DE1468291A1 - Verfahren zur Trennung von waessrigen Mischungen zweiwertiger Saeuren aus Bernsteinsaeure,Glutarsaeure und Adipinsaeure - Google Patents
Verfahren zur Trennung von waessrigen Mischungen zweiwertiger Saeuren aus Bernsteinsaeure,Glutarsaeure und AdipinsaeureInfo
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- DE1468291A1 DE1468291A1 DE19631468291 DE1468291A DE1468291A1 DE 1468291 A1 DE1468291 A1 DE 1468291A1 DE 19631468291 DE19631468291 DE 19631468291 DE 1468291 A DE1468291 A DE 1468291A DE 1468291 A1 DE1468291 A1 DE 1468291A1
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Description
DR.E.WIEGAND DIPUNG. W. NIEMANN DR. M. KÖHLER DIPUNG. C GERNHARDT
¥. 11 588/S3 de /^
Monsanto Company
St. Louie, Missouri (V.St.A.) . '
1 ■ ■ ■
Verfahren zur !Trennung von wäßrigen Mischungen zweiwertiger Säuren aus Bernsteinsäure, Glutarsäure und ,
•Sie Erfindung bezieht sioh auf ein Verfahren zur
Trennung von reinen zweiwertigen Säuren aus einer Mischung, welche eine Mehrzahl dieser Säuren' enthält. Insbesondere bezieht sioh die Erfindung auf ein Verfahren zur Trennung von
Bernsteinsäure,. Glutarsäure und Adipinsäure voneinander.
Die Herstellung.von reinen zweiwertigen Säuren durch
Oxydation von Cyoloparaffinen besitzt zur Zeit ein beaohtliches technisches Interesse aufgrund der verbreiteten Ver- ;
wendung derartiger Säuren bei der Herstellung von Polyamidharzen und aufgrund der leichten Zugängliohkeit von oyolisohen
{A*t7 |l A^gNM Satz 3*fXnil ^JHl,
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BAD ORIGINAL
horgeotellt worden können· Auf diesem technischen
Gebiet olnd weoentliohe Kenntnisse vorhanden und In der Lite-. ratur beeohriobon, welche eich aiii Verfahren eur Direktoxydation von Gyoloparaffinen zu einer Vielzahl von Produkten,
eineohließlich einer Hisohung von einwertigen und swelwer~
tigen. Säuren beziehen. Die'Abtrennung einer eineigen swei-" wertigen Säure in zufriedenstellende» Beinheltsgrad and
dem rohen Gemisch, von Oxydationeprodukten der bekannten und
angewendeten Verfahren ist aohwierig, da die Auebeuten von
irgendeiner einzelnen Säure gewöhnlich niedrig sind·
Eo wurden Verbesserungen der bekannten technischen.
Arbeitsweisen durchgeführt« welche seilten, daß die Ausbeuten von einseinen zweiwertigen Säuren beachtlich erhöht
werden können, wenn die Oxydation in Stufen ausgeführt
. wird, bei welchen die Oyoloparaffine sunftohst xait Luft zu
) den entaprechenden oyolisohen Alkoholen und Ketonen oxydiert
werden und dann die Kieohung von Alkoholen und Ketonen mit
Salpetersäure au einer ^iachung- der entsprechenden zweiwertigen S&uren oxydiert wird» Das so erhaltene Geaiaoh von
sweiwertigen Säuren iat aufgrund der einfachen Eriatalllaa-. tionsarboitsweisen, welche keine Srennung bewirken und weil
andere Kittel teuer und etitraubend sind» »onwlerig in reiner
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BAO
Form zu trennon. Solbot bei don mehr oophißtiooh dargeatollton Oxydationsvorfohron, bei welohon nur iielektive Anteile
das Luftoaqydationeprodukta der Oxydation alt Salpetersäure ι
unterworfen werden« worden Mischungen von einwertigen und
eweiwertigon Säuren erhalten, bei welohen die Trennung
schwierig sein muß und eohwierig ist, selbst« obwohl die
mischung überwiegende Anteile von einer einsigen zweiwertigen Säure mit nur geringeren Mengen von anderen einwertigen und sweiwertigen Säuron enthält. Die endgültige trennung
der zweiwertigen Säuren« weloho in geringeren Mengen in einer Kiscbung auftreten» von dor Überwiegenden zweiwertigen Säure»
komponente dor Mischung wird allgemein erreicht, indem man
die Hißchung mit einer wäßrigen Phase reinigt oder apUlt«
wobei jedooh eämtliohe bekannten und besohrlobenen Arboitßv/eison «ur Abtrennung der geringer vorhandenen zweiwertigen
Komponenten von der Hauptkomponente mit einem Verlust sowohl an den überwiegend ale auoh geringer oder untergeordnet vorhandenen sEweiwertigen Säurekomponenten in dem wäßrigen Reinigungaatrom verbunden sind« v/aa au einem beaohtliohen Verlust
an wertvollem Säuren fahrt« da kein teohniaoh eufriedenetel- ·
lendes und vorteilhafte» Verfahren für ihre Rückgewinnung
sur VeriMgung steht·
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BAD
Zweck der Erfindung iot die Schaffung einoe Verfahrons
für die im wesentlichen vollatUndige Srennung von zwei
wertigen Säuren aua einer Lösung, welche eine Mischung der« Gelben enthalt«
■Ein anderer Zweck der Erfindung boateht in einem
Verfahren zur Abtrennung von Bernsteinsäure, Glutarsäure
und Adipinsäure aua wäßrigen Lösungen, welche diooe zweiwertigen
Säuren enthalten·
Andere Zwoolce und Vorteile dea Verfahrene geiaäß der
Erfindung sind aua der nachstehenden Beschreibung ersichtlich.
Die Erfindung besieht eich insbesondere auf das Gemisch
von einwertigen und aweiv/ertigen säuren» v/olchoa als
Rückstand nach der ffrennuni; durch Kristallisation dor AdipineUure
aus den Oxyuationoprodukt der Oxydation mit Salpetersäure
einoa oeloktivon Antollo des Oxydationaprodukts aua
dor Luftoxydation von Cyoloparaffinon vcrbloibt. In iJberoinotimaunß
mit dieuom 2woifltufonoxydationovarfaliron worden
CycloparaffinG zuorot »it Luft oxydiert und ein soloktiver
Teil des Oxydationüproduk-a v/ird dor Oxydation mit Salpetersäure untor\7orfon, wobei oln Geiaiuoh von einv/ürti^on und sv/oiwertigcn
üüuron in einer v/üßrigon iüalpetßraUurolüüung erhalten
wird« Sfnah der Krietalliaation von einem Soil dor Adipin-
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aliure aua dieoom Gemisch wird wonigatone ein Soll der verbleibenden Mutterlauge VerdaiapfungBbodingungen ausgesetzt*
un die üalpotersUurelconzontration dor yiüaaigkoii eu vor»
rinborn, und eino weitere Kriotallioation dar Adipinsäure
wird bewirkt· Diο aus dieser aweiten Kriotalliaation erhaltene
iöutterlaugo enthält Adipinoäuro, welche nicht erfolgreich
zur Kristallisation gebracht werden kann« da die darin enthaltene Bomateinsäure gleichseitig mit einer woitoron
Kriotallioation dor Adipinoäuro kriotallisiort. Gemäß
der Erfindung können Adipinsäure» Bernoteinoäuro und Glutarsäure, welche in dieser Mutterlauge oder in dom Gemischt
das nach Verdampfung zur Verringerung dor SalpetersUurekonzentration
surttokbloibt, enthalten sind, voneinander
in nuogoseiohneten Auabouton und in einfacher und technisch
vorteilhafter Weiße abgetrennt werden·
33ei dem Vorfahren gemäß der Erfindung wird die vortitohond
boochriebeno v/UUrige Hutterlaugo oder irgendeine
andere v/Uurige Mischung von Börnutöinatlure, Glutarsäure
und Adipinsäure, weloho go^ebenenfalle verdünnte Galpotor-HinorolDäuron»
Uineraloalso, einwertige und
zv/oiv/ortigo Säuren enthalten kann, iait einem ga&ignoten mit
Wasser
4iicht«>&doohbaron LüQungamittel in Berührung gebracht, um
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BAD OPWGUNAL
BAD OPWGUNAL
.. im wesentlichen die gooamto Adipinsäure und e&nen Toil der
Bernsteinsäure und Glutarsäure in einer ersten nicht-mischbaren.
Löeungamittelphuae au entfernen, wobei die'restliehe
Bumutoinaüuro und Glutarsäure, aowie irgendwelche anderen
Kouponcnten der wäßrigen Mutterlauge in einer ersten wäßrigen
Phase eurüokbleiben«
► ■■■' " ■ ■
!lach der trennung ^onäß einer anoatzweiaon oder kontinuierlichen Arbeitsweise wird die
mittelphaö© wit V.'asaer, welohoa im weaontliohon von Adipinsäure frei ist, in Berührung £βbracht, um ο ine evyeite nicht-iaioohbaru i>uoung£»nittel^haue und eine zv/eite wäßrige-4i;'.oo, aus weloher die Adipiauuure xaUholos durch fraktionierte Kriotalliaation odor andere Methoden aurückgewonnon werden kann, zu erhalten· Die Mutterlauge aus dieser AdipinsUurekristalliaation, v/olcho Bernuteinellure und Glutaraäure auo cbr eroten iuoun^siaittelijUiiutt enthält, wird der ursprünglichen v/üßriüon iiiochunß für eine erneute Behandlung in ontoproohender V/eise zurUokge^eben· Die nach dem Inobrührungbrinßon siit adipinsäurefroion .Vaaser vorbleibonde zv/oite niohtmioohbtire !»üaun^oioittölphaee ist im weoentliohen froi von zweiwertigen SUuron und kann zum weiteren Inberiihrungbringen mit der uroprüngliohen wEÜriijen iliachunß ©«wUnschtonwieder vorwendet werden« Die orato wUDrlco
mittelphaö© wit V.'asaer, welohoa im weaontliohon von Adipinsäure frei ist, in Berührung £βbracht, um ο ine evyeite nicht-iaioohbaru i>uoung£»nittel^haue und eine zv/eite wäßrige-4i;'.oo, aus weloher die Adipiauuure xaUholos durch fraktionierte Kriotalliaation odor andere Methoden aurückgewonnon werden kann, zu erhalten· Die Mutterlauge aus dieser AdipinsUurekristalliaation, v/olcho Bernuteinellure und Glutaraäure auo cbr eroten iuoun^siaittelijUiiutt enthält, wird der ursprünglichen v/üßriüon iiiochunß für eine erneute Behandlung in ontoproohender V/eise zurUokge^eben· Die nach dem Inobrührungbrinßon siit adipinsäurefroion .Vaaser vorbleibonde zv/oite niohtmioohbtire !»üaun^oioittölphaee ist im weoentliohen froi von zweiwertigen SUuron und kann zum weiteren Inberiihrungbringen mit der uroprüngliohen wEÜriijen iliachunß ©«wUnschtonwieder vorwendet werden« Die orato wUDrlco
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ν/ο 1 ehe erhalten wurde« nachdem die wüßrigo tolaohung von zweiwertigen säuren mit dem von av/eiwortigan Säuren freien niohtnischbaren
*LtfeunGemittol in Berührung gobraoht wurde, enthält
die in der oroten nicht-raioohbaron !»üsungsiaittolph&se unlöo-Iiche
Bornatöinaäuro und GlutorsUuro und ist im"wesentlichen
frei von Adipinsäure·'Dio Glutarsäure und die Bernsteinsäure
könjion ßoneinoam ωια dieser wäßrißon 2?haoe durch ir^ondoine
geeignete»' den faohiaann bolcannte Arbeitav/eiae zurUokßowonneu
v/erden oder oie lcönnen getrennt durch eine nachfolgende
Boliondlun,'5 erhalten werden· v/onn die getrennte ^üclL^owinaung
der Bemotoinsäuro und OlutarsUure beabsichtigt ist, wird
liiö orato wiiiäri£o tivxac getrennt mit einen gaoignctun nichtiaischbaror*
l>öQunsozaittel in Berührung gebracht, woboi die
Bornätsinslluro durch bekannte i.ethodon auu der erhaltenen
dritten wäßrigen -JPhase und die GlutaraUure au£i dor erhaltenen
di'itteii IiüounsaiaittoltihaiJö zurüoJi^owohnen werden· Sun Ώο-wahron
oacr1 ßinsparon von Löaun^önittel kann die dritto
β b onfall β in Borührung mit von Glutarsäure
froior.1 V/acsor gebracht worden und dao erhaltene an
Glutarsäure .freie lösunGOiaittol im Kroielauf ζην v/oiteron Vor-Wendung
zurückgeführt worden, v/obei die Glutaraüuro
<Uinr» all.jOL-.ciri belc-ir.ntör Arbeitsweisen aua der sioh
vierten yriißri&en shaoQ zurückgewonnen wird»
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BAD ORIGINAI* r
BAD ORIGINAI* r
4 mit. Wasser ' ' Kino VIqIzahl von'nioht-miachbaren Löeunßomitteln kann
verwendet word on, um mit den vbrotehond beschriebenen wäßrigen
laisohungen in Berührung gebracht eu werden,und es «©igte
sioh9 daß aliphatisch^ Alkohole mit 4 bis 15 Kohlenstoffatomen
In ihrer tfoleJiüTkötte, sov/io die Bater dieser Alkohole»
besonders gut geeignet« Materialien sind·
Zur weiteren Srläutorung des Verfahrene geaäfi der
Erfindung vrird auf die sohüimtieohon Figuren der Belohnung
Beaug genommen.
Fig. 1 aöigt ein Fließschema für das Verfahren gemäß
der Erfindung« wobei Adiplneäure und eine wäßrige Ilischung
von pSernateinsäure und Glutarsäure voneinander getrennt
werden«
Piß. 2 ssoißt ein Pließecheroa für das Vorfahren geiaäö
der Erfindung, wobei eine wllßrigo £8süng von Adipinsäure
von einer .wüßrigon'Kischuns von Bernsteinsäure und Glutarsäure
getrennt v/ird.
Hg· 3 eeißt ein Plioßaohoaa für daa Vorfahren coiaäß
der ürfindun^, wobei Bemütolnsäure, QJLutaruUure und Adipinsäure
einaoln uua einer v/Lißrigen, diooo zweiwertigen
Säuren enthaltenden l&schung getrennt werdon·
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In allen Figuren werden »ur Bezeichnung von gleichen
Mitteln odor 2oilen de» Verfahrens gleiche Bezugszahlon vor-■-wandet, - . " . ■
Genuß i'ig· 1 gelangt der wäßrige Strom, aus wolohen
Bernateinaaure, Olutaroäure und Adipinsäure getrennt und
zurückgewonnen werden oollen und-welohor andere zweiwertige
üäuron, yov/ie einwertige Gaur en» Kinoralsäuron und Mineral«
oolße enthalten lomn, über eine Leitung $ in.eine Kontakt«
miit Wasser ' ' ■
einrichtung 1· äin/nicht-mieohbares Löeungsnittel gelangt
aua einem LüoungemittolvorrataDehältar oder dgl·- (nioht
geneigt) in dao System und wird über eine Leitung 6 der
Kontakteinrichtung 1 zugeführt· Die Kontakteinrichtung 1 kann aus irgendeiner ein*- oder mehrstufigen Hinrichtung beatohon,
v/eloho «ur Durchführung der erforderlichen Extraktion
geeignet iutt wobei eine ^lUooigkeita-FlUesigkeito-Be·»
rUhrung oder -Kontaktiorung in gleichlaufender oder in entgö^ongeoetzter
ütröniunsoriohtung erhalten v/ird und welche
irgendeine bokannte Vorrichtung, a.B. ilioohor-Aboetz-Binhoiten
(nixor-oettlor unito), «entrifugierkontaktoren» gopackto
oder Düdon-Kolonnon, Kontaktoron mit umlaufenden Scheiben,
(rütating diao oontactoru) umfaooon könnt Bei einor Aueführungefonu,
bai wt-loher daa vorwondete lösungsmittel leich-
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tor al» Wauuor iat r kann d&3 Ltteungaiaittel am unto reu oder
Bodenteil der Kontakteinrichtung 1 eintreten und aioh im
Go^onbtroia zu dor wlißrißon Uiοchung, welche am.oberen 2eil
dor Kontakteinrichtung 1 eintritt, fortbewegen und. am oberon j&ide dor Kontakteinrichtung durch eine Leitung 7»
wie gezeigt, aus trat en. V/enn daa vorwendete Lösungecaittöl
schwerer als './asaer ist» kann boi dieoer Auofünrunssiorm
daa Lüoungsmittel auoboren linde der Kontaktoinrichtung
eintrat on, in Go^onatrom zu der wüßrigon iliochunc, welche am
Bodenteil eintritt, strömen und au Bodon der Kontakteinrichtung
austroten. .
Bor Lüaun£jomittGlotrom aus der Leitung 7 t welcher im
woaentlichen die gesamte AdipinaUuro dee wuBri^en Ütrotao
aus der Leitung 5, cowie einen i'oil der darin enthaltenen
Dornstοinaäure und Glutaroäura enthält, gelangt weiter zu
einer Kontakteinrichtung 2, welche ebenfalls irgendeine ein*
oder nehratufiise IContakteinriohtung umfaßt, die zur Drziolung
der erforderliohon Extraktion geeignet ist, wobei eiua
-Borührunß oder -Kontaktierung bei
oder ent/je^engeoovSiteT iitrüraunßorichtuiia
erhalten wird, und v/olohö irgendeine der bekannten Vorrichtungen,
a.D. Llißchor-Aböetia-i.inhüiton, üontrlfußiurlcontaktoren,cepaokte
oder Büdon-Kolonnon und Kontaktoren mit umluu-
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fendon Sahoibeh, sein kann· Bel dor In JPig. 1 gezeigten Anaführungaform
botritt der Löeungsmittalstrom 7 don Bodenteil
der Kontakteinrichtung 2, vorläuft aufwärts durch dia Kontakteinrichtung im Qegenatrom era einem an Adipinsäure,
Glutarsäure und Bernsteinsäure freien Waeseratro» 8y weloher
den oberen Seil der Kontakteinrichtung 2 betritt, und ^olongt obon aus dor Kontakteinrichtung über oino loitung 9 t
v/i θ gezeigt, aus welcher das Lü8ungaiaitielt v/elohoa nun im
v/e3öntliohen frei von Bernsteinsäure» Qlutarsäure und Adipinsäure
ist, im Kroiolauf zu weiteren Extraktionezwocken zurüok^efünrt
werden kaxui. Wenn das Verfahren in kontinuierlicher ΐ/eiuo betrieben wird, erfolgt der Zusatz von Lösungsmittel
zu den System durch eine Leitung 10, wie gezeigt,
lediglieh um die ursprüngliche Kongo herzustellen, welche
erforderlich ist, und um ^ongonverluste aufgrund von Vorspritzon
(apillc) oder auu anderen Gründon ausaugleiolion.
Der ;<ua dou Boden der Kontakteinriohtung 2 duroii eine
Leitung 11, wie gezeigt, austretende wUßrige Strom enthalt
im wesentlichen die gesamte Adipinsäure, welche deia Verfahren
durch die Leitung 5 zugeführt wird, und geringere Konzentrationen
an liern&teinsUure und Glutarsäure. Me Adipinsäure
kann durch irgendein einfaches Hittel, beispielsweise mittels
12 eines ilystems zur fraktionierten Kristallisation, aus diesem
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Strom zurückgewonnen werden* wobei dieses System eine
Einrichtung zur selektiven Kristallisation der Adipinsüure und eine Einrichtung zur Abtrennung durch Filtration, oder
Zentrifugieren und Dekantieren umfassen kann) die zurückgewonnene
Adipinsäure 1st fur die nachfolgende Verwendung
verfügbar und wird.durch eine Leitung 13, wie gezeigt, abgeführt,
wahrend die bei'der Trennung erhaltene Mutterlauge,
welche GlutarsUure und Bernsteinsäure enthält, im Kreislauf
zu der wäßrigen Mischung in Leitung 5 über eine Leitung 14 t
wie gezeigt, zurückgeführt wird, um jegliche in dom Strom
zurückgebliebene Adipinsäure weiter zu.gewinnen« Gegebenenfalls kann ein getrenntes oder besonderes System zur fraktionierten
Kristallisation nicht vorgesehen sein, wobei das Produkt aus der Leitung 11 direkt zu anderen bereits bestehenden
Kristallisationssystonen zugeführt werden kann·
Der den Boden der Kontakteinrichtung 1 durch eine Leitung
15 verlausende wäßrige Strom enthält den Hauptanteil
an Bernsteinsäure und Glutarsäure, welche in dem Einlaßstron
in Leitung 5 enthalten sind, und diese zweiwertigen Säuren können daraus ge^abanenfallu einzeln durch einen nachfolgenden
'üell des Verfahrene, wie in Pig. 3 gezeigt ist und nachstehend
beschrieben wird, getrennt werden«
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BAD ORIGINAL
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In Fig· 2 iat eine Abänderung des vorstehend booohriebonen
Verfalyrona gemäß Fig· 1 goaelgt. Dei dieaer abgeanderton
Auoführunguforia ist das Verfahren daa gleiche, wio vorotohond
beochriebon, wobei ein zuuätzliohor v/aaoorotroia eur
Untörotütsung der Voroinfachung der Hüokgowinnung von Adipinsäure
augegoben wird· Bei dor, Auarülunui^aiOrm ßomäS J?ig, 2
wird oin wäßriger Waacliatrom, welcher frei von Bernsteinoüuro
und Glutarsäure lot, durch eine Leitung 1(SV wie gecoißt,
der Kontakteinrichtung t im Gogenetroa zu der StrÖ-aungsriehtung
des Loaun^oialttolö, weichest wio geneigt»
die IContakteinriohtung 1 durch die Leitung 6 betritt, zugeführt.
.Dieser Waöchotrom aus leitung 16 wird vorwendet, um den
mit Adipinsäure» Glutarsäure und Bernsteinaäure beladenen
lüaungozaittelBtrom yon der darin enthaltenon Glutarsäure
und Bernatoinoäuro auszuwuoohen· Duroh swooknliöigo Binregelung
deu V/uochstromoo in Leitung 16 v/lrd erröioht, daß der
Sxtralct in dor Leitung 7 lediglich Adiplnoäuro enthält
und liu weoentliohori von finder on zweiwertigen Säuren frei ist.
Venn daa Vorfahren in diooor Voiuo durnhgofUlirt wird, enthält
dor wUürlgo Ablauf uus Leitung 17V au« dor Kontakt ο inri ohtunß
2 lodiglioh Adipinuiiuro, woicho in einfacher VeLno ßuo
doni Waaaer durch irgondoino der bekannten Arbeitav/eißon zurückgov/onneu
odor gogobunenfallu In wäßriger* Luuung vor-
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wendet worden kam;. Dio Adipina^ura kann orwUnsohtonfalla
auoh in aem^oaungomittol in dor Leitung 7 dirokt aus dom
Löaungamittcl durch fraktionierte Kriofcalliaation odor duroh
Vordampfimg doo Löaungamittola aurückgewonnon worden, wobei
das lösungsmittel nach Kondensation der Kontakteinrichtung 1
zur weiteren Verv/endun^ wieder aurUokßeführt werden kann·
In Pig· 3 lot die völlig getrennte Abtrennung von Sero*
etoinsäure, Glutarsäure und Adipinsäure gezeigt· Sei dieser
Auaführungsfona bezeichnen gleiche Bezugozahlen, wie zuvor»
gleiche iailo des) Verfahrens · Zur Erzielung der trennung
von Bernsteinsäure und ölutaraUuro in dem v/Ußrigen ütrom von
Leitung 1$ wird die Kioohung in dieser Leitung au dea oberen
'iTeil einer li-on takt einrichtung 3 geführt, v/eloh^aui} einer
ähnlichen oder identisohen Einrichtung, vfie die XUr die
rU>ntakteinriohtung 1 und 2 boüohrlebenen, sein kann· Das
LUoungsuitteli wolchea mit demjenigen in der Leitung 6 gleich
oder davon verschieden üoin kaiin, wird boi Bedarf dem Verfahren
duroh eine Leitung 19» wie gezeigt;, zugeführt und gelangt auf don Bodonteil der Kontakteinrichtung 3 durch eine
Leitung 11), wie gezeigt;» Daa Lüüungami'tfcol utrüut la Gogoaotrom
au dor wUürlgon Miοοhung von BörnoteinoUuro und ülutaroäuro,
welche durch die Leitung 5 eintritt, extra}iiert tu
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wesentlichen dio gesamte Bernsteinsäure und Glutarsäure dar» ,
aus, worauf es von Bernsteinsäure mittels bernateinaäurefreicn
Wasser, dao in die Kontakteinrichtung 3 durcth eine
Leitung 20, wie gezeigt, eintritt,' gereinigt oder ausgewasohen
wird. Das Raffinat, welches aus der Kontakteinrichtung
3 durch eine Leitung 21, wie gezeigt, austritt, enthält*
im wesentlichen die gesamte Bernsteinsäure, welche in die Kontakteinrichtung 5 durch die Leitung 15 gelangt, und kann
daraus durch irgendeine gebräuchliche oder geeignete Methode, bei&piolswoise durch Verdampfen od.dgl«, 2surUokgowonnen werden«
Der aus der Kontakteinrichtung 3 duroh eine Leitung 22,
wie gozeigt, austretende !Extrakt enthält la wesentlichen
die gesamte Glutarsäure, welohe in die Kontakteinrichtung
duroh die Leitung 15 gelangt} dieser Extrakt wird dann zu dem
unteren Seil einer Kontakteinrichtung.4 zugeführt, welohe
eine gleiche Art von Einrichtung, wie diejenige der Kontakteinrichtung 1,2 und 3 aufweisen kann, Jedoch nicht
unbedingt xait diesen identisch sein muß. Glutarsäurefreioa
Wasser gelangt in den oberen Seil der Kontakteinrichtung durch eine Leitung 2?, wäscht im weoenilichen die gesamte
Glutarsäure aus dem Lösungsmittel aus und tritt als wäßrige Glutarsäurolusung duroh eine Leituns 24, wie gezeigt, aus·
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i»aa glutareiiurefroie Lösungsmittel v/ird zu v/o it or on
tionszweoken durch eine Leitung 25» wio go zeigt, zurückgeführt·
Ss iat Tür dem i'aahraann ersichtlich, daß tile in doxa
Extrakt enthaltene Glutarsäure in Leitung 22, duroh Verdampfen
des Lösungsmittels oder andere Methodpn gegebenenfalls
zurückgewonnen werdon kann.
Es ist eroiolitlich, daß die wäßrigen Ströme der zweiwertigen
Säuren, welche bei den Leitungen 17, 21 und 24 angezeigt
sind, ala wäßrige Ströme zur Anv/endung gelangen künnon
oder die einzelnen zweiwertigen Säuren in konzentrierten Lösungen oder als feste Materialien durch einfache Arbeitsweisen,
z.B. Verdampfen und Kristallisation« gewonnen werden
können·
Dao vorstehend beschriebene Verfahren zur Abtrennung
von Adipinsäure, Glutarsäure und Bernsteinsäure aus Wäßrigen üisohungon dieser zweiwertigen Säuren, sowie andoror
einwertigen und zweiwertigem Oäuren, kann technisch vorteilhaft
und erfolgreich durchgeführt werden, wenn der Bosohikkungsstrom
in der Leitung 5 der Figuren 1,2 und 3 zu den
Verfahren aus einer wäßrigen Mischung von Bernstein3äure,
Glutarsäure und Adipinsäure in dom in der nachstehenden Tabelle angegebenen Konzentrationsbereich, bezogen auf Oewioht,
besteht, oder in eine solche übergeführt werdon kann.
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Konzentration von zvvoibaaiochon Säuren Im Besehiokungs-
0 t ro Jn1 Gew,-#
Bernsteinsäure 3 $>
bie 20 jjß
Glutarsäure 5 i> bio 40 #
Adipinsäure 1 # bis 30 #
Bei der Durchführung des Verfahrens geä&U dor Erfindung
bestimmt der erwUnaohte üeinhoitügrad der 'Trennung der Adipinßüure,
Glutarsäure und Bernsteinsäure die Art der erforderlichen
i»ontakteinriohtungt die Anzahl von deren wirksamen
Stufen, welche benötigt wird und den besonderen Alkohol der aliphatischen Alkohole mit 4 bis 15 Kohlenstoffatomen
mit Wasser
oder deren Eater, v/elcher alo/ nicht-mieohbares Lösungsmittel
aur iUiwendung gelangen coil· Im allßumeinen muOdie Kontakteinrichtung
umso wirksamer sein und did Selektivität des
Lösungsmittels umso n,rQilQX sein - wobei die Selektivität
des Lösungsmittels alo dao Verhältnis der Verteilungekoeffizientoxi
der in dem Lösungsmittel t v/elcheo verwendet werden
coil» zu trennenden zweiwertigen. Säuren definiert ist, -
ie wirkoamer die *ronnung beabsichtigt oder orwünaoht ist.
In üborrASchonder .Weise wurde feetgosteilt, daß zur ürzielun^
dor orwünsohton *ronnunß der «weiv/ertigen Säuren
das Vorhält nie doa Gewichts dea Watioera in einer wäßrigen
Doschickungomiochunß der zweiwertigen Säuren zu einer Kontakt-
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einrichtung au Aon Gowicht dor „im Co£jcnotroa hierzu
Lüoungsmittelbeoohiokung in dor Kontakteinrichtung ira . ^
iJoroicli von 0,05 bio' 2,0 und vorzußcwoioc 0,2 Ud 1,0 liogt» J
•und daß, worin daa Vorfahron eoiaäß dor Brfindun^ iiuiorhalb :ί
diooofc Vorhiiltnioboroicho von V.'aößor zu Loounconittol duroh- ■
ßoführt wird, üotronn-fco odor Einsol-AbtrGnnunßon'von laöhr ala.
95 > der Adipinsäuro, G-lutarsiiuro und Bcmatoinsiiuro, welche
.in der v/iißri^on BeGchiokunganiochuns zu don Vorfahren enthalten oind, müholoa und tephniach vorteilhaft orsiol-c werden ■
können.
Die folgenden Beispiele dienen aur weiteren Erläuterung.
der Erfindung» Die eingesetzten Kolonnen enthielten eine
Packung von 2,5. cm !Durchmesser und 230 cm Höhe aus Keramikperlen einer Größe von 3,2 mm. Sämtliche Stuf on wurden bei
Raumtemperatur ausgeführt. ^
Ein Beschickungestrom 5t der 4,6 i» Adipinsäure, 8,2
Bernsteinsäure, 23,4Ί* Olutarsäuret 2,4 J* Salpetersäure
·■ .·-■;·:' "■■■■■.■·■ ■:"NΛ
9822/1.t%r ,'
bad osmmr) am
U6829T
und 61,4 i· Wasser enthielt, wurde der Kolonne ι mit einer
Durchschnittsgeschwindigkeit von 11,98 ml jo Mnute augeführt· Ale lösungsmittel wurde Ootanol-2 duroh die Kolonnen
und 2 und Leitungen 7 und 9 la einer Durohschnittcaonge von
22,5 ml je Hinute geführt· Duroh leitung 8 wurde Waooer in -einer Menge von 24,72 ml je Hinute zugesetzt· Dadurch ergaben eioh Verhältnisse von Wasser zu organischem Lösungsmittel von 0,44 bzw« 1 ^'34· In den als trockene Kuchen erhaltenen Produkten waren 84,3/ i· Adipinsäure, '5,6 ^ Bernsteinsäure und 10,1 i» Olutarsäure enthalten* Die Gesamtgewinnung
betrug mehr ale 94 $ der im Besohlokungsstrom 5 enthaltenen
Adipinsäure. '
• Beispiel 2 .
£s wurde entsprechend Beispiel 1 gearbeitet, jedooh anstelle von Ootanol-2 folgende Verbindungen verwendet)
Hexanol-2, A'thylhexanol-2, Tridecanol-?1» Fentadeoanol-2,
Methyl-amyl-1-essigsäureester, n-Hexylbuttersäureester, Isooctyl-valeriansäureester, n-Pentadeoyl-caproneäureester, 2-Methyl-trideoyl-buttersäureester, n-Hezyl-bernsteinsäureester, 2-Methyl-amyl-adiplnsäureester, Methyl-heptyl-1-adipin-
.1
säureester, Deoyladlpinsäureester, Deoylglutarsäureester oder
Trideoyladipinsäureester· In jedem Fall waren in dem Produkt
mehr als 80 i» Adipinsäure enthalten und die Qesaftgewinnung
der Adipinsäure betrug mehr als 80.£ des Gehalten des Beeohiokungsstromee· - '
' 909822/1284 "
Beispiel 3 ' ■
Ein Besohiokungsstrom 5 mit einem Qοhalt von 7,8 fl
Adipinsäure, 5,4 7& Bernsteinsäure, 16,1 i» Glutarsäure, 0,9 ^
Salpetersäure und 69,8 i· Wasser wurde der Kolonne -1 mit
einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 9,62 ml je Minute
zugeführt* n-Deoylalkohol wurde in einer Duroheohnittsmenge
• von 21,07 ml je Minute ,im Kreislauf geführt· Wasser wurde
duroh Leitung 8 in einer Duroh.sohnittsmenge von 29,97 ml je
Minute zugefügt· Daduroh ergaben sioh Verhältnisse von
Wasser zu. organischem Lösungsmittel von 0,42 bzw« 1,71. In
dem gewonnenen getrockneten Produkt wären 91,0 $>
Adipinsäure, 3,2 i» Bernsteinsäure und 5,7 $>
Glutarsäure enthalten, wobei die Geeamtgewinnung von Adipinsäure über 80 i* lag· '
. . ■ ■ ■ ■■■'''■
■■'.·■■' ■ * .'"■'
Das Verfahren naoh Beispiel 3 wurde wiederholt, wobei jedoch anstelle von n-Deoylalkohol folgende Verbindungen verwendet wurdeηι
Hexanol-2, Äthylhexanol-2, Tridecanol-1, Fentadeoanol-2,
Methyl-amyl-1-essigsäureeeter, n-Hexylbuttersaureester, Isooctyl-valerianaäureester, a-Pentadecyl-oapronsäureester, 2-Methyl-trideoyL-buttersäureester, n-Hexyl-bernateinaäureeater, 2-Methyl-amyl-adipinsäiu'eester, Methyl-heptyl-1-adipinsäureeeter, Deoyladipineäureeeter, Deoylglutareäureeater oder
9098 2 2/128A
. ■■ - 21 - j
Trideoyladipinsäureeeter· Zn jedem Pail waren In dem Produkt
mehr als 80 ?ί Adiplneaure enthalten und die Ge samt gewinnung .
der Adipinsäure betrug mehr ale 80 i» dee Gehalte β dee Be-
sohiokungeetromee· . ■ " ■ V'. .;■· ;■!·;"·.-V.--V-.'■"'· ■ ·'.- ;'' Vi- ·· v -V1."·· .·■·
Beispiel 5 ■ * '. , · · ' ·
♦ ■■ ■ ■ ■ ' ■ · '· ν
■ . Entsprechend Pig· 3-Wurde der Besohiokungsstrom 5t der -4,6 ji Adipinsäure, 8,2 i» Bernsteinsäure, 23,4 ^'Glutarsäure,
2,4 i» Salpetersäure und 61,4 i· Wasser enthielt, zur Kolonne 1
mit einer Durchschnittsmenge von 11,98 ml je Minute zugeführt· Ale Lösungsmittel wurde Ootanol-2 duroh die Kolonnen 1
und 2 und die Leitungen 7 und 9 in einer Durchsohnittsmenge
von 22,5 al je Minute geführt· Duroh Leitung 8 wurde Wasser
in einer Menge von 24,72 ml je Minute zugefügt· Daduroh ergaben sich Verhältnisse von Wasser zu organischem Lösungsmittel von 0,53 bzw« 0,95. Im Produkt waren 94,3 i» Adipinsäure, 5#6 i» Bernsteinsäure und 10,1 & Glutarsäure vorhanden,
wobei die Gesaftgewinnung an Adipinsäure mehr als 95 1· be«'
trug» ' ■ · .· · · ' ·■:./''■■ ■ '■ ■ . : .
Der Produktstrom in Leitung 15, der 1,1 j{ Adipinsäure, 6,8 ^
Bernsteinsäure, 13,0 i» Glutarsäure, 1,67 ί* Salpetersäure,
Rest Wasser, enthielt, wurde der Kolonne 3 in einer Duroh-
ι · ■ .
8chnittemenge von 6,48 ml je Minute zugeführt· Ootanol-2
wurde duroh dl· Leitungen 18 und 22 und die Kolonnen 3 und 4 in einer.Menge von 42,4 ml je Minute geführt, während Wasser
909822/1284
BADOWdIMAt
BADOWdIMAt
duroh die Leitung 23 in einer Menge von 17,0 ml je Minute
zugesetzt wurde« Daduroh ergaben sioh Verhältnisse von '
Wasser zu organischem Lösungsmittel von 0,2 bzw« 0,4« Der Strom 21 enthielt etwa 81 i* der dufoh die Leitung 15 eintretenden Bornsteinsäure, während in der Flüssigkeit in Lei- '
tung 24 etwa 84 i» der duroh Leitung \5 eintretenden Glutar-.
' säure enthalten waren» ' ',.'■' -■■/.'^-?ίy.'·:'. :. ' \\ ■ ··■;■■ ■ ,;.-.;;
'.,·■■..■■ ' · ■ Beispiel 6 · '·■ ' '".;,.'■ ■■.'■·.' '· ' ,' ',·!; ,
Das Verfahren nach Beispiel 5 wurde wiederholt, wobei jedooh anstelle von Ootanol-2 folgende Verbindungen verwendet wurdenι Hexanol-2, Äthylhexanol-2, Trideoanol-1,
Pentadeoanol-2, Methyl-amyl-i-essigsäureester, n-Hexylbuttersäureester, Zsoootyl-valeriansäureester, n-Pentadeoyl-oapron-'
säureester, 2-Methyl-tridecyl-butt6reäureester, n-Hexylbernsteinsäureester^ 2-Methyl-amyl-adipinsäureeeter, Methyl- -heptyl-1-adipinsäureester, Decyladipinaäureeeter, Deoylglutarsäureester oder Tridecyladipinsäureester. Bei diesen Vereuohen enthielten die Flüssigkeiten in Leitung 17 mehr als
• * ■ ■
80 i» der Adipinsäure, in Leitung 21 mehr als 80 i» der Bernsteinsäure und in Leitung 24 mehr als 60 i» der Glutarsäure· .
Es ist hieraue ersiohtlioh, daß das Verfahren gemäß
der Erfindung eine einfaohe und technisch vorteilhafte Ar-' beitsweise zur !rennung von Adipinsäure, Glutarsäure und
Bernsteinsäure aus ihren wäßrigen Lösungen ergibt, welohe
2 2/121*4
BAD ORIGINAL
nioht die den bie&er bekannten Verfahren zur Abtrennung dieeer
Säuren anhaftenden Schwierigkeiten aufweist» BoI dem Verfahren
gemäß der Erfindung sind keine Syoteme mit Erhitzen auf
hohe Temperaturen oder mit kostspieligen und komplizierten Einrichtungen erforderliohf wie dies bei gebräuchlichen Arbeitoweisen
zur Trennung, welche Dehydratisierungs- und DestillatlonsYorgänge
umfassen, der Fall ist» Äußere λ llogt hier
keine Schwierigkeit des Verstopfene von Leitungen aufgrund der
Kristallisation oder des Ausfallens von Bernsteinsäure, Glutarsäure,
Adipinsäure oder anderen zweiwertigen Säuren, welche dabei getrennt werden sollen, vor« Sie Schwierigkeiten hinsichtlich
Korrosion sind bcaohtlioh verringert»
098 22/1284-BAO ORIGINAL
Claims (5)
1· Vcrfohron aur Trönnung von v/üßricon nioohungon swoi-' worti^er sauren auo BornutoinaUure, GlutaroUuro und AAIpin- . ';;
: oüuro, dauuroh ^okonnzoiohnot» daß rann · |
. (a)(dio v/Ußrißa Hiachung der Säuren mit einer auoroiohon-'
'--'■ . den Kenfje an nloht-miaoh"baron Iföounßsmittel, um ein i
•■.•■:/:l·-:· ■·.■■■■··, ■ . .■-■·■*'.
- · : GovdohteverhUltnie von.Tfaeser au Hösungemittel awi- ^/
eohen 0,05 und 2,0 zu ergoßen, in BorÜhrunß Dringt, ·
\ (b) die erhaltene LU-öohung'in eine Phaee doa nioht-miooh·»
. baren Luoungomittolo und eine wäßrige Phaoe trennt,,
(o) die Adipinisäure aus der orhaltenon Phasodea nicht-.■'■.. misoiibaren. Lusungemittelo gewinnt und
(d) 33ernsteineäure und Glutarsäure aue der erhaltenen '
■ wäßrigen Phase gewinnt· · .^ ; '
2. Verfahren nach Anapruoh 1» daduroh gekenneeiohnet, daß
das Gewichteverhältnis von'tYaeser au iüsungeittittel zwischen
0,2 und 1,0 beträgt. · , ν :
■ ι ■ ■ . -
3. Verfahren naoh Anepruoh.1 oder 2, daduroh geJcenneeiohnet,
daß nan als.nioht-mieohbarüs Lusungsxaittel die aliphatischen
Alkohole mit 4 bis 15 Kohlenstoffatomen in ihrer ÜlolekUlkette
oder die Sater diener Alkohole verwondot. - ''
, * 909822/1284
.'ν-,,V:■■■:■:.... .7468291 - \;
4. Vorführern nach oinem der AnsprUoho 1 bio 3» ,dadurch
gekennzeichnet, daß man die Phaoa des nicht-mischbaren löeungemittels mit' einer ausreichenden Mengo an bernsteinsäure- ·
und glutaroüurefreiom Y/aeser aur Entfernung von in woscntliehen der gesamten vor der AdipinaüurerUckgowinnung darin
enthaltenen Bernsteinsäure und Glutarsäure in Berührung bringt·
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch
gekennzeichnet, daß man die erhaltene w&ßrige Phace mit einer
ausreichenden ^enge an nioht-mieohbarem ^Ösungomittel in
Berührung bringt, um ein Qewiohtsverhältnie von '»Vaseer zu
Löounßomittöl svrioohen 0,05 und 2,0 au ergeben, und die .
erhaltene Misohung in eine aweite wäßrige Phase und eino
zweite Phase aus nicht-mischbarem Lösungsmittel tronnt, · wobei die Bernsteinsäure aus der eweiten wäßrigen Phase .
und die Crlutarsäure aus der.eweiten ^hase aus nipht-aisohbarem
Lösungsmittel eurückgowonnen werden können· :^[:};-.-Φ;· ■ ■ ·:.■.·■■·: ^
909822/128A
bad
ί .
Leerseite
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN112441915A (zh) * | 2019-09-04 | 2021-03-05 | 中国石油化工股份有限公司 | 己二酸结晶精制工艺中结晶母液的处理方法 |
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- 1963-11-06 CH CH1362963A patent/CH429691A/fr unknown
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN112441915A (zh) * | 2019-09-04 | 2021-03-05 | 中国石油化工股份有限公司 | 己二酸结晶精制工艺中结晶母液的处理方法 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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CH429691A (fr) | 1967-02-15 |
LU44755A1 (de) | 1964-05-05 |
GB982751A (en) | 1965-02-10 |
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NO119081B (de) | 1970-03-23 |
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SE312333B (de) | 1969-07-14 |
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