits gefüllt, was einer Absperrung dieses Umsteuerkanales 57 durch den Kolben 20 gleichkommt. Das eine Einzelventil des anderen Doppel- Steuerventiles 54 der Förder- und Steuereinheit 5 hält gleichzeitig den Förderabschnitt 63 des anderen Umsteuerka­ nales 58 offen, jedoch ist dieser einerseits durch den in der zugehörigen Endstellung gehaltenen Förderkolben 21 und andererseits über den Steuerabschnitt 62 durch das andere Einzelventil dieses Doppel-Steuerventiles 54 gesperrt.
Durch den beschriebenen Arbeitstakt der Förderkolbeneinheit 19 der Förder- und Steuereinheit 5 werden dessen Doppel- Steuerventile 54, 55 so gemäß den Fig. 1 und 7 umge­ stellt, daß nunmehr das zugehörige Einzelventil des Dop­ pel-Steuerventiles 54 den Umsteuerkanal 58 für die Zylin­ derkammer 31 geöffnet hält, während das entsprechende Einzelventil des Doppel-Steuerventiles 55 den Förderab­ schnitt 61 der gegenüberliegenden Zylinderkammer 30 der Förder- und Steuereinheit 3 offenhält. Das jeweils andere Einzelventil jedes der beiden Doppel-Steuerventile 54, 55 schließt dagegen einerseits den Förderabschnitt 63 der zu füllenden Zylinderkammer 31 und andererseits den Steuerab­ schnitt 60 der zu entleerenden Zylinderkammer 30, so daß der Förderkolben 21 in der Zylinderkammer 31 aus seiner Endstellung verdrängt und der Förderkolben 20 so in seine Zvlinderkammer 30 hineingeschoben wird, daß über den Kam­ merkanal 39, die Abzweigung 59, den Förderabschnitt 61 und den Durchlaß 48 der Förder- und Steuereinheit 5 das Medium aus der Zylinderkammer 30 durch den zugehörigen Auslaßan­ schluß 41 ausgestoßen wird.
In den Fig. 6 bis 11 und 13 bis 18 sind jeweils die Füll- bzw. Einlaßwege punktiert und die Auslaßwege strich­ liert dargestellt, und in den Fig. 7 und 10, die die beiden Umsteuerstellungen zeigen, sind außerdem die ge­ sperrten Kanalteile der Umsteuerkanäle bzw. die jeweils gesperrten Steuer- und Förderabschnitte 60, 63 bzw. 62, 61 mit ausgezogenen Linien gefüllt dargestellt.
Nach dem Umsteuer-Arbeitstakt gemäß Fig. 8 wird zunächst durch die Förder- und Steuereinheit 3 bzw. deren Doppel- Steuerventile 50, 51 die nächstbenachbarte Förder- und Steuereinheit 4 so angesteuert, daß deren Zylinderkammer 33 gefüllt, durch die damit verbundene Verschiebung des För­ derkolbens 22 aus der zugehörigen Zylinderkammer 32 ver­ drängt und das verdrängte Medium über den zugehörigen Förderkanal 26 und durch das Doppel-Steuerventil 50 zum zugehörigen Austraganschluß 42 gefördert wird. In ver­ gleichbarer Weise wird dann durch die Förder- und Steuer­ einheit 4 die nächstbenachbarte Förder- und Steuereinheit 5 angesteuert und zum entsprechenden Arbeitstakt gemäß Fig. 9 gebracht, wodurch dann die zweite Umsteuerstellung gemäß Fig. 10 gegeben ist.
Die Umsteuerstellung gemäß Fig. 10 entspricht im wesentli­ chen derjenigen nach Fig. 7 bis auf den Unterschied, daß sich sämtliche Förderkolbeneinheiten nunmehr in der anderen möglichen Endstellung befinden und daher in der beschriebe­ nen Weise der Umsteuerkanal 57 über den Steuerabschnitt 60 sowie der Förderabschnitt 63 über die zugehörigen Einzel­ ventile der Doppel-Steuerventile 54, 55 geöffnet sind, während der Steuerkanal 58 über den Steuerabschnitt 62 und der Förderabschnitt 61 über die beiden anderen Einzelven­ tile der beiden Doppel-Steuerventile 54, 55 geschlossen sind. Dadurch wird der Förderkolben 20 in seiner Zylinder­ kammer 30 verdrängt und der Förderkolben 21 in seine Zylin­ derkammer 31 hineingeschoben und so das aus dieser ver­ drängte Medium über den Förderabschnitt 63 durch das Steuerventil 54 zum zugehörigen Auslaßanschluß 40 gefördert und die Taktstellung gemäß Fig. 11 erreicht. Nach dieser erfolgt wieder die beschriebene Ansteuerung von einer Blockebene zur nächsten, bis alle Förderkolbeneinheiten die Umsteuerstellung gemäß Fig. 7 erreicht haben und ein neuer Arbeitszyklus beginnen kann.
In Fig. 2, die beispielsweise als teilweise geschnittene Draufsicht auf den Verteiler 1 gemäß Fig. 1 bei abgenomme­ ner Abschluß-Baugruppe 8 aufgefaßt werden kann, sind die beiden, zwischen der Zylinderbohrung 18 und der jeweiligen, den zugehörigen Auslaßanschluß 44 bzw. 45 bildenden Gewin­ debohrung benachbart zu zwei voneinander abgekehrten Sei­ tenflächen liegenden Durchgangsbohrungen 49 für die Zugan­ ker erkennbar. Die Zylinderbohrung 18 liegt rechtwinklig zu diesen Seitenflächen, jedoch außermittig derart versetzt, daß sie näher bei einer rechtwinklig zu diesen Seitenflä­ chen liegenden Vorderfläche der zugehörigen Gehäuseplatte bzw. mit den Auslaßanschlüssen 44, 45 etwa symmetrisch beiderseits einer gemeinsamen, in der Mitte zwischen den beiden zugehörigen parallelen Außenflächen der Block-Bau­ gruppe 6 liegenden Axialebene der Bohrungen 49 vorgesehen ist. Dadurch ist im Bereich zwischen der Zylinderbohrung 18 und einer die Auslaßanschlüsse 44, 45 verbindenden Durch­ gangsbohrung einerseits sowie zwischen den Bohrungen 49 andererseits eine Zone geschaffen, in welcher die Umsteuer­ kanäle bzw. deren Steuerabschnitte 60, 62 und deren Förder­ abschnitte 61, 63 die Block-Baugruppe 6 zum Teil in der beschriebenen Weise mehrfach durchsetzen können, wobei Bohrungsabschnitte der Förderabschnitte 60, 62 und der Steuerabschnitte 61, 63 die Block-Baugruppe 6 auch auf der von dieser Zone abgekehrten Seite der Zylinderbohrung 18 jeweils einmal durchsetzen. Im Übergangsbereich zwischen den Förderabschnitten 61, 63 und dem jeweils zugehörigen Austraganschluß 44 bzw. 45 ist zweckmäßig jeweils ein unter Austragdruck öffnendes federbelastetes, insbesondere durch ein Kugelventil gebildetes Rückschlagventil 56 vorgesehen, dessen zur Zylinderbohrung 18 bzw. zum Austraganschluß 44, 45 rechtwinklige Ventilbohrung an der von der Zylinderboh­ rung 18 weiter entfernten Außenfläche der Block-Baugruppe 6 mit einem die zugehörige Ventilfeder abstützenden Schraub­ körper verschlossen ist.
In den Fig. 12 bis 18 sind für einander entsprechende Teile die gleichen Bezugszeichen wie in den übrigen Figu­ ren, jedoch mit dem Index "a" verwendet, so daß die Be­ schreibung der Fig. 1 bis 11 sinngemäß auch für die Fig. 12 bis 18 gilt.
Die Ausführungsform nach den Fig. 12 bis 18 unterschei­ det sich von derjenigen nach den Fig. 1 bis 11 vor allem dadurch, daß der jeweilige Umsteuerkanal 57a bzw. 58a über mehrere Blockebenen bzw. bis wenigstens annähernd in die Abschlußebene 13a sowohl als Steuerabschnitt als auch als Förderabschnitt vorgesehen ist, in welchem das Medium beim jeweils zugehörigen Arbeitstakt in beiden Richtungen bewegt wird. Im Bereich der Förder- und Steuereinheit 3a bzw. in der Abschluß-Baugruppe 7a jedoch ist von der jeweiligen Abzweigung 59a von jedem Umsteuerkanal 57a bzw. 58a ein Kanalabschnitt als Steuerabschnitt 66 bzw. 67 weggeführt, der nicht als Förderabschnitt, sondern als Verbindungskanal für jeweils einen Steuerkanal 27a einer benachbarten, insbesondere der nächstbenachbarten Förder- und Steuerein­ heit 4a dient. Die Zylinderkammern 32a, 33a dieser Förder- und Steuereinheit 4a werden somit nicht, wie im Falle der Ausbildung nach den Fig. 1 bis 11, direkt bzw. unter Umgehung der Umsteuerkanäle aus dem Zentralversorgungskanal 29a, sondern über den jeweils zugehörigen Umsteuerkanal 57a bzw. 58a gefüllt, so daß jeder Umsteuerkanal statt nur bei einem bei zwei Arbeitstakten durchströmt wird, wobei es auch denkbar ist, noch mehr bzw. alle zugehörigen Zylinder­ kammern jeweils unter Einbezug eines der Umsteuerkanäle zu füllen und so jeden Umsteuerkanal bei der Hälfte der Ar­ beitstakte in der Einlaßrichtung und jeweils bei einem Arbeitstakt in der Austragrichtung zu durchströmen. Vor­ teilhaft ist dabei die Anordnung so vorgesehen, daß sich die Anzahl der Durchströmungen in Einlaßrichtung von derje­ nigen in Austragrichtung unterscheidet. Die Steuerabschnit­ te 66, 67, die in der Förder- und Steuereinheit 3a die Querbohrungen 36a ersetzen, bzw. die zugehörigen Steuerka­ näle 27a, sind, wie anhand der Fig. 1 bis 11 beschrie­ ben, durch die näher beieinanderliegenden Einzelventile der beiden Doppel-Steuerventile 50a, 51a der Förder- und Steuereinheit 3a gesteuert.
In seinem von der Abzweigung 59a oder der Abschlußebene 12a bzw. der Förder- und Steuereinheit 3a entfernten Bereich, insbesondere in einem Bereich von der Abschlußebene 13a bis zu der dazu benachbarten Blockebene 11a ist jeder Förder­ und Umsteuerkanal 57a, 58a über eine weitere Abzweigung 69 an einen Förderkanal 26a der zugehörigen Förder- und Steuereinheit 5a angeschlossen, wobei eine Querverbindung 68 zwischen dieser Abzweigung 69 und dem zugehörigen För­ derkanal 26a durch den jeweils zugehörigen Verbindungskanal 38a gebildet sein kann, der in diesem Fall jeweils in der der Abschluß-Baugruppe 8a zugekehrten Anschlußfläche 15a jeder Block-Baugruppe 6a vorgesehen ist. Die Abschluß-Bau­ gruppe 8a bildet auch einen Verschluß des zugehörigen Endes des Zentralversorgungskanales 29a.
Die in den Fig. 13 bis 18 dargestellten Arbeitstakte entsprechen sinngemäß und in gleicher Folge denjenigen nach den Fig. 6 bis 11. Die Stellung des Verteilers sowie der Arbeitstakt nach Fig. 13 entspricht demjenigen nach Fig. 6. In der Umsteuerstellung nach Fig. 14 erfolgt die Füllung der Zylinderkammer 31a gleich wie in Fig. 7. Der Austrag aus der Zylinderkammer 30a erfolgt jedoch über den Um­ steuerkanal 57a vorbei an der Abzweigung 59a für den durch die gefüllte Zylinderkammer 32a gesperrten Steuerabschnitt 66 bis zur Abzweigung 69, an welcher das Medium nur über den Verbindungsabschnitt 68 und den zugehörigen Förderkanal 26a zum Auslaßanschluß 41a strömen kann, weil die Verbin­ dung bzw. die Querbohrungen 36a zwischen der Abzweigung 69 und dem Zentralversorgungskanal 29a durch das eine Einzel­ ventil des Doppel-Steuerventiles 55a gesperrt ist.
Bei dem auf den Umsteuer-Arbeitstakt nach Fig. 14, der zu der Verteilerstellung nach der der Fig. 8 entsprechenden Fig. 15 führt, folgenden Arbeitstakt ist nunmehr die Zylin­ derkammer 33a zu füllen. Dies erfolgt nochmals unter Durch­ strömung des Doppel-Steuerventiles 54a der Förder- und Steuereinheit 5a annähernd über die gesamte Länge des Umsteuerkanales 58a, und zwar bis zur zugehörigen Abzwei­ gung 59a, da der restliche Steuerabschnitt 62a dieses Umsteuerkanales 58a durch die gefüllte Zylinderkammer 31a gesperrt ist. Von dieser Abzweigung 59a fließt das Medium über den Steuerabschnitt 67a, das Doppel-Steuerventil 51a der Förder- und Steuereinheit 3a und den zugehörigen Steuerkanal 27a in die Zylinderkammer 33a. Aus der gegen­ überliegenden Zylinderkammer 32a wird dabei wie im Falle der Fig. 8 zum zugehörigen Auslaßanschluß 42a verdrängt.
Im darauffolgenden Arbeitstakt gemäß Fig. 16 arbeitet der Verteiler 1a wiederum entsprechend Fig. 9, so daß die andere Umsteuerstellung gemäß Fig. 17 erreicht wird. In dieser erfolgt die Füllung der Zylinderkammer 30a wiederum entsprechend Fig. 10, während die gleichzeitige Verdrängung aus der Zylinderkammer 31 wie anhand der Fig. 14 für die Zylinderkammer 30a beschrieben, jedoch dieses Mal über den Förder- und Steuerabschnitt 62a bzw. den Umsteuerkanal 58a und die andere Abzweigung 69 und damit über das andere Doppel-Steuerventil 54a zum Auslaßanschluß 40a erfolgt.
Auch bei dem auf diesen zweiten Umsteuer-Arbeitstakt fol­ genden Arbeitstakt gemäß Fig. 18 erfolgt nochmals eine annähernd vollständige Durchströmung des Umsteuerkanales 57a in Einlaßrichtung, und zwar gegenüber Fig. 17 lediglich mit dem Unterschied, daß der Medienstrom in diesem Fall an der zugehörigen Abzweigung 59a in den Steuerabschnitt 66 und von dort in der beschriebenen Weise durch das ent­ sprechend geöffnete Doppel-Steuerventil 50a zur Zylinder­ kammer 32a geführt wird. Die Verdrängung aus der gegenüber­ liegenden Zylinderkammer 33a erfolgt gleich wie anhand Fig. 11 beschrieben.
Durch die Ausbildung nach den Fig. 12 bis 18 ist der jeweilige Umsteuerkanal 57a bzw. 58a zwischen zwei im Bereich der Abschlußebenen 12a, 13a liegenden Abzweigungen 59a, 69 durchgehend als einstrangiger Kanal sowohl für die zweimalige Durchströmung in Einlaßrichtung als auch für die einmalige Durchströmung in Auslaßrichtung ausgebildet. Außerhalb bzw. im Anschluß an jede Abzweigung 59a bzw. 69 ist der Umsteuerkanal geteilt, nämlich im Falle der Abzwei­ gung 59a in einen ventilfrei zu einer Zylinderkammer 30a bzw. 31a führenden Steuerabschnitt 60a bzw. 62a und einen über ein Steuerventil 50a bzw. 51a zu einer weiteren Zylin­ derkammer 32a bzw. 33a geführten Steuerabschnitt 66 bzw. 67. Im Falle der anderen Abzweigung 69a ist die Teilung jeweils vorgesehen in einen durch ein Steuerventil 54a bzw. 55a gesteuerten Verbindungskanal zum Zentralversorgungska­ nal 29a und einen jeweils durch dasselbe Steuerventil 54a bzw. 55a gesteuerten Förderkanal 26a, der zweckmäßig, wie im Falle der Ausbildung nach den Fig. 1 bis 11, durch alle Blockebenen zurück zum Auslaßanschluß 40a bzw. 41a der zugehörigen Blockebene 9a geführt ist.

Claims (41)

1. Progressiv-Verteiler für Schmiermittel o. dgl. mit mindestens zwei Förder- und Steuereinheiten (3, 4, 5), die über einen Einlaßanschluß (28) versorgt sind, jeweils eine in einer Zylinderbohrung (18) hin- und herverschiebbare Förderkolbeneinheit (19) mit Förder­ kolben (20, 21, 22, 23, 24, 25) aufweisen und zwei Gruppen von Zylinderkammern (30 bis 35) begrenzen, wobei zur aufeinanderfolgenden Füllung von gesonderten Zylinderkammern (30, 32, 34 bzw. 31, 33, 35) jeweils einer Gruppe und für die zugehörige, aus den Zylinder­ kammern (31, 33, 35 bzw. 30, 32, 34) der anderen Gruppe zu mindestens einem Auslaßanschluß (40 bis 45) aus­ stoßende Austragbewegung der Förderkolbeneinheiten (19) Steuerkanäle (27) sowie zur Umsteuerung von der einen zur anderen Gruppe der Zylinderkammern (30, 32, 34 und 31, 33, 35) wenigstens ein zu mindestens einem Um­ steuer-Förderkolben (20, 21) führender Umsteuerkanal (57, 58) vorgesehen ist, der wenigstens auf einem Teil seiner Länge in mit Steuerventilen (54, 55) gesteuerte Steuer- und Förderabschnitte (60, 61 bzw. 62, 63) unterteilt ist, welche abwechselnd geöffnet und ge­ schlossen sind, wobei die Steuerventile (54, 55) durch mechanische Kraftübertragung zwangsgesteuert sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Förderabschnitt (61, 63) als Kanalabzeigung (59, 59a) vom zugehörigen Steuerkanal (57, 58 bzw. 57a, 58a) bis zu einem Auslaß geführt und zwischen der zugehörigen Zylinderkammer (30, 31 bzw. 30a, 31a) und der Kanalabzweigung (59, 59a) ein in beiden entgegengesetzten Richtungen durchströmter Kammerkanal (39) gebildet ist.
2. Progressiv-Verteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kammervolumen der zugehörigen Zylinderkammer (30, 31 bzw. 30a, 31a) größer ist als das Kanalvolumen des zugehörigen Kammerkanales (39) zwischen der Kanalabzweigung (59, 59a) und dieser Zylinderkammer (30, 31 bzw. 30a, 31a).
3. Progressiv-Verteiler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanalabzweigung (59, 59a) nahe bei der zugehörigen Zylinderkammer (30, 31 bzw. 30a, 31a) liegt.
4. Progressiv-Verteiler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Förderabschnitte (61, 63) ab der jeweiligen Kanalabzweigung (59) in Auslaßrichtung unter Umgehung des übrigen Umsteuerkanales bis zum zugehörigen Auslaßanschluß (41 bzw. 40) geführt sind.
5. Progressiv-Verteiler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Förderabschnitte (61, 63) unter Zwischenschaltung je eines gesonderten Steuerventiles (55 bzw. 54) bis zum zugehörigen Auslaßanschluß (41 bis 40) geführt sind.
6. Progressiv-Verteiler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Förderabschnitt (61, 63) gesondert vom zugehörigen Umsteuerkanal (57, 58) bis zum zugehörigen Auslaßanschluß (41 bzw. 40) geführt ist.
7. Progressiv-Verteiler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Steuerventile (54, 55 bzw. 54a, 55a) als Schieberventil ausgebildet ist.
8. Progressiv-Verteiler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß von der Kanalabzweigung (59, 59a) zwei Kanalteile ausgehen, für die gesonderte Ventildurchlässe vorgesehen sind.
9. Progressiv-Verteiler nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilschieber (46) des Steuerventiles (54, 55) von einer vom Umsteuerkolben (20, 21) entfernten Förderkolbeneinheit (19) beeinflußt ist.
10. Progressiv-Verteiler nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilschieber (46) ein Bestandteil der Förderkolbeneinheit (19) ist.
11. Progressiv-Verteiler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderabschnitt (61 bzw. 63) von der Kanalabzweigung (59) über ein von einer entfernten Förderkolbeneinheit (19) beeinflußtes Förder-Steuerventil (54 bzw. 55) zum zugehörigen Auslaßanschluß (41 bzw. 40) geführt ist und daß der Steuerabschnitt (60 bzw. 62) von der Kanalabzweigung (59) über mindestens ein weiteres Einlaß- Steuerventil (55 bzw. 54) zu einem an den Einlaßanschluß (28) angeschlossenen Zentralversorgungskanal (29) geführt ist, derart, daß der jeweilige Steuerabschnitt (60, 62) und der zugehörige Förderabschnitt (61, 63) über die Kanalabzweigung (59) an die Zylinderkammer (30 bzw. 31) des zugehörigen Umsteuerkolbens (20 bzw. 21) angeschlossen sind.
12. Progressiv-Verteiler nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Einlaß-Steuerventil (55 bzw. 54) von einer entfernten Förderkolbeneinheit beeinflußt ist.
13. Progressiv-Verteiler nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Förder-Steuerventil und das Füll-Steuerventil von derselben Förderkolbeneinheit (19) beeinflußt sind.
14. Progressiv-Verteiler nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Förder-Steuerventil und das Füll- Steuerventil von der am weitesten vom Umsteuerkolben (20, 21) entfernten Förder- und Steuereinheit (5) beeinflußt sind.
15. Progressiv-Verteiler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteiler (1) mindestens drei benachbart zueinander in jeweils einer Blockebene (9, 10, 11) liegende Förder- und Steuereinheiten (3, 4, 5) mit jeweils mindestens einer Förderkolbeneinheit (19) bildet.
9. Progressiv-Verteiler nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Umsteuerkolben (20, 21) in einer äußersten Blockebene (9) und mindestens ein Steuerventil (54, 55) in der gegenüberliegenden anderen äußersten Blockebene (11) vorgesehen ist.
17. Progressiv-Verteiler nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Förder- und Steuereinheiten (3, 4, 5) achsparallel hintereinander liegen.
18. Progressiv-Verteiler nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß benachbart zu mindest einer äußersten Blockebene (9 bzw. 11) in einer Abschlußebene (12 bzw. 13) Verbindungskanalabschnitte für die in den Blockebenen (9, 10, 11) liegenden Abschnitte der Förder-, Steuer- bzw. Umsteuerkanäle (26, 27, 57, 58) vorgesehen sind.
19. Progressiv-Verteiler nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Kanalabzweigung (59) unmittelbar benachbart zu der dem Umsteuerkolben (20, 21) zugehörigen Blockebene (9) im wesentlichen in der zugehörigen Abschlußebene (12) vorgesehen ist.
20. Progressiv-Verteiler nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderabschnitt (61 bzw. 63) und der jeweilg zugehörige Steuerabschnitt (60 bzw. 62) gesondert in der vom Umsteuerkolben (20 bzw. 21) entfernten Abschlußebene (13) liegen.
21. Progressiv-Verteiler nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderabschnitt (61 bzw. 63) und der jeweils zugehörige Steuerabschnitt (60 bzw. 62) in der benachbarten äußersten Blockebene (11) über zwei wechselweise simultan betätigte Steuerventile (54 bzw. 55) geführt sind.
22. Progressiv-Verteiler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Förderabschnitte (61, 63) und Steuerabschnitte (60, 62) zweier Umsteuerkanäle (57, 58) für jeweils eine der beiden Gruppen von Zylinderkammern (30, 32, 34 bzw. 31, 33, 35), nämlich eines ersten und eines zweiten Umsteuerkanales (57, 58) über von derselben Förderkolbeneinheit (19) beeinflußte Doppel-Steuerventile (55, 54) geführt sind.
23. Progressiv-Verteiler nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß ein gemeinsamer Ventilschieber (46) mit zwei Schieberdurchlässen (47, 48), nämlich einem ersten und einem zweiten Schieberdurchlaß vorgesehen und in einer ersten (Fig. 7) von zwei Steuerstellungen mit einem ersten Schieberdurchlaß (47) den Förderabschnitt (61) des ersten (57) sowie mit einem zweiten Schieberdurchlaß (48) den Steuerabschnitt (62) des zweiten Umsteuerkanales (58) freigibt und in der zweiten Steuerstellung (Fig. 10) mit dem zweiten Schieberdurchlaß (48) den Förderabschnitt (63) des zweiten (58) sowie mit dem ersten Schieberdurchlaß (47) den Steuerabschnitt (60) des ersten Umsteuerkanales (57) freigibt.
24. Progressiv-Verteiler für Schmiermittel o. dgl. mit mindestens zwei Förder- und Steuereinheiten (3a, 4a, 5a), die über einen Einlaßanschluß (28a) versorgt sind, jeweils eine in eine Zylinderbohrung (18a) hin- und herverschiebbare Förderkolbeneinheit (19a) mit Förderkolben (20a, 21a, 22a, 23a, 24a 25a) aufweisen und zwei Gruppen von Zylinderkammern (30a bis 35a) begrenzen, wobei zur aufeinanderfolgenden Füllung von gesonderten Zylinderkammern (30a, 32a, 34a bzw. 31a, 33a, 35a) jeweils einer Gruppe und für die zugehörige, aus den Zylinderkammern (31a, 33a, 35a bzw. 30a, 32a, 34a) der anderen Gruppe zu mindestens einem Auslaßanschluß (40a bis 45a) ausstoßende Austragbewegung der Förderkolbeneinheit (19a) Steuerkanäle (27a) sowie zur Umsteuerung von der einen zur anderen Gruppe der Zylinderkammern (30a, 32a, 34a und 31a, 33a, 35a) wenigstens ein zumindestens einem Umsteuer-Förderkolben (20a, 21a) führender Umsteuerkanal (57a, 58a) vorgesehen ist, der wenigstens auf einem Teil seiner Länge mit Steuerventilen gesteuerte Steuer- und Förderabschnitte bildet, welche abwechselnd geöffnet und geschlossen sind, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein zur Umsteuerung von einer zu einer anderen Gruppe von Zylinderkammern (30a, 32a, 34a bzw. 31a, 33a, 35a) von Förder- und Steuereinheiten (3a, 4a, 5a) dienender und zu wenigstens einem Umsteuerkolben (20a, 21a) führender Umsteuerkanal (57a bzw. 58a) außer zum zugehörigen Umsteuerkolben (20a bzw. 21a) mindestens mit einem wechselweise in beiden Richtungen durchströmten Teil seiner Länge als Steuerkanal zur Füllung der zugehörigen Zylinderkammer (32a bzw. 33a) auch zu einem weiteren Förderkolben (22a bzw. 23a) geführt ist.
25. Progressiv-Verteiler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Umsteuerkanal (57a bzw. 58a) über mindestens eine Kanalabzweigung (59a) in zwei gesonderte Steuerabschnitte (60a, 66 bzw. 62a, 67) unterteilt ist, die einen ersten und einen zweiten Steuerabschnitt bilden.
26. Progressiv-Verteiler nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Steuerabschnitt (60a, 62a) ventilfrei zur Zylinderkammer (30a, 31a) des zugehörigen Umsteuerkolbens (20a, 21a) und der zweite über ein von einer Förderkolbeneinheit (19) beeinflußtes Einlaß- Steuerventil (50a bzw. 51a) zu einer weiteren, benachbarten Zylinderkammer (32a bzw. 33a) derselben Gruppe geführt ist.
27. Progressiv-Verteiler nach den Ansprüchen 11 und 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Umsteuerkanal (57a, 58a) in Einlaß-Strömungsrichtung nach seiner Verbindung mit dem Zentralversorgungskanal (29a) in die zwei gesonderten Steuerabschnitte (60a, 66 bzw. 62a, 67) unterteilt ist.
28. Progressiv-Verteiler nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlaß-Steuerventil (50a bzw. 51a) vom zugehörigen Umsteuerkolben (20a, 21a) beeinflußt ist.
29. Progressiv-Verteiler nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilschieber (46a) des Einlaß- Steuerventiles (50a bzw. 51a) durch die Förderkolbeneinheit (19a) des Umsteuerkolbens (20a, 21a) gebildet ist.
30. Progressiv-Verteiler nach einer der Ansprüche 25 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Steuerabschnitt (60a bzw. 62a) mit wenigstens einem Teil des übrigen Umsteuerkanales (57a bzw. 58a) auch als Förderkanalteil vorgesehen ist.
31. Progressiv-Verteiler nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Steuerabschnitt (60 bzw. 62a) bis zu einer weiteren Kanalabzweigung (69) auch als Förderkanalteil vorgesehen ist.
32. Progressiv-Verteiler nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß von der weiteren Kanalabzweigung (69) ein Verbindungskanal über ein von der zugehörigen Förder- und Steuereinheit (5a) beeinflußtes Steuerventil (55a bzw. 54a) zu dem Zentralversorgungskanal (29a) geführt und ein Förderkanal (26a) über ein von derselben Förder- und Steuereinheit (5a) beeinflußtes Steuerventil (55a bzw. 54a) zu dem zugehörigen Auslaßanschluß (41a bzw. 40a) geführt ist.
33. Progressiv-Verteiler nach Anspruch 31 oder 32, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Kanalabzweigung (69) im wesentlichen in der vom Umsteuerkolben (20a, 21a) entfernten Abschlußebene (13a) liegt.
34. Progressiv-Verteiler nach einem der Ansprüche 15 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaßanschluß (40 bzw. 41) mindestens der dem Umsteuerkolben (20, 21) zugehörigen Zylinderkammer (30, 31) im wesentlichen in der Blockebene (9) der zugehörigen Förder- und Steuereinheit (3) liegt.
35. Progressiv-Verteiler nach einem der Ansprüche 15 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß alle Auslaßanschlüsse (41 bis 45) in der Blockebene (9, 10, 11) der jeweils zugehörigen Förder- und Steuereinheit (3, 4, 5) vorgesehen sind.
36. Progressiv-Verteiler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Förder- und Steuereinheit (3, 4, 5) durch eine gesonderte Block-Baugruppe (6) gebildet und über Anschlußflächen (14, 15, 16, 17) von Baugruppen befestigt ist.
37. Progressiv-Verteiler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß alle Förder- und Steuereinheiten (3, 4, 5) durch im wesentlichen gleiche und zwischen zwei äußeren Abschluß-Baugruppen (7, 8) liegende Block-Baugruppen (6) gebildet sind.
38. Progressiv-Verteiler nach Anspruch 36 oder 37, dadurch gekennzeichnet, daß in dicht aneinander anschließenden Anschlußflächen (14, 15, 16, 17) von Gehäuseteilen der Baugruppen (6, 7, 8) Verbindungskanalabschnitte (38) und Übertrittsöffnungen im wesentlichen sämtlicher Kanäle vorgesehen sind.
39. Progressiv-Verteiler nach Anspruch 37 oder 38, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Kanalabzweigung (59, 59a) innerhalb einer Abschluß-Baugruppe (7, 7a) liegt.
40. Progressiv-Verteiler nach einem der Ansprüche 36 bis 39, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Block- Baugruppe (6, 6a) in einer ihrer Anschlußflächen (14) mindestens eine an einen zugehörigen Kammerkanal (39) angeschlossene Kanalabzweigung (37, 37a) zwischen einem zugehörigen Förderkanal (26, 26a) und einem Steuerkanal (27, 27a) aufweist.
41. Progressiv-Verteiler nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanalabzweigung (37, 37a) in Form einer mit der Anschlußfläche (15, 15a) einer anschließenden Baugruppe (6, 7 bzw. 6a, 7a) zu schließenden Nut vorgesehen ist.
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