DE1472296A1 - Vorrichtung zur selbsttaetigen Feineinstellung der Bildschaerfe von Diaprojektoren - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttaetigen Feineinstellung der Bildschaerfe von Diaprojektoren

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Description

Vorrichtung zur selbsttätigen Feineinstellung der Bildschärfe von Oiaprojektoren
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur selbsttätigen Feineinstellung der Bildschärfe von Diaprojektoren unter Berücksichtigung der wechselweisen Verwendung von unterschiedlich verglasten und auch unverglasten Diapositiven mittels einer die Auswanderung eines vom Diapositiv reflektierten Lichtstrahles auswertenden fotoelektrischen Meßeinrich~ tung, durch die ein mit dem Fokussierelement (objektivträger und/oder Bildbühne) getrieblich verbundenes, motorisch antreibbares Stellglied steuerbar ist.
E55 sind bereite Anordnungen bekannt, bei denen die fotoelektrische Meßeinrichtung zwei Fotozellen aufweist, durch die oin reversibler Motor zur Verstellung des Fokussierelementes gesteuert wird. Dabei steht der Vor- oder Rücklauf bzw. Stillstand des Motors in Abhängigkeit von dem Auftreffen der von einer Lichtquelle atisgesandten und vom Diapositiv reflektierten Strahlen auf die beiden Zellen, deren Trennstelle auf die Bildschärfenebene ausgerichtet ist. Je nach der Verwendung von unverglasten oder verglasten Diapositiven entsteht eine unterschiedliche Zahl von Reflexen mit verschiedener Intensität. Beim unverglasten Dia sind es zwei von der Vorder- und Rückfläche des Filmes ausgehende Reflexe, die derart dicht beieinander liegen, daß eine ausreichend exakte Messung möglich ist. Ein verglastes Dia erzeugt mindestens vier Reflexe, von denen der erste relativ stark, der zweite und dritte
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etwas schwächer und die nachgeordneten verhältnismäßig schwach sind. Da ferner bei handelsüblichen Diapositiven die verschiedensten Schutzglasdicken vorkommen und die Intensität 'des vom Film und den nachfolgenden Flächen ausgehenden Reflexe von der Transparenz des Filmes abhängig ist, treten erhebliche Schwankungen bei der Messung auf, die sich auch bei einer eventuell vorgesehenen Quotientenbildung zur Ermittlung der Lage der Filmebene auswirken.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ausgehend von einer ebenfalls nach der Methode der fotoelektrischen Auswertung des reflektierten Lichtstrahles arbeitenden einrichtung, clic ßinfangung der Strahlen und die Art der Verstellung des Fokussierelementes so zu verbessern, dau auch bei Verwendung von unterschiedlich geglasten Diapositiven, worunter auch solche zu verstehen sind, die auf der Vorder- und Rückseite Dickendifferenzen aufweisen, praktisch keine Meßfehler auftreten.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daU das das Fokussierelement antreibende Stellglied derart in Abhängigkeit von dem Transport bzw. der jeweiligen Position des Diawechslers steht, daß es mittelbar oder unmittelbar durch diesen in oder nach der ersten Phase des Wechsels (Herausbringen des projizierten Diapositivs) über eine Rückho!vorrichtung in seine Nullstellung bewegbar ist, die der einen der beiden Extremstellungen des Fokussierbereichs entspricht, daiJ ferner der Antrieb des Stellgliedes in oder nach der zweiten Phase des
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Wechsels (Einbringen eines neuen Diapositivs) selbsttätig ebenfalls mittelbar oder unmittelbar durch den Diawechsler auslösbar ist und daß zur selbsttätigen Abschaltung bzw. Fixierung des Stellgliedes jeweils in der Fokussierstellung des Diapositivs die durch entsprechende Ausblendmittel nur in einem engen lief 1 exbereich ansprechende und auf die Schärfenebene ausgerichtete fotoelektrische Meßeinrichtung dient, die sowohl bei der erstmaligen als auch durch eine fehler- bzw. korrekturbedingte Auswanderung des Diapositivs nochmals nach selbsttätigem Wiederingangsetzen des Stellgliedes erfolgenden Reflexeinfanguug wirksam ist und daß ferner der fotoelektrischen Meßeinrichtung eine nach dem Einfangen des ersten Reflexes wirksame Kontrolleinrichtung zugeordnet ist, die Mittel zur Unterscheidung von verglasten und unverglasten Diapositiven aufweist und durch die nur bei Feststellung eines verglasten Diapositivs der Transport des Stellgliedes bis zur Einfangung des folgenden Reflexes bzw. folgenden eng zusatnineni i ogendun Reflexgruppe auslösbar ist.
Zum Einlangen des Meßstrahles genügt eine einzige Fotozelle. Es ibt aber auch möglich, statt dessen eine Zweizellenanordnung zu verwenden, um die Meßgenauigkeit zu erhöhen und um eine Kompensation beim Einfangen einer Gruppe mehrerer diet nobeno i uatider 1 j .egouder Reflexe vornehmen zu können. Zur Bekrön/am/'; (ins Meßstrahlenbündels dienen in bekannter Weise? Hi.enden, im 1 ainpense L tigen und f ptozel iensei ti gen Teil des
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Strahlenganges. Dadurch soll sichergestellt werden, daß nur ein einziger Reflex bzw. eine eng beieinanderliegende Reflexgruppe eingefangen warden kann, deren Breite kleiner iat ala die in der Praxis geringetmögliehe Dicke einer Schutzglasaoheibe.
Die der fotoelektriaohen Meßeinrichtung zugeordnete Kontrolleinrichtung dient zur notwendigen Korrektur der Scharfeinstellung bei Verwendung verglaster Diapositive. Der bein Anlaufen des Stellgliedes zuerst eingefangene Reflex konmt von der Vorderfläohe der einen Glasplatte des Diapositivs. Ein· Fixierung in dieser Lage entspricht jedoch noch nicht der Binstellung auf die Sohärfenebene. IM iat daher ein neuer Impuls (Antrieb dea Stellgliedes) erforderlich, um die zweite Reflexionefläche bzw. die zweite und nahe dabeiliegende dritte Reflexionsfläohe, die der Filmeben· entspricht, für die fotoelektrisch· Meßeinrichtung wirksam werden zu lassen. Die Kontrolleinrichtung ist so eingerichtet, daß sie eine Unterscheidung von verglasten und unverglasten Diapositiven vornehmen kann und nur bei Vorhandensein eines Glasdiapositivs einen solchen Impuls auslöst.
Erfindung&gemäß kann als Kontrolleinrichtung eine fotoelektrisohe Abtastanordnung mit schräg durch das Dia geführtem . Meßstrahl dienen, die auf die beim Durchgang der Strahlen durch ein verglastes Dia entstehende Achaenversetzung ansprioht. Beide fotoelektrischen Anordnungen können eine gemeinsame lampenaeitige Baugruppe aufweisen.
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Es ist aber auch möglich, die vorgenannte Unterscheidung durch mechanische bzw. meohanisoh-elektrisohe Mittel, z.B, eine Fühlhebelanordnung, vorzunehmen. Des weiteren kann die Kontrolleinrichtung mit der fotoelektrisohen Einrichtung kombiniert sein und auf unterschiedliche Beaufsohlagung durch einen oder mehrere Reflexe ansprechen.
Als Rüokholvorriohtung wird zweckmäßigerweise der Antriebsmotor de» Stellgliedes benutzt,dem geeignete elektrische Schaltmittel zugeordnet sind. Es sind jedoch auch andere Mittel, z.B. ein vom Diawechsel abhängiges Federwerk, denkbar, wobei gegebenenfalls zwischen dem Stellglied und dem Antriebsmotor eine Kupplung eingeschaltet ist. Wenn als Fokus si erelement die in axialer Richtung verschiebbare Bildbühne dient, dann kann die Rückholvorrichtung derart in Abhängigkeit von dem in der Bildbühne quer zur optischen Achse geführten Diawechsler bzw. dessen motorischem Antrieb stehen, daß das Stellglied, mindestens jedoch die getrieblich mit ihr verbundene Bildbühne, mit Beginn der ersten Phase des Bildwechsels in die Nullstellung rückgeführt wird, die der definierten Stellung für die Wechslüng eines Diapositivs aus einem Magazin entspricht.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus der nun folgenden Beschreibung von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen ersichtlioh. Es zeigen:
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Fig. 1 Teile iines Projektors mit den Schaltmitteln für die Fexnfokussierung der Bildbühne in schema tischer Draufsicht}
Fig. 2 ein Schaltschema für den Antrieb der Anordnung nach Fig. 1;
Fig. 3 eine andere Schaltanordnung für die Kontrolleinrichtung}
Fig. h eine Arbeitsphase für die Zellen der fotoelektrischen Meß- und Kontrolleinrichtung gemäü der Anordnung nach Fig. 3·
In dem Grundgestell 1 des Projektors ist ein Führungsschacht 2 zur Aufnahme eines Magazines 3 vorgesehen. Das die Diapositive k aufnehmende Magazin ist mittels einer nicht dargestellten Vorschubeinrichtung schrittweise jeweils um die Breite eines Diafaches fortschaltbar. Die gehäusefeste Führung 5 dient zur Aufnahme des Objektivs 6, das in Richtung . der optischen Achse 7 von Hand grob auf den gewünschten Abstand verschiebbar ist. Am Grundgestell 1 sind zwei Blattfedern 8a und 8b befestigt, an denen die Zahnstange 10 montiert ist, und die ihrerseits die Bildbühne 11 trägt. Die Blattfedern· sind gleichlang und bilden eine Parallelführung für die Bildbühne, die also in Richtung der optischen Achse bewegbar ist. An der Zahnstange 10 ist ein Bolzen 12 befestigt, der mit dem Anschlag 13 zusammenwirkt.
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FUr den Antrieb der Zahnstange 1st ein Zahnrad \k vorgesehen, das über eine Kupplung 15 mit dem Motor 16 in Verbindung steht. Die Betätigung der Kupplung erfolgt über den Elektromagneten 17«
Mit 18 ist eine RUokholfeder bezeichnet, duroh die die Zahnstange (Stellglied für die Bildbühne) naoh der Entkupplung gegen den Anschlag 13 gebracht werden kann. Die Anschlag-Stellung entspricht der Position der Bildbühne für einen Diawechsel. Der in der Bahn 19 der Bildbühne geführte und in bekannter Weise duroh das Stellglied 20a transportierte Wechselaohieber, der das gerade in der optischen Aohse der Projektionsoptik befindliche Dia ^a trägt, weist eine Ansatznase 22 auf, die bei Erreichen der Projektionssteilung den Schalter 23a für den Motor 16 und den Schalter 23b für den Elektromagneten 17 sohließt. Ebenfalle im Stromkreis des Motors liegt eine Steueranordnung Zk, die in Fig. 2 näher dargestellt ist. Diese besteht aus einer Kontrolleinrichtung und einer fotoelektrisohen Meßeinrichtung« Letztere enthält einen lampenseitigen Teil 25 Bit der Lichtquelle 26, dem Spalt 27 und der Linse 28 sowie einen fotozellenseitigen Teil 25a Bit Linse 29, Blende 30 und Zelle 3I. Die von der Lichtquelle 26 ausgehenden Strahlen werden von der Linse 28 in der Sohärfenebene des Diapositivs k gebündelt und von diesem in Richtung der Zelle 31 reflektiert. Die Spaltblende 30 ist derart bemessen, daß jeweils nur «in schmaler Reflex bzw. Reflexgruppe aufgefangen wird.
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Der lampenseitige Teil 25 der fotoelektrisohen Meßeinr.ichtung ist auch der Kontrolleinrichtung zugeordnet, die ferner die. Linse 32, die Zelle 33 und die Abdeckung 33a aufweist. Diese Teile sind so bemessen und auf die Schärfenebene ausgerichtet, daß die nichtreflektierten Strahlen nach Durchtritt durch ein unverglastes Diapositiv auf die Abdeckung 33a fallen (in Fig. 2 gestrichelt), während sie beim verglasten Dia infolge der Achsversetzung durch die Brechkraft den freien Teil der Fotozelle beaufschlagen (strichpunktierte Linien).
Den zur Steuerung des Motors 16 dienenden Fotozellen 31» der fotoelektrischen Meßeinrichtung und der Kontrolleinrichtung sind als weitere elektrische Schaltglieder zwei bistabile Flip-Flop 34 und 35, zwei Trigger 36 und 37, ein monostabiler Multivibrator 38 und ein Tor 39 zugeordnet.
Die Wirkungsweise der Anordnung, ausgehend von einer Stellung, in der ein Dia gerade in Projektionsstellung kommt, ist wie folgt:
* Die Ansatznase 22 des Bildschiebers 20 schließt die beiden Schalter 23a und 23b. Durch letzteren wird die Kupplung I5 betätigt, die die getriebliche Verbindung zwischen dem Motor 16 und dem Zahnrad 14 herstellt. Außerdem kippt der Schalter 23a die beiden Flip-Flop 3k und 35 (Fig. 2) in ihre Arbeitsstellung. Dadurch läuft der Motor 16 an, der über
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den Zahntrieb 10, 14 die Bildbühne 11 von ihrer Ausgangsstellung aus in Richtung des Pfeiles A bewegt. Dabei wandern die vom Dia k erzeugten Reflexe in Richtung des Pfeiles B. Sobald der erste, von der objektivseitigen Oberfläche des Dias ausgehende Reflex auf die Fotozelle 31 fällt, gibt der Trigger 36 einen Impuls ab, der das bistabile Flip-Flop Jh in seine Ruhelage zurückkippt. Der Motor 16 wird dadurch ausgeschaltet.
Über den monostabilen Multivibrator 38 kommt der Ausgangsimpuls, von dem Trigger 36 verzögert, auf das Tor 39· Ist die Fotozelle 33 nicht beaufschlagt, so bleibt dieser Impuls unwirksam, da das Tor 39 nicht vom Trigger 37 aktiviert wird. Dies ist dann der Fall, wenn die von der Lichtquelle ausgehenden Strahlen ohne seitliche Achsversetzung das Dia durchdringen und auf die Abdeckblende 33a der Fotozelle auftreffen. Da ein unverglastes Diapositiv praktisch keine Achsversetzung hervorruft, spricht also die Fotozelle 33 hierbei nicht an, und für die Abschaltung des Motors ist in diesem Fall die Zelle 31 allein maßgebend. Aufgrund ihrer Ausrichtung auf die Schärfenebene wird somit für das glaslose Dia unmittelbar die gewünschte Fokussierstellung erreicht .
Befindet sich andererseits ein verglastes Diapositiv im Bildschieber 20, so wird der Meßstrahl gebrochen und infolgedessen die Fotozelle 33 beaufschlagt. Dadurch wird der erste
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Eingang des Tores 39 über den Trigger 37 aktiviert, so daß der verzögerte Impuls vom Trigger '}6 durch das Tor 39 hindurchgreift und das bistabile Flip-Flop 35 in seine Ruhestellung bewegen kann. Das Flip-Flop 3^ wird infolgedessen wieder in seine Arbeitsstellung gekippt, und der Motor 16 läuft weiter. Damit setzt auch die Bildbühne 11 ihre Bewegung in Richtung des Pfeiles A fort. Kommt jetzt der zweite Reflex auf die Fotozelle 31> so wird das bistabile Flip-Flop 3k, wie zuvor beschrieben, Ln seine Ruhelage gekippt, weil das bistabile Flip-Flop 35 bereits in seiner Ruhe Lage steht. Dies geschieht unabhängig davon, ob die FotozeLLo noch beaufschlagt ist oder nicht. Der Transport des Diapositivs h in Richtung des Pfeiles A wird also gestoppt-, wenn sich die hintere Fläche des objektivseitigen Schutzglases in der Schärfenebene befindet. Da der Film praktisch an dieser hinteren Fläche anliegt, ist auch für diesen die gewünschte Einstellung erreicht. Die Dicke des objektivseitigen Deckglases stellt somit kein Kriterium mehr für die Meßgenauigkeit dar.
Das Beispiel gemäß Fig. 3 und k entspricht im wesentlichean der vorher beschriebenen Anordnung. Hierbei ist lediglich ein anderer Rückholmechanismus und eine andere Kontrolleinrichtung für die Feststellung der Art des gerade verwendeten Diapositivs vorgesehen. Diese Unterscheidung wird vorgenommen durch eine Fotozelle kO, die ebenso wie die Zeile 41
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der Meßeinrichtung auf der Seite der Lichtquelle angeordnet ist und also die vom Dia reflektierten Strahlen empfängt. Die Zelle 40 liegt unmittelbar neben und funktionsmäßig vor der Zelle 41 , deren Wirkungsweise derjenigen der Zeile 31 im vorgenannten Beispiel entspricht.
Anstelle eines Zahntriebs wird in diesem Beispiel ein Kurventrieb benutzt. Die Kurvenscheibe 42 steht über eine Zahnradübersetzung 43 in Verbindung mit einem reversiblen Motor 44, dessen Antrieb in der einen Richtung, die dem Vorschub der Bildbühne in Richtung des Pfeiles A entspricht, von dor Steueranordnung 24 geregelt wird. Die Auslösung in der anderen Richtung erfolgt in Abhängigkeit von der Stellung des Bildschiebers 2Ό und dient «ur Rückführung der Kurvenscheibe und damit der Bildbühne 11 in die Nullstellung. Die Abschaltung kann durch einen Steuernocken 46 an der Kurvenscheibe 42 vorgenommen werden, der mit entsprechenden, nicht dargestellten Schaltmitteln zusammenwirkt.
Die Möglichkeit der Drehrichtungsänderung des Motors kann aber auch zusätzlich zum genaueren Einfangen der Fokussierstellung benutzt werden, wenn die Fotozelle 41 in bekannter Weise als Doppelzelle ausgebildet ist. Dies führt dazu, daß nunmehr leichter auf eine Reflexgruppe, gegebenenfalls auf den mittleren von drei Reflexen,eingestellt werden kann. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, entspricht eine solche Einstellung dem Einfangen des von dem Film ausgehenden Reflexes .
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η^Λ*"Λ / π C O ^
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Die Steuerung des Motors für den Transport der Bildbühne findet etwa in gleicher Weise statt wie bei dem zuvor beschriebenen Beispiel. Fällt Licht auf die Fotozelle kO, so spricht der Trigger 36 an, der einen Eingang des Tores 39 aktiviert. Am Ausgang des Tores erscheint jedoch kein Signal, da der zweite Eingang vom monostabilen Multivibrator 38 nicht aktiviert ist. Erst mit dem Weitertransport des Diapositivs (Auswanderung der Meßstrahlen in Richtung des Pfeiles C ) fällt Licht auf die Zelle 37, und der Motor wird gestoppt. V er-?* die Zelle 36 noch beaufschlagt ist (mehrere Reflexe beim verglasten Diapositiv), so läuft der Motor, wie zuvor beschrieben, ein zweites Mal an (Fig. k). Hat die Zelle 36 kein Licht mehr (unverglastes Diapositiv), so bleibt der verzögert auf das Tor 39 kommende Impuls unwirksam und also der Motor hk stehen. Die Schärfeneinstellung ist dann abgeschlossen.
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η λ rt fs η Λ / η C O 1

Claims (1)

  1. -VS-
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    Ansprüche
    1. Vorrichtung zur selbsttätigen Feineinstellung der Bildschärfe von Diapositivprojektoren unter Berücksichtigung der wechselweisen Verwendung von unterschiedlich verglasten und auch unverglasten Diapositiven mittels einer die Auswanderung eines vom Diapositiv reflektierten Lichtstrahles auswertenden fotoelektrischen Einrichtung, durch die ein mit dem Fokussierelement (Objektivträger und/oder Bildbühne) getrieblich verbundenes, motorisch antreibbares Stellglied steuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, dai3 das Stellglied (1O,42) derart in Abhängigkeit von dem Transport bzw. der jeweiligen Position des Diawechslers (20) steht, daß es mittelbar oder unmittelbar durch diesen in oder nach der ersten Phase des Wechsels (Herausbringen des projizierten Diapositivs) über eine Rückholvorrichtung in seine Nullstellung bewegbar ist, die der einen der beiden Extremste 1. lunge η des Fokussierbereichs entspricht, daß ferner der Antrieb des Stellgliedes in oder nach der zweiten Phase des Wechsels (Einbringen eines neuen Diapositivs) selbsttätig, ebenfalls mittelbar oder unmittelbar durch den Diawechsler auslösbar ist und daß zur selbsttätigen Abschaltung bzw. Fixierung des Stellgliedes jeweils in der Fokussiersteilung des Diapositivs die durch entsprechende Ausbieudmittel nur in einem engen Reflexbereich ansprechende und auf die Schiirfonebene (für das auswandernde Diapositiv) ausgerichtete fotoelektrische Meßeinrichtung (li6-31 ; 4i) dient, die sowhhl bei der erstmaligen als auch
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    durch eine fehler- bzw. korrekturbedingte Atiswanderung des Diapositivs nochmals nach selbsttätigem Wiederingangsetzen des Stellgliedes erfolgenden Reflexeinfangung wirksam ist, und daß ferner der fotoeiektrischen Meßeinrichtung eine nach Einfangen des ersten Reflexes wirksame Kontrolleinrichtung (32-33» ^O) zugeordnet ist, die Mittel zur Unterscheidung von verglasten und unv erg Las ten DLaposi tivon auiVe Lät und durch die nur bei Feststellung eines verglasten Diapositivs der Transport des Stellgliedes erneut bis zur· Einf angung des folgenden Ref Lexes bzw. der folgenden, eng zusammenliegenden Reflexgruppe auslösbar ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadui^ch gekennzeichnet, dnü als Kontrolleinrichtung eine fotoeiektrlache Abtastanordnung (25; 32,33,33a) mit schräg durch das Dia geführtem xMeiistrahl dient, die auf die beim Durchgang der Strahlen durch ein verglastes Dia entstehende Aclisenverse tzung atispricht.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide fotoelektrische Anordnungen eine gemeinsame lampenseitige Baugruppe (25) aufweisen.
    h. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekentize Lehne t, da ϋ als Kontrolleinrichtung eine mechanische (odor modum L soh elektrische) Fühlhebelanordnung oder dergl. dient.
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    5· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrolleinrichtung mit der fotoelektrischen Einrichtung kombiniert ist und auf unterschiedliche Beaufschlagung durch einen oder mehrere Reflexe anspricht.
    b. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 51 dadurch gekennzeichnet, daß als Rückholvorrichtung eine Feder (18) dient und daß der Antriebsmotor (l6) des Stellgliedes über eine Kupplung (15»17) ein- und ausschaltbar ist.
    7· Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Rückholvorrichtung der Antriebsmotor des Stellgliedes dient, der zu diesem Zweck reversibel ist und dem Schaltkontafcte im Äblaufweg des Bildschiebers zugeordnet sind.
    0. Vorrichtung nach Anspruch 7t bei der als Fokussierelement die in axialer Richtung verschiebbare Bildbühne dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückholvorrichtung derart in Abhängigkeit von dem in der Bildbühne quer zur optischen Achse geführten Diawechsler bzw. dessen motorischem Antrieb steht, daß das Stellglied, mindestens jedoch die getrieblich mit ihr verbundene Bildbühne, mit Beginn der ersten Phase des Bildwechsels in die Nullstellung rückführbar ist, die der definierten Stellung für die tfechslung eines Diapositivs aus einem Magazin entspricht.
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    f fy f. fy
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    9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die fotoelektrische Meßeinrichtung auf der dem Objektiv zugewandten Seite der Bildbühne angeordnet ist,
    10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß die fotoelektrische Meßeinrichtung lampenseitig und fotozelienseitig eine Spaltblende aufweist.
    /ncqo
DE19661472296 1966-09-10 1966-09-10 Vorrichtung zur selbsttätigen Feineinstellung der Bildschärfe von Diaprojektoren Expired DE1472296C3 (de)

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DE3207152A1 (de) * 1982-02-27 1983-09-22 Ernst Leitz Wetzlar Gmbh, 6330 Wetzlar Automatische fokussiereinrichtung fuer diaprojektoren
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