DE1470462A1 - Reaktivierung von Nickelkatalysatoren,insbesondere in Verbindung mit einem partiellen Hydrierverfahren - Google Patents

Reaktivierung von Nickelkatalysatoren,insbesondere in Verbindung mit einem partiellen Hydrierverfahren

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DE1470462A1 DE19601470462 DE1470462A DE1470462A1 DE 1470462 A1 DE1470462 A1 DE 1470462A1 DE 19601470462 DE19601470462 DE 19601470462 DE 1470462 A DE1470462 A DE 1470462A DE 1470462 A1 DE1470462 A1 DE 1470462A1
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    • B01J23/90Regeneration or reactivation
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

  • Reaktivierung von Niokelkatalysatoren, insbesondere in Verbindung mit einem partiellen Hydrierverfahren Die Erfindung bezieht sich auf die Reaktivierung von metallischen Nickelkatalysatoren, die bei der selektiven Hydrierung von Benzinen eingesetzt werden, die durch thermische Kracken bei hohen Temperaturen, insbesondere über 593°C, erhalten worden sind.
  • Das thermische Kracken von Erdölkohlenwasserstoffen, beispielsweise Direktdestillaten des Schwerbenzinbereichs'bei hohen Temperaturen, insbesondere über 593°C, ist bekannt.
  • Die obere Temperaturgrenze für diese Kraokbehandlung liegt normalerweise bei 760°C. Häufig wird hierbei in Gegenwart von Wasserdampf gearbeitet und das Verfahren als Dampfkracken bezeichnet. Die wesentlichen in diesem Verfahren anfallenden Produkte sind unter Normalbedingungen gasSörmige ungesättigte Kohlenwasserstoffe. Daneben wird jedoch eine Benzinfraktion in gewisser Menge geliefert, die stark ungesättigt ist und zur Harzbildung neigt. Möglicherweise sind hierfür Styrolo Cyclopentadien und andere konjugierte Diolefine verantwortlich. Dieses Spaltbenzin enthält darüber hinaus Schwefel, insbesondere in Mengen von 0, 005 bis 0, 04 Gew.-%. Aufgrund der hohen Spalttemperaturen liegt dieser im wesentlichen als Thiophenachwefel und nioht als Mercaptanschwefel vor. Es wurde kürzlich gefunden, daß solche Spaltbenzien selektiv zur Entfernung der harzbildenden Bestandteile ohne gleichzeitige Hydrierung der für die hohe Oktanzahl verantwortlichen Monoolefine und/oder Aromaten mit metallischen Nickelkatalysatoren hydriert werden können, von denen bisher immer ausgesagt wurde, daß sie besonders schwefelempfindlich sind.
  • Dieses Verfahren arbeitet bei niedrigen Temperaturen, insbesondere unter 200°C und langen, nicht unterbrochenen Verfahrenszeiträumen, beispielsweise von 6 Monaten oder mehr.
  • Der Katalysator bleibt hierbei im wesentlichen, wenn auch nicht vollstandig, metallisches Nickel. Im Laufe so langer Reaktionszeiten sinkt naturgemäß die Katalysatoraktivität und wird durch Änderung einer oder mehrerer anderer Verfahrensbedingungen, beispielsweise durch Erhöhen der Verfahrenstemperatur, kompensiert. Der genaue Anlaß für diese Katalysatordeaktivierung ist nicht bekannt. Der wirtschaftliche Wert des Verfahrens wurde jedoch durch eine einfache Methode zur wenigstens teilweisen Wiederherstellung der Katalysatoraltivität weiter ansteigen.
  • Die Erfindung betrifft ein solches Verfahren zur Wiederherstellung der Nickelmetallkatalysatoren.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Reaktivierung von Nickelkatalysatoren, in denen überwiegend metallisches Nickel vorliegt und die für die æèlektive Hydrierung von Benzinen verwendet werden, die durch thermisches Spalten bei Temperaturen über 593°O erhalten worden sind, das dadurch gekennzeichnet ist, daß ein Strom eines wasserstoffhaltigen Gases bei Temperaturen tiber 150°C über die Katalysatoren geleitet wird.
  • Die Benzine, die mit den Niokelkatalysatoren behandelt werden, können im Siedebereich von C4 bis 200°C und vorzugsweise im Bereich von 0 bis 200°C sieden, Die Nickelkatalysatoren können auf einen geeigneten inerten Rager, beispielsweise aktiviertes Aluminiumoxyd, ein Metallcarbonat der zweiten Gruppe des Periodischen Systems wie Calciumcarbonat, Sepiolith oder irgendeinen anderen Träger aufgebracht sein, der eine niedrige Aktivität für Spaltreaktionen und für Polymerisationsreaktionen aufweist. Andere Beispiele für solche niedrig aktiven Träger sind die Oxyde von Calcium, Barium, Strontium oder Magnesium, Diatomeherde, feuerfeste StUcke aus Diatomeenerde, Siliciumcarbid, Quarz, Kohlenstoff (beispielsweise Holzkohle oder Graphit) Bimsstein und deaktiviertes Aluminiumoxyd. Die Katalysatoren können 1, 0 bis 50 % Nickel, ausgedrUckt als elementares Nickel und bezogen auf das Gewicht des gesamten Katalysators, enthalten.
  • Vorzugsweise enthalten sie 5 bis 15 Gew.-% Nickel.
  • Die obere Trmperaturgrenze für die erfindungsgemäße Behandlung sollte naturgemäß so liegen, daß der Katalysator oder der Träger noch nicht beschädigt werden. Normalerweise liegt sie im Bereich von 600 C. Die tieferen Temperaturen in diesem Bereich sind bevorzugt. Insbesondere wird der Temperaturbereioh von 200 bis 300°C bevorzugt. Die Reaktionszeit fUr die Reaktivierung der Katalysatoren kann 1 bis 24 Stunden betragen. Bei höheren Temperaturen sind insbesondere kürzere Reaktionszeiten geeignet. Wenn die Reaktivierung jedoch über einen längeren Zeitraum hindurch fortgesetzt wird, als es für diese Reaktivierung an sich notwendig ist, so wird den Katalysatioren hierdurch kein Schaden zugefügt. Als wasserstoffhaltiges Gas können reiner Wasserstoff oder Mischungen von Wasserstoff mit anderen Gasen, die dem Wasserstoff und dem Katalysator und dem Träger gegenüber inert sind, beispielsweise Stickstoff oder niedrigsiedende, normalerweise gasförmige Kohlenwasserstoffe, eingesetzt werden. Beispiele hierfür sind die Austrittsgare aus katalytischen ReformierungsRnlagen. Die Fließgeschwindigkeit des Wasserstoffs kann 20 bis 2000 V/V/Std., insbesondere 100 bis 500 V/V/Std., betragen. Der Druck kann im Bereich son Atmosphärendruck bis 71 kg/cm2 liegen und beträgt insbesondere bi zu 25, 5 kg/cm2.
  • Die metallischen Nickelkatalysatoren können ursprünglich in jeder geeigneten Weise hergestellt worden sein. Beispielsweise kann ein geeigneter Träger mit einer Losung einer Nickelverbindung getränkt, vorzugsweise werden hierfAr Lösungen von Nickelsalzen eingesetzt, oder es kann eine Nickelverbindung innig mit dem Träger vermischt worden sein.
  • Bei dieser Katalysatorherstellung wird das Material dann gegebenenfalls in Teilchen der geeigneten Gruge geformt und die Nickelverbindung wird zu metallischem Nickel direkt oder über eine Zwischenstufe gebildet, in der die Nickelerbindung zunächst in Nickeloxyd umgewandelt wird.
  • Bei der selektiven Hydrierung, in der diese Katalysatoren dann eingesetzt werden, wird das Benzin Zusammen mit wasserstoffhaltigem Gas liber die Nickelmetallkatalysa-toren, vorzugsweise auf einen Träger, geleitet und dabei die'Bereitschaft des Spaltbenzins zur Harzbildung verringert. Die Verfahrenabedingungen werden dabei vorzugsweise so eingestellt, daß eine Hydrierung von Monoolefinen und aromatisohen Verbindungen nicht über das Minimum hinaus eintritt, das zur geforderten Verbesserung bezüglich der Verharzunßetendenz njoptwendeig ist. je nach dem eingesetzten Benzin kann der Wasserstoffverdrauch wenigations 10,8 m3/m3 und insbesonderer wenigstens 21,6 m3/m3 betragen. Es ist aber auch möglich, daß er Aber 27 m3/m3 liegt. Die obere Grenze des Waeserstoffverbrauchs kann leicht danach bestimmt werden, d&B eine wesentliche Verringerung der Oktanzahl durch unnötige Hydrierung von monollefinen und/oder Aromaten Unerwünscht ist. In der Praxis liegt der Wasserstoffverbrauch unter 45 m3/m3. Vorzugsweise wird die Research-Oktanzahl (unter zustz von 1, 5 ml TBL/4, 55 l) des Spaltbenzina dabei nicht mehr als eine einheit unter die Researoh-Oktansahl dee gebleiten Ausgangsproduktes gesenkt. Für diesen Vergleich werden die Researoh-Oktanzahlen bleihaltiger Benzine bevorsugt, weil, elbot wenn ein geringfugiger Abfall in der Reaearch-Okltanzahl des bleifreien Benzins eintritt, dieser durch die erhöhte Bleiempfindlichkeit des behandelten Produkts wieder ausgeglichen wird. Die Hydrierungsbedingungen können dabei vorzugsweise in folgenden Bereichen liegens Temperatur : 0 bis 200°C (vorzugsweise 80 bis 180°C) Druck: Normaldruck bis 71 kg/cm2, insbesondere 15 bis 36 kg/¢m durchgesetzte Gasmenge (Kreislauf oder einfacher Durchgang) t 54 bis 360 m3 Wasserstoff/m3 Raumströmungsgeschwindighkiet: 0,5 bis 10 V/V/Std. (vorzugsmeise etwa 2 V/V/Std.) Das behandelte Spaltbenzin kann zur Gewinnung eines Produktes mit einem niedrigen C4-Gehalt stabilisiert werden und es kann ebenfalls auch zur Entfernung eines geringen Anteiles, beispielsweise 6 Gew-% oder weniger, von hochsiedenden Endfraktionen redestilliert werden. Für diese erneute Destillation kann es angezeigt sein, Temperaturen nicht über 250°C als maximale Temperaturen einzusetzen.
  • Vorzugsweise werden Temperaturen nicht über 205°C angewendet, da eine Redestillation bei höheren Temperaturen die Verharzungsstabilität nachteilig beeinflussen kann.
  • Die erfindungsgemäße Reaktivierungsbehandlung kann zweckmäßigerweise in situ in dem Reaktor ohne Entfernung des Katalysators daraus vorgenommen werden. Wenn jedoch der Katalysator ohnehin entfernt werden muß, dann kann auch dieser Katalysator gemäß der Erfindung reaktiviert werden.
  • Die Erfindung umfaßt daher ein selektives Hydrierungsverfahren, bei dem ein duroh thermische Spaltung bei Temperaturen über 593°C erhaltenes Spaltbenzin zusammen mit einem wasserstoffhaltigen Gas Uber Niokelmetallkatalysatoren, die vorzugsweise auf einem inerten Träger vorliegen, unter Bedingungen geleitet wird, bei denen die Harzbildungstendenz den Benzine verringert wird, wobei dieses Verfahren unter--brochen wird, wenn eine Deaktivierung der Katalysatoren merkbar wird, worauf die Katalysatoren gemma, dem beschriebenen Verfahren reaktiviert werden und der Hydrierprozeß wieder aufgenommen wird. Da das Hydrierverfahren in Gegenwart von Wasserstoff stattfindet, kann, sofern der Katalysator nicht aus dem Reaktor entfernt werden soll, einfach die Zugabe des Kohlenwasserstoffmaterials unterbrochen werden, während das Durchleiten von Wasserstoff mit der erfor-. derlichen Änderung der anderen Verfahrensbedingungen fort-. gesetzt wird. Die Katalysatordeaktivierung läßt sich durch einen Abfall des Wasserstoffverbrauchs unter den eingesetzten Verfahrensbedingungen feststellen und wird, wie bereits ausgeführt, normalerweise durch Änderung einer oder mehrerer anderer Verfahrensvariablen ausgeglichen. Geeignete Maßnahmen sind z. Bo die Erhöhung des Wasserstoffpartialdrucks, die Steigerung des Verhältnisses von Wasserstoff zu Kohlenwasserstoff, die Verringerung der Fließgeschwindigkeit des Ausgangsmaterials oder die Steigerung der Temperatur, wobei diese letzte Maßnahme bevorzugt wird. Erfindungsgemäß kann daher die Reaktivierungsbehandlung zusammen mit einem £olchen Verfahren durchgeführt werden, bei dem die Katalysatordeaktivierung durch Änderung anderer Verfahrensvariablen kompensiert wird, da durch die erfindungsgemäße Reaktivierung das Benzinbehandlungsverfahren unter weniger scharfen Bedingungen wieder aufgenommen werden kann, selbst wenn die Aktivität nicht auf die des frischen Katalysators eingestellt wird.
  • Beispiel 1 Ein dampfgekracktes Benzin mit einem durchschnittlichen biedebereioh von 45 bis 200°C wird in Gegenwart von Katalysatoren hydriert, die 9, 1 Gew.-% Nickel auf Aluminiumoxyd entyhalten. Folgende Verfahrensabedingungen werden eingesetzt: Druck: 25,55 kg/cm2 Raumströmungsgeschwindigkeit: 2,0 V/V/Std.
  • Gaskrekslaufbetrage: 90 m3/m3 Frisohgas ! Platformer Auatrittagas mit einem Gehalt von 7Q bis 80 Mol% Wasserstoff Die Anfangstemperatur beträgt unter Verwendung der fri-Schen Dkatalysatoren 111°C. Herber wird ein Wasserstoffverbrauch von 27 m3/m3 erhalten und das auch der Destillation erhaltene Produkt zeigt im Vergleich mit dem Ausgangsmaterial folgende Wertet Ausgangs-redestilliertes material Produkt bestehendes Harz mg/100 ml 1 1 Harz beschleunigt (120 Min.) mg/100 ml 10 3 Induktionszeit (ASTM) Min. 435 560 Gesamt-Schwefel Gew.-% 0,009 0,009 Research-Oktanzahl (ohne Blei) 92, 3 90, 8 Researoh-Oktanzahl (+1, 5 ml TEL/4, 55 1) 95, 9 95, 8 Zur Aufreohterhaltung dee Wasserstoffverbrauchs und damit der QualitAt des Produktes wird die Temperatur schrittweise folgendermaßen gesteigerts Verfahrensstunden 70 190 670 2220 2550 Temperatur °C 127 143 152 166 204 Nach 2595 Verfahrensstunden (entsprechend 2,26 m3 des Ausgangsmaterials je 0, 453 kg des Katalysators) wird die Behandlung wegen der Deaktivierung der Katalysatoren unterbroche. Der Katalysator wird dann durch Durchleiten eines Wasserstoffstromes durch den Reaktor unter folgenden Bedingungen reaktivert: Temperatur: 250°C Druckt Normaldruck Wasserstofffließgaschwindigkeits 100 V/V/Std.
  • Behandlungszeit: 4 Std.
  • Das Benzinbehandlungsverfahren wird dann unter den obenangegebenen Bedingungen wieder aufgenommen und es wird dabei gefunden, daß der gleiche Wasserstoffverbrauoh und die gleiche Produktqualität bei einer Temperatur von 143°C erhalten werden kann. Bei der Fortführung des Verfahrens wird die Temperatur erneut schrittweise folgendermaßen gesteigertt Verfahrensstunden 307 477 690 Temperatur OC 160 166 204 Durch die Katalysatorreaktivierung können also 696 Verfahrensstunden mehr eingesetzt werden, das bedeutet, daß zusätzlich 0, 62 m3 des Benzins je 0, 453 kg Katalysator behandelt werden können.
  • Beispiel 2 Ein Dampfkrackbenzin des durchschnittlichen Siedebereichs von 45 bis 200°C wird in Gegenwart eines Katalysators hydriert, der 9, 45 Gew.-% Nickel auf Sepiolith enthält. Folgende Verfahrensbedingungen werden eingesetzt: Druck: 25,55 kg/cm2 Raumströmdngsgeechwindigkeits 2 V/V/Std.
  • Gaskreislaufbetrag 90 m3/m3 Prischgast Platformer Austrittagas mit einem Wasserstoffgehalt von 70 bis 80 Mol% Bei Beginn des Verfahrens wird mit dem frischen Katalysator eine Temperatur von 118°C eingestellt und hierbei ein Wasserstoffverhrauch von 27 m3/m3 erhalten. Das redestillierts Produkt zeigt beim Vergleich mit dem Ausgangsmaterial folgende Datent Ausgans- redestilliertes material Produkt beetehendes Harz mg/100 ml 1 1 Harz bseohleunigt (120 Min.) mg/100 ml 10 5 Induktionszeit (ASTM) Min. 435 720 Gesamt-Schwefel Gew.-% 0,009 0,008 Research-Oktanzahl (ohne Blei) 92,3 91,0 Reserarch-Oktanzahl 95,9 95,9 (+1,5 ml TEL/4,55 1) Zur Aufrechterhaltung des Wasserstoffverbrauchs und damit der Qualität des Produktes wird die Temperatur schrittweise folgendermaßen gesteigert : Verfahrensstunden 335 703 924 3250 Temperatur °C 127 135 152'154 Nach 4934 Versuchsstunden (entsprechend eines Umsatzes von wenigstens 7, 03 m3 Ausgangsmaterial/0, 453 kg Katalysator) wird das Verfahren unterbrochen und nach Reinigen des Reaktors von Resten des Ausgangsmaterials und Wasserstoff wird der Katalysator zur Reinigung der Apparatur daraus entfernt und anschließend wieder zurückgegeben. Der Katalysator wird daraufhin reaktiviert, indem ein Strom von Wasserstoffgas durch den Reaktor unter folgenden Bedingungen geleitet wird Temperatur: 250°C Druck : Normaldruck Wasserstofffließgeschwindigkeit : 100 V/V/Std.
  • Behandlungszeit : 4 Stunden Das Verfahren wird dann unter den oben angegebenen Bedingungen wieder aufgenommen und es wird dabei gefunden, daß der gleiche Wacserstoffverbrauoh und die gleiche Produktquiität erhalten werden können, wenn bei einer Temperatur von 127°C gearbeitet wird. Im Verlauf des Verfahrens wird die Temperatur wiederum schrittweise gesteigert, und zwar folgendermaßens Verfahrensstunden 127 661 700 Temperatur °C 138 143 149 Durch die Katalysatorreaktivierung wird die mögliche Versuchnzeit um wenigstens 1300 btunden verlän/gert, wodurch 1, 31 m3 Ausgangsmaterial/0, 453 kg Katalysator mehr durchgeietzt werden können. Dieses Beispiel zeigt darüber hinaus, dab die erfindungsgemäße Reaktiverungsbehandlung wirdksam irgendwelchen mderungen deB Katalysators entgegenwirkt, die dadurch entstehen können, daß der Katalysator der normalen Luft während der Entfernung aus dem Reaktor ausgesetzt wird.
  • Beispiel 3 Ein dampfgekracktes Benzin mit einem durchschnittlichen Hiedebereich von 48 bis 200°C wird unter Verwendung eines Katalysators hydriert, der 10 Gew.-% Nickel auf Sepiolith enthält. Folgende Verfahrensbedingungen werden eingesetzt : Drucks 25, 55kg/cm2 Raumströmungsgeschwindigkeit : 2 V/V/Std.
  • Gaskreislaufbetrag 90 m3/m3 Frischgas ein etwa 70 Mol% Wasserstoff enthaltendes Platformergaa Die Anfanstemperatur der Hydrierung beträgt 114°C. heribei wird ein Wasserstoffverbrauch von 25 m3/m3 erhalten. Das redestillierte Produkt hat im Vergleich mit dem Ausgangsmaterial folgende Datent Ausgangs-redestilliertes material Produkt bestehendes Harz mg mi 8 2 Harz beschleunigt (120 Min.) mg/100 ml 41 14 Induktionszeit (ASTM) Min. 310 705 Gesamt-tchwefel Gew.-% 0, 039 0, Q23 Research-Oktanzahl (ohne Blei) 97, 4 97, 6 Research-Oktanzahl (+1, 5 ml TEL/4, 55 l) 99, 2 99, 2 Zur Aufrechterhaltung des Wasserstoffverbrauchs und damit der roduktqualitit wird die Katalysatortemperatur schrittweise folgendermaßen gesteigert : Verfahrencstunden 130 210 327 Temperatur °C 121 132 160 Nach 397 Verfahrensstunden wird der Versuch unterbrochen und der Katalysator von Rückstäncden des Ausgangsmaterials gereinigt. Die Reaktivierung wird durchgeführt, indem ein Platformergasstrom (ca. 70 % Wasserstoff) durch den Reaktor unter folgenden Bedingungen geleitet wird: Katalysatortemperaturt 204°C Druck : 25, 55 kg/cm Fließgeschwindigkeit 175 V (Gas bei STP)/V Katades Aktivierungsgases : lysator/Std.
  • Behandlungszeits 4 Std.
  • Das Verfahren wird dam wieder aufgenommen und es wird gefunden, daß der gleiche Wasserstoffverbrauch und damit die gleiche Produktqualität bei einer Temperatur von 138°C erhalten werden können, während unmittelbar vor der Reaktivierung hierfur die Temperatur von 160°C erforderlich war.
  • Im Verlauf der Fortsetzung des Verfahrens wird wiederum die Temperatur schrittweise gesteigert, und zwar folgendermaßens Versuchsstunden 1410 1500 Temperatur °C 142 149 Es ist ersichtlich, daß die Katalysatortemperatur 1100 btd. nach der Reaktivierung immer noch niedriger war ale die entsprechende Temperatur vor der Reaktivierung.

Claims (2)

  1. Patentansprüche t) Verfahren zur Reaktivierung von Niokelkatalysatoren auf inerten Trägern, in denen das Niokel überwiegend ale s Metall vorliegt und die zur Stabilisierung von leicht verharzenden und durch thermisohe Spaltung bei Temperaturen liber 593°C erhaltenen schwefelhaltigen Spaltbenzine durch Hydrierung bei Temperaturen bis zu 200°C verwendet worden sind, dadurch gekennzeichnet, daß man die Katalysatoren bei 150 bis 600°C, zweckmäßig zwischen 200 und 300°0, unter Durchen von 1 bis 71 kg/cm2 mit Wasserstoff bei einer Fließgeschwiendigkeit von 20 bis 2000 V/V/Stunde behandelt.
  2. 2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktivierung während einer Zeitdauer von 1 bis 24 Stunden durchgeführt wird.
DE19601470462 1959-10-13 1960-10-12 Reaktivierung von Nickelkatalysatoren,insbesondere in Verbindung mit einem partiellen Hydrierverfahren Pending DE1470462A1 (de)

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