DE1474922C - Munzsortiervorrichtung fur Selbst verkaufer - Google Patents
Munzsortiervorrichtung fur Selbst verkauferInfo
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- DE1474922C DE1474922C DE1474922C DE 1474922 C DE1474922 C DE 1474922C DE 1474922 C DE1474922 C DE 1474922C
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Description
Die Erfindung betrifft eine Münzsortiervorrichtüng für Selbstverkäufer, die dem gemeinsamen Einwurfschlitz
für die Münzen unmittelbar nachgeordnet ist und die Münzen unterschiedlicher Abmessungen voneinander
trennt und verschiedenen Sammelschächten zuführt.
Abgesehen von Münzsortiersystemen, die auf einer Mehrzahl von Einwurfschlitzen basieren, sind auch
schon einem Einwurfschlitz nachgeordnete Münzsortiervorrichtungen vorgeschlagen worden, die eine
Aufschlüsselung der Münzen dem Durchmesser nach ermöglichen (deutsche Patentschriften 92 220 und
523 069). Damit wird der Tatsache jedoch nicht Rechnung getragen, daß Münzen unterschiedlichen
Durchmessers in aller Regel auch eine unterschiedliche Dicke aufweisen.
Bekannt ist auch eine Münzsortiervorrichtung, die die Münzen nach dem Durchmesser unter Berück-.
sichtigung der abweichenden Dicke der Münzen ver-■ schiedenen Durchmessers aufschlüsselt (deutsche Patentschrift
522429). Bei dieser Münzsortiervorrichtung wird allerdings vorausgesetzt, daß Durchmesser
und Dicke der Münzen sich gleichsinnig ändern. Das ist aber durchaus nicht immer der Fall.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Münzsortiervorrichtung zu schaffen, die den verschiedensten
Münzsystemen mit Münzen unterschiedlichen Durchmessers und unterschiedlicher Dicke unabhängig
von der Relation zwischen Durchmesser und Dicke der Münzen gerecht wird.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß in einem hinter dem Einwurfschlitz fest
installierten Rahmen, eine um eine sich in der Flucht des Einwurfschlitzes erstreckende Achse entgegen der
Wirkung einer Feder verschwenkbare Sortierrinne vorgesehen ist und oberhalb der Sortierrinne eine um
eine sich quer zum Einwurfschlitz erstreckende Achse verschwenkbares Sortierelement angeordnet ist, das
unter Einwirkung einer Feder in der Ausgangsstellung gehalten wird und beim Einwurf einer Münze
die Sortierrinne in Abhängigkeit von dem Durchmesser und/oder der Dicke der Münze verschwenkt. Zur
Abtastung der Dicke der eingeworfenen Münze weist das Sortierelement zweckmäßigerweise eine Rille mit
divergierenden Wandungen auf.
in weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist eine in Abhängigkeit von der Verschwenkung des Sortierelementes
verschwenkbare unter der Einwirkung einer Feder in der Ausgangsstellung gehaltene Zahnstange
vorgesehen, die mit einem Ritzel im Eingriff steht, dem ein Blockierungsrad zugeordnet ist, welches
mit einer Vcrriegelungskünke im Eingriff steht, die bei Einwurf einer Münze die Einstellung der Sortiervorrichtung
auf die Münze zulassend vorübergehend außer Eingriff kommt. Im Anschluß an die
Einstellung der Sortiervorrichtung auf die eingeworfene Münze rastet die Verriegelungsklinke wieder ein
und fixiert so die durch die Münze hervorgerufene Einstellung.
Einer speziellen Ausführungsform gemäß ist an der Innenseite der Zahnstange ein gegen die Sortierrinne
zur Anlage kommendes Keilstück angeordnet, durch das die Sortierrinne in Anlehnung an den Verschwenkungsgrad
der Zahnstange mehr oder weniger verschwenkt wird.
Zusätzlich zu der mit der erfindungsgcmäßcn Konstruktion
gelösten Aufgabe, Münzen der verschiedensten Münzsysteme unterschiedlichen Durchmessers
. und unterschiedlicher Dicke unabhängig von der Relation zwischen Durchmesser und Dicke der Münzen
zu sortieren, behebt diese Konstruktion einen weiteren Nachteil vorbekannter Konstruktionen dieser Art.
Bei allen vorbekannten Konstruktionen mit auf den Durchmesser und gegebenenfalls auch auf die in
einem bestimmten Verhältnis zum Durchmesser stehende Dicke der Münze abgestimmten Sortierkanälen
kommt es, was die Praxis bestätigt, immer
ίο wieder dazu, daß sich Münzen, sei es auf Grund
abweichender Abmessungen, sei es auf Grund von Deförmierungen, in den zwangläufig sehr genau dimensionierten
Kanälen verklemmen, und die Sortiervorrichtung und somit den damit ausgerüsteten
Selbstverkäufer außer Betrieb setzen. Auch das wird mit der erfindungsgemäßen Konstruktion, bei der das
Sortierelement federnd nachgiebig gelagert ist, vermieden.
Die Erfindung ist an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der Sortiervorrichtung, F i g. 2 eine Stirnansicht der Sortiervorrichtung,
Fig. 3 die teilweise dargestellte Sortiervorrichtung von der der Darstellung in Fig. 1 abgekehrten Seite her,
Fig. 3 die teilweise dargestellte Sortiervorrichtung von der der Darstellung in Fig. 1 abgekehrten Seite her,
F i g. 4 eine schaubildliche Darstellung der Sortiervorrichtung,
F i g. 5 eine auseinandergezogene Darstellung der Sortierelemente.
Hinter dem Einwurfschlitz 40 ist in' einem fest installierten Rahmen 39 in der Flucht des Einwurfschlitzes ein um die Achse A verschwenkbares Sortierelement
41 angeordnet, dessen Ausgangslage durch die Zugfeder 41' fixiert wird. Das Sortierelement
41 ist an seiner dem Einwurfschlitz 40 zugekehrten Stirnseite mit einer Rille 141 versehen,
deren Wandungen 141' und 141" zum Grund hin divergieren. Die Rille 141 des Sortierelementes 41 dient
dazu, die eingeworfenen Münzen der Dicke nach abzutasten, was dadurch bewirkt wird, daß das Sortierelement
durch dickere Münzen stärker nach hinten verschwenkt wird als durch dünnere Münzen.
Das Sortierelement 41 läuft in einen Bügel 142 aus, an dessen freiem Ende 142' eine nach oben verschwenkbare
Klinke 43 angeordnet ist. Die Klinke 43 läuft beim Verschwenken des Sortierelementes
gegen eine Verriegelungsklinke 44 auf und hebt diese an, wodurch die Verriegelung des Blockierungsrades
49 die Einstellung der Sortiervorrichtung auf die eingeworfene Münze zulassend vorübergehend aufgehoben
wird, worauf sie die von der eingeworfenen Münze hervorgerufene Einstellung der Sortiervorrichtung
fixierend wieder einrastet. .
Hinter dem Sortierelement 41 befindet sich ein um die Achse B verschwenkbares Stellelement 45, das
durch eine Brücke 145 mit der Zahnstange 46 verbunden ist, die in ein mit dem Blockierungsrad 49
fest verbundenes Ritzel 48 eingreift. Die Ausgangslage des Stellelementes 45 wird fixiert durch eine Zugfeder
45'. Je nachdem, wie stark das Sortierelement 41 nach hinten verschwenkt wird, wird auch das
Stellelement 45 gegen das das Sortierelernent 41 aufläuft, verschwenkt. Dementsprechend verschwenkt die
Zahnstange 46.
Auf der Innenseite der Zahnslange 46 befindet sich ein Keilstück 47, das gegen die um die Achse C verschwenkbarc
Sortierrinne 42 zur Anlage kommend,
die Sortierrinne in Anlehnung an den Verschwenkungsgrad
des Stellelementes 45 bzw. des Sortierelementes 41 mehr oder weniger stark verschwenkt.
Die Ausgangslage der Sortierrinne 42 wird fixiert durch die Zugfeder 42'.
Die Sortierrinne 42 wird in Abhängigkeit von den von dem Sortierelement 41 abgetasteten Abmessungen
der Münze über den Sammelschacht 50 verschwenkt, der für die entsprechende Münzsorte bestimmt
ist. ίο
Weist eine eingeworfene Münze nach Durchmesser und/oder Dicke Abweichungen von den Regelabmessungen
auf, verschwenkt die Sortierrinne nicht genau über einen der Sammelschächte 50 und die Münze
fällt somit nicht in einen der Sammelschächte, sondem rollt aus der zu diesem Zweck an der Rückseite
offenen Sortierrinne 42 heraus etwa in einen Rückgabeschacht.
Claims (4)
1. Münzsortiervorrichtung für Selbstverkäufer,
die dem gemeinsamen Einwurfschlitz für die Münzen unmittelbar nachgeordnet ist und die Münzen
unterschiedlicher Abmessungen voneinander trennt und verschiedenen Sammelschächten zuführt,
dadurch gekennzeichnet, daß in
einen hinter dem Einwurfschlitz (40) fest installierten Rahmen (39) eine um eine sich in der
Flucht des Einwurfschlitzes (40) erstreckende Achse (C) entgegen der Wirkung einer Feder
(42') verschwenkbare Sortierrinne (42) vorgesehen ist und oberhalb der Sortierrinne ein um eine sich
quer zum Einwurfschlitz (40) erstreckende Achse (A) verschwenkbares Sortierelement (41) angeordnet
ist, das unter Einwirkung einer Feder (41') in der Ausgangsstellung gehalten wird und beim
Einwurf einer Münze die Sortierrinne (42) in Abhängigkeit von dem Durchmesser und/oder der
Dicke der Münze verschwenkt.
2. Münzsortiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sortierelement
(41) eine Rille (141) mit divergierenden Wandungen (141', 141") aufweist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch eine in Abhängigkeit von
der Verschwenkung des Sortierelementes (41) verschwenkbare, unter der Einwirkung einer
Feder (45') in der Ausgangsstellung gehaltene Zahnstange (46), die mit einem Ritzel (48) im
Eingriff steht, dem ein Blockierungsrad (49) zugeordnet ist, welches mit einer Verriegelungsklinke (44) im Eingriff steht, die bei Einwurf einer
Münze die Einstellung der Sortiervorrichtung auf die Münze zulassend vorübergehend außer Eingriff
kommt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite der Zahnstange
(46) ein gegen die Sortierrinne (42) zur Anlage kommendes Keilstück (47) angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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