DE1470936A1 - Verfahren zur Verbesserung der Verarbeitbarkeit von Polymerisaten - Google Patents
Verfahren zur Verbesserung der Verarbeitbarkeit von PolymerisatenInfo
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Description
1 OST8CHEGKKOfiTO:MONCHEN 911 as
BANKKONTO:
BANKHAUS H. AUFHÄU8ER
BANKHAUS H. AUFHÄU8ER
A 76 277
PHILLIPS EETBOLBUM COUPAKY, Bartlesville,Okl., U.S.A.
Verfahren zur Verbesserung der Vererbeitbarkeit von
Polymerisaten.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von verbesserten Polymerisaten konjugierter Diene.
In einer Hinsicht betrifft sie ein Verfahren zur Herstellung
eines Polymerisates von konjugierten Dienen, das eine verminderte Neigung zum Kaltfließen aufweist, und das verbesserte Verarbeitungsmerkmale aufweist.
In den letzten Jahren wurde viel Forschungsarbeit mit des
Ziel zur Herstellung von verbesserten kautsohukartigen
Polymerisaten von konjugierten Dienen geleistet. Eines der Produkte, das wegen seiner überlegenen Eigenschaften weit-
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verbreitete Aufmerksamkeit gefunden hat, let ein Polybutadien,
das einen hohen Prozentgchalt, beispielsweise zuain- . d«st 85 +t ei· 1,4-Addition aufweist. Mn anderes Polymerisat,
das beträchtliche Wichtigkeit erlangte, ist ein Polybutadien, das durch Polymerisieren von 1,3-Butadien mit einem lithiumorganiachtn
Katalysator hergestellt ist. Sie phyeikalisohen Eigenschaften dieser Polymerisate sind derart, daß sie besondere
geeignet tür die Herstellung von Auto- und Lastwagenreifen
und anderen kautachukartigen ürzeugnissen sind, für
welohe übliche synthetische Polymerisate bisher verhältnismäßig unsufriedenstellend waren. Jedooh wurde gefunden, daß
gewisse der Polymerisate von konjugierten Dienen, einschließlich von cis-Polybutadien und organolithium-katalysiertem
Polybutadien, eine Neigung sum Kaltfließen in nicht vulkanisiertem oder nicht gehärtetem Zustand haben. Kürzlich wurde
vorgeschlagen, die Neigung der Polymerisate konjugierter Biene zum Kaltfließen auszuschalten oder wesentlich herabzusetzen,
indem man die Polymerisate während der Herstellung mit einem metallorganischen Behandlungsmittel zur Erzielung von Polymerprodukten
mit einem Gehalt an Kohlenstoff-Uetallbindungen behandelt. Zwar ist diese Behandlungsmethode zur Herabsetzung
der Keigung des Polymerisates zum Kaltfließen wirksam, jedoch
wurde gefunden, daß die Produkte oft schwierig zu verarbeiten sind. Ss ist aber wesentlich, daß ein Polymerisat verarbeitbmr
ist, da seine 7·rwendung sonst stark beschränkt ist.
Bin Ziel dieser Erfindung ist daher ein verbessertes Polymerisat
von konjugierten Dienen, das eine verminderte Neigung
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zum Kaltfließen in nicht vulkanisiertem Zustand aufweist,
und das leicht verarbeitbar ist.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist ein Verfahren zur Verbesserung
der Verarbeitbarkeit eines Polymerisates von konjugierten
Dienen» das Kohlenstoff-Metallbindungen enthält.
Ander« Ziele und Vorteile der Erfindung werden aus der Beschreibung
ersichtlich.
Ee wurde nun gefunden, daß die Verarbeitbarkcit eines Polymerisates
eines konjugierten Dien·, das Kohlenstoff-Metall-
-¥e*bindungen enthält, stark verbessert werden kann, wenn da·
Polymerisat Bit eine« sauren Material oder «iner saueren Verbindung behandelt wird. Allgen«in ausgedruckt umfaßt das erfindungsgemäße Verfahren di« Stuf« des Mischen» eines Polymerisates
eines konjugierten Diene, das Kohlenstoff-Metallbindungen enthält, Bit einem saueren Material· Zwar haben
Polymerisat« von konjugierten Dienen, die Kohlenstoff-Metallbindungen
enthalten, «in« vermindert« Neigung »um Kaltfließ«nf
jedoch Ίο« eit»en si« oft ein« verhältnismäßig höh« Eigenviskosltät
und daher sind si« schwierig zu verarbeiten· Duron Behandlung des Polymerisat«· mit einem saueren Material wird
•in Produkt erzeugt, das eine Digenviskoeität in einem verarbeitbaren Bereich hat· Zwar soll di« Erfindung nicht auf
irgendeine besonder« Theorie begrenzt sein, jedoch wird angenommen,
daß die Behandlung des Polymerisates mit dem saueren
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Material die Kohlenstoff-Metallbindungen aufbricht oder
spaltet.
Di« Behandlung des Polymerisates des konjugierten Diene, das Kohlenstoff-Metallbindungen enthält, kann auf verschiedenst«
Weise durchgeführt werden. Die bevorzugte Arbeitsweise besteht jedoch darin, das säur« Material zu einer Lösung des Polymerisates
in einem Kohlenwasserstofflösungsmittel zuzugeben.
Das verwendete Kohlenwasserstofflösungsmittel kann dem bei der
* Polymerisation zur Herstellung der Polymerisat« verwendeten Kohlenwasserstoffverdünnungsmittel ähnlich sein, und Beispiele
dieser Kohlenwasserstoff« sind anschließend in der Diskussion bezüglich des Tolymerisationsverfahrens ungegeben·
Im Erfindungsbereich liegt es auch das saure Material mit den Polymerisaten selbst zu vermischen. Wenn man dieser Arbeitsweise
folgt, kann jeder geeignete mechanische Mischer, beispielsweise
eine Mischwalze oder ein Banbury-Mischer, verwendet werden.
konjugierten Diene zugegeben, daß sich ein Produkt mit der gewünschten
Eigenviskosität ergibt. Die tatsachliche verwendete
Menge schwankt innerhalb ziemlich weiter Grenzen, je nach dem besonderen verwendeten saueren Llatcrial, dem gewünschten Ausmaß
an Verminderung der Li&enviskosität und der schärfe der
Behandlun^sbedingun^en. Im allgemeinen v.ird eine !!enge an sauerem
Material im Bereich von 0,1 bis 50, vorzugsweise 1,0 bis 25 Gewichteteilen je 100 Gewichtsteile Polymerisat zubegeben.
Di« Behandlungszeit liegt gewöhnlich im lie reich von 1 Minute
bis 30 Stunden» vorzugsweise 10 Minuten bis 25 Stunden. Di·
während der Behandlung angewandte Temperatur liegt im allgemeinen
im Bereich von 25 bis 15O0C, vorzugsweise 30 bis 10O0C.
.Venn die .Behandlung des lOlymerisates durchgeführt wird, während
sich das Polymerisat in Lösung befindet, wird es notwendig, das iolymerisat vom KohlenwaeserBtoiTlüeungsmittel abzutrennen.
LIeB kann leicht nach bekannten Methoden bewirkt werden, beispielsweise
aurch Auedämpfen oder uurch Koagulieren de· Polymerisates
mit einem Alkohol·
i.s kiinn jedes sauere [.faterinl oder jede sauere Verbindung al·
Behandlungsmittel bei der Lurchführung der vorliegenden arfintiun;'
verwendet werden. Zwar soll die t.rfindung nicht auf irgendeine
besondere Theorie für die .aiii des saueren Material· beschrankt
werden, jedoch wird ein saueres Material oft al· ein solches definiert, das elektronen aufnehmen kann. (Llektronenakzeptor).
jiei der 1 urchführune, der vorliegenden Erfindung wird
vorzugsweise ein Bauer«s Material verwendet, das au· der Gruppeι
halogene, auu^re ualze, sauere Oxyde, anorganische Säuren,
organische .lauren, Jäureester von anorganischen üäuren, Säureester
von organischen Säuren und Mercaptane gewählt ist· Jede·
der Halogene kann verwendet werden, d. h. Chlor, Fluor» firoei
und Jod. Zu geeigneten Säure»eisen gehören Metallhalogenide,
beispielsweise Silicluatrichlorid, Siliciuetttrmchlorid, SiliciUBibroBtrichlorid,
biliciuatribroechlorid, fiortrichlorid,
tlö'auttriohlorid, Antimontribromid, Antimonpentachlorid,
Bleitetrachlorid, Bleidibromid, Bleidifluorid, Stannlohlroid
Aluminiumchlorid, Zinkchlorid, Cadaiuiafluorid, Mercuribromid
und Merourioxyohlorid, sowie.Verbindungen wie beispielsweise
Aluminiumsulfat, Bleiphosphat, Wismutorthophoephat und derglelohen·
Ander« geeignet· Säurcsalze sind die organischen Halogenide, einschließlich chlor-, brom-, Jod- und fluorsubstituicrten
organischen Halogeniden und die Halogenide können aono-, di-, tri- oder tetraaubstituierte organische
Halogenide sein. Die als monohalogenaubstituierte Kohlenwasserstoffe
definierte Klaaee von Halogeniden mit einer
maximalen Kohlenstoffkettenlänge von nicht mher als 6 Kohlenstoffatomen
wird oft bevorzugt, da sie leichter im technischen Betrieb zu handhaben ist· Koch zweckmäßiger ist daß
organische Halogenid ein Niedrigalkylmonohalogenid mit einer maximalen Kohlenstoffkettenlänge von nicht mehr als Ö Kohlenstoffatomen·
Zu Beispielen dieser organischen Halogenide gehören Äthylbromid, Propylohlorid, Butylbromid, Butyljodid
und Pentylfluorid. Andere Beispiele sind 1,2-i»ibromäthan,
1 9 3-Blbroapropan, 1,2,3-Tribrompropan, 1,1, -Elfluoräthan
und 1,4-DiJodbutan. Auch ander« acyclisohe und cyclische
Halogenide so wi« aromatisohe Halogenid« können verwendet
werden. Beispiel« derartiger Ttrbindun^en sind 1,3-Uiohlor-•7«l«]Mxan,
Bemsylehlorid, 1,4-Liohlorbensol, 1-Broadekan,
at ejelssemt/lehlorid, Tetraehlorehinon
beisfi«ls-
BAO nQtNAL
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saurer Oxyde gehören Kieselsäure, Aluminiumoxyd, Boroxyd,
Zinkoxyd, Stannioxyd, Chromoxid, Molybdäntrioxyd, Schwefeldioxyd,
Schwefeltrioxyd, Phoaphorpentoxyd, Phosphortrioxyd,
Bleimonoxyd, Dleisesquioxyd, wolfraatrioxyd, Vanadiuetrioxyd
und dergleichen. Zu Beispielen anorganischer und organischer
Säuren gehören fluorwasserstoffsäure, Chlorwasserstoffsäure,
Bromwasserstoffsäure, Jodwasserstoffsäure, Blausäure,
(Rhodanwasserstoffsäure) Thiocyanwasserstoffsäure^ aelenooyanwasserstoffsäure, lellurocyanwasserstoffsäure,
Hydroazidodithiokohlensäure, Cyansäure,
Phosphorsäure, Schwefeleüure, Stearinsäure, Propionsäure,
Essigsäure, Pehydroabietinsäure, L'odeoylbenzoleulfonsUure,
Benzoesäure und dergleichen· Zu Beispielen geeigneter Säureester von anorganischen und organischen Säuren gehören Sohwefelsäuremonomethylester,
üchwefelsäuremonoäthylester, Orthophosphorsäurenonomethylester,
sauerer Orthophosphorsäureäthy1-ester,
sauerer Orthophosphorsäureäthyllaurylestcr, Trichloressigsäureäthylester,
Uiohloressigsäurencthylester, Dibro»-
propionsäureäthylester, p-Toluolsulfonsäuremethylester,
iBenBOlaulfoneäureäthyleater und dergleichen. Zu Beispielen
verwendbarer Mercaptane ge höre η ι 2-lfercaptobenzthiazol, IhIo-
tert.-
phenol, lcxsNonylnercaptan und dergleichen. Auch die Verwendung
von Pseudohelogenen, wie beispielsweise Dicyan, Selenodicyan
und Azidoaohwefe!kohlenstoff und rscudohalogenorgano-Terbindungen,
wie beispielsweise Acetonitril, Athylisothiooyanat, DoAeoylcyanat und Isobutyronitril und dergleichen,
liegen i« Erfindungebereich.
" 7 " j
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Bevorsttgte Gruppen von sauren Materialien sind organische
Sauren, Halogene und sauer« Salxe.
Ib allgemeinen ist die vorliegende Erfindung anwendbar auf
die Behandlung von Polymerisaten konjugierter Biene» die
Kohlenstoff-Zinn«* oder Kohlenstoff-Bleibindungen aufweisen·
Zwar soll die Erfindung nioht auf Polymerisate beschränkt
sein« die nach irgendeiner besonderen Arbeitsweise hergestellt
sindf jedooh ist sie besonders anwendbar auf die Behandlung
der Produkte, die nach der Patentschrift ·······
(Patentanmeldung der gleichen Anmelderin tob 1· 3· 1964
■it dem Titel "Verfahren zur Verhinderung des Kaltfliessens
in Polymerisaten von konjugierten Dienen", internes Zeichen
A 76 252, entsprechend US-Ser.No. 262 226 vom 1.3.63)
hergestellt sind.
Verbesserte Polymerisate konjugierter Diene mit einer verminderten
Neigung zum Kaltfließen werden durch Polymerisation eines konjugierten Diene mit einem Katalysatorsystern»
das eine organische Verbindung enthält, beispielsweise einem
Katalysator, der durch Vermischen einer metallorganischen Verbindung und einer Schwermetallverbindung gebildet ist
oder einem Organolithiumkatalyeator, und Zugabe gewisser
metallorganischer Behandlungsmittel zum Polymerisationsgemisoh
hergestellt. Die verwendeten Behandlungsmittel entsprechen der Formel Ji^Jä, worin R einen Vinyl-, Alkyl-, Cycloalkyl-
oder Arylrest bedeutet, wobei zumindest zwei der Keste Vinyl bedeuten und jeder der verbleibenden Reete^- vorzuge-
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«ei·· 1 bis 12 Kohlenetoffatob« enthält. K bedeutet Zinn oder
Blei· Durch Zugabe de· Behandlung·«!ttela sub Polymerisationsgemisoh
vor der Inaktivierung de« Katalysatoren hat da« erhalten·
kautschukartlg« Produkt ein« vermindert« Heigung sum
Kaltfliefien. Diese Herabsetzung der Neigung de· Polymerisat··
sun Kaltfließen ist auf dl· Bildung von Kohlenetoff-Metallbindungen zurückzuführen· Wie oben erwähnt» haben die Produkt·
oft ein« verhältnismäßig hohe Viskosität, was si« schwierig zu verarbeiten nacht·
Wie in der oben genannten Patentschrift ....... (Patentanmeldung int.Zeichen A 76252) angegeben ist» wird das Behandlung·-
mittel R.lf im allgemeinen dem Polyaerisationsgeaisoh in einer
Menge von 0,005 bis 5 mttol je 100 Gewichtsteile Monomer zugesetzt.
Das Behandlungsmittel kann als solches zugegeben werden, jedoch wird es gewöhnlich bevorzugt es als Lösung oder
Suspension in einem Kohlenwasserstoff zuzugeben, vorzugsweise einem solchen, der dem als TerdUnnungsnittel bei der
Polymerisation verwendeten ähnlich 1st· Gewöhnlich wird dl« Zugabe einer Menge des Behandlungenlttele im Bereich von 0,01
bis 1,0 mMol je 100 Gewichteteile monomere* Material bevorzugt. Zu Beispielen geeigneter Behandlungsmittel B^M geAJreni
Tetravinylzlnn, Methyltrivinylainn, DiäthyldivimylslmB, §-I«jqrltrivinylzinn,
Dl-n-dodecylsinn, Cyolohexyltrivinylslmm, Dlphenyldivinylzinn,
Methylphenyldivinylzinn, B«nsyltrlvlmylslSA|
Tctravinylblei, Athyltrivinylblei, Dimethyldivinylblei, §-0wtyl·
BADOWGINAL
- 9 -
- 9 -
iA/
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JO U70936
trivinylblei, Di-n-dtoyldirinylblti, Cyclohexyltrivinylblei,
Diphenyldivinylblei, Bibenzyldivinylblel und dergleichen·
Baa Behandlungsmittel H^M wird at» Polymerieationareaktionegemiaoh
vor dt« Abschrecken Oder Abbrachen dar Reaktion zugegeben.
Bei einer Verfahrensweise wird daa Behandlungsmittel βλ Anfang augegeben und dia Polyneriaation wird dann auf dia
bai Tarwandung von metallorganiaohen Katalysatorsysterne η übliche
Weis« durchgeführt. Zwar kann jedes geeignet· Einbrin-
w gungaverfahren angewandt werden9 jedoon wird ort die Zugabe
daa Monomeren au einen Reaktionagefäß» daa YerdUnnungaaittel
enthält» und die anaohli«fiende Sinftihrung dea JEatalysatora und
dea Behandlungamittela RAi bevorzugt· Diese Arbeitsweise wird
häufig angewandt, wann der Katalysator ein solcher ist, der duroh Kiaohen einer »etallorganischen Verbindung adt einer
Sohwermetallvtrbindung hergeatallt wird· Jedoch kann daa Behandlungsmittel
au« Polyaerieationegeoiach zugegeben werden» nachdem
dia Polymerisation begonnen hat oder nach beendeter PoIy-
»«riaation, jedooh tut der Inaktivierung daa Katalyaatore·
Venn letztere Arbeitawelae angewandt wird, au0 eine ausreichende
Kontaktseit sugelaaaen werden, um dia gewunaohte Herabeetzung
49B Xalttüeaeae an eraalten. Die Zeit hängt im allgemeinen tos
U9T Tammejvtttiur Aar Mjmeriaatianamiaohung ab und liegt ge-WliiT
I am %m Bevala« vaai 3 KUaitan bim 100 Stunden, üb geeig-
mU9 m^NsmantwbaiviaJi bmttift 10 bia 1200C (50 bia 250°f),
»•bai aima ffaavatatw tbar I4#0 (7J*I) bevarsmgt wird.
?.· -Γ»;.; .» SI
.BAD OWGiNAL
• If· Θ09803/1030
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Die nach dsm !erfahren der oben gtnannten Patentschrift
....... (Patentanmeldung int.Zeichen A 76252) hergestellten
Polymerisats, die mit saueren materialien gemäß der vorliegenden
Erfindung behandelt werden, können ganz allgemein als Polymerisate von konjugierten Dienen, die 4 bis 12, vorzugsweise
4 bis 8 Kohlenstoffatom je Holekul aufweisen und eins
Kohlenstoff-Betallbindung enthalten, definiert werden· Zu
Beispielen von Monomeren, die bei der Herstellung der Polymerisate verwendet werden können, gehören 1,3-Butadien,
Isopren, Piperylen, 2,3-Diaethy1-1,3-butadien, 1,3-Ootadien,
4,5-Diäthyl-1,3-octadien und dergleichen· Diese konjugierten
Diene können unter Bildung von Homopolymerisaten polymerisiert
werden oder Gemisohe der Diene können su Mischpolymerisaten
polymerisiert werden· Polymerisate konjugierter Diene können auch durch Polymerisation der Diene mit einem
oder mehreren oopolymerisierbaren mono-vinylidenhaltigsn
Monomeren, wie beispielsweise Styrol, 2-Methylstyrol, Yinylnaphthalin
oder dergleichen hergestellt werden· Polybutadiene, die Kohlenstoff-Uetallbiudungen enthalten, und aberragende Eigenschaften aufweisen« können durch Zugabe des Bshandlungsmittels
B^M su dem Polymerisationsgemisoh erhalten
werden, das durch Polymerisation von 1,3-Butadien mit einem Katalysatorsystem aus der Gruppe 1·) Katalysator, der durch
Vermischen von Materialien, die eine metallorganische Verbindung und einen jodhaltigen Bestandteil enthalten, hergestellt
ist, und 2·) lithiumorganisoher Katalysator, ausgewählt
sind·
— 44 _ ΛΛΛΛΛΛ/ΗΛΛΛ
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Bit vorliegende Erfindung ist btsondere anwendbar auf dl·
Behandlung tinea organolithitim-katalyeierten Polybutadien^
da« Kohlenetoff-Metallbindungen enthält. Die alt eines Organolithium-Katalysator
hergestellten Polybutadiene enthalten la allgemeinen 35 bia 48 % ois-1,4-Addltion, 45 bis 55 %
trans-1,4-Adeition und 6 bis 10 ?C 1,2-Addition. Polybutadiene»
die alt «in«« Organolithium-Katalysator hergestellt sind und eine Eigenviskosität ia Bereich von 0*75 bis 3 aufweisen,
besitsen überragende Eigenschaften und aeigen nach Behandlung Bit einer Verbindung H^M, eo daß eioh Kohlcnstoff-Xetallbindungen
ergeben, eine verringerte Neigung eua KaItfliefien
in nichtrulkanieiertea Zustand.
Organolithiusrrerbindungent die eioh zur Verwendung bei der
Polymerisation eignen haben die Ponte 1 &Μχ, worin H eine
aliphatische, oyeloaliphatieohe oder aromatische Gruppe und χ
eine ganze Zahl von 1 bis einschließlich 4 bedeuten· Der Best fi in der Formel hat eine Ve^igkeit, die gleioh der gansen
Zahl ist und enthält vorzugsweise 1 bis einschließlich 20 Kohlenstoffatone,.jedoch können auch Verbindungen mit höherem
Molekulargewicht verwendet werden. Bei der Herstellung des Polybutadiene wird oft die Verwendung einer Alkyllithiumverbindung,
vie beispielsweise n-Butyllithium, als Katalysator bevorzugt· Zu Beispielen anderer geeigneter Organolithium-
tert.-verbindungen gehöreni Methyllithium, Ieopropyllithium, JE·***
Octyllithivm, n-Dccyllithium, Phenyllithium, Haphthyllithium,
4-Butylphenyllithium, p-Tolyllithium, 4-Phenylbutyllithium»
BAO
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Cyclohexyllithiua, 4-Butyloyolohtxyllithium, 4-Cyolohtxylbutyllithlu«,
Dilithiumaethan, 1,4-DiUthiumbutan, 1,10-Dilithiumdeoaa,
1,20-Dilithiumeioosan, 1,4-Dilithiu*oyelo*axaa,
1»4-Dillthium-2-But«n» 1 ,8-Dilithiu*-:5-deoen, 1,4-DllithlUÄ-btniol,
1,5-Dilithiumnaphthalin, 1,2-Dilithiu*-1,2-dipht»yläthan,
9f 1C)-MIi tMu*-9»10-dihydroantliraot η, 1,2-DtUtAtUB-1,8-diphtnylootan,
1,3,5-5frilithii»p«ntaiif 1,5»15-Trilithi
eicoean, 1,3,5-Irilithiuacyolobtxan,
lin, 1,3,5-Trilithlu«anthrmo«n, 1,5,5» 8-Ttt**lithiittKUoaaf
1,5,1O9 20-T«tralithium«ioo8an, 1,2,5>5-T*tralithiu»oyolehexan,
1,2,5,5~Tetar»lithlum-4-htxyl»nthraoen und dtrgleichen.
Das bei der Herstellung dt· org«nolithiujücat«Oyeitrttn PoIybutadiena
aügtwcuidtt Verfahren kann bei einer Ttaperatur im
Bereich von -75 bis 1250C (-100 bis 25O0F), vorsugiweiet bti
einer Temperatur 1* Btreioh von -20 bis 850Q (O bis 1800I)
lurohgeführt werden. DIt Polymerieationartaktion kann unter
autogenen Druck durchgeführt werden. Oewöhnlioh ist ts avtokmäüig
bei einem Druck zu arbeiten, der autreicht, um da« Reaktionsgemisch in dtr flüssigen Phase zu halten. Dit JtIymeriaetion
wird bei Anwesenheit tinte Kohlenwaeseretoffrerdunnungsinittels
durohgtfUhrt, das dt« ähnlieh ist» das fctim
PolymerieationsTerfahren xur Herstellung dta ois-Polybutaditaa
wie ea hier beschrieben ist, verwendet wird· Der tatslftMltht
beim Verfahren verwendete Oruok hängt von dta bteondtrtn rtrwendtttn
Verdünnungsmittel und dtr Temperatur ab, bei wtlofctv
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die Polymerisation durchgeführt werden soll·
Bin Polybutadien alt einer gewOnsohten Eigenviskosität kann
leioht dureh Variieren der Koaseatratioa der OrganoUthluaverbindung
hergestellt werden· Bei elnea vollständig trooke-BSB
Systea beispielsweise, und wenn keine anderen Verunreinigungen vorhanden sind, die die Organolithiuaverbindung
serstdrcBf sind gewihalloh etwa 2,5 BtToI Katalysator Je 100 g
Monomer erforderlich, ua ein Polyaerisat alt einer £lgenviskositlt
tob O975 au ergeben, und etwa O9 30 alfol Katalysator
Js 100 g aoBoaer sur Herstellung eines Polyaerisates alt einer
Xigenrlskositlt tob 3,0. Bs wurde gefunden, dafi für den praktischen
Betrieb etwa O9? aha oder aehr Katalysator sub Spülen
tQx das Systea benötigt werden.
BIe vorliegende Erfindung 1st suoh besonders anwendbar auf
die Behandlung eines eie-Polybutadien·, das Kohlenstoff-MetallblBduBgeB
enthält. Bas ols-Polybutadien kann durch PolyaerisatloB
tob Butadien alt einea Katalysatorsystea hergestellt werden, das durch Teralsohen tob Materialien gebildet
lst9 die eise aetallorganisebe Terbladung und Jod enthalten,
das entweder Ib freier Pora oder Ib gebuadenea Zuetand vorliegt· Biests Polyaerieatlonssystea ergibt ein cis-Polybutadlea
alt aatergewdbsllthta veysikalisohen Eigenschaften und
einer veralaAerteB Yelgung saa Kaltfllesea* wenn es sur XrsielBBg
TtJB Kohlenstoff-Metal lsi ndungen behandelt 1st. Ber
Ausdruck "els-Polybutadlea·, «tr hler verwendet wird, soll
ela Pslybatadlea elasehUeieBt da« suaindest 85 % eis-1,4-
U70936
Sin ols-Polybutadlen, das Kohlenstoff-Metallbindungen tnthält
kann durch Zugab« tin«· Behandlungsmittel· H+M su dt«
Polymerleationsgemlsoh, da· durch Italymerisieren von 1,3-Butadien
alt irgendeinem tintr großen Sani τοη Ytrsohledenen
stereospexifisohen Katalysatorsystemen erhalten wird,hergestellt
werden.
Gewöhnlich wird die Verwendung «Ims Katalysator· bcTorsugt,
der aus folgenden Gruppen ausgewählt ist ι 1.) Kin Katalysator,
der duroh Yendechen τοη Materialien gebildet ist, die
eine metallorganiaohe Verbindung der formel R1JP, worin R*
einen Alkyl-» Oyoloalkyl-, Aryl-, Alkaryl-, Aralkyl-, AlkyleyoloAlkyl-»
Cyoloalkylalkyl-, Aryloyoloalkyl- oder Oyeloalkylarylrtat,
M* Aluminium« Queokailber, Zink, Beryllium,
Cadmium, Magnesium, natrium oder Kalium und m die Wertigkeit
dee Metalles ■· bedeuten, undTitantetrajodid enthalten« 2.)
ein Katalysator, der duroh Vermischen τοη Materialien gebildet 1st, die eine met anorganische Verbindung der formel
B'gM", worin R' einen organischen Rest, wie er oben definiert
ist, M" Aluminium, Magnesium, Blei, latrium oder Kalium und
η die Wertigkeit des Metalle· M" bedeuten und Titantetraohlorid
und Titantetrajedid enthalten, 3·) ein Katalysator,
der dureh Mischen tob Materialien gebildet 1st, die eine meniT^t
Verbindung der FormeUL 1^M"·, worin R einen
orgaaisehem Rest, wie er oben definiert ist, M··· Alumini
oder Magnesium und * die Wertigkeit des Metalle· ft··*, eine
Verbindung der formel TlX0* worin X Chlor oder Brom bedeutet
und b eine ganse zahl τοη 2 bie einsohlieiUoh 4 let, und
elementares Jod enthalten, 4·) ein Katalysator, der durch
Termlsohen τοη Materialien gebildet let, die eine metallerganieche
Verbindung der formel R'Jt**, worin 1* einen
organischen Rest, wie er oben definiert let, r Alumimium, Gallium, Indium oder Thallium und χ die Wertigkeit de· Metalle·
M^ bedeuten, ein Titanhalogenld der ΓοιίμΙ fiX^, worin X
Chlor oder Bros bedeutet und ein organische· Halogenid der VorMl MTJe# worin MT Berylliua, Zink, Oadala«, Aluainiua,
Oallim, Indiua, Thalllua, Siliciua, Geraaniu«, Zinn, Blei,
Phosphor, Antlnon, Arsen oder Wissott und ο eine ganse Zahl
τοη 2 bis einschließlich 5 bedeuten, enthalten und 5·) ein
Katalysator, der dureh Vermischen von Materialien gebildet ist, die eine organische Verbindung der forswl R*Jr^% worin B*
r und χ die obige Bedeutung haben, Titantetrajodid und
ein anorganisches Halogenid der Formel K^X^r worin MVI
AluHiniua, Oalliua, Indium, Thallium, Germanium,Zinn, Blei,
Phosphor, Antimon, Arsen oder tismut, X Chlor oder Brom und d eine ganse Zahl τοη 2 bis einschließlich 5 bedeuten, enthalten· Sie Reste B* der oben erwähnten Formeln enthalten Torsugsweise
bis su und einschlieslich 20 Kohlenstoffatome·
Im Folgenden werden Beispiele beTorsugter Katalysatorsysteme
angegeben, die swr Polymerisation τοη 1,3-Butadien su einem
ois~1,4-Poljrbutadlen Terwendet werden könnens Triisobutyl-
H70936
Titantetrajodid» Tril^hylaluminium und Iitan-Trliaobutyialuminium,
Tiiantetraohlorid und Titantetrajodid} Triäthylaluminiem, Titantetraehlorid «Mt
Titantetrajodid; Diäthylsink und Titantetrajodid; Dieutyl-
quecksilber und Titantetrajodid; Triieobutylaluminium, Titamtetraohlorid
und Jod; Triithylaluminium, Titantetraoreaid
und Jod; n-Amylnatrium und Titantetrajodid; Phenylnatrium und
Titantetrajodid; n-Butylkalium undSltantetrajodld; Phemylkalium
und Titantetrajodid; n-Asylnatrium, Titantetraohlerid
und Titantetrajodid; Triphenylaluminium und Titantetrajodid;
Triphenylaluminium, Titantetrajodid und Titantetraohlorid;
Triphenylaluminium, Titantetraohlorid und Jod; Tri-oC
aluminium, Titantetraohlorid und Jod; Tribensylaluminlum,
tantetrabromid und Jod; Siphenylsink und Titantetrajodid;
Di-2-tolylqueoksllber und Titantetrajodid; Trioyolohexylaluminium,
Titantetraohlorid und Titantetrajodid; Ithyloyolopemtylzink
und Titantetrajodid; Tr1-(3-1aobutyloyοlohexyl)-aluminium
und Titantetrajodid; Tetraäthylblei, Titantetraohlorid und Titantetrajodid; Trimethylphenylblei, Titantetraohlorid and
iitantetrujodid; Dlphenylmagnealum und Titantetrajodid| Di-npropylmagneslum,
l'ltantetrachlorld und Titantetrajodid; Sime
thy lmagne slum, Titantetraehlorid und Jod; Diphenylmatmtaium,
Tltantetrabromid und Jod; Methyläthylma&neaium und Titantetradσαidj
Clbutylberyllium und Titantetrajodid; DiÄthyloadidum
und Titantetrajodid; Biiaopropylcadmlum und Titantetrajodid;
Triisobutylalumlnium, Titantetraohlorid und Antimontrijodid;
Triisobutylalumlnium, Titantetraohlorid und Aluminimatrljodid;
Κ70936
iiiaB, iltantetrabroeid na« Aluel*iuetrljodid|
a, flUatftMtohlarid und fhoaphortrljodid}
*itaat#traohlorid mid Zlnntetrajodidf
Titantttrabromid und Alu»lnlu*trljodld|
frl-n-btttyl»\n«1 ni w» Tltantitimohlorld und AntlMontrlJodid)
Trl070lop«ntylalu«lniuav Tltuitttrmehlorld and Silloluetetrajodldf
triphenyUliminlttM, TitAiiteiraohlorid and Oalliurtrijodldf
TriieobutylmluBlttiaa, litantetxmjodid und Slimtetr*-
OAlorldi TriieobatylalunlnlUB, Tltantetrajodid und Antlmontrlchler±*|
Triieobutylaliudniu«, Titantttrmjodid und Aliud.-niuvtrlohloridi
TrilsobutjlaluBinluB, Titmntetrajoaid und
ZUmt«trabr<Mld| Trifithyl£*llitmt TitantttraSodld und Alualniu«-
trlbrcaid} TrHthylaluBiniuaflitmnt«traJodid und ArMntriohlorid|
Trlb«iugrl«lualnluB# Titantttrajodld und Qe:naniuat«tr·-
Dae folyaexiMLtlOBSTtrfahreB sur H«ret·llun^ von oie-Polybutadlta
wird gevOanlleli Ib Otgtnwart «1b«· Iohltiuraeeeretoff-TtrdQnnun^—1
tttl» durchAffOhrt, da· für d«· latalyemtoreyetee
nleht MhAdlioh 1st. I« Beiepi«l«a ft«ien«t«r YerdQnnun^ialtttl
^•hOr«B «roMitleeh·» prnxmttinlmchM und eyoloparaXflBleoht
X«hltBmuwtratoff«v wob«l e«lb« tr« rat and 11 oh auoh Otsiaoha dleatr
latfrialitB rarvtadtt wtrdtη köanaa· Zu b«aond«r«n Baiapielta
τββ Kaldanva4aerst«ffrt>dfiBBun6Mltt«l& AthOren fiaaaol»
/ Iaobutaa» B-p«Btaa# Iaooctan, n-Dodtkan»
Oyalahayan» !«ttaylu/olohexan und d«r«l«ioh«n.
tfl .vifi dit TtrwadUBg TMi aroaatiaehen Kohltnwaaaeratofttn
ί · 4M &0.-&$&3Φ$0 3 O
U70936
Die Mengt an verwendet te Katalysator bti der Polymerisation
yon 1,3-Butadien su eines eis-Polybutsdien kann über tinta
siealioh weiten Bereieh weoheeln. Die Menge an verwendeter
■etallorganisoher Verbindung sur Bildung 6er KatalysatorsusasMensetsung
liegt gewöhnlioh Is. Bereioh von O9 75 bis
20 Mol je Hol halogenhaltigen Be et and teil, d.h. eines Metallhalogenid
sjit oder ohne eine« zweiten Metallhalogenid oder element area Jod· Das tatsäohlieh bei einer Polyeeriaation τβτ-wendttt
Molverhältnis hängt von dtn besonderen im Kataly- { satorsystea verwendeten Bestandteilen ab· Jedoch liegt ein
bevorzugtes Holverhältnle gewöhnlich la Bereioh von 1 ι 1
bis 12 t 1 der Metallorganischen Verbindung buh halogenhaltigen
Beetandte11. Wenn ein Katalysator verwendet wird, der
eine aetallorganiaohe Verbindung und sehr als ein Metallhalogenid
enthält, beispielsweise litantetraohlorid HnaHtantetrajodid,
Titantetraohlorid oder -tetrabroaid und Aluainiua-4odid,
liegt das Molverhältnie tob Tetraohlorid oder Tetrabroaid
eu Jod gewihnlieh la Bereioh von 0|0$ ι 1 bis 5 ι 1.
ι lsi eine» Katalysators??tea, das eine aetallorganieohe VerbineiA
titanohlorid oder -broadd und eleaentares Jod eat-Uwlsis
MolTerhältnis tob Titanhalogenid su Jod ge· fc la Bereieh tob 10 ι 1 bis 0,25 t 1, vorzugsweise
5 · 1 bis 0,25 ι 1«-pi« Koaseatratioa der gssaaten Katalysator·
fcallorganieohe Verbindung und halogent
liegt gewöhnlioh Uf Bereich tob 0,01
bis 10 #4wioht sparte nt, Toreugswelse i« !Bereich tob 0,01 bis
ÖAD
U70936
Gewiohtsproeent, benog«η auf dl« gesamte Menge an in daa Haaktlonssystem
eIngeführte^i,3-Butadien.
Temperaturen durchgeführt werden» die über einen weiten Bereloh
variieren» belaplelaweiae τοη -75 bla 1250C (-100 bla
25O0P)· Gewöhnlich wird «a bevorzugt bei einer Temperatur la
Bereioh von -55 bla etwa 700C (-50 bla 160°») au arbeiten.
Sie Polymerisatlonareaktlon kann unter autogenes Druck oder
bei jedem geeignetem Druck durchgeführt werden» der auareioht,
um daa Reaktlonagemieoh praktiaoh in der flttaalgen Phaae su
halten· 8o hingt der Druck vom beaonderen verwendeten Verdttnnungaalttel
und der Temperatur ab9 bei welcher die Polymeriaation
durchgeführt wird. Jedoch kennen gewünaohtenfalla höhere
Drucke verwendet werden» wobei dieae Drucke auf Irgendein« geeignete
«eise» wie beispielsweise duroh unter Druck aetaen dea Beaktlonagefäfiea mit einem bezüglich der Polymerlaatlonareaktion
inertem Gas, erhalten werden.
Ton veraohledenen fiaterialien weiß man, daß sie dem/bei der
Heratellung von Polymerisaten von konjugierten Dienen verwendeten
Katalysatoren schädlich sind. Zu dieaen Materialien gehören Eohlendioxyd, Sauerstoff und Waaaer. Gewöhnlich iat ea
daher zweckmäßig das Monomere und das Verdünnungsmittel von diesen so,wie von anderen Materialien, die den Katalysator inaktivieren
können» su befreien. Außerdem ist es zweckmäßig. Luft und Feuchtigkeit vom beaktionsgefäü zu entfernen, in
BAD
welohe« dl· Polymerisation durchgeführt werdtn soll. KaOh
beendeter Polymerlsationsrvaktlon oder naoh Abschluß der
ZeIt1 während welcher das Behandlungsmittel Ä^M alt dem
Polymerisationsgsmisoh in Berührung gebraoht wird» wird das)
Polymerisationagemisoh dann zur Inaktivierung des Katalyse.«
tors und zur Gewinnung des kautschukartigen Polymerisates» das Kohlenstoff-Hetallbindungen enthält, behandelt. Bins
zweckmäßige Arbeitsweise zur Erzielung dieses Ergebnisses umfaßt das Ausdämpfen des Verdünnungsmittels rom Polymerisat.
Bei einer anderen geeigneten Arbeitswelse wird sin den
Katalysator inaktivierendes Material» wie beispielsweise ein Alkohol zum Gemisoh zugegeben» um den Katalysator su inaktivieren
und die Ausfällung des Polymerisates zu bewirken. i)a.a Polymerisat wird dann vom Alkohol und Verdünnungsmittel
auf irgendeine geeignete Weise abgetrennt» beispielsweise
uurch Dekantieren oder filtrieren. Es wurde als vorteilhaft gefunden» ein Antioxydans, beispielsweise 4,4f-Uethylen-bis-(2,6-cii-terfc-butylphenol)
zur Polymerisutlosung vor der OewInnung
des Polymerisates zuzugeben. Das Kohlenetoff-Metall-Di ndungen enthaltende, gewonnene Polymerisat» da« sin« verminderte
Neigung zum Kaltfließen aufweist» wird dann gemäß der vorliegenden Irfindung mit einem saueren Material wie
oben beschrieben behandelt» um ein Produkt zu ergeben» das verbesserte Verarbeitungsmerkmale aufweist.
Lie folgenden Beispiele dienen zur näheren rläuttrung der
Erfindung» ohne sie zu beschränken.
U70936.
Sine fitiht von Ansätzen «urd« durchgeführt, wobei «in Polybutadien
t da· Kohltnatoff-Metallbindungen enthielt Bit ver-■chledenen,
unterschiedlichen saueren Materialien gemäß der vorliegenden Erfindung behandelt wurde· Bei der Herstellung
dss Polybutadiene, das Kohlenstoff-Metallbindungen enthielt*
ward· folgend· Rezeptur angewandt:
Cyolohexan, Oewiohtsteile ,Λ* 7Θ0
Dilithiummethylnaphthalin, 4mimK 1} 2,0
Tetrarinyleinn (TTZ), wtomSv 0,05
(1) sJlol/100 Oww.Teile Butadien
Bei jedem der Ansätsc,wurde folgend«· Verfahren zur Herstellung
de· Kohlenstoff-Metallbindungen enthaltenden Polybutadien·
angewandtt Zuerst wurde CyolohexanverdUnnungsalttel
in eine Reaktionsflaeohe eingefüllt. I^ann wurde da·
RsaktionsgefäU mit Stickstoff gespült und dann wurden Butadien
und da· DilithiUBBiethylnaphthalin in der angegebenen
Belheufolge «ingeführt. Oa* Beaktionegefäiä wurde dann 6 Stunden
in eines Bad tob konstanter Temperatur bei 500C geschüttelt.
Dann wurde das Tetravinylainn in das Beaktlonsgefäfi gegeben
und da· Schütteln bsi 500C wurde 12 Stunden fortgesetzt. Aa
Sad· dieser Zeit wurde die fieaktion abgebrochen und das PoIy-
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butadien wurde ait tintr solohca Menge Isopropylalkohol, der
10 Gew.* Antioxydans enthielt koaguliert, das 1 Qewiohtsteil
Antioxydans je 100 Gewlohtsteile Polymerisat vorlag* Qewiss«
Eigenschaften wurden an einea Teil des gewonnenen Polyaerisates
bestlaat, während der Best des Polymerisates in Cyelehexan
gelöst wurde.(5 al/g Polymerisat)· Getrennte Anteile
der erhaltenen Löeun* wurden ait drei Tersehiedenen sauerem
Katerialiea für 24 Stunden bei 50% behandelt. Dana wurde das
Polymerisat ait Ieopropylmlkohol koaguliert und gewiss* Eigen- j
sohatten wurden bestiaat· Die Ergebnisse dieser Versuche siad
in der naohfolgenden Tabelle I angegeben.
1(Koa- keine - f trolle)
2 8nCl4«5Hg0 50 2
5 Cl2 100 0
4 HOl (6 0
(1) sMol/100 Teile Kautschuk
(2) Wie in der Fulnote 2 won Tabelle II beschrieben
bestiaat·
Aus den Werten la der Tabelle 1st su ersehen, das das Kc
troUpolymerisat eine betriahtliohe Menge OeI enthielt· Die
erflndungsgcaisc Behandlung ait dea saueren Material ergab
ein Aufbreohen der Kshlenstoff-Sinnbindungen» wodurch der
Gelgehalt rermindert wurde·
. ',·';,■'> ■■■■
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Sin· Reihe von Ansätzen wurde durchgeführt, wobei 1,3-Butadien
in Gegenwart von n-Butyllithiun (BuLl) polymerisiert und
das Polymerisationsgemisoh mit Tetravinylssinn (SYZ) behandelt
wurde· Das gewonnene, Kohlenstoff-Metallbindungen enthaltende
Polybutadien wurde dann mit verschiedenen saueren Materialien gemäß der vorliegenden Erfindung behandelt· Di·
bei jedem Polymerisationsansatz erhaltene Umwandlung betrug 100 £· Die bei den Ansätzen angewandte Arbeitsweise war praktisch
die gleiche, wie sie in Beispiel 1 beschrieben 1st· Di· bei den Ansätzen verwendeten Materialien sowie die erhaltenen
j Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle II angegeben· I
Ansatz Mhm | BuLi | 1,0 | 1,0 | 1,0 | TVZ | Behandig, d. | Polyme ri sat e s | £igen- *1' | 3,06 | G.l,<2> |
JIr · | 1,0 | 1,0 | 1,0 | Verwendete | Konzentration | viskosi | ||||
1tO | 1tO | 1,0 | 1,0 | 0,05 | Verbindung | mhk*1' | tät | 2,80 | ||
1 | (Kontrolle) | 1.0 | 1,0 | kein· | 2,55 | 0 | ||||
2 | (Kontroll·) | (Kontroll·) | 0,05 | 2,66 | ||||||
3 | 6 | 10 | 0,05 | SnCl.-5H9O | 50 | 3»21 | 0 | |||
4 | 7 | 11 | 0,05 | 100 | ||||||
5 | 6 | 12 | 0,25 | HCI | 66 | 2,49 | 0 | |||
9 | keine | 0 | ||||||||
0,25 | 2,ö2 | |||||||||
0,25 | J2 | 25 | 2,17 | 0 | ||||||
0,25 | HgBr2 | 50 | (3) | |||||||
0,00 | nCiHoBr | 1üO | 2,15 | 0 | ||||||
keine | 2,16 | 0 | ||||||||
0,00 | 2,10 | |||||||||
0,00 | SnClA*5H9O | 50 | 0 | |||||||
0,00 | Cl2 d HCI |
100 | 0 | |||||||
66 | 0 |
(1)0,1 g Polymerisat wurden in einen Lr^htküfifc gegeben, der
aus Drahtsieb von 0,175 mm lichter !.!aschenv.eite hergestellt wer,
%s
U70936
und der Käfig wurde in 100 al Toluol gestellt, di· la
einer leithals-120 ooa-Flaaeb* waren· lach 24-stündigca
Stehen bei Zimmertemperatur (ca. 250O bzw· 77°F) wurde der
Käfig entfernt und die Lösung üurob ein 3ohwefelabsorpti<
rohr von der Porosität C filtriert, tut jegliohe vorhandenen
?estteilohen su entfernen· Die erhaltene Lösung wurde dureÄ
ein Kedalia-Yiskosimeter laufen gelassen» das sieh la eines
Bad von 25°C (77°P) befand· Bas Viskosimeter war vorher mit Toluol geeioht. Die relative Viskosität ist das Verhältnis der Viskosität der Polymerisatloaung su derjenigen
von Toluol· Γΐβ Ligenviskosität wird duroh Division dee
natürlichen Logarithmus der relativen Viskosität duroh da* Gewicht des löslichen Teils der ursprünglichen Probe berechnet·
(2) Die Bestimmung des Gels wurde zusammen mit der Bestimmung
der igenviskoaität vorgenommen· Der Drahtkäfig wurde auf
die Toluolzurückhaltunß geeioht, um das Gewicht des ge·
quollenen Gels zu korrigieren una da* Gewicht des trockenem
Gels genau zu bestimmen. Der leere Käfig wurde in Toluol
eingetaucht und dann 3 Minuten in einer geschlossenen» 60 ecm-ueithalsflasche abtropfen gelassen· Ein Stück gefaltetes,
C,25 mm-Metalltuch am Boden der Flasche unterstützte
den Käfig bei minimaler Berührung· Die den Käfig enthaltend« Flasche wurde auf 0,02 g genau während einer 3-minütigen
Abtropfzeit gewogen» unu danach wurde der Käfig herausgenommen
und die Flasche wieder auf O902 g genau gewogen· Der
Unterschied der zwei Übungen ist das Gewioht des Käfig*
plus davon zurückgehaltenes Toluol, und durch Substraktioa des Cewichtβs des leeren Käfigs von diesem £ert findet man
das Gewicht des zurückbehaltenen Toluol·, d.h. die Käfigeichung. Bei der Gelbestimmung wird der die Probe enthaltende
Käfig, nachdem er 24 Std. in Toluol gestanden war, tob
der Flasche mit Kilfe einer Pinzette entfernt und in eine
60 ccm-Plasche gegeben. Ittir die Bestimmung des Uewiohtes
gequollenem CeI wird das gleiche Verfahren angewandt, wie
es IUr die Eichung des Käfigs angewandt wurde· Das Qewieht
BAO ORIGINAL
. 2* - 909803/1030
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it
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des gequollenen Otl· wird dureh Substraktion dtp Eäfigelehuni
korrigiert·
(J) Höht gmiMB· DIt yieuelle Beobachtung seigte, dafl ein«
Tendnderung der Viskosität vorlag.
Wie au« den Werten der tabelle I su ersehen ist, hatten in
den ControlIsnsstsen 1 und 5? worin TYZ Tervendet wurde, die
PoljBtrleate eine höhere Blgemriskosltät ale in XontroUaneats
9t in wtlohe« kein TiZ rorlag, Dita seiet, daß die PoIyntriaate
der Tereuehe 1 und 5 Kohlenatoff-lfetallbindun^en enthielten·
Sin Vtrgleleh der Verte der Ttrauohe 2 bia 4 ait denjenigen
de· Ttrauchte 1 und der Verte der Versucht 6 bis 8 ■it dtnjtnictn des Ve raue ha 5 seigt, dafl die Behandlung der
Polymerisate, die alt ZTS behandelt waren Bit den saueren
Material sin Aufbrtohtn der Kohlenstorf-21nnbindun&«n und eine
daron herstaoaiend· Terainderune der Vlakosität er^ab· Sin
Vtrgleloh der Werte der Anaatse 10 bis 12 sit denjenigen von
Anaata 9 selgt, dafl die erfindungagtaaeen Verbindungen keine
Wirkung auf die Viskosität τοη Polyatrlsaten haben, die nicht
■it TTS behandelt wurden·
Ua meats wurde durohgefahrt, wobei 1,3-Butadien in öegenwar^
tob n-Butyllithiu· polyBerisitrt wurde und das erhaltene
PolTBerisationsgtalseh Bit TetraYinylzlnn behandelt wurde.
Bsi dea JLnaats wurden 1,0 BbB Katalysator und 0,25 BbB Tetra-
- 26 - ^:M
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vinylsinn verwendet· Im Ansäts wurde praktisoh die gleiohe
Arbeitsweise, wie sie in Beispiel 1 beschrieben ist, angewandt mit der Ausnahme, dai3 eine Polymerisationszeit von
19 !Stunden verwendet wurde und daß das Tetravinylxinn anfangs in das Eeaktionsgefäß gegeben wurde· Bei diesem Ansats
wurden 100 Jt Butadien in ein gelfreies Polymerisat mit einer
£igcnviskoeität von 3,23 überführt« Proben des Polymerisate·»
die alle gelfrei waren, wurden gemäß dem folgenden Verfahren behandelt! ,
A. In der Mühle mit Verbindungen; gemäß der Erfindung
für 10 Minuten bei 820C vermischt·
B. Proben von der Arbeitsweise A wurden bei 1000C 24 Std.
wärmebehandelt·
C. Proben von der Arbeitswelse A wurden in 12,5 al
Cyolohexan/g Polymerisat gelöst, in einem Bad mit einer konstanten
!Temperatur von 5O0C 24 Stunden g«schüttelt und mit
Isopropylalkohol koaguliert.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle III
angegeben. \
-27.--
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Verwendete Konzentration Arbeite- Arbeit·- Arbeitsweise A weis« B «ei·· C
phk
ke ine (Kontrolle) keine (Kontrolle)
Stearinsäure 5 Zinkoxyd
(2)
Harz 731Ir^'
(5)
Chloranir
(6)
DßS
SnCl.·
10 5 5 5 5 5 5
5,16 | 2,60 | 2,98 |
keine | keine | 2,94 |
2,96 | H | 2,94 |
2,85 | 2,28 | 2,74 |
2,91 | keine | 2,83 |
2,51 | * | kein« |
2,51 | H | 2,36 |
2,95 | Il | 2,71 |
2,49 | •1 | keine |
2,41 | W | N |
(1) Siehe entsprechende Fußnote zu Tabelle II
(2) Kodifizierteβ Kolophonium, das durch katalytischem
Disproportionierung hergestellt war und einen hohen Gehalt
LXL Dehydroabletinsüure enthielt.
(3) Tetrachlorchinon.
(4) Saueres 1tyhllcurylorthophoephat·
(5) 2-Mercaptobenzthiazol.
(6) Lodecylbenzolsulfonsüure.
(7) phk ■ TIe./100 TIe. Kautschuk
Tie Vierte der .Ansätze 1 und 2 zeigen/die ^nderun^ der Viskosität,
die eich durch due Behandlungsverfahren bei Abwesenheit
von erfinüun£8isemäßen Verbindungen ergibt. Dies
sind die Kontrollviskositiiten für den Vergleich mit den V.erten
aus den anderen /.nsatzen. Ls ict zu tischen, ütu>
die erfindungsfeeniuijC
DcLtJidlun^ mit den saiuren I"i;t€rialien eine
Herabsetzung, der ltci;viakosit<it eier iOlyaitriaate.
,MiAK-:-\Q
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Diese Abnahme der Viskosität erfolgte unabhängig von der bei der Behandlung der Polymerisate angewandten Arbeitsweise·
butadien wurde wie In Beispiel 1 polymerisiert mit der Ausnahme,
daß 1,3 ohm Lithium-p-lithiotiophenolat als Katalysator
und 0,40 mn» Tetraallylzlnn als netallhaltige Verbindung verwendet wurden. Lie Umwandlung betrug 98,8# zu einen gelfreien
Produkt, das eine Eigenviakosität von 2,11 und einen Mooneyert
von 92 hatte. Lie Xooney-v.erte UlL-4 bei 1000C) in diesem
Beispiel und in ϋείερίβΐ 5 wurden geoäS ASTM L 1646-61
bestimmt. Beim Kalandern erfolgte nur Krumelblldung und das
lolynerieat bildete weder ein Teil noch wurde der Nerv gebrochen.
Hnr.delsübliche Phosphorsäure (85 i* JUPO*) wurde tropfenweise
7.Ui-7C.:eben, bis insgesamt 14,4 phk zugegeben waren. Die PeIll-ildun£
erfolgte bei 115°C und dae Polymerisat zeigte «in
ecl.nelles Lrechen dee 1,'trvs ui.d ^ute Pellbildung auf der Yordcrv.i.lze.
iinch den Brechen des Nerve erfolgte die Fellbildunf
< ces lolyiut.rist.ta auch £,ut bei Zimmertemperatur auf der frontv.ulze.
I.uch deiü Brechen be sau das Polymerisat eine Ilgenviskoaitut
von 1,43f einen Mooney-V.ert von 9?5 und war gelfrei·
Is ist zu trachcn, d&£ das behandelte iolymcrisat ausgezeichnete
alzei&enschafteri uufwies·
- 29 BAOOAIGINAL
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Butadien wurdt wi· la Beispiel 1 unter Verwendung von 1,4
ahm des gleichen Katalysators» vie er in Beispiel 4 verwendet
wurde und der gleichen Konzentration der gleichen Zinnverbindung polymerisiert· Me Umwandlung betrug bl,2 ?' zu einem
gelfreien Produkt alt einer Ligenviskosität von 2,35 und
einem Mooney-.ert von 95. 7 Teile aieses Polymerisatee wurden
in 100 Teilen Cyolohexan gelust, 5phk SnCl-·5H2O wurden zugesetzt
und das Gemisch wurde 24 Stunden bei 500C geschüttelt.
Fach den Koagulieren mit ^APfiKPJU^&l^ohol wurde das gewonnen·
Polymerisat bis zu« Brechen gewalzt und zeigte sich als gelfrei
und hatte eine Ligenviskosität von 1,67 und einen Mooney-Wert
von 9,2. Liese Werte zeigen, uaii das behancelte Polymerisat
gute ftalaelgenschaften aufwies·
Ein cis-Polybutadien mit Kohlenstoff-Zinnmetallbindungen wurde
duroh einfüllen von Tetravinylzinn in ein Leaktionssystem zur
Polymerisation von Butadien in Gegenwart eines Katalysators» dar duroh Vermischen von Triisobutylaluminium, Xitantetrachlorid
und Jod gebildet war» hergestellt. Las erhaltene Polybutadlenprodukt enthielt etwa 95 £ eis-1,4-Aüoition, te
wurde folgende Rezeptur angewandtι
Bezepturi
Bezepturi
1,3-Butadien» Gewlohtsteil« 100
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Jod, mhm*1) 0,76
(1) mliol/100 11«. Butadien
gefäü mit Stickstoff gespült. Dann wurde Butauieη
und anochlieüend Tetravinylzinn. (0,1 molare Lösung in
n-Pentan), Triisobutylaluminium, Jod und Titantetrachlorid
in der angegebenen Leihtnfolce. I)Ie drei lctztgena^jiten
Zusätze wurden als Losungen in Toluol zugegeben. Am Lnd·
der Polycierisation wurd« di« Eeaktion mit Ieopropylalkohol
abgebrochen, zu welchem da« ;jitioxydans 2,2-IIethyl«nbis(4-methyl-6-ttri-butylphcnol),
gelöst in einem Gemisoh ▼on Iaopropylalkohol und Toluol 50/50 Volumen, zugegeben
war· Hin Gewichtsteil Je 100 Teile Polymerisat an Antioxydans, wurde verwendet. Las Produkt wurde alt Isoprppylalkohol
koaguliert, abgetrennt una getrocknet. Las Produkt
hatte eine ?lgenviskosltät von 3,1ϋ und enthielt kein Gel·
Froben dieses Tolynerisotee wurden in Cyclohexon (7 l'eil«
Tolynerisat in 100 Teilen GyoloUexau) gelöst, und au den
erhaltenen Lösun&en wurden duiui 5 phk SnCl.·511^0» 4 phk
BAD
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SilloiUBtetraohlorid oder 5 phk Xthylbroaid su&e&eben.
Di* erhaltenen Geaieohe wurden denn 18 Stunden bei 50 0
geschüttelt. Raoh Koagulieren mit Ieopropy1 a\ lrohol wurde
jede· der gewonnenen Folyaerisate bis sun Brechen kalandert und β β zeigte eich, daß te gelfrei war und eine Eigen-Tiekoeität
Ton etwa der Hälfte des unbehandelten Polymerisate* hatte.
Claims (3)
1. Verfahren zur Verbesserung der Verarbeitbarkeit eines
Polymerisates eines konjugierten Diene» das Kohlenstoff-Zinn· oder Kohlenstoff -Bleibindungen enthält, dadurch gekcnnztlohntt,
daß man das Polymerisat mit einen saueren Material mlseht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» daß
als saueres Material ein Halogen» ein saueres Salz» ein saueres
Oxyd, eine anorganische Säure» eine organische Säure» ein sauerer Ester einer anorganischen Säure» ein sauerer Ester
einer organischen Säure oder ein Meroaptan verwendet wird·
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2» dadurch gekennzeichnet» daß das I'iechen bei einer Temperatur im Bereich von 25 bis
15O°C far einen Zeitraum im Bereich von einer Minute bis
Stunden erfolgt·
- 33 -
BAD ORIGINAL.
9098 0 3/1030
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4· Verfahren naoh einem der vorhergehenden Anspruch«, dadureh
gekennzeichnet, dafi «int Ηβη«· an saueren Hat·rial in
B«r«ioh τοπ o,1 bis 50 Gewiohteteilen J· 100 Gewichteteil·
Polymerisat verwendet wird·
5· Te rf ehre η nach eine« der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dafi daa sauere Material au einer lösung
des Polymerisates in einen tohlsnwaaserstofflOaungsaittel
angegeben wird und daß das erhaltene behandelte Polymerisat Ton der Lösung an Bude der Misohseit gewonnen wird·
6· Verfahren naoh einen der vorhergehenden Ansprüohe, da«
duroh gekennzeichnet, daß das Kohlenstoff«Zinn- oder Kohlenstoff
-Bleibindungen enthaltende Polymerisat duroh Behandlung eines Polymerisationsgemische β nit einer Verbindung der
formel H^B hergestellt wird» worin B einen. Vinyl-, Alkyl-,
Cycloalkyl- oder Arylrest bedeutet, wobei zumindest swei der
Beste Vinyl darstellen und M Zinn oder Blei bedeutet·
7· Verfahren nach einen der vorhergehenden Ansprüohe, dadurch
gekennzeichnet, dafi als Polymerisat sin ois-Polybutadisn
verwendet wird·
8· Verfahren nach einen der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennseiohnet,
da- als Polymerisat ein Butadlenpolynerisat verwemdet wird, das duroh Verwendung eines Katalysators auf
elf ir BmIs von Lithiun hergestellt ist·
BAD ORIQlNAL
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EGZ | Application of addition ceased through non-payment of annual fee of main patent |