AT260955B - Folienmaterial für die Erzeugung lithographischer Druckformen - Google Patents

Folienmaterial für die Erzeugung lithographischer Druckformen

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AT260955B
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Minnesota Mining & Mfg
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Folienmaterial für die Erzeugung lithographischer Druckformen 
Die Erfindung bezieht sich auf die Erzeugung und Anwendung von lithographischen oder Offset- druckformen für   Vervielfältigungs- oder   Kopierzwecke. 



   Eine bekannte Form einer lithographischen Druckform, wie sie für Bürokopierverfahren allgemein verwendet wird und als Offsetkopierpapier für Direktabdruck bekannt ist, besteht aus einer wasserbeständigen Papiergrundlage und aus einer hydrophilen Überzugsschicht, die ein wasserunlöslich gemachtes, filmbildendes Kolloid enthält. Auf der überzogenen Schichtfläche werden mit wasserabstossenden, für Druckfarbe aufnahmefähigen Druckfarben auf Fett- oder Ölbasis Bilder erzeugt, beispielsweise durch Übertragung von einem geeigneten Karbonpapier od. dgl. durch Aufschlagen der Typen einer Schreibmaschine. Nach dem Auswaschen der Oberfläche der mit dem Bild versehenen oder lithographischen Druckform bleiben die Hintergrundflächenteile farbabstossend, wogegen die Bildflächenteile wasserabstossend und für die Druckfarbe aufnahmefähig geworden sind.

   Von solchen Druckformen kann eine grosse Anzahl von Reproduktionen nach dem lithographischen Umdruckverfahren angefertigt werden. 



   Es sind auch schon lithographische Druckformen oder Offsetplatten vorgeschlagen worden, vgl. 



  USA-Patentschrift Nr. 2, 800, 077, die in der kontinuierlichen, hydrophilen, kolloidhaltigen Überzugsschicht eine disperse Phase enthalten, die ein wasserabstossendes, für Druckfarbe aufnahmefähiges, ölartiges oder wachsartiges Material enthält, welches unter dem Einfluss von örtlich angewandtem Druck an die Oberfläche der Schicht freigegeben wird. Die Oberfläche wird dadurch an den behandelten Flächenteilen wasserabstossend und für die Druckfarbe aufnahmefähig gemacht. Dieser Druck kann mit einem Griffel, durch den Aufschlag von Schreibmaschinentypen oder durch einen Probeandruck,   z. B.   eines Klischees, ausgeübt werden. Wärme ist ebenfalls wirksam.

   Das Wärmebild oder Wärmemuster kann durch einen thermographischen Prozess erzeugt werden, der eine kurze und intensive Bestrahlung eines dünnen, unterschiedlich strahlenabsorbierenden Originals umfasst, während dieses in wärmeleitender Druckberührung mit der Druckformoberfläche gehalten wird. Die Druckform wird dann mit Wasser ausgewaschen und die Bildflächenteile werden selektiv mit Druckfarbe eingefärbt, um ein übertragbares sichtbares Bild zu erzeugen. 



   Im Gegensatz zu   einer"Direktbild"-Druckform   muss die eben beschriebene lithographische Druckform zuerst ausgewaschen und eingefärbt werden, bevor die Bildflächenteile sichtbar werden. Die Druckformen müssen daher separat mit geeigneten Erkennungsmarken für die nachfolgende Identifizierung und richtige Einstellung versehen werden, oder aber sie müssen direkt in die Druckpresse eingesetzt und, ohne dass eine Gelegenheit für eine zwischenzeitige Nachprüfung des Textes oder Begutachtung des Bildes bleibt, sofort eingefärbt werden. 



   Lithographische Druckformen eines mehrphasigen Systems, die durch Ausübung eines Druckes für Druckfarbe aufnahmefähig gemacht werden, müssen mit aussergewöhnlich grosser Vorsicht gehandhabt werden, um das Entstehen unrichtiger Bilder oder das Auftreten eines unerwünschten Farbaufnahmevermögens an Hintergrundflächenteilen, was durch zufällige örtliche Druckausübung hervorgerufen werden 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 kann, zu verhindern. 



   Bei thermographischen Druck-oder Vervielfältigungsvorgängen, bei welchen eine Kopierfolie zwi- schen dem Original und der Strahlenquelle liegt, wird die Folie als vor dem Original liegend betrach- tet und der Vorgang daher   als"Frontdruck"bezeichnet.   Wenn das Original zwischen der Kopierfolie und der Strahlenquelle liegt, wird die Kopierfolie als hinter oder an der Rückseite des Originals liegend betrachtet und der Vorgang   als "Rückseitendruck" bezeichnet.   



   Wegen der notwendigen robusten Ausführung der als lithographische Papierdruckformen dienenden
Folienmaterialien und der Art der die hydrophile Oberfläche bildenden Zusammensetzungen bzw. Mas- sen ist es gewöhnlich ausgeschlossen, lithographische Druckformen des Mehrphasensystems durch ther- mographischen Frontdruck zur Erzeugung von Bildmustern anzuwenden. Anderseits ist der Rückseiten- druck auf dünne wärmeleitende Originale beschränkt. In vielen Fällen ergeben diese bekannten mehr- phasigen lithographischen Druckformen, selbst wenn der Abbildungsvorgang unter den günstigsten ther- mographischen Bedingungen für den Rückseitendruck erfolgt, alles andere als voll befriedigende Ko- pien, insbesondere hinsichtlich der Schärfe der Ränder der Bildflächenteile und das Unterbleiben von
Hintergrundanfärbungen. 



   Die Erfindung zielt darauf ab, diese und andere Mängel und Nachteile der vorstehend beschriebe- nen bekanntenlithographischen Druckformen zu vermeiden. Zu diesem Zwecke sieht die Erfindung eine lithographische Druckform vor, welche bei Aufbringen eines Wärmemusters an den Bildflächenteilen   für Druckfarbe aufnahmefähig   wird und gewünschtenfalls auch die Bildflächenteile sichtbar werden lässt, wodurch das Korrekturlesen und das richtige Einstellen der lithographischen Druckform vor dem Einfärben ermöglicht wird. Die lithographische Druckform kann als Wiedergabe nach einem graphischen Original, das entweder auf dünnem durchsichtigem Papier oder auf starkem Papier oder Karton gedruckt ist, hergestellt werden.

   Obwohl diese Druckformen mit sichtbarem Bild als Offsetdruckform für Direktab druck verwendet und in manchen Fällen durch Ausübung von Druck für die Druckfarbe aufnahmefähig gemacht werden können, wird gemäss einer bevorzugten Ausführungsform eine mehrphasige Überzugsschicht verwendet, die gegen Druckausübung beständig ist. 



   Das erfindungsgemässe, für die Erzeugung lithographischer Druckformen auf thermographischem Wegebestimmte Folienmaterial, bestehend aus einer Unterlage in Folienform sowie einem Überzug aus einer oleophilen Komponente als dispergierte Phase und einem wasserunlöslichen hydrophilen filmbildenden Kolloid als kontinuierliche Phase, ist nun dadurch gekennzeichnet, dass der Überzug des Folienmaterials feinverteilte, hydrophile Teilchen eines synthetischen oleophilen Polymers von hohem Molekulargewicht als oleophile Komponente, welche Teilchen nach dem Abscheiden als getrocknete dünne Schicht einen zerbrechlichen, wasseraufnehmenden und druckfarbeabstossenden Film bilden, der jedoch nach dem Erhitzen auf eine vorbestimmte Temperatur wasserabstossend und für Druckfarbe annehmend wird (wobei sich an den erhitzten Bildflächenteilen eine Veränderung ergibt,

   die nur bei Anwendung von Druckfarbe auf die Platte sichtbar   wird),   und gegebenenfalls mindestens eine Komponente eines unter Bildung eines sichtbaren Reaktionsproduktes miteinander reagierenden Systems von Komponenten zur Erzielung einer sichtbaren Veränderung an erhitzten Bildflächenteilen enthält. 



   Es wurde gefunden, dass überlegene Resultate hinsichtlich der Ausbildung scharf begrenzter Bildfläteile von ausgeprägtem Aufnahmevermögen für Druckfarbe und der Verhinderung einer zufälligen Bildentstehung bzw. eines Verschmierens an den   Hintergrundflächenteilen   bereits erreicht werden können, wenn gemäss der Erfindung an Stelle der bekannten   öl- oder   wachsartigen dispersen Phase die erwähnten Polymere bzw. harzartigen oleophilen Materialien, insbesondere von äusserst feiner   Teilchengrösse,   verwendet werden. 



   Die neuen Folienmaterialien gemäss der Erfindung können vorteilhaft zur Abbildung eines dünnen Druckoriginals nach dem thermographischen Rückseitendruckverfahren verwendet werden, wodurch man lithographische Druckformen erhält, in welchen die farbaufnahmefähigen   F1ächenteile   vor dem Auswaschen und Einfärben voll sichtbar sind. Vorzugsweise erfolgt   der thermographische Rückseitendruck   der lithographischen Druckform von einem dazwischengelegten, sichtbar wärmeempfindlichen Film der nachfolgend beschriebenen Art, auf welchem eine Reproduktion des graphischen Originals durch thermographischen Frontdruck erzeugt worden ist, wodurch die Vervielfältigung von auf starkem Papier oder Karton gedruckten Originalen und gleichzeitig die Schaffung eines verbesserten Abdruckes ermöglicht wird. 



   Für Druckformen, von denen nur wenige Abzüge hergestellt werden, eignet sich als Unterlage bzw. 



    Träger   unbehandeltes Papier. Es werden jedoch verschiedene vorbehandelte Papierunterlagen, die der Druckform erhöhte Festigkeit, Dimensionsstabilität, Wasserfestigkeit und andere Eigenschaften verlei- 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 hen, bevorzugt. Hiezu gehören Papiere, die mit Harnstofformaldehyd-, Melaminaldehyd-, Phenol-   formaldehyd-und ändern Kunstharzen, synthetischen Kautschukarten, Ölen oder Firnissen   behandelt worden sind. Es sind auch faserfreie Filme wie Zellulose- oder Polyester filme brauchbar. Ein typisches und bevorzugtes   Träger- oder Unterlagsmaterial ist das "Lithoplate"-Grundmaterial   von hoher Nassfestigkeit mit einem Basisgewicht von etwa 36 kg je Ries (500 Blatt) für das Format 60 x 90 cm und einer Superkalanderglättung an der Überzugsseite. 



   Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung der Erfindung. Die Teile sind Gewichtsteile, sofern nichts anderes angegeben ist. 



   Beispiel 1 : 
 EMI3.1 
 
<tb> 
<tb> Mischung <SEP> 100 <SEP> Teile <SEP> 
<tb> Ferristearat <SEP> 19,59
<tb> Äthylcellulose <SEP> (im <SEP> Handel
<tb> unter <SEP> der <SEP> Bezeichnung
<tb> "N-22" <SEP> erhältlich) <SEP> 4,71 <SEP> 
<tb> Aceton <SEP> 75, <SEP> 70 <SEP> 
<tb> 
 
Das Ferristearat wird in der Äthylcelluloselösung durch Vermahlen in einer Kugelmühle gut dispergiert. 
 EMI3.2 
 
<tb> 
<tb> 



  MischungB.................. <SEP> 178 <SEP> Teile
<tb> Gallussäure <SEP> 2, <SEP> 96 <SEP> 
<tb> Äthylcellulose <SEP> 2, <SEP> 64 <SEP> 
<tb> Ton <SEP> 26,00
<tb> Triphenylphosphat <SEP> 3, <SEP> 54 <SEP> 
<tb> Aceton <SEP> 65, <SEP> 86 <SEP> 
<tb> 
 
Die Komponenten werden in einer Kugelmühle miteinander vermischt. 



   Ein glattes gleichmässiges Gemenge aus den Mischungen A und B in den angegebenen Verhältnismengen wird auf   einer"Lithoplate"-Grundlage   unter Benutzung einer Düsenöffnung von 0, 025 bis 0, 38 mm und eines Streichmessers ausgebreitet und bei 50-600 C getrocknet. Das Gewicht des trockenen Überzuges beträgt etwa 0, 6 g je 930   cmz.   



   Mischung C 
 EMI3.3 
 
<tb> 
<tb> Ton <SEP> (als <SEP> Schlamm) <SEP> 100
<tb> Polyvinylalkohol <SEP> 35
<tb> Polystyrol <SEP> (als <SEP> Latex) <SEP> 35
<tb> Glycerin <SEP> 25
<tb> Dimethylolharnstoff <SEP> 7,5
<tb> n-Butylalkohol <SEP> 40
<tb> Wasser <SEP> zur <SEP> Ergänzung <SEP> auf <SEP> etwa <SEP> 30 <SEP> % <SEP> Feststoffgehalt
<tb> verd. <SEP> Salzsäure <SEP> zur <SEP> Einstellung <SEP> eines <SEP> pH-Wertes <SEP> von <SEP> etwa <SEP> 3, <SEP> 5 <SEP> 
<tb> 
 
Die Komponenten der Mischung C werden gut miteinander verrührt, worauf das Gemisch über den ersten Überzug in gleichförmiger glatter Schicht ausgebreitet wird, die nach dem Trocknen ein Gewicht von 3, 6 bis 4,5 kg je Ries (500 Blatt) ergibt. Das Trocknen bis auf 60-700 C ist für kurze Zeitabschnitte möglich, ohne dabei eine sichtbare Veränderung in der sichtbar wärmeempfindlichen Schicht hervorzurufen.

   Der Polyvinylalkohol wird durch Reaktion mit dem Dimethylolharnstoff während und nach der Trocknungszeit wasserunlöslich gemacht. Die entstehende Druckform zeigt ein weisses oder leicht lederfarbenes Aussehen. Die Oberfläche ist hydrophil und bleibt dies auch bei örtlichem Auf- 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 schlagen von reinen (von Druckfarbe freien) Typenflächen einer Schreibmaschine. 



   Ein graphisches Original in der Form eines dünnen Papierblattes von 4 kg je Ries mit einem maschi- negeschriebenen Text auf einer Seite wird entsprechend dem thermographischen Rückseitendruckverfah- ren mit seiner nicht beschriebenen Seite mit der überzogenen Oberfläche der Druckform in Berührung gebracht und kurz und intensiv mit Strahlen von einem Wolframglühfaden belichtet. Auf der Folie wird dadurch eine sichtbare Reproduktion der Druckbuchstaben erzeugt und damit eine unmittelbare Kontrolle und Korrekturlesung ermöglicht. Die so erhaltene lithographische Druckform wird dann mit einer sauren wässerigen Ätzlösung ausgewaschen und zur Anfertigung von zahlreichen Kopien mit der lithographi- schen Presse verwendet. 



   Die in der Mischung B gemäss der vorstehend angegebenen Zusammensetzung verwendete Gal- lussäure ist eine normalerweise feste phenolische Reaktionskomponente, die sich mit dem Eisenstearat unter Bildung eines stark gefärbten Reaktionsproduktes umsetzt. Es sind andere Phenole und andere Ferri- salze bekannt, die in gleicher Weise wirksam sind, so dass das vorstehend angegebene Beispiel bloss zur
Erläuterung der Erfindung dient. Brauchbar sind aber auch andere sichtbar wärmeempfindliche, mitein- ander reagierende Systeme, wie weiter unten ausgeführt wird. 



   Als Bindemittel für die Reaktionskomponenten wird Äthylcellulose bevorzugt, weil sie eine Ober-   fläche bildet,   die trotz ihrer organophilen Natur glatt und gleichförmig benetzt und mit der nachfolgend aufgebrachten   Lösung eines   hydrophilen Kolloides bedeckt werden kann. Viele andere celluloseartige oder polymere Bindemittel mit gleichen Eigenschaften sind ebenfalls brauchbar, wofür Polyvinylbutyral ein Beispiel darstellt. Gewünschtenfalls können Weichmacher wie Triphenylphosphat einverleibt wer- den, doch ist dies nicht notwendig, wenn das Bindemittel selbst entsprechend biegsam ist. 



   Die Gegenwart eines wesentlichen Anteiles von Ton oder andern hydrophilen Füllmitteln in der sichtbar wärmeempfindlichen Schicht verbessert die Benetzbarkeit der Oberfläche, so dass der nachfolgend aufgebrachte Überzug der Mischung C sich gleichmässig ausbreitet und nach dem Trocknen fest haftet. Diese Eigenschaften werden weiters verstärkt durch die Anwesenheit von Butylalkohol in der Mischung C, der sowohl als Benetzungsmittel wie auch als Bestandteil des flüchtigen Vehikels dient. 



  Demgemäss bildet die Mischung C einen dünnen, gleichmässigen und fest auf der Oberfläche der sichtbar wärmeempfindlichen Unterschicht verankerten Film. 



   In die Mischung C werden Ton oder gleichwertige hydrophile Füllmittel, wie Kalziumkarbonat, Kieselsäure, Infusorienerde, Kreide, Bariumsulfat, Faserkalk (Satinweiss) od. dgl. vor allem deshalb einverleibt, um die Benetzbarkeit der entstehenden Oberfläche mit Wasser zu erhöhen und um einen wirksam gegen Verschmierung beständigen, Druckfarbe abweisenden Hintergrund zu schaffen. Der Ton wird als wässeriger Schlamm zugesetzt, um ein leichteres Einmischen zu ermöglichen, doch können durch Dispergieren des trockenen Tones oder eines andern Füllmittels in der wässerigen Bindemittellösung vollständig gleichwertige Resultate erzielt werden. Die Menge des Füllstoffes ist nicht kritisch. 



  Mengen bis zu 10 Teilen je Teil Bindemittel wurden als brauchbar gefunden. Gewöhnlich wird aber ein Verhältnis von ungefähr 3 : 1, wie es in Mischung C vorliegt, bevorzugt, weil es vollkommen ausreichende hydrophile Eigenschaften ergibt, ohne die Gefahr eines Abstäubens oder eines Verlustes von Teilchen und ohne Trübung des in der darunterliegenden wärmeempfindlichen Schicht erzeugten Bildes. 



   Der angewendete Polyvinylalkohol ist wasserlöslich. Nach dem Erhitzen mit Dimethylolharnstoff während kurzer Zeit beim angegebenen pH-Wert oder während etwas längerer Zeit bei höherem pH-Wert ist er in Wasser unlöslich, aber noch immer hydrophil. Die Säure wird vorzugsweise zur Herabsetzung des pH-Wertes auf die angegebene Höhe kurz vor dem Überzugsvorgang zugesetzt, um so jede frühere Hydrolyse des Dimethylolhamstoffes und ein   Unlöslichwerden   des Bindemittels, solange sich diese Substanzen noch in Lösung befinden, zu verhindern.

   Es können   Casein,   Gelatine, Natriumalginat, Natriumcarboxymethylcellulose,   wasserlösliche Pflanzengummi, wie Guar-   gummi, synthetische Polymere, wie   Natrium- oder Ammoniumpolyacrylat   und viele andere wasserlösliche hydrophile filmbildende Kolloide oder kolloidale Bindemittel, die wasserunlöslich gemacht werden können, aber dabei hydrophil bleiben, an Stelle von Polyvinylalkohol verwendet werden, wobei der Auswahl des richtigen Mittels zum Gerben bzw. Unlöslichmachen in jedem Einzelfall entsprechende Beachtung geschenkt werden muss.

   Während beispielsweise Polyvinylalkohol in wirksamer Weise durch Dimethylolharnstoff, der innerhalb der Überzugsschichtmischung einverleibt ist, unlöslich gemacht wird, können Natriumalginat oder Natriumpolyacrylat wirksamer mit einer Zinkchloridlösung behandelt werden, die auf den getrockneten Überzug aufgebracht wird. Anderseits wird ein Guargummi und Polystyrollatex enthaltender Überzug durch Einverleibung von Kobaltonitrat unlös- 

 <Desc/Clms Page number 5> 

   lich   gemacht. Das jeweils zur Anwendung gelangende spezielle System wird natürlich so ausgewählt, dass unerwünschte Nebenreaktionen vermieden werden. Beispielsweise dürfen   Kalziumkarbonat-Füll-   stoffe nicht verwendet werden, wenn das Bindemittelsystem stark sauer ist.

   Der in Beispiel 1 verwendete Polystyrollatex und ein unter dem   Markennamen"Lytron 615"im   Handel erhältlicher Polysty- 
 EMI5.1 
 Polystyrol einen Durchmesser von etwa 0, 25 Mikron haben. Dünne Schichten dieses Latex trocknen zu einem ausserordentlich brüchigen, für Wasser aufnahmefähigen und Druckfarbe abstossenden Film, welcher mit Wasser einen Kontaktwinkel von etwa 500 hat. Beim Erhitzen auf 1200 C wird ein solcher Film durchsichtig und wird für Druckfarbe aufnahmefähig, wobei der Kontaktwinkel auf etwa 800 ansteigt. 



  Die Einführung dieses hochmolekularen Materials für die disperse Phase in die vorstehend beschriebene hydrophile Bindemittelzusammensetzung ergibt einen getrockneten Film oder Überzug, der normalerweise hydrophil ist und bei örtlicher Ausübung von Druck auch hydrophil bleibt, aber bei örtlicher Erhitzung, wie sie bei thermographischen Reproduktionsverfahren üblich ist, eine wasserabstossende und für Druckfarbe aufnahmefähige Oberfläche ausbildet. Gleichartige Effekte werden mit analogen Dispersionen von andern polymeren Materialien erhalten, wofür als Beispiele genannt seien der unter dem Mar-   kennamen"Rhoplex   B   85" erhältliche Polymethylmethacrylatlatex   sowie Polyäthylenlatex, der unter dem   Markennamen"AC-629"erhältlich   ist.

   Brauchbare, aber etwas weniger wirksame Resultate können mit wässerigen Dispersionen von"Acrowax C"Cetylacetamid und   mit "Geon 351 "Polyvinylchlorid-   latex erzielt werden. Durch Öle oder Wachse, die als wässerige Dispersionen aufgetragen werden, kann   inanaloger   Weise ein bestimmter Grad von Wärmeempfindlichkeit verliehen werden, doch werden diese Überzüge zusätzlich noch für Druckfarbe aufnahmefähig, wenn sie einer örtlichen Druckeinwirkung ausgesetzt werden, und haben auch noch weitere Mängel im Vergleich zu dem Erzeugnis nach dem vorliegenden Beispiel. 



   Das Polystyrol ist in der Mischung C in einer Menge vorhanden, die gleich der des hydrophilen Kolloides ist oder, anders ausgedrückt, etwa die Hälfte der Gesamtmenge des unlöslich gemachten plastifizierten Kolloides ausmacht. Mengenverhältnisse von etwa 1 bis 3 Teilen der Polymerteilchen zu 3 Teilen des hydrophilen Bindemittels haben sich als besonders brauchbar erwiesen. 



   Beispiel 2 :
Dieses Beispiel erläutert die Herstellung einer wärmeempfindlichen Kopierfolie, die bei einem Verfahren zur Erzeugung des lithographischen Bildmusters auf Druckformen gemäss der Erfindung geeignet ist. Diese Kopierfolie wird wie folgt hergestellt : 
 EMI5.2 
 
<tb> 
<tb> Mischung <SEP> 100 <SEP> Teile
<tb> Silberbehenat <SEP> 10
<tb> Polyäthylmethacrylat-Bindemittel <SEP> 10
<tb> Phthalazinon <SEP> 1
<tb> Aceton <SEP> 79
<tb> 
 Die Komponenten werden in der Kugelmühle gut miteinander vermischt. 
 EMI5.3 
 
<tb> 
<tb> Mischung <SEP> 100 <SEP> Teile
<tb> Polyvinylacetat <SEP> 6, <SEP> 83 <SEP> 
<tb> Methylgallat <SEP> 1, <SEP> 45 <SEP> 
<tb> Tetrachlorphthalsäureanhydrid <SEP> 0,15
<tb> Aceton <SEP> 74, <SEP> 92 <SEP> 
<tb> 
 
Die Feststoffe werden in Aceton aufgelöst. 



   Das gut vermischte Gemenge wird auf einem etwa 0, 013 mm dicken orientierten Polyesterfilm ("Mylar 50   A"-Polyesterfilm)   gleichmässig ausgebreitet und bei 50-600 C getrocknet. Das Gewicht des trockenen Überzuges beträgt 0, 4-0, 5 g je etwa 930 cm2. Die Folie ist gleichförmig milchig weiss und durchscheinend und wandelt sich bei kurzem Erhitzen auf 90-100 C in ein tiefes Schwarz um. 



   Die Folie wird mit ihrer Schichtseite mit einem graphischen Original, in diesem Falle mit einem bedruckten, starken Papier,   z. B.   einer mit schwarzer Druckfarbe bedruckten Karteikarte, in Berührung gebracht und das Original durch die Folie hindurch gemäss dem thermographischen Frontdruckverfahren 

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 belichtet. Die bedruckten Bildflächenteile werden auf der Kopierfolie als dichte schwarze Bildfläche wiedergegeben, die strahlenabsorbierend sind. 



   Die Folie wird dann mit ihrer überzogenen und mit dem Bild versehenen Oberfläche mit der überzogenen Oberfläche einer lithographischen Druckform, die in der in Beispiel 1 beschriebenen Weisehergestellt wurde, in Berührung gebracht und noch einmal kurz und intensiv bestrahlt. Auf der Druckform wird eine sichtbare Reproduktion der erwärmten Bildflächenteile der Kopierfolie erzeugt, wobei die entsprechenden Oberflächenteile für Druckfarbe aufnahmefähig gemacht werden. Die so erhaltene lithographische Druckform wird ausgewaschen und eingefärbt und für den lithographischen Druckvorgang zur Anfertigung einer Vielzahl von Kopien des graphischen Originals verwendet.

   Die Reproduktion ist klar und scharf und zeigt im wesentlichen keine Hintergrundanfärbungen auf. 
 EMI6.1 
 de, wird eine lithographische Druckform erhalten, die wieder ein sichtbares Bild ergibt, von welcher brauchbare lithographische Kopien mit bemerkbarer Hintergrundtönung erhalten werden. 



   Gemäss einer andern Ausführungsform der eben beschriebenen Druckform, bei welcher der hydro- 
 EMI6.2 
 ist, jedoch weder Dimethylolharnstoff noch eine andere unlöslich machende Komponente enthält. Bei Verwendung der mit dem Bildmuster versehenen wärmeempfindlichen Kopierfolie gemäss Beispiel 2 wird eine lithographische Druckform erhalten, die ein sichtbares Bild trägt und Drucke mit vollständig   eingefärbten Bildflächenteilen ergibt,   bei welcher Druckform jedoch die nicht erhitzten Teile des Oberflächenüberzuges durch die wässerigen Ätz-und Spüllösungen entfernt worden sind. 



   Es sind viele andere sichtbar wärmeempfindliche Zusammensetzungen bekannt, welche in Form von wärmeempfindlichen Kopierfolien durch kurzes Erwärmen in eine strahlungsabsorbierende Modifikation umgewandelt werden können. Für die hier beschriebene spezielle Anwendung werden die besten Resultate mit Kopierfolien gewährleistet, in welchen die exponierte wärmeempfindliche Schicht ein Metall-   salz einer höheren   Fettsäure enthält, wofür Silberstearat und Silberbehenat bevorzugte Beispiele darstellen. Beim Erhitzen reagieren die Komponenten miteinander unter Freigabe der Fettsäure und unter Bildung eines stark strahlenabsorbierenden Silberbildes. 



   Beispiel 3 : 
 EMI6.3 
 
<tb> 
<tb> Mischung <SEP> F................... <SEP> 25 <SEP> Teile
<tb> Ton <SEP> (als <SEP> Schlamm) <SEP> 100
<tb> Polyvinylalkohol <SEP> 35
<tb> Glycerin <SEP> 25
<tb> Dimethylolharnstoff <SEP> 7, <SEP> 5 <SEP> 
<tb> Wasser <SEP> zur <SEP> Ergänzung <SEP> auf <SEP> 27 <SEP> % <SEP> Feststoffgehalt
<tb> HC1 <SEP> zur <SEP> Einstellung <SEP> eines <SEP> pH-Wertes <SEP> von <SEP> 3, <SEP> 5
<tb> Mischung <SEP> G................... <SEP> 10 <SEP> Teile
<tb> Ferristearat <SEP> 10
<tb> Polyvinylalkohol <SEP> 10
<tb> Aceton <SEP> 10
<tb> Wasser <SEP> 110
<tb> Mischung <SEP> H................... <SEP> 3 <SEP> Teile
<tb> Tannin <SEP> 10
<tb> Wasser <SEP> 90
<tb> 
 
Die verschiedenen Teile werden miteinander vermisch und mit diesem Gemisch wird eine Lithoplate-Grundlage (36 kg) durch eine Streichdüsenöffnung von etwa   O. 075   mm bestrichen.

   Die Folie trocknet unter Ausbildung einer hellen matten Lederfarbe. Durch Bestrahlen der mit dem Bildmuster 

 <Desc/Clms Page number 7> 

 versehenen Kopierfolie gemäss Beispiel 2 in Berührung mit der vorstehend beschriebenen überzogenen Oberfläche erhält man ein entsprechend purpurfarbenes sichtbares Bild, wobei die bildtragenden Oberflächenteile für Druckfarbe aufnahmefähig werden. Die entstehende Folie wird als lithographische Druckform zur Herstellung scharfer und sauberer Wiedergabe des graphischen Originals nach dem lithographischen Offsetprozess verwendet. 



   Beispiel 4 : 
 EMI7.1 
 
<tb> 
<tb> Mischung <SEP> J................... <SEP> 10 <SEP> Teile
<tb> Silberbehenat <SEP> 10
<tb> Phthalazinon <SEP> 2
<tb> Äthylcellulose <SEP> 8
<tb> Aceton <SEP> 80
<tb> Mischung <SEP> K................... <SEP> 15 <SEP> Teile
<tb> Methylgallat <SEP> 2, <SEP> 96 <SEP> 
<tb> Äthyl <SEP> cellulose <SEP> 2.

   <SEP> 64 <SEP> 
<tb> Ton <SEP> 26, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> Triphenylphosphat <SEP> 3,54
<tb> Aceton <SEP> 65, <SEP> 86 <SEP> 
<tb> 
 
 EMI7.2 
 
 EMI7.3 
 
<tb> 
<tb> 05Mischung <SEP> L <SEP> 100 <SEP> Teile
<tb> 2-Methyl-5-N-hexadecylhydrochinon <SEP> 4
<tb> Äthylcellulose <SEP> 4
<tb> Trichloräthylen <SEP> 92
<tb> Mischung <SEP> M <SEP> 300 <SEP> Teile
<tb> 2-Methyl-5-N-hexydecylchinon <SEP> 10
<tb> Trichloräthylen <SEP> 35
<tb> 
 
Die beiden Mischungen werden im angegebenen Gewichtsverhältnis miteinander vermengt und das Gemenge wird auf eine Lithoplate-Grundlage (36 kg) mittels einer Düsenanordnung von 0, 075 mm Wei- 

 <Desc/Clms Page number 8> 

 te unter Bildung eines glatten gleichmässigen Überzuges aufgetragen, der bei Raumtemperatur getrocknet wird.

   Sodann wird ein weiterer Überzug von 3,5 bis 4, 5 kg je Ries von Mischung C gemäss Beispiel 1 aufgetragen und getrocknet. 



   Durch direkten Rückseitendruck von einem dünnen maschinegeschriebenen Original erhält man eine etwas unscharf, aber immer noch   leserliche. sichtbare   Kopie mit für Druckfarbe aufnahmefähigen Bildflächenteilen, wovon nach dem lithographischen Offsetverfahren eine Anzahl von leserlichen, aber etwas weniger vollkommen eingefärbten Kopien hergestellt werden kann. Beim Rückseitendruck von einer thermographisch erzeugten, sichtbar wärmeempfindlichen Kopierfolie, wie in Beispiel 2 beschrieben, erhält man eine lithographische Druckform mit einer scharfen und klar sichtbaren Reproduktion des Ko-   pierfolienbildes,   wodurch die Erzeugung einer Anzahl von scharf konturierten und vollkommen eingefärbten Druckbildem ermöglicht wird. 



   Beispiel 6 : 
 EMI8.1 
 
<tb> 
<tb> Mischung <SEP> N................... <SEP> 100 <SEP> Teile
<tb> Ton <SEP> (als <SEP> wässeriger <SEP> Schlamm <SEP> zugesetzt) <SEP> 100
<tb> Polyvinylalkohol <SEP> 35
<tb> Glycerin <SEP> 25
<tb> Dimethylolharnstoff <SEP> 3, <SEP> 75 <SEP> 
<tb> Polystyrol <SEP> (als <SEP> Latex <SEP> zugesetzt) <SEP> 35
<tb> Wasser <SEP> zur <SEP> Ergänzung <SEP> auf <SEP> 30 <SEP> % <SEP> Feststoffgehalt
<tb> HCl <SEP> zur <SEP> Einstellung <SEP> eines <SEP> pH-Wertes <SEP> von <SEP> 3, <SEP> 5
<tb> Mischung <SEP> 0................... <SEP> 10 <SEP> Teile
<tb> Ferrisulfat <SEP> 5
<tb> Wasser <SEP> 95
<tb> 
 
Diebeiden Mischungen werden miteinander vermengt, eine Lithoplate-Papiergrundlage wird damit   überzogen und getrocknet.

   Auf der wärmeempfindlichen Kopierfolie gemäss Beispiel   2 wird durch ein thermographisches Frontdruckverfahren in der dort beschriebenen Weise von einem Druckoriginal ein Bild reproduziert. Die Kopie wird mit der mit dem Bildmuster versehenen Schichtseite mit der Druckformoberfläche in Berührung gebracht und nochmals kurz und intensiv bestrahlt, wie ebenfalls in Beispiel 2 beschrieben ist. Auf der Druckform entsteht eine sichtbare Reproduktion, wobei sich die Bildflächenteile als selektiv für Druckfarbe aufnahmefähig erweisen. Mit der Druckform werden im lithographischen Offsetdruck weitere Kopien angefertigt. 



   Bei diesem Beispiel bleibt eine genügende Menge von nicht umgesetztem Methylgallat in den strahlenabsorbierenden Bildflächenteilen der sichtbar wärmeempfindlichen Kopierfolie zurück und ergibt, wenn es während der Bestrahlung in die Druckform übergeht, auf dieser durch Umsetzung mit dem Ferrisulfat ein sichtbares Bild. Gewünschtenfalls können von derselben Kopierfolie noch weitere Druckformen mit dem Bildmuster versehen werden. An Stelle oder in Verbindung mit dem Methylgallat können auch andere flüchtige Reaktionskomponenten verwendet werden. Als Beispiel hiefür seien   tert.-   Butylkatechol und Gallussäure genannt. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Folienmaterial für die Erzeugung lithographischer Druckformen auf thermographischem Wege, bestehend aus einer Unterlage und einem Überzug aus einer oleophilen Komponente als dispergierte Phase und einem   wasserunlöslichen   hydrophilen filmbildenden Kolloid als kontinuierliche Phase, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Überzug feinverteilte, hydrophile Teilchen eines synthetischen oleophilen Polymers von hohem Molekulargewicht und gegebenenfalls mindestens eine Komponente eines unter Bildung eines sichtbaren Reaktionsproduktes miteinander reagierenden Systems von Komponenten zur Erzielung einer sichtbaren Veränderung an erhitzten Bildflächenteilen enthält. 
 EMI8.2 


Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 9>
    3. Folienmaterial nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Überzug Ton oder ein anderes hydrophiles Füllmittel in etwa der drei-bis zehnfachen Menge des Gewichtes des Kolloids enthält.
    4. Folienmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Überzug chemisch und bei erhöhten Temperaturen unter Bildung eines sichtbaren Reaktionsproduktes miteinander reagierende Komponenten enthält.
    5. Folienmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Überzug ein Metallsalz enthält, das mit einer verflüchtigbaren, auf die Überzugsschicht unter erhöhter Temperatur aufgebrachten Reaktionskomponente unter Bildung eines sichtbaren Reaktionsproduktes zu reagieren vermag. EMI9.1 die unter Bildung eines sichtbaren Reaktionsproduktes reagierende Komponente bzw. Komponenten in einer Zwischenschicht und die hydrophilen Teilchen in einem hydrophilen Bindemittel in einer Oberflächenschicht vorhanden sind.
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