DE1151526B - Lithographische Flachdruckfolie - Google Patents

Lithographische Flachdruckfolie

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DE1151526B
DE1151526B DES69763A DES0069763A DE1151526B DE 1151526 B DE1151526 B DE 1151526B DE S69763 A DES69763 A DE S69763A DE S0069763 A DES0069763 A DE S0069763A DE 1151526 B DE1151526 B DE 1151526B
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lithographic
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DES69763A
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Leslie E Richard
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Warren SD Co
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Warren SD Co
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41CPROCESSES FOR THE MANUFACTURE OR REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES
    • B41C1/00Forme preparation
    • B41C1/10Forme preparation for lithographic printing; Master sheets for transferring a lithographic image to the forme
    • B41C1/1091Forme preparation for lithographic printing; Master sheets for transferring a lithographic image to the forme by physical transfer from a donor sheet having an uniform coating of lithographic material using thermal means as provided by a thermal head or a laser; by mechanical pressure, e.g. from a typewriter by electrical recording ribbon therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41NPRINTING PLATES OR FOILS; MATERIALS FOR SURFACES USED IN PRINTING MACHINES FOR PRINTING, INKING, DAMPING, OR THE LIKE; PREPARING SUCH SURFACES FOR USE AND CONSERVING THEM
    • B41N3/00Preparing for use and conserving printing surfaces
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft lithographische Flachdruckfolien mit einem Träger aus Papier.
Nach dem lithographischen Flachdruck-Verfahren wird auf eine geeignete Druckfläche oder Druckplatte ein wasserabstoßendes Bild gebracht, das gewöhnlich aus einer fettigen, harzigen oder wachsartigen Substanz besteht. Auf die so beschriebene Platte wird dann eine wäßrige Befeuchtungslösung aufgebracht, wie z. B. eine mit Phosphorsäure, sauren Phosphaten oder ähnlichen Substanzen schwach angesäuerte Lösung von Glyzerin. Diese wäßrige Lösung benetzt alle noch nicht vom wasserabstoßenden Bildmaterial bedeckten Teile der Oberfläche, aber natürlich nicht das wasserabstoßende Bild. Anschließend wird eine mit lithographischer Druckfarbe bedeckte Farbwalze über die Oberfläche der Platte geführt, die auf den farbaufnehmenden beschriebenen Teil der Fläche einen Farbfilm hinterläßt, nicht aber auf den nicht beschriebenen Flächen, die ja bereits durch einen Film der farbabstoßenden wäßrigen Lösung bedeckt sind. Wenn dann die so mit Druckfarbe behandelte Fläche mit einer anderen farbaufnehmenden Oberfläche in Kontakt gebracht wird, überträgt sie auf diese die Druckfarbe in einem Muster, das das Spiegelbild der Druckform darstellt. Die so bedruckte Oberfläche kann z. B. ein Blatt Papier sein, ist aber meist ein Offset-Gummituch, von dem seinerseits der Druck entsprechend seiner ursprünglichen Form auf ein Blatt Papier übertragen wird, welches das Endprodukt des Druckverfahrens darstellt. Die Druckform wird wiederholt neu befeuchtet, mit der Farbwalze behandelt und zum Druck verwendet, bis die gewünschte Anzahl von Abzügen hergestellt ist.
Eine Forderung, die an eine gute Druckplatte gestellt wird, ist die, daß sie in trockenem Zustand das wasserabstoßende Bild leicht aufnimmt, welches dann fest auf ihr haften muß und weder durch die Druckfarbe abgezogen noch durch die wäßrigen lithographischen Lösungen weggewaschen werden kann. Eine weitere Forderung ist die, daß alle nicht beschrifteten Teile ihrer Oberfläche von der lithographischen Lösung leicht und gut benetzt werden und daß der dabei auf den nicht beschriebenen Flächen abgeschiedene wäßrige Film nicht durch die Druckfarbe verdrängt werden kann. Diese Bedingungen werden von den nachstehend beschriebenen Druckplatten erfüllt.
Es gibt zwei Kategorien für diesen Prozeß geeigneter lithographischer Flachdruckplatten mit einem Träger aus Papier. Die eine Kategorie beinhaltet lichtempfindliche Platten, auf denen das zu druckende Bud auf photographischem Wege erzeugt wird. Die andere beinhaltet Platten, auf die das Bild direkt auf-Lithographische Flachdruckfolie
Anmelder:
S. D. Warren Company,
Boston, Mass. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Iag. Dr. techn. H. Walenda, Patentanwalt,
Frankfurt/M., Bettinaplatz 4
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 21. September 1959 (Nr. 840 999)
Leslie E. Richard,
South Hadley Center, Mass. (V. St." A.),
ist als Erfinder genannt worden
gebracht wird, beispielsweise durch eine Schreibmaschine oder von Hand mit Hilfe eines Schreibstiftes, Kugelschreibers od. dgl. Die vorliegende Erfindung betrifft Platten von der letztgenannten Kategorie.
Im allgemeinen besteht eine Flachdruckfolie aus einer Papierbasis, vorzugsweise mit guter Naßfestigkeit, die auf mindestens einer Seite einen Überzug trägt, der aus einem durch ein wasserunlösliches hydrophiles Bindemittel zusammengehaltenen Film feinverteilten mineralischen Füllstoffes oder Pigments besteht. Als Pigment oder Füllstoff wird z. B. Ton, Blanc fixe, Titandioxyd od. dgl. verwendet, während als wasserunlösliches hydrophiles Bindemittel — das in erheblich geringerer Menge im Überzug enthalten ist als der mineralische Füllstoff — gefälltes Casein, Polyvinylalkohol, Stärke, Carboxymethylcellulose, Hydroxyäthylcellulose, Carboxymethylstärke, Hydroxyäthylstärke, Polyacrylsäure verwendet werden. Da die Bindemittelmenge stets zwischen 10 und 75 Gewichtsteilen und meist zwischen 15 und 50 Gewichtsteilen je 100 Gewichtsteile Pigment beträgt, ist
309 647/173
3 4
die getrocknete Schicht des Überzugs mikroskopisch hin sind aber solche Druckfolien bis zu dem Zeitporös, punkt, in dem das Bild unbrauchbar wird, praktisch
Die durch das Pigment verursachte Rauhigkeit betriebssicher, da die unbedruckten Flächen außer- oder poröse Struktur ist notwendig, um das vom gewöhnlich sauber bleiben und zufällige Schmier-Schreibmaschinenband, Bleistift od. dgl. aufgetragene 5 flecken und Fingerabdrücke ohne Beschädigung des Bild ausreichend zu verankern. Andererseits neigt ge- Hintergrundes oder des Bildes leicht entfernt werden rade diese Rauhigkeit dazu, das unerwünschte können. In diesem Zusammenhang ist zu berücksich- »Tonen« des Hintergrunds zu verursachen, das ist tigen, daß solche Druckfolien im allgemeinen für die die Einfärbung der bildfreien Flächen durch die Verwendung in Offset-Rotations-Vervielfältigungs-Druckfarbe. io maschinen bestimmt sind, die gewöhnlich nicht von
Es ist bekannt (USA.-Patentschrift 2 534 650 und geübtem Personal, sondern von Büropersonal bedient canadische Patentschrift 475 259), diese Verschmut- werden.
Zungsempfindlichkeit dadurch praktisch vollständig Auf die weitaus überwiegende Mehrzahl solcher
auszuschalten, daß in die Poren der Oberfläche eine Druckfolien wird das Bild durch eine Schreibmaschine erhebliche Menge eines wasserlöslichen Salzes eines 15 aufgebracht.
zweiwertigen Metalls, wie z. B. Zink-, Calcium-, Ba- Es gibt zwei Arten von Schreibmaschinenbändern,
rium- oder Bleisalz, eingebracht wird. Die gleich- die für diesen Zweck verwendet werden. Die eine bezeitige Anwendung mehrerer Metallsalze ist nach steht aus Stoff, der mit fettiger Tinte getränkt ist, und diesen bekannten Verfahren nicht vorgesehen. Es kann erhebliche Zeit verwendet werden, bevor das scheint, daß bei der Benetzung einer solchen zwei- 20 Band verbraucht ist. Die andere besteht aus nur einwertiges Metallsalz enthaltenden Platte mit einer mal verwendbaren Bändern aus Papier oder undurchlithographischen Lösung, die üblicherweise Phosphor- dringlichem Film, auf das eine übertragbare Farbsäure oder ein saures Phosphat enthält, ein gelati- schicht aufgebracht ist. Die zuletzt genannten Bänder nöses Reaktionsprodukt aus Phosphat und zweiwerti- geben schärfere und schönere Bilder als Stoffbänder, gern Metall auf der Plattenoberfläche gebildet wird, 25 Oft werden mehr Abzüge gewünscht, als von einer das eine Verschmutzung der nicht beschriebenen für mittlere Serien bestimmten Druckfolie verläßlich Flächen verhindert. erhalten werden können. Es ist bekannt (USA.-
Solche Druckplatten mit zweiwertigen Metallsalzen Patentschrift 2 635 537), solche »Langlaufplatten« in geben bemerkenswert saubere unbeschriebene Flä- der Weise herzustellen, daß die Zwischenräume und chen. Wenn die Platte zu guter Letzt unbrauchbar 30 Poren des Drucküberzuges mit einer Mischung aus wird, dann ist der Grund nicht das Tonen, sondern löslichen Acetaten oder Formiaten mehrwertiger Medas allmähliche Schlechterwerden des Bildes selbst talle zusammen mit Acetaten oder Formiaten einwerdurch »Blindwerden«. Das Bild wird nämlich im tiger Kationen wie Alkalimetall oder Ammonium, je-Laufe der Zeit durch zwischen das Bild und die bild- doch bei Abwesenheit von Salzen zweiwertiger Metragende Oberfläche einkriechendes Wasser unter- 35 talle ausgefällt werden. Das Wort »mehrwertig« beminiert. Der Grund für diese Erscheinung kann im deutet hier und im nachstehenden »mit einer Valenz allmählichen Weglösen des zweiwertigen Metall- von mindestens drei«. Es ist bekannt, daß die Anphosphates von unterhalb der beschrifteten Fläche Wesenheit des Alkali- oder Ammom'umsalzes die liegen oder in einer Änderung des physikalischen Zu- Tendenz des mehrwertigen Metallacetats oder -forstandes des Phosphates wie auch darin, daß die Be- 40 miats, beim Altern wasserabstoßende und oleophile standteile des Überzugs dazu neigen, Wasser stärker Eigenschaften anzunehmen, stark verzögert, zu adsorbieren als die lithographische Druckfarbe. Solche Druckfolien mit mehrwertigem Metallacetat
Dieses »Blindwerden« darf nicht verwechselt wer- oder -formiat, gepuffert durch Natriumacetat oder den mit dem Abheben des Bildes zusammen mit Fa- -formiat, in den Poren werden viel verwendet und sern des Basispapiers. Dieses »Abheben« ist bei allen 45 geben in den Händen geschickter und sorgfältiger Druckplatten mit einer Papierbasis nach einer län- Arbeiter ausgezeichnete Resultate, nicht aber bei der geren Druckserie praktisch unvermeidlich, wenn das Verwendung durch ungeübtes Personal. Sie sind näm-Papier nicht mit einem wasserbeständigen Harz gut lieh wesentlich empfindlicher als Druckfolien, die nur getränkt oder mit einem undurchdringlichen »Bar- zweiwertige Metallsalze enthalten, und Schmierflecken riereüberzug« versehen ist. Aus diesem Grund ist es 50 und Fingerabdrücke können von ihnen nur viel üblich, sogenanntes Langlaufpapier, das ist solches, schwieriger entfernt werden. Das trockene mehrdas für die Herstellung einer großen Anzahl von Ab- wertige Metallsalz dürfte selbst etwas oleophil sein, zügen bestimmt ist, mit einem wasserundurchdring- so daß, wenn es einmal mit Druckfarbe oder anderer liehen Barrierenüberzug zu versehen, das die Papier- fettiger Substanz beschmiert ist, diese nicht mehr basis von der lithographischen Druckoberfläche 55 leicht entfernt werden kann. Diese Eigenschaft ist trennt. So eine Barriere verhindert zwar das Abheben, vom Standpunkt der Lebensdauer des Bildes zwar nicht aber das Blindwerden, obwohl sie auch das vorteilhaft, macht aber die Oberfläche empfindlicher Blindwerden in einem gewissen Ausmaß verzögern und erfordert sorgfältigeres Arbeiten sowohl bei der kann. Herstellung des Bildes wie auch beim späteren
Druckplatten, die zweiwertige Metalle in ihrer 60 Drucken.
Oberfläche enthalten, sind gewöhnlich für kurze oder Druckfolien, die Acetate oder Formiate mehrwerti-
mittlere Druckauflagen bestimmt. Man erwartet also ger Metalle, gepuffert mit Acetaten oder Formiaten von ihnen nicht mehr als etwa 1000 Abzüge. Zwar einwertiger Anionen, enthalten, sind demnach bekann ein geübter Arbeiter mehrere 1000 Abzüge zu- kannt und auch auf dem Markt erhältlich. Es gibt friedenstellender Qualität von einer solchen Druck- 65 Druckfolien, die für das Beschreiben mit Stoffarbfolie herstellen, ein ungeübter Arbeiter verliert aber bändern ausgezeichnet geeignet sind, und andere, die das Bild von einer solchen Druckfolie gewöhnlich ebenso vorzügliche Resultate nach dem Beschreiben schon nach etwas weniger als 1000 Abzügen. Immer- mit einmal verwendbarem Farbband, wie z. B. Pa-
5 6
pier- oder Acetatband, geben, jedoch gibt es keine zugesetzt werden muß, um. eine Druckfolie mit einer
Druckfolien, die für beide Verwendungsarten gut ge- vorgegebenen Lagerfähigkeit zu erzeugen, hängt stark
eignet sind. von der Art des verwendeten mehrwertigen Metall-
Die vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung salzes ab.
von Druckfolien mit einer längeren Lebensdauer, als 5 Die Mischung des Zinksalzes und des mehrwerti-
sie mit zweiwertigen Metallsalzen allein erreichbar gen Metallsalzes kann z. B. in Form einer wäßrigen
ist. Gleichzeitig sind die erfindungsgemäßen Druck- Lösung auf die Oberfläche des Drucküberzugs des
folien weniger empfindlich als die bekannten, mehr- Trägers aufgebracht werden, um die Poren und
wertige Metallsalze enthaltenden. Außerdem können Zwischenräume des Überzugs zu füllen. Dieser Lö-
erfindungsgemäß Druckfolien hergestellt werden, die io sung kann ein viskositätserhöhender Zusatz, wie
sowohl nach der Beschriftung mit Stoffbändern wie Guar-Gummi, Gummiarabikum, Hydroxyäthylcellu-
auch mit nur einmal verwendbaren Farbbändern aus- lose u. dgl., beigemischt werden. Wenn aber das
gezeichnete Resultate geben. Dieser überraschende Bindemittel, wie z. B. Stärke, durch die Metallsalze
Vorteil wird im wesentlichen dadurch erreicht, daß nicht koaguliert wird, kann die Salzmischung auch
die lithographische Oberfläche eine Mischung beson- 15 dem Überzugmaterial vor dem Aufbringen desselben
derer zweiwertiger Metallsalze und besonderer mehr- auf das Papier beigegeben werden,
wertiger Metallsalze enthält, also im Gegensatz zu Die vorliegende Erfindung ist anwendbar für die
den bekannten Verfahren sowohl zweiwertige wie Herstellung von Druckfolien für kurze und mittlere
auch mehrwertige Metallsalze gleichzeitig angewendet Druckserien, sie ist aber besonders vorteilhaft für die
werden. 20 Herstellung von lithographischen Papierdruckfolien,
Die Menge der in den Oberflächenporen zurück- die für verhältnismäßig hohe Druckauflagen, bis zu gebliebenen löslichen Salze muß selbstverständlich etwa 5000 Abzügen, bestimmt sind. Das nacherheblich größer sein als die, die durch Reaktion mit stehende Ausführungsbeispiel 1 beschreibt eine Ausdem Bindemittel, mit dem die Salze in Kontakt korn- führungsform der Erfindung, die für solche hohe Aufmen, verbraucht wird. Es muß also in den Zwischen- 25 lagen sehr geeignet ist.
räumen und Poren der Druckschicht eine erhebliche
Menge des löslichen Salzes, die mit den Bestandteilen Ausführungsbeispiel 1
der lithographischen Lösung reagieren kann, enthalten sein. . Verfahrensschritt 1: Aus einer Pulpe, die zu etwa
Das optimale Verhältnis von zweiwertigen zu 30 gleichen Teilen aus geholländerten Hartholz- und
mehrwertigen Metallsalzen hängt sowohl von den ge- Weichholzzellstoffasern, Kolophonium, Melamin-
wünschten Eigenschaften des Trägers aus Papier wie Formaldehyd-Harz und Alaun bestand, wurde ein
auch von der Art der verwendeten Salze ab. Im all- naßfestes Papier mit einem Gewicht von etwa
gemeinen ist eine Druckfolie, deren Poren etwa 140 g/m2 hergestellt, das in Blätter von 65X95 cm
gleiche Gewichtsmengen zweiwertiger und dreiwerti- 35 zerschnitten wurde.
ger Metallsalze enthalten, ebenso betriebssicher wie Der Hartholzzellstoff kann ganz oder teilweise
eine, die nur zweiwertiges Metallsalz enthält. Jedoch durch Weichholzzellstoff ersetzt werden, auch kann
ist ihre Lebensdauer etwa ebenso groß wie die einer der Pulpe Ton oder ein anderes Füllmaterial zugesetzt
Drückfolie, die nur durch Natriumacetat gepufferte werden. Vorzugsweise wird die Bahn mit einer durch
mehrwertige Metallsalze enthält, also erheblich größer 4° Formaldehyd leicht angesäuerten wäßrigen Lösung
als die einer Druckfolie mit nur zweiwertigen Metall- von ammoniakalischem Casein in einer Menge von
salzen. 1,5 bis 3 g/m2, bezogen auf Trockengewicht, ober-
Von den erfindungsgemäß verwendbaren zweiwer- flächenbehandelt und anschließend getrocknet und
tigen Metallsalzen werden Zinkacetat und Zinkformiat kalandert.
vorgezogen sowohl wegen ihrer Farblosigkeit als 45 An Stelle der angeführten naßfestigkeitserhöhenden auch, weil ihr günstiger Einfluß weit größer ist als Materialien wie Melamin-Formaldehyd-Harz und der der anderer zweiwertiger Metallsalze. Mehrwertige ammoiakalischen Casein-Formaldehyd-Oberflächen-Metallsalze, die für den erfindungsgemäßen Zweck behandlungslösung können auch andere naßfestiggut geeignet sind, insbesondere in Verbindung mit keitserhöhende Mittel verwendet werden wie Harn-Zinkacetat und/oder Zinkformiat, sind Aluminium- 50 stoff-Formaldehyd-Harz, Formaldehydleim, Viskose acetat, Aluminiumchlorid, Aluminiumformiat, Alu- u. dgl. Auch die beschriebene Oberflächenbehandlung miniumsulfat, Cerchlorid, Ferriformiat und Zirkon- mit Casein-Formaldehyd gibt schon für sich allein ein acetat. Es genügt bereits 1 Gewichtsteil eines dieser Papier mit guter Naßfestigkeit, doch wird der gleichmehrwertigen Metallsalze auf 9 Gewichtsteile Zink- zeitigen Anwendung dieser Oberflächenbehandlung acetat oder Zinkformiat, um eine Druckfolie herzu- 55 und des Zusatzes von Melamin-Formaldehyd-Harz stellen, von der eine erheblich größere Anzahl von zur Pulpe der Vorzug gegeben.
Abzügen erhalten werden kann als von einer ahn- Verfahrensschritt 2: Das Papier wird hierauf einlichen Folie, die nur die gleiche Gewichtsmenge seitig mit einem Überzug aus einer Mischung von Zinkacetat enthält. 100 Teilen Ton, 10 Teilen Casein und 1,75 Teilen
Andererseits gibt bereits der Zusatz einer kleinen 60 Dimethylharnstoff in einer Menge von etwa 15 g
Menge Zinkacetat oder Zinkformiat zu einem oder Trockengewicht je Quadratmeter überzogen und ge-
mehreren der genannten mehrwertigen Metallsalze trocknet. Die so überzogene Seite bildet die Rück-
nach dem Einschließen der Mischung in die Poren seite des fertigen Papiers. Die Aufgabe dieses Uber-
des Drucküberzuges eine Druckfolie mit erheblich zugs besteht ausschließlich darin, dem Papier eine
größerer Lagerfähigkeit als der einer ähnlichen Folie 65 ausreichende Steifheit zu verleihen, indem er der
mit der gleichen Gewichtsmenge mehrwertiger Salze Tendenz des Papiers, sich unter dem Einfluß des
ohne diesen Zusatz. Die Mindestmenge an Zinkacetat wiederholten Befeuchtens auf der anderen Seite ein-
oder Zinkformiat, die einem mehrwertigen Metallsalz zurollen, entgegenwirkt.
Verfahrensschritt 3: Auf die bisher unüberzogene Seite des Papiers wird anschließend aus einer wäßrigen Mischung der nachstehenden Zusammensetzung I ein Barrierenüberzug in einer Menge entsprechend 15 g Trockengewicht je Quadratmeter aufgebracht.
Zusammensetzung I Gewichtsteile
Pigment (feinverteilter Ton) 50
Copolymerisat aus 6Q Teilen Styrol und 40 Teilen Butadien (in Primäremulsion) 60
Hochmolekulares Polystyrol (in Primäremulsion) 40
Der Überzug wird hierauf gründlich getrocknet. : Mit dem Ausdruck »Primäremulsion« ist eine wäßrige Emulsion bezeichnet, in der die polymere Substanz selbst polymerisiert worden ist.
Der Zweck des Barrierenüberzugs ist der, die Durchtränkung der Papierfäsern durch das Feuchtmittel bei höheren Auflagen zu verhindern. Für die Zwecke der vorliegenden Erfindung kann jeder Barrierenüberzug verwendet werden, der diesen Zweck erfüllt und nicht klebrig ist, so daß das überzogene Papier eingerollt werden kann, ohne zusammenzukleben, und der durch den anschließend aufzubringenden wäßrigen Überzug aus hydrophilem Material ausreichend benetzbar ist. Andere verwendbare Filmbildnerarten sind z. B. die Harnstoff-Formaldehyd - Harze, Butadien-Acrylnitril-Copolymerisat, Methylacrylat-Polymerisat, plastiziertes Polyvinylchlorid und plastiziertes Polyvinylbutyral. Der Zusatz des Pigmentstoffs in den Barrierenüberzug ist zweckmäßig, aber nicht unbedingt notwendig. Der Füllstoff verringert die Klebrigkeit und verbessert auch die Verankerung des anschließend aufzubringenden Überzugs.
Verfahrensschritt 4: Auf den Barrierenüberzug wird hierauf ein weiterer Überzug aus einer wäßrigen Mischung der nachstehenden Zusammensetzung II aufgebracht. Die aufgebrachte Menge beträgt 12 bis 21 g Trockengewicht je Quadratmeter mit einem Optimum von etwa 18 g/m2.
Zusammensetzung II Gewichtsteile
Pigment (feinverteilter Ton) 100,00
Hydrophiles Bindemittel (wäßrige
ammoniakalische Caseinlösung) 18,00 Dimethylolharnstoff (um das Casein
unlöslich zu machen) 1,75
Das überzogene Papier wird anschließend in bekannter Weise getrocknet, beispielsweise 10 bis 20 Minuten lang, bei einer Temperatur von 50 bis 60° C und vorzugsweise kalandert.
Der fertige Überzug ist hydrophil und enthält kapillare Zwischenräume oder Poren.
Verfahrensschritt 5: Das getrocknete und kalanderte Papier wird hierauf auf der den pigmentierten hydrophilen Überzug tragenden Seite mit einer wäßrigen Lösung von Zinkacetat oder -formiat und
Zusammensetzung III Gewichtsteile
Circonacetat (Circonylacetat) ........ 10
Zinkacetat 10
Butanol 2
40°/oige Formaldehydlösung 1
Wasser 77
Hierauf wird das Blatt wieder getrocknet. Verfahrensschritt 6: Das überzogene und getrocknete Blatt wird vorzugsweise anschließend noch mit der Druckseite gegen rotierende Bürsten gedrückt. Diese an sich bekannte Maßnahme erhöht die Anzahl der möglichen Abzüge und verbessert die Qualität der Druckbilder, besonders wenn, wie im vorliegenden Fall (vgl. Verfahrensschritt 4), als hydrophiles Bindemittel Casein verwendet wird. Außerdem wird durch das Bürsten der Druckfläche ein eventueller Überschuß der Metallsalze entfernt, die sonst auf den Plattenoberflächen auskristallisieren könnten.
Die im Verfahrensschritt 5 (Zusammensetzung III) des voranstehenden Ausführungsbeispiels angegebene Verwendung von Butanol bildet eine besondere Ausgestaltungsform der Erfindung, die das Eindringen der wäßrigen Salzlösung in die Poren und Zwischenräume des Drucküberzugs erleichtert und beschleunigt. Gemäß dieser besonderen Ausgestaltung der Erfindung können an Stelle von Butanol auch andere flüchtige wasserlösliche Lösungsmittel, wie Methanol, Äthanol, Propanol u. dgl., verwendet werden.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung bildet die ebenfalls in der Zusammensetzung III angegebene Verwendung von Formaldehyd. Sie beschleunigt das Unlöslichwerden des Caseins im pigmenthaltigen hydrophilen Überzug.
Das Verhältnis von Ton zu Casein im ton-caseinhaltigen hydrophilen Überzug entsprechend der Zusammensetzung II kann in weiten Grenzen, und zwar etwa von 12 bis 75 Teilen Casein auf 100 Teile Ton, variiert werden. Ebenso kann die Dicke dieses Überzugs variiert werden, und zwar innerhalb der Grenzen von 9 bis 75 g/m2, gerechnet als Trockengewicht.
Anstelle des als Zusammensetzung II angegebenen ton-casein-haltigen hydrophilen Überzugs können andere pigmenthaltige Bindemittelüberzüge für die Zwecke der vorliegenden Erfindung Verwendung finden. Es können andere hydrophile Bindemittel verwendet werden, die wasserunlöslich gemacht werden können und dennoch hydrophil bleiben, wie z. B.
Leim, Gelatine, Sojabohneneiweiß, Zein, verätherte und veresterte Stärke, Polyvinylalkohol, Carboxymethylcellulose, Hydroxyäthylcellulose, Polyacrylsäure, Gummiarabikum u. dgl. Ebenso kann der Ton ganz oder teilweise durch andere feinverteilte mineralische Pigmente ersetzt werden, wie z. B. Bariumsulfat, calcinierter Ton, Talk, Titandioxyd oder Zinkoxyd.
An Stelle des im Verfahrensschritt 5 (Zusammensetzung III) angegebenen Zinkacetats kann Zinkformiat verwendet werden. Das Zirkonacetat kann durch jedes der angeführten mehrwertigen Metallsalze ersetzt werden. Im allgemeinen kann jeder der erwähnten Salztypen in Lösungen mit einer Konzentration von etwa 2 bis zu etwa 25σ/ο· oder, wenn die
einem der genannten mehrwertigen Metallsalze ge- 65 Sättigungsgrenze unterhalb 25% liegt, bis zur Sätti-
waschen, Eine für diesen Zweck gut brauchbare Lö- gung verwendet werden. Gut brauchbare Resultate
sung ist die nachstehend aufgeführte Zusammen- werden erhalten, wenn das Mengenverhältnis des
setzung III. mehrwertigen Salzes zum Zinksalz in den Grenzen
20
von etwa 1 bis 9 bis etwa 9 bis 1 Gewichtsteile variiert, je nachdem auf welche Eigenschaften des Fertigproduktes der größte Wert gelegt wird. Vorzugsweise wird ein Gewichtsverhältnis in den Grenzen von etwa 1:4 bis 4:1 verwendet.
Ausführungsbeispiel 2
Die Verfahrensschritte 1 bis 3 sind mit denen des Ausführungsbeispiels 1 identisch.
Verfahrensschritt 4: Auf die Barrierenschicht des nach den Verfahrensschritten 1 bis 3 hergestellten Papierträgers mit der Versteifungsschicht auf der Rückseite wird ein Überzug der nachstehenden Zusammensetzung IV in einer Menge von 12 bis 21 g Trockengewicht je Quadratmeter, vorzugsweise 18 g/m2 aufgebracht, um eine pigmentierte hydrophile Schicht mit Kapillarräumen oder Poren zu bilden.
Zusammensetzung IV Gewichtsteile
Pigment (Titand'oxyd und Ton) 100,0
Hydrophiles Bindemittel (Natriumcarboxymethylcellulose) 11,1
Teilkondensiertes Melamin-Form-
aldehyd-Harz 5,5
Netzmittel 1,0
Tributylphosphat 0,5
Wasser 170,0
Phosphorsäure, in einer Menge, um den pH-Wert auf 5.5 zu bringen.
Das Papier wird hierauf wieder getrocknet und vorzugsweise kalandert.
Verfahrensschritt 5: Die den pigmentierten hydrophilen Überzug tragende Seite des Papiers wird anschließend mit einer wäßrigen Lösung von Zirkonacetat oder -formiat und eines mehrwertigen Metallsalzes der nachstehenden Zusammensetzung V gewaschen.
Zusammensetzung Prozentualgewicht
Zirkonacetat (Zirkonylacetat) 20
+ Zinkacetat 5
Zirkonacetat 2
+ Zinkacetat 18
Zirkonacetat 15
+ Zinkformiat 5
Aluminiumformiat 12
+ Zinkformiat 3
Aluminiumformiat 5
+ Zinkacetat 10
Aluminiumacetat 8
+ Zinkacetat 8
Aluminiumsulfat 18
+ Zinkacetat 2
Aluminiumsulfat 5
+ Zinkformiat 10
Aluminiumchlorid 10
+ Zinkacetat 10
Ferriformiat 18
+ Zinkformiat 2
Cerchlorid (CeCl3) 15
+ Zinkacetat 5
Die in der Tabelle aufgeführten einfachen Salze können durch Doppelsalze ersetzt werden, wie
Al2(SO4VK2SO4, Al2(SO4),-(NH4),,,
AlCl3-NaCl
(NH4)2Ce(NO3)6.
Zusammensetzung V Gewichtsteile
Aluminiumformiat 9
Zirkonformiat 3
Butanol 1,5
Netzmittel 1,5
Wasser 85
45
Das Papier wird dann wieder getrocknet und gegebenenfalls kalandert.
Der in der Zusammensetzung IV des Ausführungsbeispiels 2 angegebene Zusatz an Phosphorsäure dient als Säurekatalysator, um die Fertigkondensation des teilkondensierten Melamin-Formaldehyd-Harzes zu beschleunigen, wodurch das hydrophile Bindemittel wasserunlöslich gemacht wird. Der Zusatz des Netzmittels erfolgt, um sicherzustellen, daß die gesamte untere Oberfläche von der Netzmittel enthaltenden Lösung gänzlich benetzt wird. Das Tributylphosphat der Zusammensetzung IV und das Butanol der Zusammensetzung V dienen als Schaumzerstörungsmittel.
Die nachstehende Tabelle zeigt verschiedene Beispiele von Kombinationen mehrwertiger Metallsalze und Zinksalz, deren Lösungen mit gutem Erfolg an Stelle der in den voranstehenden Zusammensetzungen III und IV angegebenen Salzkombinationen verwendet werden können.
Doch gibt die Verwendung solcher Doppelsalze keine besonderen Vorteile gegenüber den einfachen Salzen, die einwertigen Anionen wirken im Gegenteil nur als Verdünnung und setzen die Lebensdauer der damit behandelten Platten etwas herab. Von den angeführten mehrwertigen Metallsalzen werden Aluminiumformiat, Aluminiumsulfat und Zinkacetat sowohl wegen ihrer Farbe als auch wegen ihres Preises und der bequemen Handhabung vorgezogen.
Ausführungsbeispiel 3
Die Verfahrensschritte 1 bis 3 sind identisch mit denen der vorhergehenden Ausführungsbeispiele.
Verfahrensschritt 4: Die Barrierenschicht des Schichtpapiers wird mit etwa 18 g Trockengewicht je Quadratmeter einer Mischung der nachstehenden Zusammensetzung VI überzogen.
Zusammensetzung VI Gewichtsteile
Pigment (Ton) 100
Hydrophiles Bindemittel (Hydroxy-
äthylcellulose) 30
Teilkondensiertes Melamin-Form-
aldehyd-Harz 10
Zirkonacetat 20
Zinkacetat 20
Netzmittel 1
Schaumzerstörungsmittel (Butanol) .. 1
Wasser 200
Monochloressigsäure, in einer Menge, um den pH-Wert auf 5,5 zu bringen.
309 647/173

Claims (1)

11 12
Das überzogene Papier wird getrocknet und kurz werden. Diese aufeinanderfolgenden Schichten des
auf 200° C erhitzt, um das Melamin-Formaldehyd- hydrophilen Überzugs können auch verschiedene Zu-
Harz-Bindernittel unlöslich zu machen. Anschließend sammensetzungen haben. So kann z. B. in Verfah-
wird das Papier kalandert und kann dann als piano- rensschritt 4 der Beispiele 2, 3 und 4 eine erste
graphische Druckplatte verwendet werden. 5 Schicht etwa in einer Menge von 7,5 bis 10,5 g/m2
. mit der in Verfahrensschritt 4 des Ausführungsbei-
Ausfiihrungsbeispiel 4 spiels I angegebenen Zusammensetzung aufgebracht
Die Verfahrensschritte 1 bis 3 sind identisch mit werden. Nach dem Trocknen dieser ersten Schicht
denen des Ausführungsbeispiels 1. können dann weitere Schichten der in den Verfahrens-
Verfahrensschritt 4: Auf die Barrierenschicht wird io schritten 4 der Ausführungsbeispiele 2, 3 oder 4 an-
ein Überzug in einer Menge von etwa 18 g Trocken- gegebenen Zusammensetzung in einer solchen Menge
gewicht je Quadratmeter von der folgenden Zusam- aufgebracht werden, daß die gesamte Schichtdicke
mensetzung VII aufgebracht. des hydrophilen Überzugs 15 bis 21 g Trockengewicht je Quadratmeter beträgt.
Zusammensetzung VII Gewichtsteile
Ton 10° PATENTANSPRÜCHE:
Hydroxyäthylstärke 45
Teilkondensiertes Melamin-Form- *· Lithographische Flachdruckfolie mit einem
aldehyd-Harz 10 Träger aus Papier und einem die Druckfläche bil-
Aluminiumsulfat '".'.'".'.'.'.'".'.'.'.'.'. 20 ao d^den überzug f8 einem.umöslichen hydro-
^^^^ philen Bindemittel und einem feinverteilten
Zinkacetat 20 inerten mineralischen Pigment mit Kapillarräumen
Netzmittel 1 und Poren, in denen sich ein wasserunlösliches
Butanol 1 Salz befindet, dadurch gekennzeichnet, daß das in
Wasser 200 25 den P°ren befindliche Salz aus dem Verdamp-
fungsrückstand einer wäßrigen Lösung von zwei-
Das überzogene Papier wird getrocknet und kurz wertigem Zinkacetat und mehrwertigen Metallauf etwa 200° C erhitzt, um das Melamin-Form- salzen besteht.
aldehyd-Harz-Bindemittel unlöslich zu machen. Das 2. Lithographische Flachdruckfolie nach AnPapier kann anschließend kalandert und als litho- 30 spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mehrgraphische Druckfolie verwendet werden. wertige Salz das Acetat, Chlorid, Formiat oder In jedem der Ausführungsbeispiele wurde im Ver- Sulfat von Aluminium und/oder Cerchlorid, Ferrifahrensschritt 3 eine Barrierenschicht von stark öle- formiat und/oder Zirkonacetat ist.
ophilem Charakter aufgebracht. Um eine vollständige 3. Lithographische Flachdruckfolie nach den Bedeckung dieser Schicht zu gewährleisten, wurde 35 Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, ein verhältnismäßig starker Überzug (15 bis 21 g/m2) daß das Gewichtsverhältnis von zweiwertigem des hydrophilen Films im Verfahrensschritt 4 aufge- Metallsalz, vorzugsweise Zinksalz, zu mehrbracht. Dieser hydrophile Überzug kann als einzelne wertigem Metallsalz in den Grenzen von 1:9 bis Schicht oder auch in mehreren Schichten aufgebracht 9 :1 liegt.
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