DE2904034A1 - Steuerventil - Google Patents
SteuerventilInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16K11/00—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
- F16K11/02—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
- F16K11/06—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements
- F16K11/065—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with linearly sliding closure members
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Steuerventil der im Oberbegriff des Hauptanspruchs angegebenen Art«
Aus der DE-AS 2 152 8$0 ist ein derartiges Steuerventil
für ein Hydrauliksystem bekannt«. Bei einer Auslegung für nur einen Verbraucher benötigt das bekannte Steuerventil eine
erste Arbeitsebene - bezogen auf die Schieberbohrung -, in der die ZulaufÖffnung liegt, ene zweite Arbeitsebene, in
der ein Gehäuseringkanal mit dem Yerbraucheranschluß liegt, sowie eine dritte Arbeitsebene, in der der Rücklaufanschluß
und ein Teil des Rücklaufkanalsystems liegt. Der Rücklaufanschluß
muß darüberhinaus durch eine in einer vierten Arbeitsebene liegende Gehäusewand nach außen abgedichtet
werden«. Bei einer Auslegung dieses Steuerventils für zwei Verbraucher benötigt dieses dann insgesamt sieben Arbeitsebenen»
Da zwischen den einzelnen Arbeitsebenen bestimmte
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Zwischenabstände für eine einwandfreie Abdichtung notwendig sind, ergibt sich zwangsweise eine relativ große
Gehäuselänge in Längsrichtung der Schieberbohrung. Bei
dem bekannten Steuerventil ist gerade die Baulänge in Schieberbohrungs-Längsrichtung konstruktionsbedingt groß.
Bekanntlich werden Steuerventile dieser Art in Anordnungen verwendet, deren konstruktiver Aufbau eine kompakte Bauweise
zum Ziel hat. Eine Verringerung der Baulänge bei jedem Steuerventil bedeutet deshalb, insbesondere, wenn
mehrere Steuerventile in Reihe zueinander geschaltet werden, eine große Platzersparnis. Außerdem ergibt sich
durch eine Verringerung der Baulänge bei jedem Steuerventil ein geringerer Aufwand im Hinblick auf die Herstellungskosten
und den Materialeinsatz.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Steuerventil der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß dessen
Gehäusebaulänge in Schieberbohrungs-Längsrichtung gegenüber dem bekannten verringert wird.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
im kennzeichnenden Teil des HauptanSpruchs angegebenen
Merkmale gelöst.
Infolge dieser Konstruktionskonzeption fällt bei einem Steuerventil für nur einen Verbraucher die dritte .und vierte
Arbeitsebene weg. Erreicht wird dies durch die Anordnung des Verbraucheranschlusses und des Rücklaufanschlusses
in ein und derselben Radialebene. In Vergleich zu dem
bekannten Steuerventil kann ferner die den Rücklaufanschluß verschließende Gehäuseendwand erspart werden. Bei einem
erfindungsgemäßen Steuerventil, das zur Steuerung von zwei Verbrauchern ausgelegt ist, kommt diese Einsparung in der
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Baulänge des Gehäuses und des baulichen Aufwandes doppelt
zum Tragen. Dabei ist es vorteilhaft, daß in der Ixinktionssicherheit
des Steuerventils keine Einbuße in Kauf genommen werden muß.
Eine zweckmäßige Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Steuerventils läßt sich aus Anspruch 2 entnehmen. Diese Konzeption trägt der üblichen Handhabung Rechnung, daß die
Zulauföffnung und der Verbraucheranschluß an diametral gegenüberliegenden Seiten der Schieberbohrung, und zwar
zueinander versetzt, angeordnet sind. Über die an beiden Kolbenschieberseiten angeordneten Taschen und die sie
verbindende Durchgangsbohrung wird gleichzeitig ein Druckausgleich des durch die Zulauföffnung anstehenden Druckmediums
in Bezug auf den Kolbenschieber erzielt. Außerdem benötigt die Schieberbohrung bei die ser Ausbildung keine
schwierig herstellbaren Kanäle oder Ausnehmungen, sondern ist eine einfach herstellbare, zweckmäßigerweise geschliffene
zylindrische Bohrung.
Ein weiteres, bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Anmeldungsgegenstandes
gibt Anspruch 3 an. Ehe 90°-Versetzung zwischen dem Verbraucher- und dem RücklaufanSchluß gestattet
es, den Rücklaufkanal als gerade Bohrung ohne Stichkanäle
auszubilden.
Eine zweckmäßige Ausbildung des Kolbenschiebers, wie er für ein weiteres, erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel
des Steuerventils verwendbar ist, gibt Anspruch 4 an.
Eine umlaufende Ringnut läßt sich exakt als Einstich auf einer Drehmaschine herstellen. Das in dieser Ringnut vom
Verbraucheranschluß zu dem Rücklauf anSchluß strömende Druckmittel
findet einen gleichmäßigen Strömungsweg vor, was insbesondere in Hochdruck-Hydraulikanlagen wünschenswert
ist. Außerdem findet auch hieran Druckausgleich statt,
der eine einseitige Anpressung des Kolbenschiebers an die
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Schieberbohrungswand vermeidet.
Eine weitere, zweckmäßige Ausführungsform eines für zwei wechselseitig beaufschlagte Verbraucher konzipierten
Steuerventils ist in Anspruch 5 angegeben.
Nach einer weiteren, bevorzugten Ausführung des Anmeldungsgegenstandes,
insbesondere bei einer Steuerventilanordnung, sind die im Anspruch 6 angegebenen Merkmale
zweckmäßig. Mit dieser Konstruktion wird ein Teil des Rücklaufkanalsystems platzsparend von den den Kolbenschieber
durchsetzenden Radialbohrungen und auch den Ringnuten gebildet. Eine Vereinfachung des Rücklaufkanalsystems ist
die Eolge. In der Neutralstellung des Kolbenschiebers verläuft
der Rücklauf über die Radialbohrungen, während in der ersten oder zweiten Steuerstellung die Ringnuten für
aine Verbindung der das Gehäuse durchsetzenden Rücklaufkanäle sorgt. Diese Tatsache ist in Verbindung mit dem
Querkanal in jedem Gehäuse von besonderer Bedeutung, wenn die Steuerventile in Reihe nebeneinander geschaltet
sind. Denn dann setzen sich die Rücklaufkanäle durch sämtliche Gehäuse der Steuerventilanordnung fort und können
am jeweils letzten Steuerventil an eine Rücklaufleitung angeschlossen werden. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung
ist in jedem Falle sichergestellt, daß ein ungehinderter Durchgang durch das Rücklaufkanalsystem aller Steuerventilgehäuse
besteht, ungeachtet von der jeweiligen Stellung des KoIbenschiebers in jedem Steuerventil.
Zu einer größtmöglichen Verringerung der Gehäusebaulänge und auch der Kolbenschieberbaulänge trägt schließlich
die im Anspruch 7 vorgeschlagene Maßnahme bei. Der Abstand zwischen den einzelnen Arbeitsebenen wird grundsätzlich
durch die zum Abdichten notwendige axiale Baulänge und natürlich die in axialer Richtung gesehene
Durchmessergröße der Bohrungen durch den Kolbenschieber
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und natürlich, auch, das Gehäuse bestimmt» Dadurch., daß in
radialer Richtung die einzelnen Kanäle und Bohrungen jeweils paarweise und natürlich mit kleinerem Durchmesser
ausgebildet werden, wird trotz des gleich, großen Durchgangsquerschnitt
es eine Ersparnis in axialer Richtung erzielt. Selbstverständlich könnten anstelle der paarweisen
Bohrungen und Kanäle auch ovale Bohrungen und Kanäle vorgesehen xirerden, deren schmälere Abmessung jeweils in
axiala? Richtung liegt» Dies ist jedoch eine herstellungstechnisch
verhältnismäßig aufwendige Ausbildung»
Ein weiteres zweckmäßiges Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Steuerventils läßt sich aus Anspruch 8 entnehmen» Dieses Rücklauf-Kanalsystem läßt sich herstellungstechnisch
einfach verwirklichen. Bei mehreren nebeneinandergesetzten Steuerventilen ergibt sich ein Rücklauf mit geringem
Strömungswiderstand»
Um bei jedem Steuerventil zu einer weitgehenden Druckentlastung des Kolbenschiebers trotz des im Rücklaufsystem
herrschenden Drucks zu kommen, und vor allem um trotz vorgesehener Strömungs-Steuerkerben keine Vergrößerung
der axialen Baulänge in Kauf nehmen zu müssen, ist eine Ausführung zweckmäßig, wie sie Anspruch 9 angibt.
Machstellend v/erden in der Zeichnung schematisch dargestellte Ausführungsformen des Anmeldungsgegenstandes
beschrieben.
Es zeigen?
Pig» 1 einen Achsschnitt durch ein Steuerventil für einen Verbraucher,
Fig. 1a einen Radialschnitt durch den Kolbenschieber des
Steuerventils von Fig. 1, in einer Ebene H-II1
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Pig. 1b einen Radialschnitt durch den Ko Ib en se hieb er in
einer Ebene III-III,
Pig. 2 einen Achsschnitt durch eine Ausführung eines vorgesteuerten
Steuerventils für zwei wechselseitig beaufschlagbare Verbraucher,
Pig. 3 einen Radialschnitt durch zwei in Reihe zueinander
geschaltete Steuerventile in einer Ausbildung gemäß Pig. 2, und
Pig. 4-7 verschiedene Gehäuseausführungen im Schnitt.
Pig. 4-7 verschiedene Gehäuseausführungen im Schnitt.
Ein Steuerventil 1 gemäß den Pig. 1, 1a und 1b ist zur
Beaufschlagung eines einzigen Verbrauchers V von einem Pumpenanschluß P bestimmt. Ein quaderförmiges Gehäuse 2
wird in Längsrichtung von einer zylindrischen Schieber— bohrung 3 durchsetzt, in welcher ein Kolbenschieber 4
verschiebbar ist. Vom Pumpenanschluß P führt eine Zulauföffnung 5 zur Schieberbohrung 3· Diametral gegenüberliegend
und zur Zulauföffnung 5 versetzt ist ein Verbraucheranschluß 6 angeordnet, von dem das Druckmittel zum
Verbraucher V gelangt. In der gleichen Radialebene wie der Verbraucheranschluß 6, jedoch um 90° dazu versetzt,
mündet in die Schieberbohrung ein Rücklaufanschluß
eines Rücklaufkanals R (Pig. 1b). An diametral gegenüberliegenden
Seiten des KoIbenSchiebers 4 sind zwei in
Längsrichtung verlaufende Strömungstaschen 8 ausgeformt, die durch den Kolbenschieber 4 hindurch über zwei Durchgangsbohrungen 9 miteinander verbunden sind. Die der
Zulauföffnung zugewandte Tasche 8 steht in jeder Schieber-
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-A η.
Stellung A, B oder IY der Zulauf öffnung 5 gegenüber, so daß
das anstehende Druckmittel stets durch, die Durchgangs-"bohxungen
9 auch, in die diametral gegenüberliegende Tasche gelangen kann. Versetzt zu der Eadialebene des Rücklaufanschlüsses
7 "und des Verbraucheranschlusses 6 ist in
einer weiteren Eadialebene ein in Umfangsrichtung verlaufender Kanal 10 im Kolbenschieber 4- ausgebildet. Wie
i"ig. 1b zeigt, kann dies sowohl eine sich über zumindest 90 erstreckende Umfangsnut 10 sein, als auch ein (strichliert
angedeuteter) winkeliger Durchgangskanal 10a oder auch eine umlaufende Ringnut 15 (ebenfalls strichliert angedeutet).
Mit 11 ist ein Umfangsabschnitt des Kolbenschiebers 4-bezeichnet, der für eine Abdichtung zwischen dem Verbraucheranschluß
6 und dem Rücklaufan Schluß 4- einerseits und gleichzeitig zwischen den beiden Anschlüssen und dem Kanal
10 sorgt, insbesondere in der in Fig. 1 gezeichneten JSTeutralstellung
N des Kolbenschiebers 4-. Die Verschiebung des Kolbenschiebers 4- wird mit Hilfe einer Schieberstange 12
bewirkt, die mit einem Hebel 13 auf einem Lager 14- verbunden
ist. Durch die durch den Doppelpfeil angedeutete Bewegung des Hebels 13 wird der Kolbenschieber 4- aus der
mit N bezeichneten Heutralstellung entweder in die erste
Steuerstellung A oder in die zweite Steuerstellung B verschoben. Der Hebel 13 verhindert gleichzeitig eine
relative Verdrehung des Kolbenschiebers 4- in der Schieberbohrung 3.
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In der Neutralstellung Ή gemäß Fig. 1 steht das vom Pumpenanschluß
P kommende Druckmittel in den Taschen 8 und den Durchgangsbohrungen 9 an. Sobald der Kolbenschieber 4
durch Verschwenken des Hebels in die Position A in die erste Steuerstellung gelangt, wird über die in der Zeichnung
rechte Tasche 8 Strömungsmittel in den Verbraucheranschluß 6 zum Verbraucher geleitet. Der Rücklaufanschluß
7 ist in dieser Stellung vom Umfang des Kolbenschiebers abgedichtet. Wenn der Hebel 15 in die zweite
Steuerstellung B verschwenkt wird, wird zunächst der Durchgang von der in der Zeichnung rechten Tasche 8 zum Verbraucheranschluß
abgesperrt', in weiterer Folge stellt der Kanal 10 eine Durchgangsverbindung vom Verbraucheranschluß
zum Rücklaufanschluß 7 her, so daß das Druckmittel aus dem
Verbraucher abfließen kann. Für die Abdichtung der Schieberbohrung 3 nach außen sorgt in der zweiten Steuerstellung
der Kolbenschieber 4 selbst. Da der Rücklaufanschluß 7 und
der Verbraueheranschluß 6 in derselben Radialebene des
Kolbenschiebers 4- liegen, kann das Gehäuse in Sichtung der Schieberbohrur£slängsachse kurz ausgebildet sein.
Mit dem Rücklaufanschluß 4 ist der als gerade Bohrung zur Außenseite des Gehäuses geführte Rücklaufkanal verbunden.
Steuerventile 20 gemäß den Fig.2 und 3 können in Reihe mit
ihren Seitenflächen aneinandergesetzt werden. Dabei ergibt sich ein besonders einfaches Rücklaufkanalsystem ohne
kompliziert herzustellende Stichleitungen oder Bohrungen.
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Jedes der Steuerventile 20 besitzt ein Gehäuse 22 mit
einer Schieberbohrung 23, in der ein Kolbenschieber 21 wiederum aus einer Neutralstellung in eine erste und
eine zweite Steuerstellung verschiebbar ist. Symmetrisch beiderseits der Zulauf öffnung 5, jedoch dieser in Bezug
auf die Schieberbohrung 23 diametral gegenüberliegend, sind Verbraucheranschlüsse 24- und 25 für Verbraucher VI und
VII angeordnet. Als Verbraucher könnten in diesem Falle die beiden Zylinderräume eines doppelt wirkenden
Hydraulikzylinders mit zweiseitig beaufschlagbaren Kolben
bezeichnet werden. Bei einem derartigen Hydraulikzylinder ist der eine Zylinderraum zu entleeren, wenn der andere
mit Druckmittel beaufschlagt wird.
Den Verbraucheranschlüssen 24, 25 ist in derselben Radialebene, jedoch um 90° dazu versetzt, ein Rücklaufkanal R
(Jj1Xg. 3) zugeordnet, der das Gehäuse 22 von einer Seitenfläche
zur anderen Seitenfläche durchsetzt. Die beiden Rücklaufkanale R jedes Gehäuses 22 sind über einen Verbindungskanal
30 miteinander verbunden. Der Kolbenschieber besitzt zur Vereinfachung des Rücklaufkanalsystems zwei
Radialbohrungen 28 und 29, die in der Neutralstellung des Kolbenschiebers mit den Rücklaufkanalen R fluchten
und dann einen Druckmitteldurchgang gestatten. Wenn der Kolbenschieber 21 aus der Eeutralstellung Ή in eine der
beiden Steuerstellungen verschoben wird, stellt eine der beiden Ringnuten 26 oder 27 einerseits eine Verbindung
zwischen dem jeweiligen Verbraucheranschluß 24 bzw. 25 und
dem zugehörigen Rücklaufkanal R und andererseits den Druckmitteldurchgang zwischen den unterhalb und oberhalb
der Schieberbohrung 25 vorhandenen Rücklaufkanalabschnitten
R her. Dies ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn die Steuerventile, wie in Fig. 3 gezeigt ist, in Reihe aneinandergesetzt
sind. Unabhängig davon, welche Schieberstellung in jedem einzelnen Steuerventil vorliegt, braucht nur das in der
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Reihe letzte Steuerventilgehäuse an die Rücklaufleitung angeschlossen werden, da die Rücklaufkanäle aller Steuerventile
untereinander in druckmitteldurchgängiger Verbindung stehen. In diesem letzten Steusrventilgehäuse ist dann
zweckmäßigerweise ein Rücklaufleitungsanschluß 31 ausgebildet.
Die Auslässe der nicht "benötigten Rücklauf kanäle R
sind üblicherweise durch Verschlußstopfen 32 blockiert.
Selbstverständlich ist es möglich, an der der Zulauföffnung
gegenüberliegenden Seite ein Sicherheitsventil anzuordnen, das bei eime Druckstoß von dem gerade mit einer
der Taschen 8 verbundenen VerbraucheranSchluß wirksam wird.
Der Kolbenschieber 21 wird bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 2 und 3 nicht mittels einer Schieberstange in
seine Steuerstellungen verschoben, sondern durch eine Druckmittel-Vorsteuerung. Dazu sind die Enden der Schieberbohrung
23 durch Deckel 33 verschlossen, so daß geschlossene
Zylinderräume 34- entstehen, in die wechselseitig
durch Anschlüsse 35 ein Druckmittel einspeisbar ist, das den Kolbenschieber 21 verschiebt. Wenigstens ein
Deckel 33 trägt einen in die Schieberbohrung 23 eintretenden Stift 36, der in eine Axialbohrung 37 des Kolbenschiebers
21 eingreift. Der Stift 36 ist exzentrisch zur Bohrungslängsachse angeordnet und sichert auf diese Weise
den Kolbenschieber 21 gegen eine relative Verdrehung in der Schieberbohrung 23· Die Enden des Kolbenschiebers 21 tragen
Dichtringe 38.
Wie im unteren Teil von Pig. 2 strichliert angedeutet ist, können die Radialbohrungen 29 (28) und die Rücklaufkanäle
R in einem engen axialen Bereich des Kolbenschiebers 21 jeweils paarweise (291, 29"; R1, R")angeordnet werden. Damit
kann bei gleichem axialen Platzbedarf eine größere Durch-
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laßweite als bei nur einer Bohrung oder "bei verringertem
axialem Platzbedarf mit Bohrungspaaren mit kleineren Einzeldurchmessern der gleiche Durchlaß erzielt werden,
als mit nur einer einzigen Bohrung.
In'· den Pig. 4 bis 7 werden unterschiedliche Ausführungsformen von Gehäusen 20' bis 20"" dargestellt, die sich
im besonderen durch die Ausbildung des Rücklaufkanalsystems voneinander unterscheiden.
In Fig. 4 ist in einem Gehäuse 20' ein Paar von Rücklaufkanälen
R auf der Höhe und parallel zum Verbraucheranschluß 24, Yy vorgesehen,die an diametral gegenüberliegenden
Seiten annähernd tangential in die Schieberbohrung 23 einmünden.
Die Rücklaufkanale R sind als Sackbohrungen ausgebildet
und werden von einem das Gehäuse 20' von seiner Außenseite 2OA zur gegenüberliegenden Außenseite 2OB
durchsetzenden Rücklauf-Sammelkanal Rg geschnitten. Der
Rücklauf-Sammelkanal Rg verläuft annähernd parallel zur
Ober- bzw. Unterseite des Gehäuses 20'. Die nicht benötigten
Mündungen der Rücklaufkanäle R sind durch Stopfen oder eingepreßte Kugeln 32 verschlossen.
Ein Gehäuse 20" gemäß S1Xg. 5 verfügt über zwei Rücklaufkanäle
R, die in der gleichen Weise gebohrt sind, wie in Fig. 3 gezeigt wurde. Ein Paar dazu senkrecht verlaufender,
als Stichbohrungen ausgebildeter Rücklaufkanäle werden
von der dem Verbraucheranschluß 24- gegenüberliegenden Gehäuseseite
an die erstgenannten Rücklaufkanäle angeschlossen und an den nicht benötigten Enden durch Stopfen oder Kugeln
verschlossen. Diese Stichbohrungen verbindet - genau wie in Fig. 4 - ein durchgehender Rücklauf-Sammelkanal Rg.
In Fig. 6 ist in einem Gehäuse 20"' - jeweils ausgehend
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von einer Gehäuseaußenseite 2OA, respektive 2OB - ein Rücklauf kanal Ms zur Schieberbohrung 23 geführt. Diese
"beiden zueinander fluchtenden Rücklaufkanäle R münden in die Schieberbohrung 23, jedoch unterhalb deren Mitte.
Von der dem Verbraucheranschluß gegenüberliegenden Gehäuseaußenseite sind dazu senkrecht zwei weitere, als
Stichbohrungen ausgebildete Rücklaufkanäle vorgesehen,
die die ersten Rücklaufkanäle mit einem versetzt zur Schieberbohrung 23 vorgesehenen Rücklauf-Sammelkanal Rg
verbinden. Der schraffiert angedeutete Kolbenschieber 21 istin an sich bekannter Weise mit Steuerkerben 39 versehen,
sie gehören zu einem nicht näher dargestellten, an sich bekannten, drucklosen Umlaufsystem für das Druckmittel,
mit dem in der Neutralstellung des Schiebers dessen weitgehende Druckentlastung erzielt wird. Mit den Steuerkerben
39 wird beim Verschieben des Kolbenschiebers ein schlagartiger Druckaufbau vermieden, da durch diese Kerben
der Druckmittelfluß nur allmählich unterbrochen wird. Um trotz der vorgesehenen Steuerkerben keine vergrößerten
Abstände zwischen dem Pumpenzulauf und den Mündungen in das Rücklaufkanalsystem zu benötigen, wurden die Rücklaufkanäle
unterhalb der Mitte der Schieberbohrung 23 angeordnet. Obwohl sich dann die Steuerkerben 39 und die
Mündungen zu den Rücklaufkanälen R in Schieberlängsrichtung überschneiden, wird dort keine Strömungsverbindung
hergestellt.
In Fig. 7 ist eine mit der Ausführung gemäß 6 vergleichbare
Lösung bei einem Gehäuse 20"" gezeigt. Die beiden von den Gehäuseaußenseiten in die Schieberbohrung 23 mündenden
Rücklaufkanäle R sind zueinander und auch in Bezug auf die Mittelachse der Schieberbohrung 23 versetzt angeordnet
und werden über Stichbohrungen mit dem Rücklauf-Sammelkanal R0
verbunden. Mit 30 ist der Querkanal bezeichnet, der das Rücklaufsystem des Verbraucheranschlusses 24 mit dem
Rücklaufkanalsystem des Verbraucheranschlusses 25 verbindet.
Bei dieser Lösung wird außerdem ein gewisser Druckausgleich
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für den Kolbenschieber 21 erzielt, da der im Rücklaufkaaalsystem
herrschende Druck "beiderseits symmetrisch am Kolbenschieber angreift»
Bei den Lösungen gemäß den Jig» M- bis 7 können mehrere
Steuerventile batterieartig mit ihren Seitenfläche 20I5
2OB anexnandergesetzt werden, wobei dann die Eücklauf-Sammelkanäle aller Gehäuse miteinander fluchten»
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■/f-
Leerseife
Claims (8)
- PatentansprücheSteuerventil für ein Druckmittelsystem, insbesondere ein Hochdruckhydrauliksystem, mit einem von einer Schieberbohrung durchsetzten Gehäuse und einem aus einer ITeutralstellung in zwei SteuerStellungen verschiebbaren Kolbenschieber, mit einer mit einem Pumpenanschluß verbundenen Zulauföffnung zur Schieberbohrung, mit wenigstens einem in Bohrungslängsrichtung gegenüber der Zulauföffnung versetzten YerbraucheranSchluß, und mit einem dem Verbraucheranschluß zugeordnetenT an einen Rücklaufkanal angeschlossenen RücklaufanSchluß, wobei im Kolbenschieber vor der Zulauföffnung eine in Längsrichtung verlaufende Tasche zur Strömungsführung vorgesehen ist, die in der ersten Steuerstellung die Zulauföffnung mit dem Verbraucheranschluß verbindet, und wobei am Kolbenschieber zumindest ein abdichtender Umfangsabschnitt vorgesehen ist, der in der ersten Steuerstellung den Rücklauf-030032/0334TELEFON (OQS) 33 23 62TELEX O5-29 380TELBKOPIEBERanschluß abdichtet und in der zweiten Steuerstellung einen Durchgang vom VerbraucheranSchluß zum Rücklaufanschluß freigibt, dadurch gekennzeichnet , daß der Verbraucheranschluß (6;24,25;V) und der RücklaufanSchluß (4, R) in derselben Radialebene - bezogen auf die Schieberbohrung (3, 23) - jedoch zueinander winkelversetzt angeordnet sind, daß im Kolbenschieber (4, 21) ein in einer Radialebene verlaufender und zumindest die Winkelversetzung zwischen dem Verbraucheranschluß und dem Rücklaufanschluß überbrückender Kanal (10, 15? 26, 27) ausgebildet ist, der in der Neutralstellung (N) des Schiebers vom Verbraucher- und Rücklaufanschluß einen dem Schieberhub von der Neutralstellung (N) in die zweite Steuerstellung (B) entsprechenden Abstand aufweist, daß sich der abdichtende Umfangsabschnitt (11) am Kolbenschieber in dessen Neutralstellung zwischen dem Rücklaufanschluß und dem Verbraucheranschluß erstreckt, und daß der Kolbenschieber (21) in der Schieberbohrung gegen Verdrehen gesichert ist.t t
- 2. Steuerventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der VerbraucheranSchluß (6) an der der Zulauf öffnung (5) gegenüberliegenden Seite der Schiebex·- bohrung angeordnet ist, und daß am Kolbenschieber ein Paar sich diametral gegenüberliegender Taschen (8) ausgebildet sind, die durch den Kolbenschieber hindurch über zumindest eine radiale Durchgangsbohrung (9) verbunden sind.
- 3. Steuerventil nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Verbraucher- (6) und der Rücklaufanschluß (4) um 90° zueinander versetzt s±td.
- 4. Steuerventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (10) als umlaufende Ringnut (15, 26, 27) im Kolbenschieber ausgebildet ist.
- 5- Steuerventil für zwei wechselseitig beaufschlagte030032/03 34-. 3 —29Q4034Verbraucher, nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Verbraucher-(24,25>VI,VII) und die Rücklaufanschlüsse (E) sowie die Eingnuten (26, 27) im Kolbenschieber (21) symmetrisch beiderseits der Zulauföffnung (5) angeordnet sind»
- 6. Steuerventilanordnung mit wenigstens zwei mit ihren Seitenflächen aneinandergesetzten Steuerventilen nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5? von denen jedes zur Steuerung zumindest eines Verbrauchers dient, dadurch gekennzeichnet , daß das Gehäuse (22,41) von zwei von einer Seitenfläche zur gegenüberliegenden Seitenfläche durchgehenden und in die Schieberbohrung einmündenden Rücklaufkanälen (R) durchsetzt ist, und daß der Kolbenschieber (21, 51) je eine senkrecht zur Strömungsebene von der Zulauföffnung zum Verbraucheranschluß verlaufende Radialbohrung (28,29) aufweist, die in der Weutralstellung (N) des Schiebers mit den Rücklaufkanälen (R) fluchten, und daß die beiden Rücklaufkanäle (R) im Gehäuse jedes Steuerventils über einen Querkanal (30) verbunden sind.
- 7«. Steuerventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge kennzeichnet, daß die Rücklaufkanale (R) im Gehäuse und die Radialbohrungen (29', 29") im Kolbenschieber jeweils paarweise und - auf die Bohrungslängsrichtung bezogen - in einer Radialebene nebeneinanderliegend ausgebildet sind.
- 8. Steuerventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß das Gehäuse (20) versetzt zur Schieberbohrung (23)von zumindest einem sich von einer Gehäuseaußenseite (20A) zur anderen erstreckenden Rücklaufsammelkanal (Rg) durchsetzt ist, von dem die Rücklaufkanäle (R) als Stichbohrungen zur Schieberbohrung (23) geführt sind.9· Steuerventil nach Anspruch 8, dadurch g e k e η η -030032/0334ζ e i c h η e t , daß die Rücklaufkanäle (R) oberhalb oder/und unterhalb der Mitte der Schieberbohrung in die Schieberbohrung münden.030032/0334
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