DE1467833A1 - Verfahren zur Herstellung von Demethyltetracyclin - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von DemethyltetracyclinInfo
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Description
6C00 Frankfurt a. M. Anncnircijo 19 i%
Ohinoin GySgyseer- &s VegySszeti Teralkek GySra HT.
Budapest IV Τδ utca 1-5
Für die Herstellung von Demethyltetraoyclinen
wurden bisher zwecks P&rmentation gewisse Streptomyceo-Aureöfaciens
Stämme (Bioohem.Biophis.Actä 58,635,1962)
verwendet, welche einen gewiesen Anteil an Demethyltetracyclin
produzieren, oder es wurde ein Streptomyoes Stamm welcher Chlortetracyclin produzierte in Gegenwart einer
chemischen Verbindung fermentiert, welche die Methylierung
verhindert.
Es wurde nun gefunden, dass man sehr vorteilhaft· Demethyltetracycline durch Fermentation eines Streptomyoes
Stammes herstellen kann« wenn man für die Fermentation einen durch Gon-ilekombination von in der Methionin-
biosynth6se deffizienten Stämmen hergestellten prototrophen
Stamm fermentiert, bzw. dessen Hereditäre, Varianten oder Mutante verwendet.
Grundlage der Erfindung ist die Erkenntnis, dass aus geeigneten biochemischen Mutanten durch Gen-Rekombination
prototrophe Stämme hergestellt werden können, bei
welchen die Einführung einer Methylgruppe in das Kohlenstoffatom Cg genetisch verhindert wird. Hiebei wird jedooh
der Stoffwechsel des Gg (Methionin-, Glyein-Stoffwechsel,
Biosynthese des Aktivformaldehyds) nicht gestört, sondern ist ähnlich wie bei den anderen Streptoayoes
Stämmen. Dies kann z.B. durch Messen der ungestörten Proteinsynthese festgestellt werden,
Pur die Herstellung des neuen Stammes ist es nötig
biochemische Mutanten herzustellen, deren Methylierungsaktivität geringer ist, also der C,-Stoffwechsel in
irgendwelcher Phase durch einon genetischen Block gehindert ist. Es ist bekannt, dass bei gewissen raethionindeffizienten,
chemischen Mutanten die Einführung d6r Methylgruppe in Stellung Cg des Tetracyklinmol6küles weniger
aktiv verläuft, so dass z.B. neben 7-Chlortetr^acyö:lin
auch e-Demethyl-T-Chlortetracyolin entsteht.· (Biochem.
Biophis.Acta j>8, 635, 1961). Im Laufe unserer Versuche
haben wir eine Anzahl biochemischer Mutante hergestellt (Acta Microbiol.Aoad.Soifcns.Hung.8,73,1961), deren De-
«ethyltetracyalinproduktion untersucht wurde. Die Ergebniese
haben gezeigt t dass sich darunter mehrere befinden,
welche in höherem, oder geringerem Anteil Demethylehlor-
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tetracyclin produzieren» Die Stämme H-4, N-6, H-Il, N-16
bzw. ΙΓ-18 sind der Reihenfolge nach methionindefiziente,
cisteinargiaindefiziente, methionin-aminostioketoffdefiziente,
methionin-asparagin-defiziente und oistein-
asparagin-defizicnte chemische Mutanten.
Es war unsere Hypothese, dass bei der Gren-Rekombination
dieser biochemisoher Hutante unter Beibehaltung spezieller Bedingungen Rekombinante erhalten werden könnten,
bei welchen neben der normalen Cysteinmethionin-Biosynthese die Methylisrung in der Stellung Og des
Tetracyolinskelettes genetisch gehindert ist. Dieser genetische
Block setzt nun voraus, dass die Methylierung in Stellung Cg des Tetracyclinsklelettes nicht durch dieselben
Enzyme durchgeführt wird, die allgemein im C-,
Stoffwechsel eine Rolle spielen. Da die Methylierung im allgemeinen Stoffwechsel und allgemein der C-. Stoffwechsel
bei den Prototrophen unberührt bleibt, könnte man annehmen, dass bei den hergestellten Stämmen der genetische Block
nicht zu der ausschliessuchen Biosynthese von Tetracyclines
führt. In Stellung Cg des Tetraeycrlinmolektils
kann die Methlygruppe euch durch andere konstitutionelle Enzyme eingeführt werden - wenn auch mit einer kleineren
Geschwindigkeit - als durch jene, welche die Biosynthese des Tetracycclin-Skelettes bewirken.
Unsere - ganz originelle - Hypothese wurde von unseren Ergebnissen bestätigt. Unter den hergestellten
prototrophen Rekömbinanten wurden solche gefunden,w6lche
in auffallend hohem Prozentsatz Demethy!tetracycline produzieren,
,
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PUr die Herstellung der prototrophen Rekombinanten
und zwecks Erzielung der Gen-Rekombination wurden spezielle Bedingungen gesichert· Die Gen-Rekombination selbst als
Erscheinung ist bei Streptomyceten allgemein bekannt. Bei der Ausarbeitung des Verfahrens nach der Erfindung wurde
eine von uns früher beschriebene Methode weiterentwiekelt
(Acta Microbiol.Acad.Soi.Hung.8, 73» 1961), wobei solche
Bedingungen gesichert werden, dass die Stämme welche Demethyltetracyrlin
produzieren praktisch sicher entstehen. Pur diesen Zweck werden bei der Gen-Rekombination FoI-säureantagonisten
verwendet, wie z.B. Aminopterin (4-Aminopteroyl-glutaminsäure)
und Ametopterin (4-Amino-10-methy 1-steroyl-glutaminsäure)
vorteilhaft in einer Quantität von 5-500 gamma/ml, wobei in den Nährboden auch ^-^Lfonamide
gegeben werden.
Als £"-.7.:-onamid6 können nach der Erfindung Verbindungen
der Formel
HN "~ J ~ s02 "" m " R I#
verwendet werden, wo in der Formel R ein organisohes Radikal bedeutet. Diese Verbindungen können in einer
Quantität von 5-5000 gamma/ml verwendet werden. Man kann z.B. 50-5000 gamma/ml p-Amino-benzolsulfonylguanidin
und/oder 5-500 gamma/ml 2-(p-Aminobenzolsulfonyl)-4-methylthiazol und/oder 10-1000 gamma/ml 2-(p-Aminobenzolsulfonyl)-
~4|6-dimethylpyrimidin und/oder 10-1000 gamma/ml 2-(p-Aminobenzolsulfonyl)-6-methoxypyridazin
verwenden·
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Einer der nach der Erfindung hergestellten prototrophen
Rekombinanten (der Stamm DN-2114) wurde folgendermassen
hergestellt:
N - 4 (meth~) H - 6 (arg""cys~)
Gen-Rekombination (auf einem "minimalen" Nährboden von Beispiel 6 welcher
100 gamma/ml Ametopterin enthält und welchem 10" M 1-Methionin,
wurden.)
thionin, 10~ M 1-Arginin und 5x10 M 1-Cistein zugesetzt
DM - 14
(isoliert auf dem festen Nährboden von Beispiel 6)
4.
Röntgenbestrahlung der wässerigen Sporensuspension
Röntgenbestrahlung der wässerigen Sporensuspension
des DM-14 Stammes (4000Or)
Verbreitung der bestrahlten Sporensuspension auf einem festen Nährboden, welcher 75 gamma/ml 2-p-Aminobenzolsulfonamido-4-methylthiazol
und 50 gamma/ml Aminopterin enthält |,
CDM 2114
(Züchtung auf festem Nährboden nach Beispiel 6).
(Züchtung auf festem Nährboden nach Beispiel 6).
Die entstandenen prototrophen Rekombinanten wurden auf ihre Fähigkeit, Demethy!tetracyclin zu produzieren,
geprüft. Es wurde festgestellt, dass bei einigen Rekombinanten neben einer hohen Gesamttetracyc.linproduktion auch
ein hoher Prozent Demethylanaloge von Tetraoyclinen entstehen
(Der Stamm CDM-2114 produziert 50-60 % Demethylohlortetracyiilin
und 40-50 fo Chlortetracyolin sowie Spuren
von Tetracyclin). Die Gesamtproduktion an Tetracyclin beträgt etwa 4000 E/ml0
Der für die Fermentation angewendete Nährboden enthält als Quelle von Kohlenstoff Stärke, Maismehl, ale
Quelle von organischem Stickstoff Corn-steep Idquor,
extrahierten Sonnenblumengriess, Maismehl, Haselnussmehl,
und/oder Hefenextrakte. Es können ausserdem noch Ammoniumsalze,
vorteilhaft Chloride, Sulfate oder Nitrate sowie Kaliumsalse, Kalziumsalze und Magnesiurasalze vorteilhaft
Kaliumchlorid, Kalciumkarbonat, Magnesiumchlorid, oder
Magnesiumsulfat in den Nährboden gegeben werden. Die Fermentation wird etwa bei 25-3O0C zweckmässig bei 270C durchgeführt.
Man kann auch verfahren, indem man anfangs bei 25-260C fermentiert und anschliessend die Temperatur auf
30^370C hebt. Die Dauer der Fermentation beträgt 45-75,
vorteilhaft 50-60 Stunden.
Die weitere Grundlage unserer Erfindung ist die Erkenntnis, dass die Biosynthese der Tetracycline bzw. der
Beginn der aktiven Methylierung erst nach einem gewissen Zeitpunkt der Fermentation eintrifft. Bei den bisher bekannten
Fermentationsmethoden wurden die Inhibitoren zu Beginn der Fermentation gleichzeitig zugegeben, was unter
anderem auf den Proteinstoffwechsel von Nachteil war I Hieraus folgt z.B. eine verhältnismässig niedere Gesamtproduktion
an Tetracyclin. (j.3acteriol.82.615,196l)·
Es ist also ferner Gegenstand der vorliegenden Erfindung Demethyltetracybline in Gegenwert von Methylierungsinhibitoren
zu fermentieren, wobei der Methylierungsinhibitor
allmählich in die Fermentation gegeben wirdtuw. so, dass
das Verhältnis der entstandenen Protein- und Nukleinsäuren
- 6 onöq 1 η / 1 324
und des zugegebenen Inhibitors auf einem ständigen Wert
gehalten wird»
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform, des Verfahrens
nach der Erfindung werden die Inhibitoren der Formel
H2N - / N-SO2-NH-R I.
(wo die Bedeutung von R ein organisches Radikal ist) in den ersten 24 Stunden der Fermentation dreistundenweise
dosiert, so dass das Verhältnis der Quantitäten von entstandenen Protein- und Nukleinsäuren und der zugegebenen
Inhibitoren unverändert bleiben soll·
Als Sulfonamide der Formel I kann p-Amino-benzol-Bulphonylguanidin
400-4000 gamma/ml, und/oder 50-500 g na/ml 2·
> ρ Arninobenzolsulfonyl)-4-methylthiazol
und/oder 100-1000 gamma/ml 2-p-Aminobenzolsulphonyl-4>6~
-dimethylpyrimidin und/oder loo-lOOO gamma/ml 2-(p-Aminobenzol-sulphonyl)-6-methoxy-pyridazin
verwendet werden·
Wir haben bei den angewandten Stämmen die Biosynthese-Geschwindigkeit
des Proteins und der Nukleinsäuren bei Fermentationen bestimmt, wo keine Inhibitoren
verwendet wurden. Unter den Fermentationsbedingungen des Beispiels 1 wurden folgende Ergebnisse erhalten:
809810/Ί32Λ
Stunde: 5 6 9 12 15 18 24
Protein: 350 97© 1920 3880 6210 8440 12540
NS: 110 270 420 870 1190 1700 2420
NSt 10 20 40 . 70 110 230 380
Insges: 470 1260 2380 4820 7510 10370 15340
(Die Daten wurden in gamma/ml berechnet auf das Volumen
des Nährbodens angegeb&n).
Auf Grund der oben angegebenen Tabelle wird p-Aminobenzolsulfonylguanidin
in das Fermentationsmedium in der 3»6,9»12,15,18,24 Stunde in solcher Quantität zugesetzt,
dass die zugegebene Quantität - berechnet auf das Volumen des Nährbodens - 50, 75, 125, 250, 250, 2Γ0? b"zw, JOO,
insgesamt 1500 gamma/ral beträgt, Dies bedeutet, dass die
Quantität der Protein-Ribonukleinsäure-Desoxyribonukleinsäure und die Quantität des verwendeten Methylierungsinhibitors
im Laufe der Fermentation im stabilen Verhältnis 10:1 sind.
Die angegebenen Quantitäten können auch geändert werden. Die kontinuierliche Zusetzung der Inhibitoren
sichert eine bedeutend höhere Gesamtproduktion an Tetracyclin und einen höheren Anteil der Demethylanalogen.
Die Isolierung der Demethyltetracycline aus dem Fermentationsmedium kann mit an sich bekannten Methoden
geschehen.
Mit dem neuen Streptomycee Aureofaciens CDM-2114
Stamm, welcher nach unserer Erfindung hergestellt wurde, und welcher unter der Nr.631 008/25 im Staatlichen Institut
fürHygienie (Budapest) deponiert wurde, sowie mit Hereditären
dieses Stammes konnten z.B. bei 4000 gamma/ml
- 8 809810/1324
Gesamtproduktion etwa 80 $> 6-Deme thy ltetracyclin-Analoge
erhalten werden. Dieser Anteil ist bedeutend höher als im Falle von vorbekannten Streptomyces-aureofaciens
Stämmen.
Weitere Einzelheiten des Verfahrens sind in den Beispielen zu finden, es S6i jedoch bemerkt, dass sich
der Kreis der Erfindung nicht auf die Beispiele beschränkt.
In einem 500 ml Erlenmeyer-KoIben wird ein IOC ml
Inocuium-Nfehrboden (stärke 2,0 ^, Cornsteep Liquor trocken
2»0 $>i CaCO, 0,4 $>, Palmehöl 0,2 #, pH - 6,8) steril mit
2 ml einer wässerigen Sporensuspension (lO /ml Sporen) des Streptomyces Aureofaciens Stammes B-28 beimpft. Hierauf
wird auf einem Schütteltisch (200 υ/ΪΏ-η) bei 270C
40 Stungen geschüttelt. Hierauf wird 80 ml eines Fermenta
tionsnährbodens (Stärke 3,5 ^, Gornsteep Liquor 0,6 ^,
extrahierter Sonnenblumengriess 0,7 %>
NH.NO, 0,6 5^,
KUO5 0,2 #, KCl 0,2
<?o, CaCO, 0,6 f°>
Paliaenöl 0,5 9^) in
einem 500 ml Erlenmeyer-Kolben mit 2 ml des Impfstoffes
beimpft. Der pH-Wert beträgt steril 6,2. Hierauf wird bei 27°C 72 Stunden geschüttelt. In der 3, 6, 9, 12, 15, 18,
24. Stunde der Fermentation wird aus einer Stammlösung,
von p-Aminobenzol8ulfοguanidin steril so viel in die Fermentation
gegeben, dr.ss in den entsprechenden Zeitpunkten die Konzentration des Methylierungsinhibitors berechnet
aus d6m Volumen des Nährmedium 50, 125, 250, 500, 750, 1000, 1500 gamma/ml beträgt, also das Verhältnis der
Protein-Nukleinsäuren zu der Quantität des Inhibitors
dem stabilen Wert von 10:1 entspricht* Zum Schluss dor Fermentation enthält das Fermentationsmedium 670 gamma/ml
Demethylchlortetracyclin, 1240 gamma/ml Chlor tetracyclin
und 100 gamma/ml Tetracyclin.
6 1 eines Fermentationsnährmediumewerden in einem
12 1 Grlasfermentor mit 300 ml des nach Beispiel 1 hergestellten Impfstoffes beimpft» Zusammensetzung des Nährbodens:
Stärke 2,0 r>, Maismehl 4,0 #, Cornsteep Liquor
1#2 # (trocken), extrahierter Sonn&nblumengriess 0,8 #,
NH4NO5 0,8 % INO5 0,3 #f KGl 0,2 $S, CaCO5 0,8 #, Palmenöl
0,5 $-, pH · = 6,2.
Es wird bei 270C und Umrühren (640 U/Min) 60 Stunden
fermentiert, und gelüftet (6 l/Min.) In der 3, 6, 9> 12, 15, 18, 24· Stunde der Fermentation wird 2-(p-Aminobenzolsülphonyl)-4-mö4yhl-thiazol
in die Fermentation gegeben uzw. in einer Quantität, dass dia Menge des Inhibitors
berechnet auf das Volumen des Fermentationsmediums in den entsprechenden Zeitpunkten 6, 13, 30, 55, 80, 110, 165
gamma/ml beträgt. Dies bedeutet, dass das Verhältnis der Protein-Nukleinsr.urequantitr.t und der InhibitorquantitHt
ständig 100:1 entspricht.
Am Ende der Fermentation enthält das Fermentationsmedium 950 gamma/ml Demethylchlortetracyclin, 17IO gamma/ml
Chlortetracyclin und etwa 200 gamma/ml Tetracyclin.
- 10 -
οπΓίπιη / 1 *3 O I.
80 ml eines synthetischen Permentationsnährbodens
(Stärke 4,5 %, NH4NO3 0,8 #, KNO3 0,2 #, MgSO4 0,1 #,
KH2PO4 0,05 96, CaCO3 0,6 ^, MnSO4 0,003 £, ZnSO4 0,01 5&,
PeSOi 0,001 #>
Glutaminsäure 0,1 £, Palmenöl 0,3 ^,
ionfreies Wasser, pH = 6,2) wird mit 2 ml des nach Beispiel 1 hergestellten Impfstoffes beimpft. Es wird wie in Beispiel
1 fermentiert, wobei in der 3,6, ,12,15,18,24·. Stunde
der Fermentation 2-(p-s-Aminc-benzolsulfonyl)-4»6-
-dimethylpyrimidin in einer solchen Quantität zugesetzt
wird, dass die Menge des Inhibitors in dem entsprechenden Zeitpunkt 15, 25, 50, 100, 150, 200, 270 gamma/ml baträgt.
berechnet auf das Fermentationsmedium. Dies bedeutet,
dass das Verhältnis der Quantität von Protein-Nuklein-Sf.-ren
zu der Quantität des Inhibitors stabil 50:1 entspricht·
Die Fermentation wird 72 Stunden fortgesetzt. Es
werden 310 gamma/ml Domethyltetracyolin, 670 gamma/ml Tetracyclin und etwa 50 gamma/ml Chlortetracyclin produziert.
6 Liter eines Nährbodens nach Beispiel 2 wer ilen mit 300 ml eines Impfstoffes aus dem Streptomyoes Aureofaciens
CDSD 314 Stamm nach Beispiel 1 hergestellt, beimpft, worauf wie in Beispiel 2 beschrieben die Fermentation
durchgeführt wird. In der 3,6,9,12,15,18,24. Stunde der Fermentation wird in das Fermentationsmedium 2-(p-
-Amino-benzoisulfonyl)~f-methoxy-pyridazin gegeben, uzw.
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in einer Quantität, dass in den betreffenden Zeitpunkten die Menge des Inhibitors 12,' "25, 60, 120, 180, 250, 350
gamma/ml beträgt, berechnet auf das Volumen des Nährbodens* Dies bedeutet ein stabiles Verhältnis von 50:1. Die Fermentation
wird 60 Stunden fortgesetzt, wobei 1150 gamma/ml Demethyltetracyclin und 2520 gamma/ml Tetracyclin fermentiert
werden. Dem synthetischen Nährboden von Beispiel 3 werden 0,6 ^ KBr zugesetzt, worauf mit 2 ml des nach Beispiel
1 hergestellten Impfstoffes beimpft wird. Die Ferm". tation wird wie in Beispiel 3 beschrieben, bei Zusetzung
desselben Inhibitors fortgeführt. Es werden 290 gamma/ml Demethylbromtetracyclin und 250 gamma/ml Bromtetracyclin
hergestellt.
Es wird ein "minimaler" fester Nährboden hergey fre1*!. t -
7 ft — f\
welchem 10 M 1-Methionin, 10 M 1-Arginin lind ρχΙΟ Μ
1-Cistein, sowie 100 gamma/ml Amt topterin zugesetzt werden»
Dieser Nährboden wird auf 2-2 ml (2x10^ Sporen in destilliertem
Wasser) einer Sporensuspension geimpft, welche aus einer auf festem Näiirboden erhaltenen Zucht von N-4 Methi
onin-, sowie N-6 arginin-cistein-deficienten biochemischen
Mutanten erhalten wurde. Nach einer 14 tägigen Incubation
bei 270C werden die erhaltenen prototrophen Recombinanten
auf einen festen Nährboden geimpft, welcher ebenfalls 150 gamma/ml Ametopterin und 500 gamma/ml p-Amino-benzo1-
eulfonyl-guanidin enthält· Die Zusammensetzung des "minimalen"
festen Nährbodens ist die 'olgende: Saccharose
15,0 g, Ca(N03)2 3,5 gr K2HPO4 1,0 g, MgSO4^H2O 0,5 g,
- 12 -
809810/132Λ
1457833
NaCl 1,0 g, PeSO4^H2O 0,05 g, destilliertes Wasser 1000 ml-Agar
20,0 g, pH =6,8. Zusammensetzung des festen Nährbodens:
Saccharose 15,0 g, Ca(N03)2 3,0 g, (NH^)2HPO4 1,0 g,
K2HPO4 1,0 g, MgSO4.7H2O 0,5 g, NaCl 1,0 g, PeSQ4.7H2O
0,05 g, 1,0 g 1-Asparagih, destilliertes Y/asser 1000 ml,
Agar 20,0 g* pH = 6,8.
Nach einer Inkubation von 16-20 Tagen wurde mit den Fermentationsmethoden der Beispiele 11-16 die Poröuktion
der hergestellten Rekorabinanten ermittelt. Es wurde z.B.
festgestellt, dass die Rekombinante DM-14 45 f» "Demethyltetracyclin
produziert,
Es wird ein "minimaler" fester Nährboden hergestellt
welchem 5xlO"7 M !-Methionin, 10"4 NH4Cl, 10~7 M 1-Cistein,
5xlO~ M 1-Asparagin, sowie 100 gamma/ml Aminopterin zugesetzt
werden· Dieser Nährboden wird auf 1-1 gamma/ml
Proben (lO Sporen in destilliertem Wasser) einer Sporensuspension geimpft, welohe aus einer auf festem Nährboden
erhaltenen Zucht von N--11 m'ethionin-aminostickstoff-, sowie N-18 oistein-asparagin-defizienten biochemischen
Mutanten erhalten wurden. Nach einer 14-tägigen Inkubation bei den Bedingungen von Beispiel 6, wird auf den Nährboden
von Beispiel 6 umgeimpft, welcher ebenfalls 150 gamma/ml Aminopterin, sowie 50 gamma/ml 2-Cp-Aminobenzol-sulfonyl)-
-4-methyl-thiazol enthält.
Nach 16-20 tägiger Inkubation wurde die Demethylchloi
tetracyclin-Produktion des Rekombinnnten DM-4I als 40-45 $
gefunden.
- 13 -
809810/1 324 -
Eb wird ein minimaler fester Nährboden hergestellt, welchem 10~6 M 1-Hethionin, 10"7 M 1-Asparagin, 10~8 Μ
1-Arginin und 5x10 M 1-Cistein, sowie 100 gamma/ml
Aminoptsrin und 150 gamma/ml 2-(p-Aminobenzol-sulfonyl)~
-4,6-dimethylpyrimidin zugesetzt werden. Dieser Nähboden
wird auf 1-1 ml Proben (lO Sporen in destilliertem Wasser) einer Sporonsuspension geimpft, welche aus einer auf
festem Nährboden erhaltenen Zucht N-16 "Xethionyn-üsparagin-,
sowie N-6 iirginin-cistein-defizienter biochemischer Mutanteierhalten
wurden. Nach einer 11-tägigen Inkubation werden die erhaltenen prototrophen Rekombinanten auf den festen
Nährboden von Beispiel 6 umgeimpft, welcher 150 gamma/ml Ametopterin und 100 gamrea/ml 2-(-Aminobenzolsulfonyl)-6-
-methoxy-pyridasin enthält.
Nach einer Inkubation von 16-20 Tagen wurde festgestellt, dass z.B. die Rekombinante DM-I6 30 $ Demethylohlortetracyclin
produziert.
Eine Sporensuspension des Stammes DM-16 in destilliertem
Wasser ClO /ml Sporen) wird in an sich bekannter
T/eise einer UV Bestrahlung von 3500 erg/mm unterworfen.
Die überlebenden Sporen werden wie in Beispiel 6 beschrieben auf einem festen Nährboden, welcher 500 gamma/ml
p-Aminobenzolsulfonylguanidin und 50 gamma/ml Ametopterin
enthält, gezüchtet. Bei mehreren Hereditären wurde eine erhöhte Demethylchlortetracyclin-Produktion beobachtet,
z.B. 40 io bei dem Stamm BDM-2816. _
- 14 -
8098 10/1 324
U67833
in Eine Sporensuspension des Stammes DM-14/destilliertsm
Wasser (10^/x&l Sporen) wird in nn sich bekannter Weise mit
einer 40.000 r Dose von Röntgenstrahlen bestrahlt. Die überlebenden Sporen werden, wie in Beispiel 6 auf einem festen
Nährboden gezüchtet, weloher 75 gamma/ml 2-(p-Aminobenzol-3ulfonyl)-4-mtthyl-thiazol
und 50 gamma/ml Aminopterin enthält. Hehrere Hereditäre weißen eine erhöhte Demethylchlortetracyolin-Produktion
auf, z.B. beträgt dieser Anteil bei dem Stamm CM-2114 etwa 35 $>·
2 ml einer wässerigen Sporensuspension des Streptomyces
Aureofaciens Stammes CDM-2114 ClO'/ml Sporen) werden
in einem 500 ml Erlenmeyer-Kolben zu 100 ml eines Inokulum na'L jodens folgender Zusammensetzung geimpft: Stärke 2,0 ^,
Cornsteep Liquor 2,0 $> (Trockengehalt), CaCO, 0,4 ^, Palmöl
0,2 <fo. Der pH-Wert beträgt nach erfolgter Steriliserung
6,8. Hierauf wird auf einem Schütteltisch mit einer Schüttelgeschwindigkeit von 200/fain bei 270C 40 Stunden lang
gezüchtet. Mit 2 ml Impfstoff werden in einem 500 ml Erlenmeyer-Kolben 80 ml eines Permentationsnährbodens folgender
Zusammensetzung beimpft: Stärke 3,5 $, Cornsteep Liquor
0,6 i> (Trockensubstanz), extrahierter Sonnenblumengriess
0,7 #, NH4NO3 0,6 #, KHO3 0,2 $, KCl 0,2 #, CaCO, 0,6 $,
Palmenöl 0,5 $>. Der pH-Wert beträgt steril 6,2. Hierauf
wird bei 240C 72 Stunden geschüttelt. Das erhaltene Permentationsmedium
enthält 1310 garama/ml Demethylohlortetracyclin
730-gamma/ml Chlortetracyclin und 180 gamma/ml Tetracyclin.
Mit 300 ml des nach Beispiel 11 hergestellten Impfstoffes werden in einem 12 1 G-lasfermentor 6 1 eines Nährbodens
folgender Zusammensetzung beimpft: Stärke 2,8 ^,
Maismehl 4,0 £, Cornsteep-Liquor 1,2 #, extrahierter Sonnenblumengriess
0,8 f,t UH4NO3 0,8 $>, KNO3 0,3 ^, KCl 0,2 $9
CaCO, 0,8 #, Pr.lmenöl 0,5 5*; pH steril 6,2. Hierauf wird
bei 270C, 640 U/Min und 6 l/Min Lüftung 60 Stunden lang
fermentiert. Es werden 90 gamma/ml Demethy!chlortetraoyelin
I77O gamma/ml ChIortetracyelin und etwa 250 gamma/ml Tetracyclin
produziert.
300 ml des nach Beispiel 11 hergestellten Impfstoffes werden auf den 6 Liter Nährboden von Beispiel 12 geimpft.
Hierauf wird in der 3,6,9,12,15,18 bzw. 24. Stunde der Fermentation steril je 50, 125, 250, 500, 750, 1000,
1500' gamma/ml, insgesamt also 9,8 g p-Aminobenzolsulfonylguanidin
zugesetzt. Die Fermentationsbedinungen entsprechen denen von Beispiel 12. Nach 60 Stunden werden 2810 gamma/ml
Demethylchlortetracycün, 740 gamma/ml Chlortetracyclin und 100 gamma/ml Tetracyclin hergestellt.
300 ml des nach Beispiel 11 hergestellten Impfstoffes werden auf 6 Liter dea Nährbodens von Beispiel 12 geimpft.
Hierauf wird in der 3,6,9,12,15,18,bzw. 24. Stunde der
Fermentation steril 6, 13, 30, 55, 80, 110, 165 gamma/ml also insgesamt 990 mg 2-(p-Amino-benzo!sulfonyl)-4-methy1-thiazol
zugesetzt. Die Fermentationsbedingungen entsprechen
- 16 -
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d6n6n von Beispiel 12. Nach 60 Stunden werden 210 gamma/ml
Demethylchlortetracyelin, 680 ganma/ml Chlortetracyelin und
etwa 100 ganma/ml Tetracyclin produziert ι
6 Liter eines synthetischen Nährbodens folgender Zusammensetzung werden mit 30C ml eines nach Beispiel 11 hergestellten
Impfstoffes "beimpft: Stärke 4,5 #, NH4NO5 0,8 £f
KNO3 0,34 ft MgSO4 0,1 4, KH2PO4 0,05 $f CaCO3 0,6 £,
MnSO. 0,003 $t ZnSO. 0,01 #, PeSO4 0,001 #, Glutaminsäure
0,1 ^, Palmenöl 0,3 $». Der Nährboden wird mit einem ionfreien
Wasser hergestellt. Der pH-Wert beträgt steril 6,2. Es wird bei 27°C unter Umrühren (600 U/Min) und Lüftung
(6 l/Min) fermentiert. In der 3,6,9,12,15,18, bzw. 24. Stunde der Fermentation wird auf die Periaentflüssigkeit
berechnet 25, 50, 120, 240, 360, 500, 700 gamma/ml, also insgesamt 4,2 g p-Amino-sulfanylguanidin zugegeben. Nach
einer Fermentation von 60 Stunden wird 1210 gamma/ml
Demethyltetracyolin, 350 gamma/ml Tetracyclin und etwa IOC gamma/ml Demethylchlortetracyolin hergestellt.
6 Liter eines synthetischen Nährbodens welcher nach Beispiel 12 hergestellt wurde und welchem 0,6 $ KBr zugesetzt
wurden, werden mit 3oo ml eines nach Beispiel 11 hergestellten Impfstoffes beimpft. Unter den Bedingungen
vonBeispiel 7 wird 60 Stunden lang fermentiert. Es werden 980 gamma/ml Demethyltetracyclin und 490 gamma/ml Bromtetracyclin
produziert·
- 17 809810/1324
Claims (8)
- PATENTANSPRÜCHE:Ii Verfahren zur Herstellung von Demethyltetracyclinen durch aerobe, submerse Fermentation von Streptomyceten in Gegenwart von Methylierungsinhibitoren, dadurch g e kennzeichnet, dass für die !Fermentation an prototropher Stamm, hergestellt durch Genrekombination in Gegenwart eines Polsäureantagonisten aus in der Methioninbiosynthese defizient6n Stämmen, bzw. Hereditäre, Varianten oder Mutant β dieses Stammes verwendet wird und/oder der Methylierungsinhibitor portionenweise in das Fermentationsmedium gegeben wird, so dass die Quantität der entstandenen Proteine und Nukleinsäuren mit der Quantität des zugesetzten Inhibitors einem praktisch unveränderten Verhältnis entspricht.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekannzeichnet, dass als folsäureantagonistische Faktoren Aminopterin und/oder Ametopterin verwendet wird, zweckraässig in einer Quantität von 5-500 gamma/ml.
- 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1-2, dadurch gekennzeichnet, dass als weiterer folsäureantagonistischer Faktor sowie als Hethylierungsinhibitor Verbindungen der allgemeinen FormelH2N ~ \\ ,7 " S02 " NHR(wo die Bedeutung von R ein organisch-chemisches Radikal ist) zweckmässig in einer Quantität von 5-5000 gamma/ml verwendet werden. -,„809810/1324
- 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Sulfonamidverbindungen p-Amino-benzo1-Bulfonyl-guanidin und/oder 2-(p-Amino-benzolsulfonyl)-4- -thiazol und/oder 10-1000 gamme/ml 2-^5-Amino-benzolsü.lfonyl)- -4,6-dimethylpyrimidin und/oder 2-(p-Amino-benzolsulfonyl)- -6-methoxypyridazin verwendet werden.
- 5. Verfahren naoh Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass die Fermentation mit dem Streptomyces Aureofaciens Stamm CDM-2114 oder mit dessen Hereditären, Varianten oder Mutanten durchgeführt wird;
- 6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Fermentation in Gegenwart der dort angeführten Verbindungen in einer Quantität von je 400-4000, 100-1000 bzw. 100-1000 gamma/ml durchgeführt wird.
- 7. Verfahren zur Herstellung von Demethylchlortetracyclin oder Demethylbromtetraoyclin nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Stamm CDM-2114 in Gegenwart von mehr als 50 gamma/ml Chlorid oder Bromid-Ionen fermentiert wird.
- 8. Verfahren naoh Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass für die Herstellung von Demethyltetraoyclin der Stamm CDM-2114 auf einem Nährboden fermentiert wird, welcher weniger als 50 gnmma/ml Halogen enthalt, oder dass die Fermentation in Gegenwart von Chlorierungsinhibitoren durchgeführt wird.1 32A
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SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |