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Niveauregeleinriahtung Die Erfindung betrifft eine Niveauregeleinrichtung,
insbesondere fUr Wasch- und Geschirrspülmaschinen, bei der zum Einregeln des gewünschten
Niveaus Elektroden in einem mit dem Flüssigkeitsbehälter in Verbindung stehenden
Gefnss isoliert angeordnet sind, durch welche bei Eintauchen
in
die in den Behälter zugeführte Flüssigketi ein Stromkreis zum Abschalten der FlUesigkeitezufuhr
geaohloaaen wird.
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Derartige Niveauregeleinrichtungen sind bereits bekannt. Die zur Binstellung
der verschieden hohen Niveaus vorgeeehenen Elektroden sind hierbei gemeinsam in
einem ale Gegenelektrode dienenden Metallrohr angeordnet und weisen entsprechend
dem jeweils gewünsohten Niveau verechiedene Längen auf.
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Sofern alao das höchste Niveau gefordert ist, befinden aioh snmtliche
Elektroden in der Flüssigkeit und die Folge davon ist, dass sich, nachdem die Flüssigiet
abgelassen ist, an den Elektroden Kalk und Wassersteinablagerungen bilden und Wasserrückstände
verbleiben kpnnen, woduroh sich der Widerstand der Kriechstrecke ändert. Sofern
nun eolche Maaohinen elektronisoh gesteuert werden, wirkt sich die Änderung des
Kriechwiderstandes nachteilig aus, und es laesen siob Steuerungsfehler nioht vermeiden.
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Dieee Nachteile werden nun bei derartigen Niverauregleinrichtungen
erfindungsgemäss dadurch vermieden, daae die Elektroden sur Einregelung jeweile
einee Niveaux einzeln in voneinander getrennten, mit ihrer Achse senkrecht sum Flüssigektisspielge
angeordneten, unten offenen und oben
gasdicht versobloseenen Kammern
vorgesehen sind. Aufgrund desaen, daes die einselnen Kammern lediglich von unten,
d. h. in der Richtung, in der die Flüssigekti steigt, zugänglich sind, wird die
FlUesigkeit in den einzelnen Kammern lediglich so hoch steigen, wie es die in den
Kammern eingeschlossene Luft gestattet, wobei ioh die Elektroden, sofern der Flüssigektisspiegel
oberhalb der Kammer-Einflussöffnung steht, innerhalb eires gasdicht verschlossenen
Raumee befinden. Die Lange der einzelnen Kammern ist hierbei so zu wählen, daee
sich deren Einflussöffnung in einer solohen Ebene befindet, daes die FlUesigkeit
innerhalb der Kammer Mindestens bis su der gewünschten HGhe ansteigen kann, in der
efoh das Elektrodenende befindet.
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Die erfindungsgemässe Konstruktion gewährleistet somit, dass auoh
bei Einstellen eines höheren Niveaus im FlUesigkeitsbehälter der Flüssigketisspiegel
innerhalb der betreffenden lamer nur noch unbedeutend steigt und die Flüssigketi
in n den lediglich bis in den sur Kontaktgabe der Elektrode notwendigen B*retoh
gelangt. Be können eich somit weder an der Kammerwandung noch an der Elektrode selbst
Rückstände bilden und der Ubergangawiderstand von Elektrode sur Gegenelektrode bzw.
der Widerstand der Krieohatreoke bleibt immer gleich
grose. Die
zur Aufnahme der einzelnen Elektroden dienenden Kammern sind bei einer bevorzugten
tonetraktlon in einem gemeinsamen Gefäss untergebracht, das mit seinem unteren Ende
am Flüssigkeitsbehälter angeschlossen ist und einen oberen Abfluae aufweist. Das
Gefäse wird man vorteilhaft alß Hohlzylinder ausbilden, dessen Lange ungefähr der
BObe des Flüssigketisbehälters entspricht. In diesem Hohlzylinder können die Kammern
am Innenumfang, vorzugsweise in gleichem Winkelabstand, voneinander angeordnet sein,
wobei sich die Herstellung eines solchen Hohlzylinders günstig gestaltet, wenn derselbe
aus Kunststoff besteht, so dass er sich im Spritzverfahren fertigen lässt. Zur Befestigung
der Blektroden in den Kammern kann jeweile ein sich in das Kammerinnere erstreckender
Ansatz am geschlossenen Kampierende angeformt sein, der eine zentrale, die Kammerwand
durchdringende Öffnung zur gasdichten Aufnahme der betreffenden Elektrode hat, Erfindungsgemäss
ist die am oberen Rchrende vorgesehene Offnung durch einen zentralen Rohrstutzen
geschaffen, der eich in das Rohrinnere erstreckt. Dessen Mantel kann hierbei eine
Begrenzungswand der zellenartigen Kammern bilden, wozu die einzelnen Kammerwände
mit dem Umfang des Mantels zu verbinden sind.
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Anstelle einee einzigen Rohrzylinders, der die einzelnen Kammern in
stob aufnimmt, kann bei einer weiteren voteilhaften Ausführungsform der Erfindung
jede Kammer durch ein Gefäss gebildet sein, die einzeln mit dem Flüssigketisbehälter
in Verbindung stehen, wobel in diesem Palle oberhalb ihree mit dem Behälter verbundenen
Gegfnsstiels jeweils ein Blektrodenpaar angeordnet ist.
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Vorteilhaft ist es hierbei, den die Elektroden enthåltenden Gefässteil
an de mit dem Flüssigektisbehälter in Verbindung atehenden Gefnssteil abnehmbar
anzuordnen, und es ergibt. aioh eine günstige Konstruktion, wenn der die Elektroden
tragende Gefnssteil napfartig geformt und mittele einee Dichtflansches auf einer
entsprechenden Ringflnche des stationären Gefässteiles aufliegt und wenn beide Gefnssteile
mittele einer Oberwurfmutter aneinander befestigt sind.
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In diesel Zuaammenhang let on denkbar, die Elektrode und die Gegenelektrode
im Boden des napfformigen Gefässtoiles lagenveränderlioh zu befeatigen, und in diesem
Palle mtiaete dis eine Elektrode, und zwar die nicht an Spannung liegende Elektrode,
us einen Regelberetoh su erhalten, mit < ihrem Kontaktende in einer enteprechend
tieferen Ebene ale der höohatmögliohe Stand des Flüssigketisspiegels innerhalb des
GehAuoege£keaeo liegen, so daen durch entepreohendo
Einstellung
der anderen Blektrode in diesem Bereich eine lliveauregulierung möglich wird. Bei
einer bevorzugten Ausfahrungsform ist jedoch lediglich die veratellbare Elektrode
im Boden des napfartigen, abnehmbaren Gefässteiles vorgesehen, während die ilir
zugeordnete Gegenelektrode in radialer Richtung zu dieser in einer enteprechenden
Ebene starr befestigt ist.
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Us das eigentliche Gefäss in einem solchen Abstand vom Flüssigkeitsbehälter
anordnen zu können, dass ohne Behinderung die die beiden Gefässteile miteinander
verbindende Oberwurfmatter zugänglich ist, wird erfindungsgemäss vorgesohlagen,
den mit den Flüssigketisbehälter in Verbindung stehenden und damit stationären Gefnssteil
mit einem Anschlusskopf su versehen, der eieh von diesem seitlich wegerstreokt,
so dans sikh, entsprechend der Länge dieses sich seitlich wegerstreckenden Teils,
ein Abstand zwischen Gefäss- und Flüssigkeitsbehälter ergi@t. eine einfache und
vorteilhafte Befestigung des Anschlusskopfes, beispielsweise am flüssigkeitsbehälter,
lässt sikh hierbei daduroh sicherstellen, dans dieser einen Dichtflansoh aufweist,
der sich am Behälter anschrauben lest. Die einzelnen zur Niveauregelung dienenden
Gefnsse können unmittelbar am Flüssigektisbehälter selbst oder an einem ale eine
mit diesem kommunizierende
Röhre auagebildeten Trdger in den enteprechenden
Ebenen, in denen die terechledenen Niveaus gewünscht sind, angebraoht sein. Die
letztere Anordnung der einzelnen Gefässe wird man wählen, wenn bei der betreffenden
Machine beengte Raumverhältnisse vorliegen, so dass eine seitliche Anordnung der
Gelasse am Flüssigkeitsbehälter nicht mehr möglich ist. Ale Tragröhre eignet sich
besonders vorteilhaft ein Mehrkantrohr, an dessen Aussenflächen der Dichtflansch
der serachledenen Anschlussköpfe sich in einfacher Weise befeatlgvn lasse. Zur Fi@ierung
der einzelnen Gefässe am Mehrkantrohr ist ee dabei gunstig, den Diobtflansoh mit
einem Ringbund zu versehen, der eine Ringdichtung trägt und dessen aussendurchmesser
so zu wählen, dass er in die Anschlussöffnung einsteckbar ist.
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In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargeetellt.
Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt duroh eine Gefässeinheit eines ersten Ausführungsbeispieles
einer erfindungsgmeässen Niveauregeleinriohtung, Fig. 2 eine Seitenansicht auf eine
Anzahl mehrerer Gefässeinheiten des ersten Ausführungsbiepsiel der erfindungsgemässen
Niveauregeleinrichtung, die unmittelbar an einem Flüssigkeitsbehälter angeordnet
sind,
Fig. 3 eine Anotoht in Pfeflriohtung A der Pig. 2 gesehen,
Fi8. 4 ein zweites AusfUhrungabeispiel einer erfindungsgemässen Einrichtung, bei
der die Gefässeinheiten an einem gemeinaamen Tragrohr angeordnet sind, das mit einem
entsprechenden Flüssigkeitsbehälter kommuniziert, Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer Niveauregeleinriohtung, bei der die einzelnen Kammern in einem gemeinsamen
im Längesohnitt gezeigten Gefäss untergebracht sind, Pig. 6 einen Quersohnitt durch
die Niveauregeleinriohtung nach Fig.5.
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Die erfindungsgmeässe Niveauregeleinrichtung weist für cedex gewünschte
Niveau voneinander getrennte, die sur Niveauregelung dienenden Elektroden fur das
betreffende Niveau aufnehmende Gefasse auf und anband der Fig. 1 eollen diese im
einzelnen beschrieben werden.
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Die als Ganzes mit 10 bezeichnete Gefäeseinheit weist ein Gefnssunterteil
12 und ein Gefässcherteil 14 auf. Der untere Gefässteil 12 weist einen sloh von
diesem seitlioh wegerstreokenden Gehauseteil 16 auf, an dessen ende ein Dichtflansch
18 angeformt ist ; an seiner dem betreffenden Träger 20, beispielsweise einem Flüssigkeitsbehnlter
zugekehrten
Stirnseite ist an diesem ein Ringbund 22 angeformt,
dessen Auasendurohmesser so gewAhlt ist, dass er in die entsprechende Offnung des
Trägers 20 einsteckbar ist. Auf dem Ringbund ist eine Ringdichtung 24 aufgesteckt.
Die Achse des eigentlichen Gefasses 10 erstreckt sich senkrecht zu dem einzuregelnden
Niveau. Mit einem dichtflansch 26 liegt der obere Gefnssteil 14 auf einer Dichtung
30 der Stirnringfläche 28 des unteren Gefässteiles 12 auf und eine au ein Aussengewinde
des unteren Gefässteiles 12 aufsohraubbare Uberwurfmutter 32 verspannt beide Gefässteile
gasdicht miteinander.
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Der obere Gefässteil 14 ist napfförmig ausgebildet und in dessen Boden
34 ist von diesem durch eine isolationsammsse 36 isoliert eine an Spannung angelegte
Elektrode 38 angeordnet, die mittels eines Gewindes 40 lagenvernnderlich ist.
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In der jeweila eingestellten Lage ist aie mittele einer Stellmutter
42 feststellbar. Im vorliegenden Ausfuhrungsbeispiel ist die dieser Elektrode zugeordnete
Gegenelektrode 44 in der Wand des oberen Gefässteiles radial zur Elektrode 38 angeordnet
und gegenüber dem oberen Gefässteil isoliert.
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Die Gegenelektrode ist t. *tber die Leitung 48 an der Steuervorrichtung
der Machine oder an der Steuerung der Flüesigkeitszufuhr angeschlossen.
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Sofern in den Flüssigkeitsbehälter 20 Flüssigketi gepumpt wird und
deren Spiegel in die Ebene a-a kommt, wird über die sich in der Gehäusekammer befindlichen
Elektroden der Stromkreis zur Betätigung einea Schaltrelais geachlossen, das die
FlUesigkeitszufuhr unterbricht.
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Die sioh im Gefässoberteil 14 befindliche Luft ldoet es hierbei nicht
zu, dass, sofern nun über die Maschinensteuerung die Flüssigkeit auf ein höherea
Niveau gebraoht wird, der Flüssigkeitsspiegel innerhalb des Gefässoberteiles weiter
ansteigen kann, so dass die Blektrode 38 bzw. die Innenwandung des Gehauseoberteils
in jedem Falle trocken bleibt und sich keine Uberbruokung durch Wasserrückstände
und Kalk-oder Wasserateinablagerungen bilden tUnnen.
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Aus Fig. 2 und 3 ist die Anordnung mehrerer erfindungsgemässer Gefässe
sur Einregelung Verschiedener Niveaus innerhalb eines Flüssigkeitsbehälters gezeigt
und ee ist zu ersehen, dass die einzelnen Gefäese mit ihrem Diohtflanech 18 unmittelbar
an der Behälterwand vereabraubt eind. In vorliegendem Palle liegen hierbei die einzelnen,
einzustellenden Flüssigkeitsniveaux in solchen Ebenen, dss die einselnen Gefässe
zueinander seitlich vereetzt anzuordnen sind.
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Im Ausführungsbeispiel nach Fig.4 sind hingegen die Gefässe 10 an
einer vom Flüssigkeitsbehälter 2o unabhängigen, jedooh über eine Sohlauchleitung
50 mit dieeem kommunizierenden Röhre 52 befeetigt. Eine besondere vorteilhafte Anordnung
ergibt sich hierbei, wenn die, entepreohend den unterschiedlichen Niveau in beetimmten
Ebenen anzuordnenden Gefnsse mit ihrem Diohtflanaoh an einem Nehrkantrohr 52 sngebraoht
werden, so daea deren Flans¢ 18 auch sur Befeatigung an einem Tragrohr Anwendung
finden kann und beßonder# orteilhaft eignet sich hiersu ein Drei- oder Vierkantrohr
(s.Fig. 5).
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Die AussenflEchen eines solchen Robres kunnen ale Anlageflächen des
Flansches 18 dienen, der mit Hilfe von in einem auf der gegenüberliegenden Rohrfläohe
anliegenden QuerxtUok 54 verschraubten Schrauben 56 am Rohr verepannt set.
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Bei der Niveauregeleinriohtung gemäss den Pig. 5 und 6 iat fUr sämtliche
Elektroden ein gemeinsames, mit 60 bezeichnetes Gefäae vorgesehen. Diesels, ale
Hoblzylinder auagebildete Gefnss, dan vorzugaweiae im wesentliohen die Höhe des
Fluasigektisbehälters hat und senkrecht zum FlUsaigkeitaniveau im Raum angeordnet
ist, weist im Innern sur Aufnahme der Blektroden mehrere, im gleichen Winkelabstand
voneinander angeordnete, unten offene und oben gasdicht versohloseene Kmmern auf.
Sind beispielsweise fünf verschiedene Niveaueinstellungen
gewünscht,
so sind seohs Kammern vorzusehen, wobei die Kammer 62 $ur Unterbringung der Gegenelektrode
64 dient, wkhrend die Ubrlgen Kammern 66 bis 70 zur Aufnahme der enteprechenden
Elektroden 72 und 74, 76, 78 und 80 dienen. Die einzelnen zellenartigen Kammern
erstrecken sich parallel zur Aohae des hohlzylinders 60, und swar entspreohend des
jeweils gewUneohten Niveaus mit unterschiedlicher Lange von der oberen Zylinderstirnwand
82 nach unten.
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Die letztere weist einen zentralen, hohlen Ansatz 84 auf, der sich
im Gehäuseinner fortsetzt. Dieser innere mit 86 bezelchnete Teil des zylindrischen
Ansatzes bildet zusammen mit den radiale W§nden 88 die einzelnen Elektrodenkammern.
Zu diesem Zweck sind die am Innenumfang des Hohlzylinders 60 vorgesehenenE§nde 88
mit dem Umfang des inneren M¢ 1 Zylinderaneatzes 86 stoff üssig verbunden. Aus Fig.
5 ist su entnehmen, daes die Kammern 62 fUr die Gegenelektrode 64 am lkngsten ist,
d. h. deren offenes Ende im Hohlzylinder am tiefsten liegt bzw. das freie Ende der
Gegenelektrode sm tiefsten in den Hohlzylinder hineinragt. Samtliohen Elektroden
ist somit nur eine Gegenelektrode zugeordnet, die, obgleich entsprechend dem gewünschten
Niveau die Flüssigkeit bis in vorbeatimmte Höhen im Hohlzylinder steigt, nur ungefdhr
bis zur strichpunktierten Linie in die Flüssigkeit eintauohen wird. Zur Halterung
der Elektroden erstreckt sich
von der Innenfläche der ober n Stirnwand
82 jeweils ein hohlzylindrisches Ansatzstück 90 in die einzelnen Kammern, in dem
die betreffende Elektrode gasdicht angeordnet ist.
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Am unteren Endstück des Hohlzylindere ist ein Anschlussstück 92 vorgesehen,
an dem ein zum Flüssigkeitsbehälter £hrender Sohlauch 94 angeschlossen ist. Die
durch die in den Hohlzylinder eintretende Flüssigkeit verdrängte Luft kann durch
den Ansatz 84 entweichen.