DE146919C - - Google Patents

Info

Publication number
DE146919C
DE146919C DENDAT146919D DE146919DA DE146919C DE 146919 C DE146919 C DE 146919C DE NDAT146919 D DENDAT146919 D DE NDAT146919D DE 146919D A DE146919D A DE 146919DA DE 146919 C DE146919 C DE 146919C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cutlery
fork
spoon
spring
tongs
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT146919D
Other languages
English (en)
Publication of DE146919C publication Critical patent/DE146919C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G21/00Table-ware
    • A47G21/10Sugar tongs; Asparagus tongs; Other food tongs

Landscapes

  • Table Equipment (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JVl 146919 KLASSE 34/.
Besteckzange für Salat o. dgl. Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Juni 1902 ab.
Die Erfindung besteht in einer für Speisen, namentlich Salat, bestimmten pinzettenartig wirkenden Besteckzange, bei welcher die leichte Trennung und Benutzung der Teile, Löffel und Gabel, zum Anmachen des Salates dadurch erreicht wird, daß in den Griffenden der Besteckteile zur Aufnahme der Federschenkel geeignete Aussparungen vorgesehen sind, so daß Vorsprünge, die die freie Benutzung der Besteckteile hindern, an den letzteren vermieden sind.
In den Zeichnungen zeigt Fig. ι eine Ausführungsform der Besteckzange teilweise in mittlerem Längsschnitt. Fig. 2 ist die Oberansieht der abnehmbaren Verbindungsfeder für den Löffel und die Gabel. Fig. 3 und 4 sind rechtwinklig zueinander stehende Ansichten vom hinteren Löffel- oder Gabelende. Fig. 5 und 6 sind zwei Abänderungen der in Fig. ι gezeigten Ausführungsform und Fig. 8 und 9 schließlich sind schaubildliche Darstellungen der abnehmbaren Verbindungsfedern.
Die als Verbindungsglied für die Besteckteile, Löffel A und Gabel B (Fig. 1), dienende Feder C besteht aus einem U-förmig gebogenen glatten Metallblech. In jedem der Federschenkel c1 c2 ist eine Ausschweifung c3 (Fig. 2) vorgesehen, welche in einem kreisförmigen Ausschnitt c endigt.
Die Greifenden des Löffels A und der Gabel B sind gleichgestaltet und je mit einem Längseinschnitt α versehen, von der gleichen Länge und Höhe wie die Federschenkel C1C'2, für welche die Ausschnitte als Lager dienen sollen. Auf diese Weise ist jede Längsverschiebung der Feder in dem Löffel und in der Gabel verhindert, nachdem sie einmal an Ort und Stelle gebracht ist.
Um auch jeder seitlichen Verschiebung vorzubeugen, sind die Löffel- und Gabelenden A1B1 je mit einer Querschraube oder einem Gewindestift D versehen, welche den Federschenkeln als Führung dienen und in die kreisförmigen Ausschnitte c derselben treten. Vorteilhaft sind diese Gewindestifte aus zwei Teilen hergestellt, von denen der eine Teil d eine Schraube bildet, welche in den anderen, die Gestalt einer mit Innengewinde versehenen Hülse besitzenden Teil dl eingeschraubt ist.
Zur Zusammensetzung oder Auseinandernähme der Besteckzange hat man demnach nur nötig, die Feder C in ihre Lager α einzuschieben oder sie durch einen leichten, auf den gekrümmten Federteil ausgeübten Zug aus demselben herauszuziehen.
Vorteilhaft erhält die Feder genau die gleiche Umfangsgestalt wie das Löffel- oder Gabelende, so daß, da weiter auch die Köpfe der Schraube αί und Hülse dl nicht über die Oberfläche des Löffel- oder Gabelendes vorstehen, die Besteckzange weder zusammengesetzt noch auseinander genommen einen Ansatz oder Metallteil besitzt, durch welchen die Hand verletzt werden kann.
Bei der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform weist die Gabel B einen Ausschnitt b auf, welcher entweder unmittelbar in das Material der Gabel selbst oder, um das Gabelende nicht zu schwächen, in einer in geeigneter Weise am Gabelende angebrachten Metallplatte ausgeführt ist.
Dieser Ausschnitt b ist zur Aufnahme eines,
Knopfes e bestimmt, welcher drehbar auf der Feder C (Fig. 5, 6, 7, 8) angeordnet ist und besitzt zu diesem Zweck eine dem Querschnitt des Knopfes entsprechende Form. Der Durchmesser, des Knopf Steges e1 ist gleich der Breite des Ausschnittes, .-so daß die seitliche Verschiebung der Gabel auf ihrer Feder verhindert ist. Um auch jedes Spiel in der Längsrichtung zu verhindern, trägt die Feder C 'zwei Anschlagstifte e2 e3, deren äußerer Abstand genau dem inneren Durchmesser des Ausschnittes b entspricht. Führt man dann den Knopf e so ein, daß er senkrecht zum Ausschnitt steht, so kann sich die Gabel nach keiner Richtung hin über der Feder C verschieben.
Andererseits ist die Feder C mittels Flügelschrauben oder Mutterschrauben abnehmbar mit dem Löffel A verbunden, um sie. vollständig vom Löffel und von der Gabel entfernen zu können.
Mittels dieser Anordnungen wird der Vorteil erreicht, daß man ein gewöhnliches Salatbesteck erhält, bei welchem weder der Löffel noch die Gabel einen vorspringenden Teil aufweist, wie bereits für die in den Fig. 1, 2, 3 und 4 dargestellte Ausführungsform angegeben wurde.
Zu diesem Zweck erhält der untere Schenkel der Feder C (Fig. 5 und 7) größere Länge als der obere Schenkel und enthält nahe seinem Ende zwei Öffnungen zum Durchtritt zweier Schrauben f. Diese letzteren sind nicht durch das Material des Löffels (Holz, Horn oder dergl.) geführt, sondern durch eine Metalleinlage α1, um nicht das Löffelende beim Auf- und Abschrauben der Feder C zu beschädigen. '
Zur Wiedervereinigung der Zangenteile, nachdem man sich des Löffels und der Gabel, beispielsweise zum Anmachen des Salates, getrennt bedient hat, genügt es, zunächst die Feder C durch einfaches Anschrauben am Löffel zu. befestigen, was infolge der ungleichen Länge der beiden Federschenkel leicht auszuführen ist, dann den Knopf e in den Ausschnitt der Gabel B einzuführen, wobei sich die Anschlagstifte e2 e3 gegen die Enden des Ausschnittes b anlegen und schließlieh den Knopf so zu drehen, daß er senkrecht zum Ausschnitt steht. Es läßt sich mithin auf diese Weise die aus einem Löffel und einer Gabel bestehende Zange für das Servieren des Salates sehr leicht wieder zusammensetzen.
An Stelle der Feder C -in den Fig. 5 und 7 kann man auch die in Fig. 6 dargestellte Feder oder auch jede andere Federanordnung anwenden, welche die auseinandernehmbare Vereinigung der beiden Teile (Gabel und Löffel) eines gewöhnlichen Salatbestecks zuläßt.
In Fig. 8 ist eine Feder gezeigt, welche, da sie an einem auf das Ende des Löffels oder der Gabel aufschiebbaren elastischen Ring oder Bügel F befestigt ist. leicht abnehmbar ist. In diesem Falle kann man auch die Feder C vom Ring oder Bügel abnehmen und sie zwischen dem Löffel A und dem vorher auf diesem aufgeschobenen Ring oder Bügel F einführen.
An Stelle des vorgenannten Knopfes e kann jedes andere für die abnehmbare Befestigung der Feder an der Besteckgabel geeignete Verbindungsmittel benutzt werden und weiter können auch zwei Löffel oder zwei Gabeln miteinander vereinigt werden, je nach der Speise, welche man mit der Besteckzange servieren will.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Besteckzange für Salat oder dergl. mit durch Verbindungsfeder miteinander pinzettenartig vereinigten Bestandteilen (Löffel und Gabel), dadurch gekennzeichnet, daß, zum Zwecke der leichten Auseinandernehmbarkeit des Besteckes und zur Vermeidung von Vorsprüngen für die getrennte Benutzung der Besteckteile, an den Griffenden der letzteren Aussparungen (a bezw. b) zur Einführung der Verbindungsfeder (C) vorgesehen sind.
2. Eine Ausführungsform der in An-Spruch ι gekennzeichneten Besteckzange, bei welcher die in die . Ausparungen (a) der Griffenden (A1B1) der Besteckteile (A B) einzuführende U - förmige Verbindungsfeder (C) an ihren Schenkeln (c1 c2) mit Ausschweifungen (c3 c) versehen ist, zur Einführung und Aufnahme einer Schraube oder eines Querstiftes (D) im Löffel- und Gabelende.
3. Eine Ausführungsform der in An-Spruch ι gekennzeichneten Besteckzange, bei welcher die in Aussparungen der Griffenden der Besteckteile einzuführende Verbindungsfeder (c) am einen Ende mit einem drehbaren Knopf (e) und mit An- no schlagstiften (e2 e3) zur Verhinderung der Längs- und Querverschiebung in der Aussparung und am anderen Ende mit einem Metalleinsatz (a1) oder mit einem Bügel (F) zum Aufschieben auf das Griffende versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT146919D Active DE146919C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE146919C true DE146919C (de)

Family

ID=414150

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT146919D Active DE146919C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE146919C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2811398C2 (de) Schere
DE60130512T2 (de) Greifzange für Stab
DE202004015990U1 (de) Chirurgisches Stanzinstrument
DE2853118B2 (de) Lösbare Sperrvorrichtung für teleskopartig zusammenwirkende Glieder
DE102009049317B4 (de) Chirurgisches Instrument
DE3343867C2 (de) Vorrichtung zur lösbaren Befestigung des Aufsatzes eines chirurgischen Instruments
DE146919C (de)
DE3739254A1 (de) Medizinisches, insbesondere chirurgisches instrument
DE3523175C2 (de)
DE706687C (de) Gashahn
DE362860C (de) Schraubenzieher
DE102012215225B4 (de) Druckknopfgesteuerte Teleskopstange
DE60302408T2 (de) Vorrichtung zur Manipulation eines Spiesses zur Verwendung insbesondere in einem Haushalts-Backofen
DE3823619C2 (de) Optische Bank
DE3809730A1 (de) Teigpresse
DE459558C (de) Aufschneidegabel
DE2512220A1 (de) Schluessel zur handhabung unmittelbar nicht zugaenglicher muttern durch fernbedienung der drehbewegung einer drehbaren klemmbacke
DE202007004331U1 (de) Eßgerät bestehend aus zwei identisch ausgebildeten Eßstäbchen
DE2716046C3 (de) Trainingsgerät, insbesondere zur Stärkung der Arm-, Schulter- und Brustmuskulatur
DE193593C (de)
AT17136U1 (de) Spieß zum Aufspießen von Lebensmitteln
CH297517A (de) Schraubenzieher mit Festhaltevorrichtung für die Schrauben.
DE69419933T2 (de) Fleischgabel
DE640975C (de) Pinzette mit winklig abgebogenen Greifbacken, insbesondere fuer zahnaerztliche Zwecke
DE252464C (de)