DE1471702A1 - Durchscheinende lichtunempfindliche Flachdruckplatte und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Durchscheinende lichtunempfindliche Flachdruckplatte und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
Durchscheinende lichtunempfindliche FIachdruckplatte
und Verfahren zu ihrer Herstellung
Die Erfindung betrifft das Gebiet des Flachdrucks und insbesondere
I1Ia chdr uckplatt en mit aus einem durchsichtigem Kunststoffilm
bestehenden Trägern.
Für den Flachdruck werden Platten hergestellt, die einen hydrophilen
und oleophoben Überzug aufweisen. Sollen nun von etwas Kopien erhalten werden, so wird der zu vervielfältigende Text
auf den auf der Platte befindlichen hydrophilen Überzug in Form einer oleophilen Beschriftung aufgebracht, der hydrophile
Überzug wird zur Benetzung der Platte mit einer Ätzlösung abgewischt,
wobei die nicht beschrifteten Stellen wasseraufnehmend
werden, und die Platte wird in einer Flachdruckmaschine befestigt,
Auf
Dr.Ha/Ba
809901/0448
Neue Unterlagen (Art. 7 § ι Abe. 2 Nr. 1 sau a am tatoruneaflM. v. 4. a. i«m
Auf der Maschine wird die Platte kontinuierlich mit einer verdünnte Atzlösung enthaltenden Netzlösung mittels
einer Wasserrolle angefeuchtet und mit einer Fettfarbe in Berührung gebraoht, die nur an den oleophilen Bildstellen
der Platte haftet. Die Farbe wird von den Bildstellen auf eine Offsetwalze und von da auf viele Kopierbogen
übertragen, wobei man 1000 oder mehr Kopien des ursprünglichen Textes erhalten kann,
Flachdruokplatten bestehen für gewöhnlich aus ziemlich sohwerem Papier, das so vorbehandelt wurde, dass es nassfest
ist» Ausser dieser Behandlung zur Erzielung einer Nassfestigkeit bietet Papier jedoch auch noch andere Probleme,
und man erhält wegen ihrer Steifigkeit und ihrer Neigung, sich zusammenzurollen, schwierig zu handhabende
Platten, die oft noch den weiteren Nachteil aufweisen, dass der darauf befindliche Überzug während des Drückens springt,
abschuppt oder sich anderweitig ablöst.
Infolge der Porosität und der Absorptionsfähigkeit von
Papier müssen Platten auf Papierbasis mit viel mehr Ätzlösung behandelt werden, als zur Erzielung der gewünschten
Funktionj nämlich den hydrophilen Überzug wasseraufnehmend
zu machen," erforderlich wäre. Die Hauptmenge der aufgebrachten
itzlösung wird von, dem Papier absorbiert und geht auf
diese
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diese Weise verloren. Deshalb muss die Ätzlösung von Hand
vor Anbringung der Platte auf der Druckmaschine auf die Plattenoberfläohe aufgebracht werden· Obwohl man eine
gewisse Menge verdünnter Ätzlösung der von derWasserwalze
aufzubringenden Anfeuohtungsflüssigkeit zugeben kann, kann
man dooh nioht die grossen Mengen der von den Platten auf Papierbasis benötigten Ätzlösung zugeben, ohne dass die
Wasserrolle durch Krustenbildung verdorben wird, da die Ätzlösung grosse Mengen an Stoffen wie Bariumnitrate
Oxalsäure, Ammoniumsulfat, Gummiarabikum und dergleiohen enthält.
Schliesslioh besitzen die meisten Platten auf Papierbasis nicht die erforderliche duröhscheinende Beschaffenheit
oder Wärmefestigkeit, um den duroh die derzeitige Verwendung von Plaohdruokplatten in der !Dhermographie oder
Xerographie gestellten Anforderungen zu genügen, wobei die oleophilen Bildstellen automatisch auf die Platten*
oberfläche aufgebracht und/oder duroh Wärme oder Infrarot- ^ strahlung an Ort und Stelle verschmolzen werden«
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung von Plachdruokplatten, die sioh gut für den Flachdruck eignen,
jedoch all die Papier anhaftenden Nachteile nicht aufweisen·
Die
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Die erfindungsgeraäss erhaltenen Flachdruckplatten brauchen
nur mit einer ganz geringen Menge Ätz lösung behandelt zu
werden und diese Behandlung kann auf der Druckmaschine erfolgen, ohne dass die Lösung in form einer Vorbehandlung
von Hand aufgebracht zu werden braucht·
Zu diesem Zweck bestehen die erfindungsgemässen Platten
in an sich bekannter Welse aus einem durchsichtigen Kunststoffträgerfilm mit einem lichtunempfindlichen,
hydrophilen Oberflächenüberzug und die Erfindung kennzeichnet sich dadurch,dass dieser Überzug wärmebeständig
ist und aus einem hydrophilen Binder und einem Füllstoff besteht und dass er mit der Oberfläche des Kunststoffträgere
so fest verbunden ist, dass er sich im Gebrauch nicht ablöst«
Flachdruokplatten mit Kunststoffträgerη besessen bislang
stets den Nachteil, dass der Flachdrucküberzug nicht fest genug an dem Träger haftete und leicht auf das
Bur Beschriftung verwendete Papier überging. Die vorliegende Erfindung löst dieses Problem durch die
eine feste Verhaftung bewirkende Verwendung eines den Trägerfilm anlösenden flüchtigen , organischen
Lösungsmittels bei der Aufbringung des Flachdrucküberzugs.
Aus
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Aus den deuteohen Patentschriften 509 010 und 515 019
bekannte durohsoheinende lithographische flaohclruokfolien
aus einem Kunststoffträger mit einem damit verbundenen Oberzug unterscheiden sioh von den erfindungsgemässen
daduroh grundlegend, dass dort der Oberzug lichtempfindlich ist und die Bildstellen duroh Belichtung photographisoh
nicht auf sondern in dem Oberzug selbst erzeugt werden, was natürlich Probleme ganz anderer Art wie sie mit der
vorlegenden Erfindung gelöst werden, mit sioh bringt«
Erfindungsgemäss erhält man Plaohdruokplatten, die äusserst
flexibel, durohsoheinend und wärmebeständig sind«
In der Zeiohnung zeigen:
Pig.1 eine sohematisohe Quersohnittsansioht in TCgrössertem
Hasstab einer erfindungsgemässen Plaohdruckplatte
mit einem Kunststoff—Llmträger und
Pig.2 eine sohematisohe Quersohnittsansioht in vergrossertem
Hassstab einer anderen Ausführungsform einer Flachdruck:
platte gemäss der Erfindung«
Die Erfindung beruht auf der Auffindung eines Verfahrene, jeden 71aohdruoküberzug feet auf einer aue einem Kunststofffilm
bestehenden Unterlage zu verankern, bzw· damit iu verbinden,
wobei man nassfeste, flexible» wärmebeständige and gegebenenfalls durohsoheinende Druckplatten mit guter
Abmessungsstabilität erhält«
Vers
uo
hf
009901/044 8 IAD OFHGiNAL
Vereuohe zur Herstellung von Druckplatten mit Pilmträgern
hatten nur wenig Erfolg, und zwar wegen der fehlenden Porosität des Kunststoffilme und der Neigung der darauf
aufgebrachten Überzüge, aioh abzulösen, abzuschuppen oder anderweitig einer Verbindung mit dem Unterlagefilm entgegen*
zuwirken. Obwohl man eine gewisse Verbesserung erzielte,
wenn man dem Kunststoffilm durch Sandbestrahlung oder durch Giesaen des films auf eine sandbestrahlte Walze eine
_ mattierte Oberfläche verlieh, ist die Bindung zwischen
dem film und dem überzug doch schwach und der Überzug löst
sich während des Drückens von der Platte ab, β ο dass solche
Platten nur kurzzeitig zur Erzielung von 100 oder weniger Kopien verwendbar sind.
Bei der neuen Methode gemäss der Erfindung wird der Überzug für die Plachdruckplatte mittels eines Löstungsmittels
entweder mit einem Trägerfilm aus Kunststoff oder mit einer auf einem Kunststoffträgerfilm befindlichen Kunststoffbindesohicht verbunden, wobei man Platten mit aus
einem Kunetetoffilm bestehenden Trägern erhält, die sioh
sowohl für eine kurzzeitige als auch eine langfristige Verwendung eignen und 1000 oder mehr Kopien von ausgezeichneter Sohärfe und Klarheit ohne störendes Hintergrund-Dater ial ergeben.
Die
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Die Erfindung beruht auf der Feststellung, dass man überzüge für Flaohdruokplatten mittels eines Lösungsmittels
mit einem Kunststoffilm oder einem darauf befindlichen
Kunststoffüberzug verbinden kann, wenn man den Flaohdruck-7
überzug in Form einer wässrigen Zusammensetzung aufbringt,
die verhält η is massig kleine Mengen eines oder mehrerer
flUchtiger organischer Lösungsmittel enthält, welohe mindestens auoh schwache Lösungsmittel für den Kunststoffilm
oder den darauf befindlichen Kunststoffüberzug bilden. λ
Naoh Aufbringung der Zusammensetzung und vor Verdampfung des organischen Lösungsmittels löst dieses die darunter
befindliche Kunststoffoberfläohe oder erweicht oder quillt
sie an, je nachdem, bis zu welchem Grad es ein Lösungsmittel für den jeweiligen Kunststoff, auf den es aufgebracht wird, ist.
Naoh Verdampfung des Lösungsmittels und des Wassers erhärten dann der Flaohdruokübrzug sowie die darunter befindliche Kunststoffoberfläche zusammen, wobei offeneiohtlioh \
an der Zwieohenfläohe eine gewisse Vernetzung oder Verzahnung erfolgt, so dass die Flaohdruoksohioht fest mit
dem FiIn verbunden ist und sich einer Ablösung oder einem
Abschuppen während der Verwendung der Platte widersetzt.
Bei
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Bei der in Pig.1 dargestellten bevorzugten Ausfilhrungsform
der Erfindung wird der Flachdrucküberzug 12 direkt auf den Kunststoffilm 11 unter Bildung der Platte 10
aufgebracht. Diese Ausführungsform ist auf die Verwendung von Kunststoffilmen beschränkt, die mindestens teilweise
in üblichen flüchtigen, organischen Lösungsmitteln löslich sind.Geeignet für diesen Zweck sind Filme aus Cellulose-•
acetat, Polyvinylchlorid und Polyvinylacetat sowie aus Gopolymerisaten derselben, aus Polyvinylidenchlorid, Polyäthylen,
Chlorkautschuk sowie ähnliche Filme, die in üblichen flüchtigen, organischen lösungsmitteln bis zu einem
gewissen Grad löslich sind.
Geiegnete flüchtige organische Lösungsmittel sind solche,
welche mit Wasser mischbar sind. Hierunter fallen beispielsweise aliphatische Alkohole wie Methanol, Äthanol, Propanol
und Butanol, aliphatische Ketone, z.B. Aceton und Methyläthylketon, sowie aliphatische Ester, z.B. Äthylacetat und
Butylaoetat, und mehrere andere flüchtige organische Lösungsmittel, deren Wahl demBachmann nach Kenntnis der Erfindung
nicht schwerfällt.
Die Menge des jeweils verwendeten flüchtigen organischen Lösungsmittels hängt weitgehend von seinem Lösungsvermögen
für den Kunststoff ab; in den meisten Fällen hat sich die Verwendung einer Mischung flüchtiger organischer Lösungs-
ί ' ■ mittel
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mittel, wovon eines ein gutes und das andere nur ein
partielles Lösungsmittel für den Kunststofflim oder den
Kunststoffüberzug, auf den es aufgebracht wird, bildet,
als am geeignetsten erwiesen«
Die zur Aufbringung des hydrophilen Dureküberzüge verwendet β Zusammensetzung 1st nloht kritisch, da die erfindungsgemässe Zugabe des flüchtigen organischen Lösungsmittels zu jeder üblichen, wässrigen, einen hydrophilen
Binder enthaltenden flecaänutkaasse erfolgen kann. Solche
typischen hydrophilen Binder sind Polyvinylalkohol, Carboxymethylcellulose und deren Salze, Natriumalginat, Casein,
Albumin, oxydierte Cellulose und dergleichen·
Die in Pig.2 gezeigte Ausführungsforo der Erfindung 1st
von besonderer Bedeutung in fällen, wo Trägerfilme verwendet werden sollen, die in üblichen flüchtigen organischen
Lösungsmitteln unlöslioh oder nur in Lösungsmitteln wie
Tetrachlorkohlenstoff, löslioh sind, deren Verwendung für den Arbeiter gesundheitsschädlich oder störend ist.
In diesen Fällen wird der lösungsmittelbeständige Film mit einer zusammenhängenden Zwischenschicht 23 auf Basis
eines Kunststoffbinders mit den gewünschten Lösliohkeltseigensohaften in dem zur Aufbringung des hydrophilen Überzugs
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zugs 12 verwendeten Lösungsmittel überzogen. Obwohl diese
Zwisoheiehieht mit dem Film nicht durch. Lösungsmitteleinwirkung
verbunden ist, besitzt sie doch die Fähigkeit, daran
viel fester zu haften als irgendein bekannter Flachdruck-Überzug, Es dürfte dies darauf zurückzuführen sein, dass
die Zwischenschicht auf einem Kunststoffbinder basiert, der eine grössere Affinität für den Kunststoffilm aufweist
als der in der Flaohdruoksohioht verwendete hydrophile Binder. Auoh enthält die Flaohdruckschicht in der Regel
grössere Mengen an Füllstoffen wie Ton, Kieselsäure oder Titandioxyd, welche die Kontinuität des Flachdrucküberzugs
stören und ihn etwas spröde machen.
Typische Trägerfilme, die für diese Ausführungsform der Erfindung in Frage kommen, bestehen aus Polyäthylenterephthalat,
Polytetrefluoräthylen, Polyvinylfluorid und verschiedenen anderen Materialien, die gegenüber üblichen flüchtigen
organischen Lösungsmitteln beständig sind.Zweckmässig wird die Oberfläche des Films, auf welche die Zwischenschicht
aufgebracht werden soll, vorher z.B. durch Sandbestrahlung oder durch Q-Iessen des Films auf eine sandbestrahlte
Walze, wie dies dem Fachmann bekannt ist, mattiert. Es ergibt dies eine bessere Verbindung zwischen dem Film und
der Zwischenschicht.
Für
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Pur die Zwischenschicht geeignete Kunststoffbinder sind
u.a. Vinylharze, z.B. Polyvinylchlorid und Polyvinylacetat, sowie Copolymerisate derselben; Polyvinylidenchlorid, PoIyvinylbutyrat;
Cellulosekunststoffe, z.B» Äthyloellulose,
Hydroxyäthyloellulose, Celluloseacetat, sowie alle übrigen
Kunststoffbinder, die mindestens teilweise in dem zur Aufbringung der obersten hydrophilen Schicht verwendeten jeweiligen
Lösungsmittel löslich sind. Die Zwischenschicht wird in Form einer Lösung des Kunststoffbinders in einem geeigneten
flüchtigen organischen Lösungsmittel in solchen Mengen aufgebracht, dass sich auf der ganzen Oberfläche des Trägerfilms
eine zusammenhängende Kunststoffschicht ausbildet.
Die hydrophile Schicht 12 kann bei dieser Ausführungsform
der Erfindung die gleiche wie bei der in Pig.1 gezeigten
Ausführungsform sein, da die verbindende Wirkung des Lösungsmittels
die gleiche ist, unabhängig davon, ob der Flaohdrucküberzug
auf einen löslichen Trägerfilm oder auf eine lösliche Kunststoffzwischenschioht aufgebracht wird. ä
Die folgenden Beispiele erläuterndie Erfindung, ohne sie
jedoch zu beschränken«
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Bin etwa 0,076 mm dicker Celluloseacetatfilm dessen eine
Oberfläche mattiert ist, wird auf dieser mattierten Seite mit der folgenden Flachdruckmasse in einer Menge von
etwa 6,9 Gramm pro Quadratmeter überzogen.
Polyvinylalkohol Ton
Glyoxal Essigsäure Wasser Methanol Äthylaoetat
Der überzogene Film wird zur Verdampfung des Wassers und
der flüchtigen organischen Lösungsmittel, nämlich Methanol und Äthylacetat, einer geregelten Erhitzung ausgesetzt,
wobei sich der trockene Flaehdrucküberzug ausbildet, der
infolge der Einwirkung des Lösungsmittels so mit dem Film verbunden ist, dass er niöht abschuppt und keine Risse oder
Sprünge bildet. Die fertige Druckplatte ist aussergewöhn-
lich
Gewichtsteile | g |
8 | g |
4-0 | g |
1 | g |
1 | g |
146 | g |
36 | g |
«4 |
8 0 9901/0448
lieh flexibel, durchscheinend und wärmebeständig und kann
zur Erzeugung von 1OOO oder mehr Kopien mit ausgezeichneter Schärfe und Klarheit ohne störende Hintergrundflecken verwendet
werden.
Ein etwa 0,050 mm dicker Polyäthylenterephthalatfilm,
dessen eine Oberfläche mattiert ist, wird auf der mattier- ^
ten Seite mit einer zusammenhängenden Zwischenschicht der
folgenden Zusammensetzung versehen:
Vinylchlorid-Vinylaoetatcopolymerisat 20
Äthylacetat 80
Nach Verdampfung des Äthylaoetats wird auf den zusammenhängenden Vinylharzüberzug auf dem PiIm eine Flaohdruokmasse
aufgebracht, die mit der vom Beispiel 1 identisoh ist, nur mit der Ausnahme, dass anstelle von Methanol 10 Äthylacetat
verwendet werden, a> dass insgesamt Hg Äthylaoetat
als flüchtiges Lösungsmittel zugegen sind.
Auf
809901/0U8
Auf diese Weise erhaltene Druckplatten besitzen aTLe die
günstigen Eigenschaften derjenigen von Beispiel 1.
Als zur Herstellung der erfindungsgernässsen Flachdruckplatten
geeignet haben sich Trägerfilme mit einer Dicke zwischen 0,013"und 0,254 erwiesen. Obwohl die flüchtigen organischen
Lösungsmittel ein wesentliches Merkmal der Erfindung bilden, kann doch nur schwer, wenn überhaupt, die genau zu verwendende
^ Lösungsmittelmenge angegebene werden. Wenn das verwendete
Lösungsmittel ein totales Lösungsmittel für den Film, auf den es aufgebracht wird, ist, dann kann und soll
dieses Lösungsmittel in verhältnismässig kleinen Mengen von nur etwa 1% , bezogen auf den Gesamtfeststoffgehalt
der Flaohdruokmasse, verwendet werden. Wenn das flüchtige organische Lösungsmittel den Kunststoffilm jedoch nur
teilweise löst und seine Oberfläche mehr anquillt oder erweicht, dann können solche Lösungsmittel in Mengen
bis zu etwa dem Doppelten des Gewichts des Gesamtfeststoff-
W gehalts der Flachdruckmasse angewendet werden. In den meisten
Fällen wird bevorzugt eine Kombination von Lösungsmitteln, bestehend aus einer grösseren Gewichtsmenge eines partiellen
Lösungsmittels und einer kleinen Gewichtsmenge eines totalen Lösungsmittels, verwendet, und zwar in einer Menge von etwa
10 bis etwa 100 Gew.#, bezogen auf das Gewicht des Gesamtfeststoffgehalts
der Flachdruckmasse.
Die Erfindung kann weitgehende Abänderungen erfahren, ohne dass daduroh ihr Rahmen verlassen wird.
Patentansprüche
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Claims (1)
- Patentansprüche1. J Durchscheinende, lichtunempfindliche Flachdruckplatte aus einem Kunststoffträger mit einem hydrophilen Oberflächenüberzug, daduroh gekennzeichnet, dass dieser Überzug wärmebeständig ist und aus einem hydrophilen Binder und einem Füllstoff besteht und dass er mit der Oberfläche'des Kunststoffträgers so fest verbunden ist, dass er sich im Gebrauch nicht ablöst,2, Flachdruokplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daes der Kunststoffträger aus einem Kunststoffilm mit einem seine Oberfläche bildenden Kunststoffüberzug besteht·3, Flachdruckplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoffträgerfilm aus Zelluloseacetat besteht·4· Flachdruckplatte nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche des Kunststoffilms mattiert ist.5. Flachdruckplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der die Oberfläche des Trägerfilms bildende Kunststoffüberzug aus einem Yinylharz besteht.Neue Unterlaß i&lüßt&te Satz 3 des Änderungsaes. v. 4.9. i9ö7·6, "Fiachdruckplatte nach den Ansprüchen 1, 2, 3 oder 4» dadurch gekennzeichnet, dass der KunststoffträgerfiloQ 0,013 biB 0,254· mm dick ist.7. Verfahren zur Herstellung einer ilachdruckplatte geraäss den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass man auf die Oberfläche des Kunststoffträgers einen hydrophilen Überzug aufbringt, der einen wässrigen, hydrophilen Binder^ und ein flüchtiges organisches Lösungsmittel enthält, welches die Oberfläche des Kunststoffträgers mindestens teilweise löst, worauf man Wasser und das organische Lösungsmittel unter Entstehung eines mit dem Kunststoffträger fest verbundenen trockenen, hydrophilen Flachdrucküberzugs verdampft.8. Verfahren nach Anspruch 7f dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoffilmträger aus Zelluloseacetat besteht.9. Verfahren nach den Ansprüchen 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass als flüchtiges organisches Lösungsmittel eine mit Wasser mischbare aliphatische Verbindung verwendet wird·!10. Verfahren nach den Ansprüchen 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das flüchtige organische Lösungsmittel in einer Menge von etwa 1 bis etwa 200 Gew.% , bezogen auf das Gewicht des Gesamtfeststoffgehalts der wässrigen Plachdruckmasse, zur Anwendung kommt.809901/0U8 —11. Verfahren nach den Ansprüchen 7» 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das flüchtige organische Lösungsmittel in einer Menge von etwa 10 bis etwa 100 Gew.^, bezogen auf das Gewicht des Gesamtfeststoffgehalts der wässrigen Iflaohdruckmasse, zur Anwendung kommt·12. Verfahren zur Herstellung einer Flaohdruokplatte nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Kunststoffträger ein seine Oberfläche bildender, ä zusammenhängender Kunststoffüberzug und auf diesen die wässrige Flachdruokmasse aufgebracht wird.13. Verfahren nach Anspruch 12, daduroh gekennzeichnet, dass der zusammenhängende Kunststoffüberzug auf dem Trägerfilm aus einem Vinylharz besteht.809901/0448
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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GB (1) | GB958485A (de) |
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- 1963-04-25 DE DE19631471702 patent/DE1471702A1/de active Pending
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Also Published As
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