DE1469682C - Verfahren zum Farben von Fasern auf der Basis von metallhaltigen alpha Öle finpolymerisaten - Google Patents

Verfahren zum Farben von Fasern auf der Basis von metallhaltigen alpha Öle finpolymerisaten

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DE1469682C
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Expired
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English (en)
Inventor
Marcel Georges Tnquet' Clau de Albert Louis Dr Ing Sotteville les Rouen Khachoyan Joseph Sierrentz Jirou, (Frankreich)
Original Assignee
Fa Ugine Kuhlmann, Paris
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Färben von Fasern auf der Basis von Λ-Olefinpolymerisaten, die Metalle, insbesondere Nickel, enthalten.
Es ist schwierig, synthetische Fasern auf der Basis von «-Olefinpolymerisaten, ζ. Β. Polypropylen, mit Farbstoffen so zu färben, daß die Färbung gegenüber der Einwirkung von Licht und chlorierten Lösungsmitteln zur Trockenreinigung beständig ist. Es wurde bereits vorgeschlagen, diesen Nachteil dadurch zu beseitigen, daß man den verwendeten Farbstoffen Metalle, z. B. Nickel, Chrom, Kobalt oder Aluminium, einverleibt, welche eine dauerhafte Fixierung metallisierbarer oder lackierbarer Farbstoffe auf der Faser ermöglichen.
Aus der französischen Patentschrift 1 385 753 war es bereits bekannt, den Nickelkomplex von 4'-Chlor-S-phenylazo-S-hydroxychinolin zum Färben von gegebenenfalls mit einem Metall modifizierten Polypropylenfasern zu verwenden. Es hat sich jedoch gezeigt, daß dieser Azofarbstoff auf der mit einem Metall modifizierten Faser nur mittelmäßig haftet und bei längerer Belichtung nur ungenügende Echtheitseigenschaften aufweist. . .
Aufgabe der Erfindung war es nun, einen Farbstoff zu finden, mit dessen Hilfe es möglich ist, mit Metall as modifizierte Olefinpolymerisatfasern so zu färben, daß die dabei erhaltene Färbung auf der. Faser gut haftet und eine hohe Echtheit gegenüber Licht und Trockenreinigungsmitteln aufweist.
Es wurde nun gefunden, daß Polypropylenfasern, die Nickel enthalten, mit 4'-Chlor-3-phenylazo-2,4-dihydroxychinolin in solchen Farbtönungen gefärbt werden können, die sich durch ausgezeichnete Echtheitseigenschaften gegenüber Licht jeder Stärke sowie durch ausgezeichnete Echtheitseigenschaften gegenüber chlorierten Lösungsmitteln zur Trockenreinigung auszeichnen.
Gegenstand der Erfindung ist nun ein Verfahren zur Färbung von Fasern auf der Basis von «-Olefinpolymerisaten, die Metalle, insbesondere Nickel, enthalten, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man die Fasern mit 4'-Chlor-3-phenylazo-2,4-dihydroxychinolin behandelt.
Dieser Farbstoff kann auf die Nickel enthaltenden Polypropylenfasern unabhängig davon, in welcher Form sie vorliegen, aufgebracht werden, d. h. diese können als Haar, gekämmt, filiert oder als Gewebe vorliegen. Der erfindungsgemäß verwendete Azofarbstoff kann sowohl zur Einfärbung als auch zum Druck nach den verschiedenen bekannten technischen Verfahren, wie zum Färben in einem Vollbad, in einer Umlaufvorrichtung, über »barque« oder »jigger« oder zum Färben durch Foulardieren verwendet werden.
In den folgenden Beispielen sind die darin angegebenen Teile auf das Gewicht bezogen.
Beispiel 1
In ein Färbebad, das aus 1000 Teilen Wasser, 1 Teil eines Kondensationsprodukts .aus 1 Mol Rizinusöl und 40 Mol Äthylenoxyd, 0,5 bis 1 Teil Essig- oder Ameisensäure und Γ Teil dispergiertem Farbstoff entsprechend 0,25 bis 1 Teil 4'-Chlor-3-phenylazo-2,4-dihydroxychinolin bestand, wurden 25 Teile Nickel enthaltende Polypropylenfasern gegeben. Das Bad wurde 1 Stunde lang auf 130cC erhitzt. Die Fasern wurden abgespült und in einem alkalischen reduzierenden Bad ausgezogen. Man erhielt eine grüngelbe Farbtönung mit ausgezeichneten Echtheitseigenschaften gegenüber Licht und chlorierten Lösungsmitteln zur Trockenreinigung. . """"""
Beispiele
Aus 1000 Teilen eines Verdickungsmittels auf der Basis von Stärke-Adragant, 5 Teilen Essig- oder Ameisensäure und 15 bis 30 Teilen des im Beispiel 1 verwendeten dispergierten Farbstoffs wurde eine Druckpaste hergestellt. Über eine Rolle oder einen Rahmen wurde e+n Gewebe aus Nickel enthaltenden Polypropylenfasern bedruckt. Das Gewebe wurde getrocknet und 30 Minuten lang bei 130cC mit Dampf behandelt. Es wurde gründlich bis zum Kochen in einem Seife und Natriumcarbonat enthältenden Bad eingeseift und in einem alkalischen reduzierenden Bad ausgezogen. Man erhielt eine grüngelbe Farbtönung mit ausgezeichneten Echtheitseigenschaften gegenüber Licht und chlorierten Lösungsmitteln zur Trockenreinigung.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zum Färben von Fasern auf der Basis von a-OIefinpolymerisaten, die Metalle, insbesondere Nickel, enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß man die Fasern mit 4'-Chlor-3-phenylazo-2,4-dihydroxychinolin behandelt.

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