DE147014C

DE147014C -

Info

Publication number: DE147014C
Application number: DENDAT147014D
Authority: DE
Publication date: 1900-01-01

Description

&\α&\\ϊνιχ\χ bei Mähet ί\ efjcM c^ol'cn ν Ι'α m Ib.
fii-VMJijtiiqt bee dew Wm-U-Hi«

SOD;

KAISERLICHES A

PATENTAMT.

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Anordnung an solchen Maschinen zur Herstellung von Papiertüten, die mit Falzwalzen und Falzklingen versehen sind.
Die Anordnung besteht darin, daß die Falzwalzen in dem Augenblicke ein \venig voneinander entfernt werden, wo der mit dem Klebstoff oder dergl. versehene Rand des zusammengebogenen Bogens zwischen den

ίο Walzen hindurchgeführt wird. Durch diese Anordnung wird vermieden, daß das Klebmittel auf die Falzwalzen übertragen wird, was für die Anwendbarkeit einer derartigen Maschine von der größten Bedeutung ist.

Eine Falzwalze, welche mit Klebmittel versehen ist, wird nämlich fortwährende Stockungen der Maschine veranlassen, indem das Klebmittel auf die folgenden Bogen übertragen werden wird, und werden dieselben daher an unrechten Stellen haften und schief in die Maschine hineinkommen und während ihres Durchganges verzögert werden.

Die Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung näher veranschaulicht, wo eine Maschine zur Herstellung von Papiertüten mit der erwähnten Anordnung versehen dargestellt ist. Die Bogen werden mittel eines aus mehreren Teilen bestehenden endlosen Bandes m über die Walzen s hingeführt.

Bevor die Bogen bis an die Walzen anlangen, sind dieselben längs der einen Seitenkante mit Klebstoff versehen worden. Wenn sich die Bogen über den Walzen .? befinden, werden sie von der Klinge.x getroffen, welche auf einem um die Achse 1» herum drehbaren Arm w angebracht ist. Die Bogen werden dadurch geknickt und zwischen die Walzen s hinuntergedrückt. Die mit Klebmittel versehene Kante des Bogens kommt parallel mit den Achsen der Walzen s zu liegen und wird zuletzt zwischen diese Walzen hinuntergeführt; dieselbe befindet sich links vom Messer x. Die eine der beiden Walzen s (auf der Zeichnung die rechte) ist in einem Rahmen 1 gelagert, welch letzterer gegen die andere Walze s bewegt und von derselben wieder entfernt werden kann, und zwar vermittels eines Armes 3, der um eine Achse 2 am Maschinengestell g drehbar ist. Der Arm 3 trägt eine Rolle 5, die um einen Zapfen am Arme 3 drehbar ist und auf einer Kammscheibe 6 läuft, welche auf einer rotierenden Achse t angebracht ist. Wenn der Vorsprung unter die Rolle 5 passiert, wird der Arm 3 gedreht, und die Walze s erhält dadurch an einem passenden Zeitpunkt die erwünschte Bewegung. Die Rolle 5 wird vermittels einer passenden Feder gegen die Kammscheibe 6 gedrückt.

Claims

Pa tent-Ansprüche:

I. Falzvorrichtung für Tütenmaschinen mit Falzwalzen und Falzklingen, dadurch gekennzeichnet, daß die Falzwalzen zu dem Zeitpunkt, wo die mit Klebstoff versehene Kante des Werkstückes zwischen denselben hindurchgeführt wird, um ein

gewisses Maß voneinander entfernt werden, um zu vermeiden, daß der Klebstoff auf die Falzwalzen übertragen wird.
2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Patent-Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der FaIzwalzcn (s) in einem Rahmen (l) gelagert ist, der durch einen Hebel (3) mit Rolle (5) dadurch in eine hin- und hergehende Bewegung versetzt wird, daß die Rolle (5) gegen eine rotierende Kammscheibe (6, 7) von geeigneter Form anliegt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.