DE147207C - - Google Patents
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- DE147207C DE147207C DENDAT147207D DE147207DA DE147207C DE 147207 C DE147207 C DE 147207C DE NDAT147207 D DENDAT147207 D DE NDAT147207D DE 147207D A DE147207D A DE 147207DA DE 147207 C DE147207 C DE 147207C
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- Germany
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- steam
- piston
- channel
- cylinder
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- 210000002105 Tongue Anatomy 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J7/00—Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
- B21J7/20—Drives for hammers; Transmission means therefor
- B21J7/22—Drives for hammers; Transmission means therefor for power hammers
- B21J7/24—Drives for hammers; Transmission means therefor for power hammers operated by steam, air, or other gaseous pressure
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Control Of Turbines (AREA)
- Lift Valve (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei allen Dampfhämmern, insbesondere bei solchen, wo der. Dampf nicht nur zum
Heben, sondern auch zur Beschleunigung des Niederganges des Bars verwendet wird, macht
sich während des Bärniederganges eine starke" Dampfkompression geltend, welche die Schlagstärke
wesentlich vermindert.
Diese Kompression tritt unvermeidlich immer deswegen auf, weil der zum Heben
ίο verwendete, unter dem Kolben sich befindende
Dampf durch einen zu engen Leitungskanal entweichen muß. Wollte man aber behufs Verminderung der Kompression diesen Leitungskanal
weiter gestalten, so würde statt dessen beim Dampf eintritt der Dampf in den Zylinder zumeist zu rasch eintreten und dann
den Bär so schnell heben, daß der Hammerführer nicht Zeit genug behält, die Hubhöhe,
die Stärke der einzelnen Schläge und die Schlagzahl sicher zu regulieren.
Durch die vorliegende Erfindung soll der vorstehend bezeichnete Übelstand bei Dampfhämmern
beseitigt werden. Um den fraglichen Dampfkanal doch weit gestalten zu können, empfängt der Dampf schieber eine
eigenartige Form und damit die Eigentümlichkeit, daß er den nunmehr weiten Dampfkanal
nur beim Dampfaustritt vollkommen, beim Dampfeintritt aber immer nur teilweise öffnet..
Wird der Dampfhammer statt durch Dampf durch Luft bewegt, alsdann bleiben die Verhältnisse
ebenfalls wie vorstehend geschildert. Die Fig. ι zeigt den neuartigen Schieber
im Gehäuse eines Zylinders für einen Dampfhammer mit direktem Unter- und Oberdampf.
Zylinder und Schieber sind im Schnitt gezeichnet. Der Bär, der Ständer, die Chabotte
und alle in den Figuren nicht ersichtlichen Teile zeigen bekannte Formen.
Die Fig. 2 zeigt den in Fig. 1 im Schnitt dargestellten Schieber in der Ansicht.
In Fig. 3 ist der fragliche Schieber in Verwendung bei einem solchen Dampfhammer
dargestellt, bei welchem der für das Heben verwendete Dampf auch den Bärniedergang
beschleunigt. Die Darstellungsweise ist die gleiche wie in Fig. 1.
Der Dampf tritt nach Fig. 1 bei α in den Schieberkasten b und von da unterhalb des
gehobenen Schiebers c durch den Kanal d in den Zylinder e unter den Kolben / und
bewegt letzteren samt Kolbenstange und Bär nach aufwärts. Während dieses Vorganges
entweicht der im Zylinder e über, dem Kolben / sich befindende Dampf durch den Kanal
g, den seitlichen Hohlraum im Schieber c und den Kanal h in die Abdampfleitung.
Ist der Bär bis zur gewünschten Höhe gehoben, so wird der Schieber c in bekannter
Weise selbsttätig oder durch Hand so weit nach abwärts gesenkt, daß der bei gehobenem
Schieber c unter dem Kolben/ im Zylinder e angesammelte Dampf nunmehr zurück durch
den Kanal d unter den Schieber c und von .da durch den Kanal h in die Abdampfleitung
gelangen kann, \vährend zu gleicher Zeit direkter Dampf aus dem Schieberkasten b durch
den Kanal g in den Zylinder e über den Kolben/ tritt. Nach erfolgtem Schlage oder
auch teilweise kurz zuvor wird nach be-
kannter Weise der Schieber c in seine frühere Stellung zurückgebracht, wenn ein weiterer
Schlag zu erfolgen hat.
Nachdem sämtliche Kanäle behufs A^ermeidung
der vorstehend bezeichneten schädlichen Dampfdrosselung sehr weit gehalten sind, besitzt der Dampfschieber c (Fig. ι
und 2) zungenartige Ansätze i, die den Dampfkanal d auch noch bei höchster Stellung des
Schiebers c derart überdecken, daß kein zu rascher Dampfeintritt in den Zylinder unter
den Kolben und somit auch keine zu rasche Kolbenbewegung nach aufwärts stattfinden
kann.
In Fig. 3 tritt der Dampf bei α in den Schieberkasten b und von da unterhalb des
gehobenen Schiebers c durch den teilweise wie in Fig. 1 durch die Zungen i überdeckten
Kanal d in den Zylinder e unter den KoI-ben f und bewegt letzteren samt Kolbenstange
und Bär nach aufwärts. Während dieses Vorganges entweicht der im Zylinder e über dem Kolben f sich befindende Dampf
durch den Kanal g, den seitlichen Hohlraum im Schieber c und den Kanal /? in die Abdampfleitung.
Wenn alsdann der Bär bis zur gewünschten Höhe gehoben wurde, wird auch hier der Schieber c in bekannter Weise
wie in Fig. 1 selbsttätig oder von Hand so weit nach abwärts gesenkt, daß der unter
dem Kolben f früher bei gehobenem Schieber c angesammelte Dampf nunmehr zurück
durch den Kanal d unter den Schieber c, aber von da durch den Kanal g in den oberen
Teil des Zylinders e gelangen und vermöge seiner Expansion das Fallen des jetzt nicht
mehr durch Dampf getragenen Kolbens beschleunigen kann. Soll der Bär nach erfolgtem
Schlage alsdann wieder nach aufwärts bewegt werden, so wird der Schieber c
so, wie bei Fig. 1 beschrieben, in seine frühere Stellung zurückgebracht.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Dampfhammerschieber, dadurch gekennzeichnet , daß derselbe zungenartige Ansätze^ oder dergl. besitzt, die den unter den Kolben in den Zylinder führenden, behufs Vermeidung von Dampfdrosselung während des Kolbenniederganges erweiterten , Kanal (d) während des Dampfeintritts in den Zylinder teilweise so überdecken, daß kein zu rascher Dampfeintritt durch den Kanal (d) in den Zylinder unter den Kolben und somit auch kein zu rasches Heben des mit dem Kolben verbundenen Bars- stattfinden kann.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE147207C true DE147207C (de) |
Family
ID=414410
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT147207D Active DE147207C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE147207C (de) |
-
0
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