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Kto. 59 515 Telegromm-Adresse: Quadatur Münden Maschine zur Identifizierung schadliafter
Teile eines Drahtes Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgenein auf Vorrichtungen
zur Feststellung von Fehlern in Draht und zum Anzeichen des Drahtes an den Stellen,
wo die Fehler auftreten, sowie auch auf Vorrichtungen zum Ausschießen von Gegenständen,
die aus dem mit Fehlern behafteten Draht hergestellt worden sind.
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In früheren Jahren sind schon viele Vorrichtungen zur Feststellung
von Fehlern an Erzeugnissen wie Draht u.dgl. konstruiert worden, um die Qualität
der aus diesem hergestellten Gegenstände zu verbessern. Soweit jedoch bekannt ist,
hat keine der bisher gebauten Vorrichtungen Hittel enthalten, bei denen die fehlerhaften
Teile des Erzeugnisses oder Drahtes durch Entnehmen von Streifen gekennzeichnet
worden sind, die daraus an den Stellen fehlerhafter Teile ausgeschnitten worden
sind, und ferner hat bisher noch niemand Vorrichtungen erfunden, die auf diese Streifen
so ansprechen, daß sie aus
dem fehlerhaften Produkt hergestellte
Teile selbsttätig von Teilen trennen, die aus dem fehlerfreien. Produkt hergestellt
sind.
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Die erfindungsgemäße Maschine zur Identifizierung von fehlerhaften
Teilen eines Drahtes, aus dessen Oberfläche längs einer Seite ein längsgerichteter
Materialstreifen ausgeschnitten ist, kennzeichnet sich durch einen Teil mit einer
ihl durchsetzenden Durchlaßöffnung von im wesentlichen derselben Größe und Gestalt
wie der Draht; durch ein mit der Druchlaßöffnung in Verbindung stehendes, zwischen
den Sonden derselben angebrachtes Loch, das auf derjenigen Weite des Drahtes vorhanden
ist, von der der Längsstreifen abgeschnitten wurde; durch Vorrichtungen zur Verbindung
dieses Loches mit einer Druckquelle; durch eine Vorrichtung, die den Draht 80 durch
die Durchgangsöffnung hindurchtreibt, daß die mit dem ausgeschnittenen Längsstreifen
versehene Drahtseite an den Loch vorbeiläuft, und durch mit dem Loch in Verbindung
stehende druckbetätigte Schaltvorrichtungen, die auf Druckänderungen von vorher
bestimmter Größe im Loch ansprechen.
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Diese und andere Ziele und Vorteile der vorliegen -den Erfindung
werden bei Lesen der folgenden ausführlichen Ebschreibung einer besonderen Ausführungsform
der Erfindung unter gleichzeitiger Betrachtung der sie begleitenden Zeichnungen
hervorgehen, von denen Pig. 1 eine Seitenaufrißteilansicht einer Maschine
zur
Herstellung einzelner Teile aus Draht, Fig0 2 ein in der Linie 2 - 2 der Fig. 1
durch diese gelegter Schnitt, Fig. 3 eine vergrößerte Teilquerschnittssnsicht des
Drahtzuführungsteils der Maschine der Fig, 2 ist, wobei die Vorrichtungen n in ihrer
Drahtaufnahnestellung wiedergegeben sind, Fig. 4 ein in der Linie 4 - 4 der Fig.
3 durch diese gelegter Schnitt, Fig. 5 eine der Fig. 3 ähnliche Querschnittsansicht
ist, die in gestrichelten Uirißlinien eine später eintretende Arbeitsstellung der
Maschine wiedergibt, Fig. 6 und 7 denjenigen der Fig. 3 und 5 ähnliche Querschnittsansichten
sind, die noch andere Arbeitsstellungen der in diesen gezeigten Maschine erkennen
lassen, Fig. 8 eine teilweise im Schnitt wiedergegebene Seitenansicht ist, die die
Entladestellung der in Fig. 1 und 2 gezeigten Maschine wiedergibt, Fig. 9 eine vergrößerte
perspektivische Ansicht einer von der Maschine der Fig. 1 und 2 hergestellten Schrägrollenlagerrolle,
Fig. 10 ein durch die Mitte der in Fig. 9 wiedergegebenen Rolle gelegter Querschnitt,
Fig. 11 eine vereinfachte schematische Darstellung
einer zur Kennzeichnung
mit Fehlern behafteten, in die Maschine der Fig, 1 eintretenden Drahtes dienenden
pneumatischen Einrichtung und Fig. 12 ein einen typischen Stroikreiskomplex für
die den Erfindungsgegenstand darstellende Vorrichtung wiedergebendes Prinzipschaltbild
ist.
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In Fig. 1 und 2 ist ein Teil einer Kaltstauchmaschine 56 wiedergegeben,
in der eine Anzahl Teile, wie z. B.
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Lagerrollen, aus dem Draht 24 hergestellt werden. Ein aus dem Draht
24 bestehender Wickel wird auf ein Traggestell 58 aufgelegt, und ein Ende des Drahtes
wird zwischen ein Paar in einem gewissen Abstand voneinander befindlicher F(ihrungsbleche
60 geleitet, die ihn dem Zuführteil der Stauchmasschine 56 zuführen. Der Draht tritt
in die Stauchmaschine ein, indem er zuerst eine Offnung 59 in einem befestigten
Führungsteil 62 passiert und dann zwischen einem Paar unter Druckbelastung stehender
Reibungsantriebs-Einführungsscheiben 64 hindurchgeht, die mit Rille versehen sind,
um den Draht greifen und in die Stauchmaschine 56 hineindrUcken zu können. Die Einführungsscheiben
64 werden bei Jedem Zuführtakt der Maschine um einen solchen Betrag gedreht, daß
der Draht um etwas mehr als die zur Herstellung einer Rolle, z. B. der Kugelrolle
65 (Fig. 9 und 10), erforderliche länge vorwärtsbewegt wird.
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Aus den Scheiben 64 heraustretend, geht der Draht durch ein Führungsrohr
66, durch ein in einer Auflageplatte 68 und einen
Tragteil 70 für
die letztere vorgesehenes Durchtrittsloch 67 und dann durch ein Ringteil 104, das
später beschrieben werden soll. Sodann geht der Draht-durch eine Abschernatrize
72 hindurch. Wenn sich die Zuiührscheiben 64 drehen, wird der Draht durch die Abschermatrize
72 hindurch und in ein Loch 74 in einem Schermesser 76 hineingetrieben, bis er einen
beweglichen Stempelteil oder Stift 78 berührt. Der Stempel 78 trägt eine Feder 80,
deren Zweck später beschrieben werden soll.
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Wenn der Draht während eines Drahtzutthrtaktes in die Maschine hineintritt,
treibt er den Stempel 78 zurück, bis dessen Kopfteil 82 durch ein vorschubhemmendes
Teil 84 angehalten wird.
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Der Anschlag 84 ist so angeordnet, daß er die Vorwärtsbewegung des
in die Maschine eintretenden Drahtes abstoppt, wobei zugleich die genaue Drahtlänge
abmißt, die zur Bildung eines Drahtstücks 85 (Fig. 5) gewünschter Länge zur Herstellung
einer Rolle 65 erforderlich ist. Die obenerwähnten Zuführscheiben 64 sind so eingestellt,
daß sie auf den Draht eine leichte tusätzliche Vortriebskraft ausüben, so daß dafür
gesorgt ist, daß jederzeit ein Drahtstück 85 von genügender Länge eingeführt wird.
Diese fusatzkratt kann einiges Rutschen zwischen den Zuführscheiben und dem Draht
zur Folge haben.
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Die an der Maschine 56 befindlichen Vorrichtungen biegen nun das
Scherenmesser 76 seitlich zur Abschernatrite 72 und schneiden den Draht in der Scherebene
86 (Fig. 3) ab.
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Gleichzeitig bewegt das Scherennesser 76 das abgeschnittene
Drahtstück
85 in seitlicher Richtung, bis dieses in gleiche Richtung mit einer die Konusneigung
erzeugenden Matrize 88 konnt (Fig. 5 und 6). Die Maschine 56 besitzt gleichfalls
eine mit zwei Schlagstellen ausgestattete Stauchvorrichtung 90, welch erstere abwechselnd
dazu dienen, aus den zylindrischen Drahtstücken 85 konische Rollen 65 zu formen.
Eine der Schlagstellen ist nit einem Stenpelteil 92 versehen, das auf das Kopfende
82 des Stiftes 78 (Fig. 5) schlägt und dadurch das Drahtstück 85 in eine konisch
zulaufende Matrizenforn 94 in dem Matrizenteil 88 hineintreibt. Die Drahtstücke
85 sind zylindrisch, bevor sie zu kegelig zulaufenden Rollen geformt werden, und
besitzen Durchmesser von nahezu gleicher Größe wie der Durchmesser des engen Endes
der Matrizenform 94, die aber kleiner als der Durchmesser des weiten Bndes der Matrizenforn
94 sind. Wenn ferner der Stempel 92 ein Drahtstück 85 in die Matrizenform 94 hineinschlägt,
tut er dies immer stark genug, um das Drahtstück teilweise anzustauchen und ihm
bereits einen Teil des erforderlichen Anzugs zu verleihen. Geht die Stauchvorrichtung
90 zurück, so zieht die Feder 80 den Stift 78 zurück und hält ihn damit der Abscherebene
86 fern, und die an der Maschine vorgesehenen Bewegungavorrichtungen verschieben
die Stauchvorrichtung seitlich gegen das Matrizenteil 88 in eine zweite Schlagstellung.
In der zweiten Schlagstellung ist ein Stauchgesenk 96 (Fig. 6) mit der )tegelig
zulaufenden
Matrizenforn 94 auf gleicher Höhe. Auch kehrt zur gleichen Zeit, wo sich die Stauchvorrichtung
in ihre zweite Schlagstellung bewegt, das Scherenmesser 76 in die Stellung zurück,
in der es mit der Abschermatrize 72, die bereit ist eine weitere Drahtlänge zur
Bildung eines weiteren Drahtstükkes aufzunehmen, auf gleicher Höhe liegt. Anschließend
führt die Stauchvorrichtung 90 den zweiten Schlag aus, wie in Fig. 6 gezeigt, wodurch
sie den Stauch- und Formvorgang der Kegelrolle 65 zum Abschluß bringt und dem Ende
derselben die gewünschte Form erteilt, z. B. die in Fig. 9 und 10 wiedergegebene
Aussparung 97 an Rollenende.
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Wenn die Stauchvorrichtung 90 wieder zurückgeht, wird ein in einen
Loch in der rit konischer Vertiefung versehenen Matrize 88 liegender Auswerferstift
98 von einer Schubstange 100, die von der Maschine 56 gesteuert wird, angestoßen,
so daß er die Rolle in eine Rutschenvorrichtung 102 (Fig. 8) auswirft. Die Rutsche
102 soll im nachstehenden noch ausführlicher beschr-ieben werden.
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Hinter der Abschernatrizenvorrichtung 72 ist ein Ringteil 104 in
einem Befestigungsteil 106 eingebaut (Fig. 3).
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Das Ringteil 104 besitzt ein Loch 108, das mit der Durchtrittsöffnung
in dem Matrizenteil 72 auf gleicher Achse liegt, und der ankommende Draht 24 geht
durch das Loch 108 hindurch, bevor er durch die Abschernatridg 72 hindurchgeht.
Die Eintrittsaeite des Ringteils 104 ist bei 110 konisch gestaltet,
um
den eintretenden Draht durch das Loch 108 zu führen, und der Innendurchmesser des
Ringteils 104 an der Austrittsseite des Loches 108 bei 112 ist etwas größer als
der Durchmesser des Loches 108. Bei einer tatsächlich ausgeführten Maschine, bei
der die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Vorrichtung Anwendung
findet, wurde das Loch 108 etwa 0,003" (0,076 mm) größer als der maximal zu erwartende
Drahtdurchmesser gewählt, und der Durchmesser des Durchtrittslochs 112 wurde zu
etwa 0,007" (0,177 mm) größer als der maximal zu erwartende Drahtdurchmesser gewählt.
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In dem Ringteil 104 ist ein radiales Loch 114 vorgesehen,das mit
dem innereh Durchtrittskanal 112 in Verbindung steht. Das Loch 114 ist mit den Kanälen
116 und 118 in dem Ringteil 104 bzw. dem den Matrizenklotz aufnehmenden Teil 106
verbunden, wie in Fig. 4 zu sehen, und der Durchtrittskanal 118 besitzt an seiner
Zutrittsdffnung ein Paßstück 120, das durch Leitung 122mit einer in Fig. 11 wiedergegebenen
Druckluftmanometer-Steuereinrichtung verbunden ist. Die Druckluftnanoneter-Steuereinrichtung
ist mit einer Druckluftquelle verbunden und soll im Nachstehenden ausfUhrlicher
beschrieben werden.
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Der Ringteil 104 besitzt auch einen Flansch 124 (Fig. 3) der dazu
dient, ihn zu fixieren und in dem den Matrizenklotz aufnehmenden Teil 106 zu halten,
und ist ferner mit einer Keilnut 126 (Fig. 4) versehen, die einen Keil 128 aufniinmt,
um
den Ringteil 104 an einer Drehung in seiner Lagerung zu hindern, die die Verbindung
zwi schen den Kanälen 116 und 118 aufheben würde. Desgleichen sind"O"-Ringe 130
vorgesehen, um den Ringteil 104 gegen den Teil 106 abzudichten und zu verhüten,
daß unter Druck stehende Luft, die von der Druckluttmanometer-Steuereinrichtung
brkommt, entweicht, außer wenn ein mit Fehlern behaftetes Drahtstück durch den Ringteil
hindurchgeht. Wenn ein mit Fehlern behafteter Draht den Ringteil passiert, so entsteht
zwischen dem Drahtsusschnitt 35 und den Kanal 112 ein Austrittskanal 132 (Fig. 4,
und 11). Der so gebildete Austrittskanal 132 steht mit einem Auslaßkanal 134 in
den Teilen 106 und 70 in Verbindung. Der in Fig. 3 zu sehende Auslaßkanal 134 verbindet
den zwischen den Ringteil 104 und der Abschermatrize 72 gebildeten Raum mit der
Außenluft.
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Offenbar wird sich jetzt, wenn ein mit Fehlern behafteter Draht durch
das Ringteil 104 hindurchgeht, dies durch eine Druckabnahme bemerkbar machen, die
dadurch entsteht,daß Druckluft durch das Loch 114 und die Kanäle 132 und 134, die
zusammen einen Austrittskanal bilden, entweichen kann. Es ist Jedoch zu bemerken,
daß der durch das Ringteil 104 hindurchtretende Draht in bestimmter Weise orientiert
sein muß, so daß alle flachen Stellen oder Ausschnitte 35 an den Loch 114 vorbeigehen.
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Das Traggestell 58 für die der Stauchnaschine 56 zugeführten Drahtwickel
ist mit einer Schaltvorrichtung 136
versehen, die bei laufendder
Maschine so duri den Draht betätigt wird, daß sie die Maschine unter Spannung hält,
die Jedoch abfällt, wenn das Drahtende vorbeiläuft. Die Maschine wird hierdurch
angehalten, bevor der Draht ausläuft.
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In Fig. 12 ist ein elektrischer Steuerstromkreis wiedergegeben, der
in Verbindung mit dem bei der Stauchmaschine 56 zur Anwendung kommenden Prüf- und
Ausschießmechanismus verwendet wird. Der Steuerstronkreis enthält Mittel, mit denen
die Stauchmaschine unter Spannung gesetzt und stromlos gemacht wird, und von dem
an den Loch 114 herrschenden Druck gesteuerte Mittel, die die Entladerutsche 102
derart steuern, daß aus einwandfreiem Draht hergestellte Rollen in den einen Behälter
138 und aus fehlerbehaftetem Draht hergestellte Rollen in einen anderen, für defekte
Rollen vorgesehenen Behältor 140 ausgeschossen werden. Die Steuerung für die Rutsche
102 enthält eine solenoidbetätigte Ablenkvorrichtung 142 (Fig.
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8), die in einer geneigten Entladerutsche 144 angebracht ist.
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Der Ablenker 142 ist durch geeignete Verbindungsstangen mit einer
Solneoidvorrichtung 146 verbunden, die durch elektrische Vorrichtungen gesteuert
wird, welche isomer dann erregt werden, wenn ein defekter Drahtteil durch das Ringteil
104 hindurch geht. Daß defekte Teile des Drahtes gefehlt werden, tritt 0 Pblge eines
Druckabfalls in der Druckluftmanometer-Steuereinrichtung infolge des Entweichens
von Luft durch die Kanäle 132 und 134 auf und wird durch einen sich im Ringteil
104 befindenden
Ausschnitt 35 hervorgerufen. Der Ablenker 142
hat einen Teil148, der das Übergangsstück 144 in Aktion treten läßt, und einen anderen
Teil 150, der das Übergangssttick 151 zum Ausschußbehälter 140 in Wirksamkeit treten
läßt.
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Die Druckluftianoneter-Steuereinrichtung ist in vereinfachter schematischer
Form in Fig. 11 wiedergegeben.
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Die Einrichtung enthält eine Druckluftzuleitung 152, die ei eine Filtervorrichtung
154 und eine unter Leitungsdruck stehende Sicherheitsschaltanordnung 1 angeschlossen
ist. Von hier aus ist die Druckluftquelle durch ein Druckminderventil 156 und ein
einstellbares Luftdrosselventil 158 an die Leitung 122 und weiter an die Kanäle
118, 116 und das Loch 114 im Ringetil 104 angesch3ossen. Ein Druckluftmanometer
160 und eine die Ausschußvorrichtungen steuernde Schaltanordnung PS-2 sind gleichfalls
in die Druckluftleitung eingeschaltet, die zu den Loch 114 führt.
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Bei einer wirklich nach der vorliegenden Erfindung ausgeführten Vorrichtung
wird die Druckluftquelle auf einem Druck von etwa 90 Pfund e. pro Quadratzoll (psi)
(632 Kilogramm pro Quadratzentimeter (kg/cm2) erhalten, und das Druckminderventil
156 setzt den das Ventil 158 erreichenden Druck 2 auf etwa 60 (4,21 kg/cm ) herab.
Das Ventil 158 reduziert den Druck noch weiter, so daß der an dem Loch 114 aufrechterhaltene
Druck etwa 35 p@i (2,45 kg/cm2) beträgt, wenn keine flachen Stellen und keine Ausschnitte
35 enthaltender Draht sich
im Ringteil 104 befindet. Der druckluftbetätigte
Sicherheits. schalter PS-1 ist so eingestellt, daß sich seine Kontakte in Arbeitsstellung
befinden, wenn der Einströmdruck über einem vorher festgelegten Minimaldruck von
etwa 65 psi (4,56 kg/cm2) liegt. Wenn der Einströmdruck unter 65 psi (4,56 kg/cn2)fällt,
gehen die Kontakte des Schalters Pß-1 in Ruhestellung über und machen die Maschine
56 stromlos. In Fig. 12 ist der Schalter PS-1 in Ruhestellung wiedergegebeh. Fällt
der Druck unter 65 psi (4,56 kg/cm2), so macht der Schalter PS-1 auch das Ausschußklappensolenoid
146 stromlos, wodurch er die Rutsche 151 zum Ausschußbehälter öffnet und die Rutsche144
tun Behälter 138 schließt.
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Der Druckachalter PS-2 ist so eingestellt, daß er dann in Tätigkeit
tritt, wenn der an dem Loch 114 herrschade Druck etwa 25 psi (1,75 kg/cm2) überschreitet
oder unter diesen Wert fällt. Geht einwandfreier Draht durch das Ringteil 104 hindurch,
so wird in dem Loch 114 vorhandene Druckluft in keiner irgendwie nennenswerten Maße
entweichen können, und der Druck an dem Loche 114 wird daher auf einem irgendwo
über 25 psi (1,75 kg/cm2) liegenden Wert erhalten werden. Der bewegliche Kontakt
des Schaftes PS-2 wird sich daher in einer Lage befinden, in der er auf den oberen
ruhenden Klennkontakt liegt, wie dieser in Fig. 12 gezeigt ist, und einen elektrigehen
Stromkreis schließt, der das Klappensolenoid 146 erregt.
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Wenn das Solenoid 146 von Strom durchflossen wird, geht das Teil 142
zu einer Stellung über, in der es den Rutschenteil 144 öffnet und den Rutschenteil
151 schließt.
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Wenn Jedoch eine ebene Stelle oder ein Ausschnitt 35 am Draht durch
das Ringteil 104 hindurchgeht, so wird sich die an den Loch 114 vorhandene Druckluft
im wesentlichen verflüchtigen und der Druck auf ter 25 psi (1,75 kg/cz1) sinken.
Dies hat zur Folge, daß sich der bewegliche Kontakt des Schalters PS-2 zu der unteren
festliegenden Kontaktklemme @inbewegt (Fig. 12) und den Stromkreis des Ausschußsolenoids
146 stromlos macht. Wird das AusschXußsolenoid 146 stromlos, so bewegt sich das
Teil 142 in eine Lage, in der es Rollen in den Ausschußbehälter 140 abführt.
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Es ist su bemerken, daß das Solenoid 146 den Lauf der Rollen steuert,
wenn diese die Stauchmaschine verlass@ und daß es erregt wird, wenn die Rollen aus
einwandfreiem Draht gefertigt worden sind, und ehtregt wird, wenn die Rollen aus
nicht einwandfreien Draht hergestellt worden sind.
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Der mit der Maschine und der Druckluftnanoneter-Steuereinrichtung
in Verbindung stehende Stromkreis ist in den Prinzipschaltbild der Fig. 12 wiedergegeben.
Der Stromkreis enthält einen Transformator 162, der an eine geeignete elektrische
Stromquelle sowie auch an ein Anzahl Relais, zu diesen gehörenden Relaiskontakte,
Schalter, Solenoide und anderer elektris cher Vorrichtungen angeschlossen ist, die
von
den auf Druckänderungen ansprochden Schaltern PS-1 und PS-2
gesteuert werden. Der Schalter PS-1 ist in seiner Ruhestellung wiedergegeben, in
der sein beweglicher Kontakt auf der zugehörigen unteren festen Kontaktklenme liegt
und der Einströmdruck kleiner als 60 pei (4,21 kg/cm2) ist. Der Schalter PS-@ ist
gleichfalls in Ruhestellung wiedergegeben. Hierbei werden das Niederdruckrelaie
CR3 und die niedrigen Druck anzeigende Lampe 164 von Strom durchflossen. Das Niederdruckrelais
CR3 hat für gewöhnlich in geschlossener Lage befindliche Kontakte CR3, dii um diese
Zeit offen sind und die Kupplung der Drahteinführungsscheiben stromlos machen, wodurch
verhindert wird, daß Draht in die Maschine eintritt.
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Steigt der Einströmdruck über 65 psi (4,56 kg/cm2), so bewegt sich
der Schalter PS-1 in seine Arbeitsstellung und setzt eine Anzahl Steuerstromkreise
zur Erregung der verschiedenen Relais und Solenoide in Tätigkeit, die mit der Ausschuß-und
anderen Vorrichtungen in Verbindung stehen.
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Zu dem elektrischen Stromkreis gehört. auch eine Zählvorrichtung
166, die in der Zeichnung durch eine gestrichelte, den zu dieser Vorrichtung gehörenden
Aufbau umgebende Linie gekennzeichnet ist. Der Zähler 166 ist zu den Zwecke vongesehen,
das Ausschußsolenoid 146 in seiner stromlosen oder "Ausschuß"-Lage zu halten, nachdem
ein Fehler enführt worden ist, und zwar bis eine vorher festgesetzte Zahl von Rollen,
die nach Jeder Pehlerstelle hergestellt worden sind, ausgescho@@en
worden
sind. Dies erfolgt zu den Zwecke, ump dafür zu sorgen, daß alle schadhaften Rollen
in den Ausschußbehälter 140 wandern. Die Zählvorrichtung 166 wird durch die für
gewöhnlich offenen Relaiskontakte CR1 und CR2 gesteuert. Relais CR1 ist das Klappensolenoidrelais
und steuert die Bewegung des Klappensolenoids 146. Relais CR2 liegt inLeinem mit
niederer Spannung belieferten Stromkreis und wird immer dann erregt, wenn der Maschine
eine weitere Drahtlänge zugeführt wird.
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Ein von dem Schalter PS-2 gesteuertes Relais CR4 ist gleichfalls
vorgesehen und hat in dem Erregerstromkreis des Relais CR1 für gewöhnlich offene
Kontakte.
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Ein weiteres Relais CR5 ist ebenfalls vorhanden und ist so geschaltet,
daß es durch einen für gewöhnlich geöffneten Zählerkontaktsatz CTR-1 betätigt wird.
Das Relais CR5 hat in dem halt@kreis für das Relais CR1 für gewöhnlich geschlossene
Kontakte, und diese Kontakte sind dazu vorgesehen, um das Relais CR1 stromdurchflossen
zu halten, nachdem eine Fehlerstelle durch das Ringteil 104 hindurchgegangen ist
und bis eine vorher festgelegte Zahl zusätzlicher Rollen ausgeschossen worden ist.
Die Zahl dezrzusätzlich ausgeschossenen Rollen wird durch die Zählvorrichtung 166
bestint.
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Es ist auch beabsichtigt, in dem Stromkreis Signallampen vorzusehen,
die anzeigen sollen, wenn der Druck der gelieferten Luft zu niedrig wird (lampe
164 ), wenn die Druckluftmanometereinrichtung eine flache Stelle 35 oder einen Fehler
in
Draht fühlt (Lampe 170) und auch zur Anzeige, wenn das Klappensolenoid 146 stromlos
wird (Lampe 172).
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Da aller Draht, der der Stauchmaschine zugeführt wird, abgetrennt
und zu Rollen oder anderen geeigneten Teilen verarbeitet wird, ist es wichtig, daß
jede Rolle, die einen Fehler und/oder eine flache Stelle hat, von Rollen aus einandfreiem
Draht geschieden wird. Um dies auszuführen, iBt die Zählvorrichtung 166 in der bereits
beschriebenen Weise mit Vorrichtungen ausgestattet worden, um eine oder mehrere
Rollen, die aus dem jeder Fehlerstelle unmittelbar folgenden Drahtseil hergestellt
ist, geflissentlich auszuschießen. Dies umfaßt den zwischen dem Ende Jeder ebenen
Stelle 35 und der abgestochenen Fläche liegenden Teil des Drahtes und auch den Drahtteil,
der zu Rollen geformt worden ist, die sich zu der Zeit, wo sich das Ende der flachen
Stellen 35 an dem Loch 114 vorbeibewegt, in der Ausgangsrutsche befinden. Dies kann
sogar ein kurzes Stück einwandfreien Drahtes umfassen, der absichtlich ausgeschXossen
wird, um dafür zu sorgen, daß selbst eine gelegentlich vorkommende, sich langsam
bewegende Rolle reichlich Zeit hat, die Rutsche 102 hinunterzugleiten und ausgeschossen
zu werden.
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Die Arbeitsweise der in Fig. 12 wiedergegebenen Stromkreise ist die
folgende. Wenn der Einströmdruck größer als 65 psi (4,56 kg/cm2) ist und der Maschine
einwandfreier Draht
zugeführt wird, so wird durch die Schalter
PS-1 und PS-2 und die für gewöhnlich geschlossenen CR1-Kontakte ein Stromkreis hergestellt,
durch den das Solenoid 146 erreg-t wird und die hergestellten einwandfreien Rollen
dem Behälter 138 zuleitet.
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Dieser Zustand hält an, bis eine ebene Stelle 35 sich den Loch 114
nähert. Wenn dies eintritt, findet ein Druckabfall statt, der den Schalter PS-2
in Aktion treten läßt und seinen Schaltarm umlegt, wodurch das Solenoid 146 stromlos
wird.
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Gleichzeitig erregt der Schalter PS-2 das Relais CR4. Die Kontakte
des Relais CR4 schließen sich dann, erregen das Relais CR1 und lassen die mit diesem
verbundene Signallampe 172 aufleuchten. Wenn das Solenoid 146 stromlos ist, gehen
alle hergestellten Rollen dem Ausschußbehälter 140 zu. Wenn sich dann das Ende der
flachen Stellen im Ringteil 104 befindet, steigt der Druck in dem Loch 114 auf über
etwa 25 psi (1,75 kg/cm') an, und hierdurch wird Schalter PS-2 wieder in seine gewöhnliche
Arbeitsstellung überführt. Da jedoch Relais CR1 noch immer durch seine eigenen Kontakte
und die für gewöhnlich geschlossenen Kontakte des Relais CR5 erregt wird, ist es
unmöglich, dem Solenoid 146 wieder Strom zuzufführen.
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Bei stromdurchflossenem Relais CR1 jedoch wird die Zählvorrichtung
166 auch durch einen andern Satz für gewöhnlich offener CR1-KOntakte erregt, sobald
der Schalter PS-2 in seine Arbeitastellung zurückkehrt. Im Anschluß hieran wird
die Zählvorrichtung durch für gewöhnlich zeine Kontakte des Relais CR2
gesteuert,
und wenn eine vorher festgesetzte Zahl von Drahtlängen der Maschine zugeführt worden
ist, schließen die Zählerkontakte CTR-1 und erregen das Relais CR5. Die Zahl der
Drahtlängen ist in dem Zähler 166 vorher eingestellt, und der Zähler empfängt Jedesmal
Impulse, wenn Relais CR2 von Strom durchflossen wird. Dies tritt immer dann auf,
wenn Draht der Maschine zugefüitrt wird und den Stift 78 an den Anschlagklotz 84
anstoßen läßt. Für gewöhnlich geschlossene Kontakte des Telais CR5 liegen im Haltekreis
des Relais CR1 und öffnen sich, um das Relais CR1 zu erregen, nachdem eine vorher
festgesetzte Zahl von Drahtzuführungen stattgefunden hat. Wenn Relais CR1 stronlos
ist, schließen sich seine CR1-Kontakte und erregen dadurch wieder das Solenoid 146,
wodurch den Behälter 138 wieder Rollen zugeführt werden.
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In vorstehender Beschreibung ist mithin eine neuartige Vorrichtung
zum Anzeichnen von Draht od,dgl, zwecks Angabe der Lage von Fehlern gezeigt und
beschrieben worden, desgleichen auch eine neue Vorrichtung, die den angezeichneten
Draht verarbeitet und von den genannten Markierungen so gesteuert wird, daß sie
aus fehlerhaften Draht gefertigte Gegenstände von Gegenständen trennt, die aus einwandfreiem
Draht gefertigt worden sind, Vorrichtungen, die alle Ziele erregt chen und Vorteile
besitzen, die man ihnen gesteckt bzw. an ihnen gesucht hat. Diese Vorrichtungen
umfassen auch elektrische Steuerorgane und mit diesen bei der Kennzeichnung und
beim Ausschießen defekter Teile zusammenarbeitende Druckvorrichtungen.