DE1472635C - Vorrichtung für einen elektronisch gesteuerten Verschluß zur Vorausermittlung des sich ergebenden Belichtungswertes - Google Patents

Vorrichtung für einen elektronisch gesteuerten Verschluß zur Vorausermittlung des sich ergebenden Belichtungswertes

Info

Publication number
DE1472635C
DE1472635C DE1472635C DE 1472635 C DE1472635 C DE 1472635C DE 1472635 C DE1472635 C DE 1472635C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
potentiometer
resistance
pointer
battery
exposure value
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut 8551 Hausen. G03b 17-26 Schmitt
Original Assignee
Gossen Gmbh, 8520 Erlangen
Publication date

Links

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für einen elektronisch gesteuerten Verschluß, der einen von einem RC-Glied gesteuerten Schließmagneten enthält, zur Vorausermittlung des bei selbsttätiger Steuerung sich ergebenden Belichtungswertes (Blende oder Belichtungszeit) und zur Batterieprüfung.
Es sind bereits Anzeigevorrichtungen in Kameras mit halb- und vollautomatischer Belichtungszeiteinstellung bekannt, bei denen dann ein Signal im Sucher erscheint, wenn die Belichtung im Aufnahmeraum zu stark oder zu schwach ist, so daß der Einstellbereich der Kamera nicht mehr ausreicht.
Es ist ferner auch eine Vorrichtung bekannt, die durch Kurzschließen des Fotowiderstandes den Zeiger eines Blendenreglers auf eine gesondert bezeichnete Prüfmarke zur Spannungskontrolle einspielen läßt.
Die erstgenannte Vorrichtung gibt also nur an, ob die Belichtung zu stark oder zu schwach ist. Mit *> ihr kann jedoch nicht der Belichtungswert ermittelt werden. Im anderen Fall ergibt sich über ein empfindliches und teueres Meßwerk eine eindeutige Anzeige, die bei elektronischen Verschlüssen nicht ausgenutzt werden kann. «5
Es wurde auch bereits eine Schaltungsanordnung vorgeschlagen, die eine Vorrichtung zur Anzeige für eine Aufnahme unzureichender Lichtverhältnisse beinhaltet, bei der durch von einer Prüftaste gesteuerte Schalter an ein Schaltelement ein von dem Wider- 3» standswert des Fotowiderstandes abhängiges, im wesentlichen zeitlich konstantes Potential anschaltbar ist. Weiterhin wurde schon vorgeschlagen, daß an Stelle des Verschlußmagneten eine Anzeigelampe einschaltbar ist. Auch diese Schaltungsanordnung zeigt nur an, ob die Belichtung zu schwach ist und man vorteilhafterweise ein Stativ benutzen soll.
Aufgabe der Erfindung war es daher, eine Vorrichtung zu schaffen, die aus nur wenigen und billigen Bauelementen besteht und die die Nachteile der be- 4» kannten Vorrichtungen vermeidet.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß in den Steuerkreis an Stelle des Ladekondensators des ÄC-Gliedes ein Potentiometer und parallel zum Schließmagneten eine Signallampe einschaltbar sind und daß ein mit dem Widerstandsschleifer dieses Potentiometers verbundener Zeiger durch seine Stellung, die er beim Erlöschen der Signallampe (gleichbedeutend mit dem Stromloswerden des Schließmagneten) einnimmt, den zu erwartenden Belichtungs- 5* wert oder den Spannungszustand der Batterie anzeigt.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anordnung ist in der Zeichnung dargestellt. Zu der vorbekannten Ausrüstung eines elektronischen Ver-Schlusses, dessen Arbeitsweise als bekannt vorausgesetzt wird, gehören der Fotowiderstand 1, der Kondensator 2, die Schalter 3 und 4 und als Spannungsquelle die Batterie 5. Weiterhin ist am Kondensator 2 der von ihm gesteuerte Schmitt-Trigger angeschlos- ·· sen, der aus den beiden Transistoren 6 und 7 und den Widerständen 8, 9,10 und 11 besteht. Im Ausgang dieses Triggers liegen der den elektronischen Verschluß betätigende Elektromagnet 12 und der Kondensator 13. Gespeist wird der Trigger über die e5 Zuleitungen 14 und 15 ebenfalls von der Batterie 5.
Die erfindungsgemäße Kontrolleinrichtung besteht nun aus dem Schaltpotentiometer 16, auf dessen Schleiferachse einmal der Zeiger 17, zum anderen die Schaltkontakte 18,19, 20 und 21 angebracht sind. Die Schleiferachse ist dabei mit einer nicht dargestellten Spiralfeder versehen, die den Schleifer und damit auch den Zeiger im Rühezustand immer auf dem Widerstandswert »Null« hält. Die Schaltkontakte 18, 19, 20 und 21 sind mit der Potentiometerdrehachse so verbunden, daß sie ihre in der Zeichnung dargestellten Stellungen beim Wert »Null« annehmen; in jeder anderen Stellung des Schleifers sind die Kontakte umgeschaltet. Außerdem ist noch der Tastschalter 22 vorhanden, der parallel zup Verschlußschalter 3 liegt. Dieser Tastschalter 22 ist immer dann zu schließen, wenn man die sich ergebende Blende oder Belichtungszeit oder die Batteriespannung vor dem Auslösen der Kamera ermitteln will.
Das Potentiometer 16 kann an Stelle des Kondensators 2 durch den Schalter 18 in den Stromkreis eingeschaltet werden. Beim Umlegen des Schalters 20 wird der Trimmwiderstand 11 durch einen Festwiderstand 23 ersetzt. Der Schalter 21 schaltet die Kontrollampe 24 parallel zum Magnet 12. Ein weiterer Umschalter 25 schaltet zur Batteriekontrolle an Stelle des Fotowiderstandes 1 den Festwiderstand 26 in den Stromkreis.
Diese Anordnung arbeitet in der gezeichneten Stellung sämtlicher Schalter als Blenden- oder Belichtungszeitregler, wobei der Schalter 3 beim Drücken des mit ihm verbundenen Auslösers geschlossen wird.
Zur vorherigen Feststellung des Blendenwertes oder der Belichtungszeit wird zuerst die Taste 22 geschlossen, wodurch die Batterie 5 eingeschaltet wird. Der Drehknopf des Potentiometers 16 wird nun gegen die Kraft der eingebauten Spiralfeder verdreht Schon bei der kleinsten Verdrehung werden die Kontakte 18,19,20 und 21 umgeschaltet. Damit beginnt auch die Kontrollampe 24 zu leuchten, da der Transistor 7 leitend ist. Durch Weiterdrehen wird der Spannungsabfall am Potentiometer 16 immer größer. Je nach dem Lichteinfall auf den Fotowiderstand 1 wird der Schwellwert früher oder später erreicht; dadurch wird der Transistor 6 leitend, während der Transistor 7 sperrt.
Damit erlischt die Kontrollampe 24. Dieses Erlöschen dient nun als Signal dafür, daß die richtige Stellung des Potentiometeranzeigers 17 erreicht ist. Der an der Skala 27 abzulesende Wert gibt die bei der entsprechenden Helligkeit zu erwartende Blende oder Belichtungszeit an.
Handelt es sich um einen elektronischen Verschluß mit Blendenautomatik, wie er in der Zeichnung dargestellt ist, genügt ein Potentiometer mit einer linearen Widerstandscharakteristik.
Für einen Verschluß, bei dem die Belichtungszeit automatisch geregelt wird und bei dem sich der Widerstandswert des Fotowiderstandes 1 in Abhängigkeit von der Beleuchtungsstärke logarithmisch ändert, muß auch das Potentiometer eine logarithmische Widerstandscharakteristik aufweisen, damit die Ablesemöglichkeit an der Zeitskala, die jetzt an Stelle der Blendenskala aufgetragen ist, übersichtlich bleibt.
Soll der Betriebszustand der Batterie 5 geprüft werden, so wird der Schalter 25 betätigt, der an Stelle des Fotowiderstandes 1 den Festwiderstand 26 einschaltet. Das Potentiometer 16 wird wiederum von »Null« aus so lange verdreht, bis die Kontrollampe 24 erlischt. Ist die Spannung der Batterie 5 genügend
hoch, so liegt der Zeiger 17 beim Erlöschen der Lampe innerhalb der Markierung 28.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung für einen elektronisch gesteuerten Verschluß, der eirien'von einem ÄC-Glied gesteuerten Schließmagneten enthält, zur Vorausermittlung des bei selbsttätiger Steuerung sich ergebenden Belichtungswertes (Blende oder Belichtungszeit) und zur Batterieprüfung, dadurch gekennzeichnet, daß in den Steuerkreis an Stelle des Ladekondensators (2) des ÄC-Gliedes ein Potentiometer (16) und parallel zum Schließmagneten (12) eine Signallampe (24) einschaltbar sind und daß ein mit dem Widerstandsschleifer dieses Potentiometers verbundener Zeiger (17) durch seine Stellung, die er beim Erlöschen der Signallampe (gleichbedeutend mit dem Stromloswerden des Schließmagneten) einnimmt, den zu erwartenden Belichtungswert oder den Spannungszustand der Batterie (5) anzeigt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsteller des Widerstandsschleifers (17) unter Wirkung einer Feder steht und in der Ruhestellung das Potentiometer (16)
IO
auf dem Widerstandswert »Null« hält und daß der Einsteller mit Schaltmitteln (18,21) verbunden ist, die beim Verlassen der Ruhestellung die Verbindung zum Potentiometer (16) und zur Signallampe (24) herstellen.
3. Vorrichtung mit selbsttätiger Blendensteuerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Potentiometer (16) eine lineare Widerstandscharakteristik besitzt und daß der Zeiger (17) des Widerstandsschleifers eine Skala (27) mit Blendenwerten überstreicht.
4. Vorrichtung mit selbsttätiger Zeitsteuerung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Potentiometer (16) eine logarithmische Widerstandscharakteristik besitzt und daß der Zeiger (17) des Widerstandsschleifers eine Skala (27) mit Zeitwerten überstreicht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Batterieprüfung ein zusätzlicher handbetätigter Schalter (25) vorgesehen ist, der an Stelle des Fotowiderstandes (1) einen Ersatzwiderstand (26) einschaltet, und daß der Zeiger (17) des Widerstandsschleifers mit einer Kontrollmarke (28) für den Spannungszustand der Batterie (5) zusammenarbeitet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1472737A1 (de) Kamera mit elektronischem Verschluss und einem an die Kamera anschliessbaren Fernregler
DE2937093A1 (de) Belichtungsart-einstellvorrichtung fuer eine kamera
DE1472635C (de) Vorrichtung für einen elektronisch gesteuerten Verschluß zur Vorausermittlung des sich ergebenden Belichtungswertes
DE2553843A1 (de) Kamera mit elektronischem blitzgeraet
DE1772019C3 (de) Photographische Kamera mit einer Einrichtung zur elektronischen VerschluBzeitsteuerung auf Integrierbasis
DE1522009A1 (de) Belichtungsregler mit Lichtempfang von innen und mit Sicherung gegen Fehlbetaetigung
DE2059904C3 (de) Kamera mit einer Belichtungsanzeigevorrichtung
CH390571A (de) Hochempfindlicher Belichtungsmesser
DE2812939B2 (de) Externer Sensor für ein Computer-Blitzgerät
DE1282442B (de) Einaeugige Spiegelreflexkamera mit gekuppeltem Belichtungsmesser und mit Springblenden-Wechselobjektiven
DE2243440A1 (de) Vorrichtung fuer eine einaeugige spiegelreflexkamera mit lichtmessung durch das objektiv und automatischer belichtungszeitsteuerung
DE942133C (de) Photographische Kamera mit halbautomatischem Belichtungsregler
DE2445991C3 (de)
DE2104772C3 (de) Elektronischer Verschluß für eine Kamera
DE916929C (de) Kamera mit eingebautem Belichtungsregler
AT230650B (de) Hochempfindlicher Belichtungsmesser
DE1214536B (de) Geraet zur Ausloesung einer photographischen Kamera und Bestimmung der Belichtungsdauer
DE1956756C3 (de) Belichtungssteuerschaltung für eine fotografische Kamera
DE3228050C2 (de) Kamera mit anbringbarem elektronischen Blitzgerät
DE2052255A1 (de) Belichtungsautomatik fur eine Kamera
AT238966B (de) Belichtungsmesser mit veränderbarem Meßwinkel
AT279342B (de) Photographische Kamera
DE1522084C (de) Schaltungsanordnung fur einen elektro nisch gesteuerten Kameraverschluß
DE2235679C3 (de) Fotokamera mit einer elektronischen VerschluBzeit-Steuervorrichtung
DE2413777C3 (de) Anzeigevorrichtung für eine Handeinstellung der Blendenöffnung mittels eines Blendeneinstellringes bei einer Kamera mit automatischer Belichtungssteuerung