DE1473596B2 - Schaltungsanordnung zur gleichstromspeisung fuer von der speisestromquelle entfernt angeordnete dehnungsmessstreifen bruecken - Google Patents

Schaltungsanordnung zur gleichstromspeisung fuer von der speisestromquelle entfernt angeordnete dehnungsmessstreifen bruecken

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DE1473596B2
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Bernhard Dipl Ing 7500 Karlsruhe Lang
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Siemens AG
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L1/00Measuring force or stress, in general
    • G01L1/20Measuring force or stress, in general by measuring variations in ohmic resistance of solid materials or of electrically-conductive fluids; by making use of electrokinetic cells, i.e. liquid-containing cells wherein an electrical potential is produced or varied upon the application of stress
    • G01L1/22Measuring force or stress, in general by measuring variations in ohmic resistance of solid materials or of electrically-conductive fluids; by making use of electrokinetic cells, i.e. liquid-containing cells wherein an electrical potential is produced or varied upon the application of stress using resistance strain gauges
    • G01L1/225Measuring circuits therefor

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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Gleichstromspeisung für von der Speisestromquelle entfernt angeordnete Dehnungsmeßstreifenbrücken.
Es ist bekannt, zur Speisung von Brückenschaltungen mit Dehnungsmeßstreifen zur elektrischen Messung nicht elektrischer Größen, wie Dehnung, Druck, Torsion usw., eine Wechselspannung zu verwenden. Die Frequenz dieser Wechselspannung ist zweckmäßig von der Netzfrequenz verschieden, so daß ein besonderer Generator erforderlich ist. Ferner ist bei derartigen Schaltungen vor Beginn der Messung ein Nullabgleich nach Betrag und Phase erforderlich. Der mit der Wechselstromspeisung derartiger Brücken verbundene Aufwand läßt sich verringern, wenn man Gleichstromspeisung anwendet. Hierbei ergeben sich jedoch Schwierigkeiten.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich, kann im einfachsten Falle die Dehnungsmeßstreifenbrücke (DMS) aus einer Gleichspannungsquelle U gespeist werden, während einer der Anzeigediagonalen zugeordneten Brückeneckpunkte geerdet ist. Die Anzeigediagonale ist über Leitungen L1, L2 mit den Eingangsklemmen E1, E2 eines Verstärkers V verbunden, an dessen Ausgangsklemmen A1, A2 ein Meßinstrument M, Steuergerät o. dgl. angeschlossen ist. Bei der in F i g. 1 dargestellten Schaltungsanordnung ergeben sich jedoch Schwierigkeiten, da die Isolationswiderstände Rs sich verändern können und das Meßergebnis stark beeinflussen, da hierdurch der Brückenabgleich gestört werden kann. Ferner kann eine Störwechselspannung in dem Meßkreis induziert werden, wenn die erdfreie Gleichstromquelle U durch ein separates Netzspeisegerät erzeugt wird. Den Leitungen L1 und L2 benachbarte Starkstromkabel können ebenfalls Störspannungen zwischen Brücke (DMS) und Eingangsklemmen E1 und E0 des Verstärkers V induzieren. Wie F i g. 2 zeigt, beste'ht auch die Möglichkeit, die Gleichstromquelle U unmittelbar einpolig zu erden. Diese Art der Schaltung hat jedoch den Nachteil, daß unkontrollierbare Störspannungen in der Meßanordnung auftreten, wenn, was in vielen Fällen erforderlich ist, eine der Ausgangsklemmen, ζ. B. die Klemme/4 ο des Verstärkers V, geerdet ist. Bei der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 erfolgte die Erdung der Ausgangsklemme A2 unmittelbar über die Leitung L., durch den geerdeten Eckpunkt der. Speisediagonalen der Brücke.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zur Speisung von Dehnungsmeßstreifenbrücken zu schaffen, die gegenüber herkömmlichen wechselstromgespeisten Schaltungen einen geringeren Aufwand erfordert und andererseits den Einfluß von Störspannungen vermeidet, dem die vorstehend geschilderten Schaltungen ausgesetzt sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß die Brücke mit Gleichstrom gespeist wird, der dem Gleichrichterteil des die Anzeigespannung verstärkenden Differenzverstärkers entnommen wird und, daß ein Pol der Speisespannung mit einer Ausgangsklemme des Verstärkers galvanisch verbunden ist und daß diese Ausgangsklemme des Verstärkers geerdet ist. Ein besonderer Brückenabgleich kann in Fortfall kommen, wenn gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zum Abgleich der Nullpunkt des als Differenzverstärker ausgeführten Verstärkers justierbar ist.
Eine Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß im Gleichrichterteil des Verstärkers aus zwei getrennten Transformatorwicklungen über je einen Gleichrichter Gleichspannungen erzeugt werden, die in Reihe geschaltet den Verstärker speisen, wobei der Verbindungspunkt beider Gleichspannungsquellen mit der geerdeten Verstärkerausgangsklemme und einem der beiden die Speisediagonale der Brücke bildenden Punkte verbunden ist.
ίο Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung beschrieben.
Die Erdungsverhältnisse bei der Schaltung gemäß der Erfindung gehen aus F i g. 3 hervor. Die Gleichstromquelle U besitzt eine galvanische Verbindung Z, die auch durch einen niederohmigen festen Widerstand gebildet werden kann, mit der Ausgangsklemme A2 des Verstärkers V. Geerdet ist an sich nur die Ausgangsklemme/4 2 des Verstärkers, während die Brücke (DMS) und die Eingangsklemmen E1 und £„ des Verstärkers V erdfrei sind. Wie oben bereits ausgeführt, liegt die Gleichstromquelle in diesem Fall im Verstärker V selbst. Näheres ist aus dem in F i g. 4 dargestellten Schaltbild eines Ausführungsbeispieles der Erfindung ersichtlieh.
- F i g. 4 zeigt die Schaltung eines Differenzverstärkers mit Netzgerät zur Erzeugung der Betriebs-Gleichspannung für den Verstärker und den Speisegleichstrom für die Dehnungsmeßstreifenbrücke (DMS). Der Netzteil enthält einen Netztransf ormator T mit einer Netzwicklung W1 und zwei gleichen Niederspannungswicklungen W2, W3, die jeweils einen Gleichrichter G in Brückenschaltung speisen. Zur Siebung und Konstanthaltung der abgegebenen Gleichspannung sind Elektrolytkondensatoren Ce sowie die Widerstände R1 und R2 in Verbindung mit Zenerdioden Z1. Z2, Z3, Z4 vorgesehen.
Die Zenerdioden Z1, Z2 bzw. Z3, Z4 sind zueinander in Serie geschaltet. Die Gleichrichter G bilden gewissermaßen zwei Speisestromquellen, die miteinander am Punkt O im Sinne einer Serienschaltung verbunden sind. Der Schaltungspunkt O ist, wie ersichtlich, einerseits mit dem einen Eckpunkt α der Speisediagonalen a-b der Brücke (DMS) und andererseits mit der geerdeten Ausgangsklemme A., des Verstärkers über einen Widerstand R3 verbunden.
Im Speisestromkreis für die Brücke (DMS) liegen Transistoren H1 und ff., in Compoundschaltung, d. h. die Kollektoren von H1 und H2 sind miteinander galvanisch verbunden, ebenfalls die Basiselektrode des Transistors H1 mit der Emitterelektrode des Transistors H2. Die Basiselektrode von H1 erhält eine am Emitterwiderstand JR4 des Transistors H2 abfallende Spannung als Steuerspannung. Der Transistor ff., wird wiederum durch die Spannung gesteuert, die an der aus Widerständen R5, RT, R1, Rs und P1 gebildeten Schaltung liegt. Mit dem Potentiometer P1 erfolgt die Einstellung des Speisestromes für die Brücke (DMS). An dem Potentiometer P1 liegt eine konstante Spannung, die von einer Zenerdiode Z3 in Verbindung mit einem Widerstand R6 erzeugt wird.
Die Anzeigediagonale c-d der Brücke (DMS) ist mit den Eingangsklemmen E1 und E., des Verstärkers durch eine gesc'hirmte Leitung L verbunden. Die erste Stufe des als Differenzverstärker ausgeführten Verstärkers bilden die Transistoren Ts 1 und Ts 2. Zur Nullpunkteinstellung des Verstärkers dient dabei ein
Potentiometer P2, über das dem Transistor Ts 2 eine regelbare konstante Spannungskomponente am Emitter zugeführt werden kann. Im Emitterkreis der beiden Transistoren TsI und Ts 2 liegt ferner ein Transistor Ts5, der durch eine Spannung an der Basis gesteuert wird, die einem durch die Widerstände i?9 und R10 gebildeten Spannungsteiler im gemeinsamen Emitterkreis der nachfolgenden Transistoren Ts 3 und Ts 4 entnommen wird und eine Temperaturkompensation bewirkt. Die nachfolgenden Stufen, die mit den Transistoren Ts 6 und Ts 7 bestückt sind, bewirken eine weitere Verstärkung.
Die Endstufe ist mit den Transistoren Ts 8 und Ts 9 bestückt. Hierfür sind im dargestellten Ausführungsbeispiel zwei komplementäre Transistoren in Parallel- schaltung vorgesehen, deren Ausgangsleistung zur Steuerung eines Anzeigeinstrumentes oder einer Regeleinrichtung ausreicht, die in F i g. 4 als Widerstand RB bezeichnet ist und an die Ausgangsklemmen A1 und A2 angeschlossen ist. Die Ausgangsklemme A2 ist geerdet, beispielsweise, wie dargestellt, durch einseitige Erdung des Verbraucherwiderstandes RB. Ist der Verbraucherwiderstand RB erdfrei, so kann auch die Erdung am Schaltungspunkt D ' erfolgen, wenn der Widerstand R3 gegenüber dem Widerstand RB klein ist.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Gleichstromspeisung für von der Speisestromquelle entfernt angeordnete Dehnungsmeßstreifenbrücken, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke (DMS) mit Gleichstrom gespeist wird, der dem Gleichrichterteil des die Anzeigespannung verstärkenden Differenzverstärkers (F) entnommen wird, und daß ein Pol der Speisespannung mit einer Ausgangsklemme (/I2) des Verstärkers (F) galvanisch verbunden ist und daß diese Ausgangsklemme (A2) des Verstärkers (F) geerdet ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Differenzverstärker (F) bezüglich des Nullpunktes justierbar ist.
3. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Gleichrichterteil des Verstärkers (F) aus zwei getrennten Transformatorwicklungen (W2, W11) über je einen Gleichrichter (G) zwei Gleichspannungen erzeugt werden, die in Reihe geschaltet den Verstärker speisen, wobei der Verbindungspunkt beider Gleic'hspannungsquellen mit der geerdeten Verstärkerausgangsklemme (A.-,) und einem der beiden die Speisediagonale "(a-b) der Brücke
"(DMS) bildenden Punkte verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19641473596 1964-01-27 1964-01-27 Schaltungsanordnung zur gleichstromspeisung fuer von der speisestromquelle entfernt angeordnete dehnungsmessstreifen bruecken Pending DE1473596B2 (de)

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DE1473596B2 true DE1473596B2 (de) 1971-06-09

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0078898A1 (de) * 1981-10-24 1983-05-18 Hewlett-Packard GmbH Brückenschaltung für Messzwecke
DE19957088A1 (de) * 1999-11-29 2001-05-31 Hbm Mes Und Systemtechnik Gmbh Messbrückenschaltung in Dreileitertechnik mit Speisespannungsnachregelung

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EP0078898A1 (de) * 1981-10-24 1983-05-18 Hewlett-Packard GmbH Brückenschaltung für Messzwecke
DE19957088A1 (de) * 1999-11-29 2001-05-31 Hbm Mes Und Systemtechnik Gmbh Messbrückenschaltung in Dreileitertechnik mit Speisespannungsnachregelung

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