DE202007004331U1 - Eßgerät bestehend aus zwei identisch ausgebildeten Eßstäbchen - Google Patents

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G21/00Table-ware
    • A47G21/10Sugar tongs; Asparagus tongs; Other food tongs
    • A47G21/103Chop-sticks

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  • Table Equipment (AREA)

Abstract

Ein Essstäbchen (1) bildet mit einem in Achsrichtung um 180 Grad gedrehten zweiten Essstäbchen (1) im oberen Haltebereich in einem bestimmten Abstand mittig zwischen den zwei Stäbchen (1) ein freies Gelenk und weist im Greifbereich jedes Stäbchens (1) Zinken (12) auf dadurch gekennzeichnet, dass beide Stäbchen (1) identisch ausgebildet sind und im Haltebereich der Abstand zwischen den beiden Stäbchen (1) durch je einen Abstandsbock (2) gebildet wird, der mit dem Stäbchen (1) eine Einheit bildet und an dem dem Stäbchen (1) entgegen gesetzten Ende des Abstandbockes (2) eine Fläche (3) aufweist, auf die ein Magnetplättchen (4) kraftschlüssig verbunden ist, so dass in der Essstellung das Magnetplättchen (4) des Stäbchens (1) deckungsgleich auf das Magnetplättchen (4) des zweiten Stäbchens (1) trifft, wobei die magnetischen Kräfte diese zueinander ziehen und eine Zentrierung zum Mittelpunkt der Magnetplättchen (4) erfolgt, die beim Zusammendrücken der Stäbchen (1) sich um die untere äußere Querkante des...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Essstäbchen, das so ausgebildet ist, dass mit Hilfe eines identischen zweiten Essstäbchens als Paar mit 2 Fingern an Stelle von vier Fingern einer Hand bei normalen chinesischen Stäbchenpaaren Speisen aufgenommen werden können.
  • In dem oberen Bereich, wo die zwei chinesischen Stäbchen normalerweise in der Beuge zwischen Daumen und Zeigefinger liegen, wird erfindungsgemäß in einem bestimmten Abstand zweier Stäbchen 1 voneinander das Gelenk durch je einen Permanentmagneten gebildet. In Achsrichtung sind dort zweckmäßigerweise ein rechteckiges Magnetblättchen 4 fest in einem bestimmten Abstand mit dem Stäbchen 1 verbunden. Die abstoßende Seite des Magnetplättchens 4 liegt in einem bestimmten Abstand an dem Stäbchen fest verbunden an, und die anziehende Seite liegt frei. Die Verbindungsfläche 3 zwischen Stäbchen 1 und Magnet 4 ist nach oben in Achsrichtung des Stäbchens 1 zwischen 0 bis 5 Grad abgeschrägt, so dass zwei Stäbchen schräg offen nach unten zueinander stehen können.
  • In der Essstellung wird eines von zwei dergestalt ausgebildeten Essstäbchen 1 in axialer Richtung um 180 Grad gedreht, so dass das Magnetplättchen 4 des einen Stäbchens das Magnetplättchen 4 des zweiten Stäbchens magnetisch anzieht und in Kontakt kommt. Beide Stäbchen 1 werden nicht nur gegenseitig angezogen, sondern zentrieren sich auch durch magnetische Kräfte in der Achsrichtung. Diese Zentrierung kann noch durch Nut-Feder-Anordnung 5 + 6 im unteren Bereich der Magnetplättchen 4 optimiert werden. Auch eine Kugelkalotte-Kugelkonstruktion 7 + 8 ist möglich.
  • Drückt man mit dem Daumen und einem weiteren Finger von außen auf die beiden unteren Stäbchen 1, so klaffen die Magnetplättchen 4 zu einem Spalt oben auf. Dabei führen die Anzugskräfte zu einer weiter bestehenden Zentrierung der Stäbchen 1 in Achsrichtung. Bei Nachlassen der Fingerkräfte gehen die beiden Stäbchen 1 wieder durch Magnetkraft in die Ausgangslage zurück. Eine weitere Ausbildung am unteren Ende des Stäbchens 1 sieht eine bis mehrere Zinken 12 vor, die um einen viertel Zinkenabstand aus der Langsachse des Stäbchens 1 an der gleichen Seite des Stäbchens 1, wo das Magnetplättchen 4 sitzt, versetzt angeordnete ist und an der Außenseite der äußeren Zinken verlaufende leicht abgerundete Längskante 13 aufweist. Dreht man nun ein zweites identisches Stäbchen 1 um 180 Grad um die Langsachse, so treffen beim Greifen die Zinken 12 des einen Stäbchens 1 in die Zinkenlücken des anderen.
  • Variante 1 Der Abstandsbock 2 bildet mit dem Stäbchen 1 eine konstruktive Einheit. Auf der Fläche 3 wird das Magnetplättchen 4 kraftschlüssig verbunden. Die zusätzliche Nut-5 Feder-6 oder Kugelkalotte-7 Kugel-8 Anordnung kann zusätzlich angebracht werden.
  • Variante 2 Der Abstandsbock 2a als separate Einheit wird mit dem Stäbchen 1 durch Schrauben, Kleben oder Schweißen/Löten verbunden.
  • Variante 3 Das Magnetplättchen 4 wird direkt auf das Stäbchen 1 aufgebracht. Die Verbindungsstelle ist am Stäbchen 1 entsprechend flächig ausgebildet. Zum Erreichen des Abstandes wird zwischen diesen zwei Magnetplättchen 4 ein loses Distanzstück 9 aus Stahl gelegt, das die doppelte Länge eines Abstandbockes 2 aufweist.
  • Variante 4 Der Abstandsbock 2b aus Hartgummi oder PVC wird verlängert und in der Verlängerung eine Bohrung 10 in axialer Richtung des Stäbchens 1 eingebracht, die seitlich diagonal einen offenen durchgehenden Schlitz 10 hat, so dass das Stäbchen wie in einen Klipp eingespannt werden kann.
  • Variante 5 Die Kontaktfläche 3 zum Magnetplättchen 4 kann eine Abschrägung von 0–5 Grad nach oben aufweisen.
  • Variante 6 Am unteren Ende des Stäbchens 1 sind wahlweise Zinken 12 zum besseren Ergreifen von Speisen angebracht, wobei die Zinken 12 um einen viertel Zinken-Zinkenabstand seitlich von der Langsachse des Stäbchens 1 verschoben sind, und die an den Außenseiten der äußeren Zinken 12 jeweils eine leicht abgerundete Längskante 13 aufweisen.
  • Diskussion von ähnlichen Erfindungen
  • Der Wunsch, ähnlich wie z.B. die Chinesen mit zwei Stäbhen Speisen zu sich zu nehmen, hat in der Vergangenheit zu verschiedenen Lösungen geführt.
  • Am bekanntesten sind z.B. die Zucker- oder Gebäckzange, die aus einem Teil bestehen. Die deutsche Patentschrift DE 35 416 47 C2 zeigt zwei Stäbchen, die in ihrer oberen Hälfte durch ein Verbindungsglied gelenkig miteinander verbunden sind. Die Vor- und Rückbewegung muss weiter durch die Finger der Hand erfolgen, wobei die axiale Führung der Stäbchen erhalten bleibt. Dies gilt auch für die GB 2065 454 A .
  • Die österreichische Gebrauchsmusterschrift AT 001 872 U1 sowie das deutsche Gebrauchsmuster G 8626 4648 sowie DG 295 120 62 zeigen eine Halterung, in die die beiden Essstäbchen eingesteckt werden und innerhalb der Halterung einen Federmechanismus aufweist, der die Stäbchen nach dem Zusammendrücken wieder in die Ausgangsstellung zurückholt. Auch hier bleibt die axiale Führung erhalten.
  • Ohne mechanischen Federmechanismus kommen die Lösungen in den deutschen Gebrauchsmustern DE 20 2005 003 215 U1 und DE 600 06 938 T2 aus, indem die Essstäbchen am oberen Ende so ineinander verschränkt sind, dass eine Federwirkung entsteht bei quasi axialer Führung. Beim Zusammendrücken der Essstäbchen liegen diese nahe aneinander. Beim DE 600 06 938 T2 sind beide Stäbchen identisch ausgeführt. Es fehlt aber der Abstand der zwei Stäbchen zueinander im Gelenkbereich, und die Zentrierung muss durch die Finger hergestellt werden.
  • Die Lösung im US PO 3,304,111 verwendet zwei unterschiedliche Abstands-Konstruktionen, die durch einen festen Drehpunkt miteinander verbunden sind. Eine axiale Führung der Stäbchen ist gegeben. Ein Magnet ist so angeordnet, dass die Rückführung der Stäbchen in die Ausgangslage zum Greifen von Speisen erfolgt.
  • Mehrere Patentausführungen zeigen am unteren Ende der Essstäbchen gabelzinkenähnliche Ausführungen auf, die aber symmetrisch zu den Achsen der Essstäbchen angeordnet sind.
  • Die Erfindungsidee ist einfach. Sie beinhaltet alle Konstruktionsmerkmale in nur einem Stäbchen. Erst die Zusammenführung eines zweiten identischen Stäbchens erbringt den Nutzen.
  • Das Stäbchen 1 kann aus Holz, Kunststoff oder Metall hergestellt werden. Stellt man es z.B. im Kunststoff-Druckgussverfahren her, so ist das Stäbchen 1 mitsamt dem Abstandsfuß 2, dem Magnetplättchen 4, welches in die Form eingelegt wird und Gabelzinken 12 in einem Fertigungsgang gebrauchsfertig. Die Stäbchen lassen sich einfach reinigen und lagern. Es passen zwei willkürlich gewählte Stäbchen zueinander. Es können keine Teile irgendeines Mechanismus verloren gehen. Ein Stäbchenpaar ist gut mit zwei Fingern handhabbar.
  • Die offene Gelenkausführung mit Hilfe der Magnetplättchen 4 vereint die „Federwirkung" durch die Anziehungskraft als auch die Zentrierung der Stäbchen 1 in Achsrichtung in einem Konstruktionsmerkmal.

Claims (9)

  1. Ein Essstäbchen (1) bildet mit einem in Achsrichtung um 180 Grad gedrehten zweiten Essstäbchen (1) im oberen Haltebereich in einem bestimmten Abstand mittig zwischen den zwei Stäbchen (1) ein freies Gelenk und weist im Greifbereich jedes Stäbchens (1) Zinken (12) auf dadurch gekennzeichnet, dass beide Stäbchen (1) identisch ausgebildet sind und im Haltebereich der Abstand zwischen den beiden Stäbchen (1) durch je einen Abstandsbock (2) gebildet wird, der mit dem Stäbchen (1) eine Einheit bildet und an dem dem Stäbchen (1) entgegen gesetzten Ende des Abstandbockes (2) eine Fläche (3) aufweist, auf die ein Magnetplättchen (4) kraftschlüssig verbunden ist, so dass in der Essstellung das Magnetplättchen (4) des Stäbchens (1) deckungsgleich auf das Magnetplättchen (4) des zweiten Stäbchens (1) trifft, wobei die magnetischen Kräfte diese zueinander ziehen und eine Zentrierung zum Mittelpunkt der Magnetplättchen (4) erfolgt, die beim Zusammendrücken der Stäbchen (1) sich um die untere äußere Querkante des Magnetstahlplättchens (4) keilförmig nach oben öffnet, aber die Zentrierung der Stäbchen (1) zueinander beibehält.
  2. Essstäbchen (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandsbock (2a) als separates Teil durch geeignete Verbindungsmittel mit dem Essstäbchen (1) verbunden wird.
  3. Essstäbchen (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandsbock (2b) aus einem zähelastischen Material verlängert wird und in der Verlängerung eine Bohrung (10) und die Seitenwand einen offenen Schlitz (11) aufweist, damit das Stäbchen (1) wie bei einem Klipp in die Bohrung (10) eingeführt werden kann.
  4. Essstäbchen (1) nach Anspruch 1 + 2 dadurch gekennzeichnet, dass das Magnetplättchen (4) direkt mit dem Stäbchen (1) verbunden und der Abstand der Stäbchen (1) zueinander mit einem doppelt langen Abstandsbock (9) zwischen den Magnetplättchen (4) gebildet wird.
  5. Esstäbchen (1) nach Anspruch 1–4, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsfläche (3) am Abstandsbock (2)(2a)(2b) für die Magnetplättchen (4) eine Schräge von 0–5 Grad nach oben bilden, so dass beide Stäbchen (1) zusammen in einem Winkel von 0–10 Grad nach unten hin gespreizt sind.
  6. Essstäbchen (1) nach Anspruch 1–4, dadurch gekennzeichnet, dass parallel zu der unteren äußeren Querkante in dem Magnetplättchen (4) bis zur Längsachse eine halbrunde Nut (5) und auf der anderen Seite der Längsachse eine halbrunde Feder (6) vorhanden ist.
  7. Essstäbchen (1) nach Anspruch 1–4 + 6, dadurch gekennzeichnet, dass an Stelle einer Nut (5)-und Feder (6)-Anordnung eine Kalotte (7)-Kugelanordnung gewählt wird.
  8. Essstäbchen (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stäbchen (1) am unteren Ende des Greifbereichs 0–5 Zähne (12) aufweist, die um einen viertel Zahn-Zahnabstand von der Achsmitte des Stäbchens (1) versetzt angeordnet sind.
  9. Essstäbchen (1) nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass beide Außenseiten der Zinken (12) (Außenseite der äußeren Zinken) als abgerundete Schneiden (13) ausgebildet sind.
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