DE146884C - - Google Patents

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DE146884C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/0003Electric arc lamps the arc being outside, in the open
    • H05B31/0009Electric arc lamps the arc being outside, in the open with parallel or oblique disposition of the electrodes; Special form of the electrodes

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  • Radiation-Therapy Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Bei jenen Bogenlampen, deren Elektroden, sei es parallel oder unter einem Winkel, aber nebeneinanderstehend angeordnet sind und um dasselbe Stück oder um ein im Verhältnis des natürlichen Abbrandes stehendes Stück zwangläufig nach abwärts geschoben werden, pflegt man einen sogenannten, durch einen Hohlkörper gebildeten Sparer oder einen Reflektor anzuwenden, dessen Decke in
ίο manchen Fällen noch mit besonderen Führungshülsen für die hindurchtretende Elektrode versehen ist. Bei diesen Bogenlampen muß gesorgt werden, daß während eines vollständigen Abbrandes der Elektroden die Spitzen derselben vom Sparerrande immer ungefähr denselben Abstand haben, denn würden dieselben zu weit durch den Sparer hindurchfahren, so würde die sparende und ausgleichende Wirkung der Sparer hinfällig werden; würden sie hingegen zu weit an den Sparer heranbrennen, so würde der letztere der Zerstörung leicht ausgesetzt sein. Führt man den Strom in der Nähe der Brennspitzen den Elektroden zu, so ist es nur nötig, die Elektroden genau axial der Regelungslage der Elektroden zu verschieben. Wird der Strom - aber ausschließich an dem Kohlenhalter zugeführt oder geteilt, so daß er einmal am Kohlenhalter, das andere Mal in der Nähe der Brennspitzen durch Schleif- oder Rollenkontakte zugeführt wird, so ist immer an der Kontaktstelle bezw. in der Kohle selbst ein gewisser Spannungsverlust vorhanden.
Nimmt man an, daß der Spannungsabfall in den Kupferleitern der Lampe so klein ist, daß er praktisch vernachlässigt werden kann, dann setzt sich die Lampenspannung zusammen aus der Lichtbogenspannung und dem Spannungsverlust in den Kohlenstiften. Nun ist es klar, daß die Lichtbogenspannung bei langen Kohlen gegenüber der bei kurzen um so viel kleiner sein muß, als der Unterschied zwischen dem Spannungsabfall langer und kurzer Kohlen beträgt.
Es ist selbstverständlich, daß der Lichtbogen mit kleinerer Spannung eine kleinere Spitzenentfernung erfordert als der Lichtbogen mit größerer Spannung. Da aber die Auslösung des Regelungswerkes bei einer ganz bestimmten Kohlenstellung in bezug auf 5Ό den von den Kohlen eingeschlossenen Winkel erfolgt, so ist — eine parallele Lage der Kohlen α b zu ihrer Führung c d gemäß Fig. 1 der Zeichnung vorausgesetzt — eine größere Annäherung der Spitzen nur dann möglich, wenn die letzteren weiter nach abwärts fahren. Werden demzufolge neue Kohlen in die Lampe eingesetzt, dann fahren die Spitzen derselben gemäß Fig. 2 der Zeichnung um ein beträchtliches Stück : über die Sparerdecke e hinaus und brennen nach und nach, je kürzer die Kohlen werden, an den Sparer heran, bis sie schließlich bei kurzen Kohlen fast in unmittelbare Nähe der Sparerdecke gelangen, wie dies z. B die Fig. 3 ergibt.
Um diesen Übelstand zu beseitigen, sollen die Kohlenelektroden derart geführt werden, daß ihre. Spitzenentfernung ungefähr pro-
portional der Abnahme ihres Spannungsverlustes zunimmt, d. h, die Kohlen sollen nicht allein eine axiale Verschiebung, sondern auch eine zusätzliche Seitenbewegung erfahren. Diese Seitenbewegung wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch erreicht, daß man die Führung kurvenförmig gestaltet, wodurch der Neigungswinkel der Kohlen ihrem Abbrande entsprechend verkleinert wird.
ίο Die Fig. 4 veranschaulicht eine Ausführungsform der Kohlenführung, durch welche die seitliche Bewegung der Kohlenelektroden herbeigeführt wird. , Die Fig. 5 stellt ein Diagramm zu Fig. 4 dar.
Die Führungsstangen c und d sind entsprechend dem Diagramm Fig. 5 derart gekrümmt, daß die Kohlenelektroden um ihren Führungspunkt in dem Sparer f eine allmählich erfolgende schwingende Bewegung vollführen, so daß sie in der aus Fig. 4 ersichtlichen ausgezogenen Stellung nach ihrem erfolgten Abbrande in die in derselben Figur angegebene punktierte Stellung gelangen, wodurch die beabsichtigte Spitzenentfernung erreicht wird. Es läßt sich diese seitliche Bewegung auch an Hand der Diagrammfigur 5 erklären. Angenommen, es sei b die Kdhlenelektrode, r der Kohlenhalter, s der Schwingungspunkt in dem Sparer und d die Führungsstange. Es wird alsdann bei einer jedesmaligen axialen Verschiebung der Kphlenelektrode um ein Stück jx bezw x\ x2 usw. ein seitlicher Ausschlag des Kohlenhalters um das Stück y bezw. yl, y1 und ein dementsprechender Ausschlag der Kohlenspitze g erfolgen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Elektrische Bogenlampe, deren Kohlenelektroden nebeneinander stehen und außer ihrer Längsverschiebung eine ungefähr der Verminderung ihres Spannungsverlustes entsprechende seitliche Bewegung erhalten, dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche Bewegung durch entsprechende Krümmung der den Elektroden als Führung dienenden Stangen herbeigeführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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