DE1467157C3 - Verfahren zur Herstellung von Schwefelsäure - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von SchwefelsäureInfo
- Publication number
- DE1467157C3 DE1467157C3 DE1467157A DES0092394A DE1467157C3 DE 1467157 C3 DE1467157 C3 DE 1467157C3 DE 1467157 A DE1467157 A DE 1467157A DE S0092394 A DES0092394 A DE S0092394A DE 1467157 C3 DE1467157 C3 DE 1467157C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sulfuric acid
- contact
- temperature
- gas
- gas stream
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01B—NON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
- C01B17/00—Sulfur; Compounds thereof
- C01B17/69—Sulfur trioxide; Sulfuric acid
- C01B17/74—Preparation
- C01B17/76—Preparation by contact processes
- C01B17/775—Liquid phase contacting processes or wet catalysis processes
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01B—NON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
- C01B17/00—Sulfur; Compounds thereof
- C01B17/69—Sulfur trioxide; Sulfuric acid
- C01B17/74—Preparation
- C01B17/76—Preparation by contact processes
- C01B17/80—Apparatus
- C01B17/806—Absorbers; Heat exchangers
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01B—NON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
- C01B17/00—Sulfur; Compounds thereof
- C01B17/69—Sulfur trioxide; Sulfuric acid
- C01B17/90—Separation; Purification
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P20/00—Technologies relating to chemical industry
- Y02P20/10—Process efficiency
- Y02P20/129—Energy recovery, e.g. by cogeneration, H2recovery or pressure recovery turbines
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Treating Waste Gases (AREA)
- Gas Separation By Absorption (AREA)
- Assembled Shelves (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein neuartiges Verfahren zur Herstellung von Schwefelsäure.
Es ist bekannt verschiedene Schwefelverbindungen, die in mehr oder weniger verdünntem Zustand in Gasen,
wie etwa Luft Rauch, Dämpfen od. dgl. enthalten sind, in Schwefelsäure umzuwandeln. Das herkömmliche Verfahren
besteht darin, diese Verbindungen zu oxidieren, um sie in SO3 zu überführen und dieses letztere in einer
Schwefelsäurelösung zu absorbieren. Dieses Verfahren wird beispielsweise zur Rückgewinnung von Schwefel
verwendet der in verschiedenen Formen in Rauch vorliegen kann, der bei der Verbrennung von sich von
Erdöl ableitenden Kohlenwasserstoffen entsteht, sowie in Restgasen der Schwefelherstellung nach dem
Claus-Verfahren oder in anderen schwefelhaltigen Gasen oder Dämpfen. Da es sich jedoch im allgemeinen
darum handelt, SO3-arme oder sogar sehr SO3-arme
Gasphasen zu behandeln, stellt die Absorption dieses Anhydrids ziemlich schwierige Probleme. Sie erfordert
für ihre vollständige Durchführung leistungsfähige Anlagen und besondere Anlagen für das Anhalten von
Flüssigkeitsbläschen, die der behandelte Gasstrom mitreißt Da es andererseits vorteilhaft ist das
Verfahren mit Hilfe einer nicht zu sehr konzentrierten Schwefelsäurelösung durchzuführen, muß im allgemeinen
ein Konzentrierungsschritt eingeschaltet werden, der insbesondere in thermischer Hinsicht immer
ziemlich kostspielig ist In der USA.-Patentschrift 21 99 691 wird eine Schwefelsäuregewinnung beschrieben,
bei der in heißen Gasen enthaltenes SO3 in kühlerer Schwefelsäure absorbiert wird. Dieses Verfahren
verfolgt den Zweck, das Korrodierungsvermögen der Schwefelsäure möglichst niedrig zu halten. Das
Verfahren wird mit Vielfachgemischen von Säuren durchgeführt und erfordert aufwendige Vorrichtungen.
In der deutschen Patentschrift 6 07 216 wird ein
Verfahren zur Herstellung von Schwefelsäure durch Reaktion von Schwefeltrioxid mit Wasser beschrieben.
Die Berührungszeiten zwischen dem Gas und der Lösung betragen 30 Sekunden.
In der USA.-Patentschrift 12 33 627 wird ein Verfahren zur Herstellung von Schwefelsäure beschrieben, bei
dem die Reaktionen in aufeinanderfolgenden Stufen unter Zusatz von Verdünnungsmitteln erfolgen, wodurch
sowohl das Verfahren selbst als auch die Vorrichtung kompliziert werden.
In der USA.-Patentschrift 26 55 431 wird darüber hinaus ein Verdünnen mit Wasser zur besseren
Ableitung der Wärme beschrieben.
In der deutschen Patentschrift 6 41 258 wird schließlich ein Verfahren beschrieben, bei dem die thermischen
Schwierigkeiten dadurch gelöst werden, daß eine elektrische Apparatur verwendet wird.
Alle die erwähnten bekannten Verfahren haben den Nachteil, daß sie sehr aufwendig sind, Energie
verschwenden und nicht verhindern, daß Flüssigkeitsbläschen mit dem Gas mitgerissen werdea
Gegenstand der Erfindung ist nun ein Verfahren zur Gewinnung von Schwefelsäure hoher Konzentration,
ausgehend von verdünnter Schwefelsäure, durch deren Gegenstromberührung mit einem schwefeltrioxidhaltigen
Gasstrom erhöhter Temperatur, das dadurch gekennzeichnet ist daß man den schwefeltrioxidhaltigen
Gasstrom mit einem großen Überschuß verdünnter Schwefelsäure in Berührung bringt, deren Volumen und
Konzentration konstant gehalten werden, wobei man die Menge an Schwefelsäure, welche der Menge an
durch Absorption von Schwefeltrioxid gebildetem H2SO4 entspricht kontinuierlich aus dem großen
Schwefelsäureüberschuß abzieht und durch Berührung mit dem gleichen Gasstrom bei einer über dessen
Niederschlagstemperatur liegenden Temperatur konzentriert, bevor dieser Gasstrom mit dem großen
Säureüberschuß in Berührung kommt Vorzugsweise enthält der verwendete Gasstrom 0,8
bis 9 Volumprozent SO3 und die verwendete verdünnte Schwefelsäure 75 bis 90% H2SO4. Nach einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung fängt man die Temperatur des Gasstromes bis wenig über dem
Niederschlagspunkt des Gases, bevor es zu der zu konzentrierenden Säure im Gegenstrom fließt, wobei
man die abgeführte Wärmemenge ausnutzt Vorzugsweise leitet man das Gas mit einer Temperatur von etwa
2500C durch den großen Überschuß an etwa 80%iger Schwefelsäure in geschlossenem Kreis, wobei die
Temperatur der Schwefelsäure zwischen 90 und 95° C liegt wenn sie mit dem Gas in Berührung kommt, und
zwischen etwa 155 und 165° C liegt, wenn sie davon
getrennt wird
Die vorliegende Erfindung stellt eine Verbesserung der bisher bekannten Verfahren dar und ermöglicht die
wirtschaftliche Herstellung von Schwefelsäure starker Konzentration direkt aus SO3-armen Gasen, und zwar
nicht nur ohne zusätzlichen Kalorienaufwand für die Konzentration, sondern auch mit einem Gewinn an
verfügbarer Wärme. Das erfindungsgemäße Verfahren besitzt weiterhin den Vorteil, jedes blasenartige
Mitreißen der Säure zu vermeiden. Es erlaubt mit Anlagen geringer Abmessungen Schwefelsäure mit
einer Konzentration von beispielsweise 94% aus einem Gas herzustellen, das beispielsweise nur 0,5 bis 2
Volumprozent SO3 enthält Die Erfindung kann unabhängig vom Ursprung des Schwefelsäureanhydrids
angewandt werden; sie ist insbesondere für die Behandlung von Gasen des Claus-Verfahrens nützlich,
dessen Schwefelbestandteilgehalt dem Volumen nach, in
S ausgedrückt, im Bereich von nur 1,5% liegen kann.
Das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin, eine SC>3-enthaltende heiße gasförmige Phase auf eine große
HaSQrLösung einwirken zu lassen, deren Volumen und
deren Konzentration konstant gehalten werden, während ein Volumen gleich dem der neuen Säure, die durch
Absorption von SO3 gebildet wird, kontinuierlich extrahiert und im gewünschten Maße durch Vorbeiströmen
im Gegenstrom mit der heißen, gasförmigen Phase konzentriert wird, bevor diese mit der Schwefelsäurelösung
in Berührung tritt
Infolgedessen wird erfindungsgemäß für die Absorption von SO3 eine große umlaufende Menge von
Schwefelsäure mit konstantem Volumen und konstanter Konzentration verwendet In der Praxis fließt diese
Flüssigkeit in einem Kreis im Gegenstrom mit den Gasen, aus denen SO3 ausgezogen werden soll. Vorher
werden die noch sehr heißen Gase in enge Berührung mit einem Flüssigkeitsteil gebracht, der aus der
umlaufenden Flüssigkeit entnommen worden ist. Dieser Teil stellt die Menge dar, die pro Zeiteinheit aus der
umlaufenden Flüssigkeit entnommen werden muß, damit das Volumen der umlaufenden Flüssigkeit
konstant bleibt Er ist genau gleich dem Volumen von in dieser Zeiteinheit aus absorbiertem SO3 hergestellter
Säure.
Die zur Absorbierung des SO3 der behandelten Gase verwendete Flüssigkeit weist eine Konzentration von 75
bis 90% H2SO4 auf, wenn die Konzentration von etwa 94% für die hergestellte Säure erwünscht ist.
Es kann vorteilhaft sein, die zu behandelnde gasförmige Phase nacheinander auf zwei oder mehr
Schwefelsäurelösungen einwirken zu lassen. In diesem Falle ist die erste dieser Lösungen, die am höchsten
konzentrierte, während die folgenden abnehmende Konzentrationen besitzen. Beispielsweise wirken die
Gase zuerst auf eine Lösung mit 85% H2SO4 ein und anschließend auf eine zweite Säurelösung von 75%. Die
Konzentration wird an den Entnahmen aus der ersten dieser Lösungen durchgeführt, während die geringe
Erzeugung der zweiten in die erste zurückgeführt wird. Die von der Schwefelsäurelösung nach der Berührung
mit der behandelten, gasförmigen Phase absorbierte Menge wird aus dem Arbeitsmilieu ausgeschieden und
beispielsweise durch Austausch mit entmineralisiertem Wasser zurückgewonnen, das für die Speisung von
Heizkesseln bestimmt ist Dieser Austausch wird so durchgeführt, daß die F^SC^-Lösung vor ihrer Berührung
mit den Gasen kontinuierlich gekühlt wird.
Bei einer besonderen Ausführungsform für die Absorption von SO3 aus einem feuchten, 0,8 bis 9
Volumprozent enthaltendem Gas mit Hilfe einer 85%igen H2SO4-Lösung wird die Temperatur dieser
Lösung auf 90 bis 95° C bei der Berührung mit den Gasen und auf 155 bis 1650C am Ende dieser Berührung
eingestellt
Vorzugsweise wird das Verfahren so durchgeführt, daß die behandelten Gase während ihrer Berührung mit
dem Lösungsteil, dessen Konzentrierung sie durchführen, zu ihrem Niederschlagspunkt gebracht werden.
Vorzugsweise wird die Temperatur der Gase vor ihrer Berührung mit dem zu konzentrierenden Flüssigkeitsteil
auf einen Wert etwas über ihrem Niederschlagspunkt gebracht Die Kühlung wird vorzugsweise durch
Vorbeiführen der Gase an den Rohren eines Heizkessels durchgeführt, um Wasserdampf herzustellen, der in
anderen Teilen der Anlage oder anderswo verwendet werden kann.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird durch die Zeichnung näher erläutert
Das erfindungsgemäße Verfahren wird durch die Zeichnung näher erläutert
Die Figur stellt eine schematische Ansicht einer Anlage dar, in der die Absorption des SO3 und die
Konzentration der gebildeten Schwefelsäurelösung stattfindet
Von einer Schwefelverbrennungsanlage strömen die Gase durch eine Leitung 1 in den Austauscher 2, der von
einem Heizkessel gebildet wird. Die Verbindung des Austauschers 2 mit einer Konzentrierungsvorrichtung 4
erlaubt es, die Gase in zwei Schritten zu kühlen; zuerst für die Erzeugung von Dampf in 2 und dann für die
Konzentrierung der Säurelösung in 4. Dadurch wird ermöglicht bei 2 Gase mit einer Temperatur zu haben,
die über deren Niederschlagspunkt liegt so daß jede Kondensation an den Rohren des Heizkessels verhindert
und dieser infolgedessen gegen Korrosion geschützt wird.
Der Kessel 3 des Heizkessels wird über die Verteilungsleitung 15 mit entmineralisiertem Wasser
gespeist. Die Konzentrierungsvorrichtung 4 ist ein Hohlraum, der innen mit Raschig-Ringen 5, anderen
Füllelementen oder Platten versehen ist Er erhält die Gase über Leitung 1, die an seinem unteren Teil endet
Der Ausgang der Gase über Leitung 8 liegt über den Raschig-Ringen 5. Durch die mit dem Oberteil der
Konzentrierungsvorrichtung 4 verbundene Leitung 9 wird die zu konzentrierende Schwefelsäureflüssigkeit
eingeführt. Nachdem diese im Gegenstrom mit den heißen Gasen durch die Raschig-Ringe 5 geflossen ist,
tritt sie konzentriert bei 6 aus, wo sie in einer Wanne 7 gesammelt wird, in der sie durch Mischung mit kalter
Säure gekühlt werden kann.
Die Absorbierungsvorrichtung 10 besteht aus einer Säule, die Füllkörper, wie etwa Raschig-Ringe 11,
enthält Die SO3-enthaltenden zu absorbierenden Gase treten unten durch Leitung 8 ein, durchströmen die
Raschig-Ringe 11 im Gegenstrom mit der von oben eingeführten Schwefelsäureflüssigkeit und treten durch
12 zum Kamin aus, nachdem ihr SO3 entnommen worden ist. Die Absorptionsschwefelsäurelösung fließt
kontinuierlich im Kreis durch die Absorbierungsvorrichtung und durch Leitung 13. Die diese Zirkulation
gewährleistende Pumpe muß eine große Leistung haben, damit die Stundenmenge der Absorptionsflüssigkeit
sehr viel größer ist, als die Erzeugung, d. h. als die entnommene Menge, die durch die Leitung 9 in die
Konzentrierungsvorrichtung 4 eingespeist wird. Die durch die Absorbierungsvorrichtung geschickte Flüssigkeitsmenge
ist vorzugsweise 20- bis 30mal größer als die Menge der erzeugten Flüssigkeit die durch 9 und 6
abfließt
Die Kühlung der Schwefelsäure vor der Ankunft im Oberteil der Absorbierungsvorrichtung 10 wird durch
einen oder mehrere Austauscher 14 gewährleistet,
Graphitaustauscher sind besonders gut geeignet, da die Flüssigkeit korrodierende Eigenschaften hat In der
dargestellten Anlage dient der Austauscher 14 der Erwärmung des entmineralisierten Wassers, das durch
das Rohrsystem 15 und zu dem Heizkessel 2 fließt
Die Anlage kann eine oder mehrere parallele und/oder in Kaskaden montierte Absorbierungsvorrichtungen
10 aufweisen.
Die Erfindung wird weiter durch das folgende Beispiel erläutert
Ein aus einer Schwefelverbrennungsanlage stammendes Gas mit einem SCVGehalt von 1,6% wird über
Leitung 1 durch den Austauscher 2 geleitet Beim '5 Durchgang durch den Austauscher sinkt die Temperatur
des Gases bis auf 275° C, d. h. auf etwa 300C über ihren
Niederschlagspunkt
Im Innern der Konzentrierungsvorrichtung 4 fließen die Gase im Gegenstrom mit 80%iger H2SO4, die in
einer Menge von 188 kg/Stunde durch 9 eingeführt wird.
Die Flüssigkeit hat beim Eingang am Scheitelpunkt von 4 eine Temperatur von 1600C und tritt bei 6 auf 2500C
erhitzt aus, wo ihre Konzentration dann 94% erreicht Die die Konzentrierungsvorrichtung 4 über Leitung 8
verlassenden Gase weisen eine Temperatur von etwa 245° C bei ihrem Niederschlag auf. In der Absorbierungsvorrichtung
10 treffen sie auf eine 80%ige H2SO4,
mit der die Raschig-Ringe 11 mit 5000 kg Flüssigkeit pro Stunde berieselt werden. Schließlich wird in der Wanne
7 eine Stundenproduktion von 186 kg 94%iger Schwefelsäure erzielt, während die durch 12 zum Kamin
abströmenden Gase nur 16 ppm H2SO4 und 0,09
Volumprozent SO2 enthalten. Andererseits werden
gleichzeitig 480 kg Wasserdampf mit 25 atü hergestellt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verfahren zur Gewinnung von Schwefelsäure hoher Konzentration, ausgehend von verdünnter
Schwefelsäure, durch deren Gegenstromberührung mit einem schwefeltrioxidhaltigen Gasstrom erhöhter
Temperatur, dadurch gekennzeichnet, daß man den schwefeltrioxidhaltigen Gasstrom mit
einem großen Überschuß verdünnter Schwefelsäure in Berührung bringt, deren Volumen und Konzentration
konstant gehalten werden, wobei man die Menge an Schwefelsäure, welche der Menge an
durch Absorption von Schwefeltrioxid gebildetem H2SO4 entspricht, kontinuierlich aus dem großen
Schwefelsäureüberschuß abzieht und durch Berührung mit dem gleichen Gasstrom bei einer über
dessen Niederschlagstemperatur liegenden Temperatur konzentriert, bevor dieser Gasstrom mit dem
großen Säureüberschuß in Berührung kommt
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Gasstrom anwendet,
welcher 0,8 bis 9 Volumprozent SO3 enthält und daß die verwendete verdünnte Schwefelsäure 75 bis 90%
H2SO4 aufweist
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Temperatur des
Gasstromes bis wenig über den Niederschlagspunkt des Gases senkt, bevor es zu der zu konzentrierenden
Säure im Gegenstrom fließt wobei man die abgeführte Wärmemenge ausnutzt
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß man das Gas mit einer Temperatur von
etwa 2500C durch den großen Überschuß an etwa
80%iger Schwefelsäure in geschlossenem Kreis leitet wobei die Temperatur der Schwefelsäure
zwischen 90 und 95° C liegt wenn sie mit dem Gas in Berührung kommt und zwischen etwa 155 und
165° C liegt wenn sie davon getrennt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR944563A FR1395561A (fr) | 1963-08-13 | 1963-08-13 | Procédé et appareil pour l'obtention de l'acide sulfurique |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1467157A1 DE1467157A1 (de) | 1969-01-02 |
DE1467157B2 DE1467157B2 (de) | 1972-08-24 |
DE1467157C3 true DE1467157C3 (de) | 1978-09-07 |
Family
ID=8810458
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1467157A Expired DE1467157C3 (de) | 1963-08-13 | 1964-07-31 | Verfahren zur Herstellung von Schwefelsäure |
Country Status (17)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3374061A (de) |
AT (1) | AT254906B (de) |
BE (1) | BE651735A (de) |
CH (1) | CH429677A (de) |
CS (1) | CS149573B2 (de) |
DE (1) | DE1467157C3 (de) |
DK (1) | DK109509C (de) |
ES (1) | ES303011A1 (de) |
FI (1) | FI42203B (de) |
FR (1) | FR1395561A (de) |
GB (1) | GB1074434A (de) |
LU (1) | LU46692A1 (de) |
NL (1) | NL6409362A (de) |
NO (1) | NO115576B (de) |
OA (1) | OA00281A (de) |
SE (1) | SE322762B (de) |
YU (1) | YU31279B (de) |
Families Citing this family (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE794918A (fr) * | 1972-02-04 | 1973-08-02 | Oxysynthese | Procede d'epuration de fumees industrielles, de produit de combustion et d'efflents gazeux avant rejet a l'atmosphere |
JPS4940294A (de) * | 1972-08-25 | 1974-04-15 | ||
US4009250A (en) * | 1974-03-18 | 1977-02-22 | Vasily Nikolaevich Novozhilov | Contact method of producing sulphuric acid |
DE2413478C3 (de) * | 1974-03-20 | 1981-09-03 | Moskovskij institut chimičeskogo mašinostroenija, Moskva | Kontaktverfahren zur Herstellung von Schwefelsäure |
DE2505828C3 (de) * | 1975-02-12 | 1980-06-12 | Sued-Chemie Ag, 8000 Muenchen | Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von konzentrierter Schwefelsäure und/oder Oleum |
DE2519928C3 (de) * | 1975-05-05 | 1981-04-02 | Metallgesellschaft Ag, 6000 Frankfurt | Verfahren zur Herstellung von Schwefelsäure |
DK145457C (da) * | 1980-03-25 | 1983-04-18 | Haldor Topsoe As | Fremgangsmaade til fremstilling af svovlsyre,ved hvilken maengden af svovlsyretaage i afgangsgassen styres ved temperaturregulering |
DE3232446A1 (de) * | 1982-08-12 | 1984-02-16 | Metallgesellschaft Ag, 6000 Frankfurt | Verfahren zur herstellung von schwefelsaeure |
US4670242A (en) * | 1984-11-09 | 1987-06-02 | Monsanto Company | Heat recovery from concentrated sulfuric acid |
LU85454A1 (de) * | 1984-07-06 | 1985-09-12 | Euratom | Verfahren und vorrichtung zum entfernen von schwefeldioxid aus heissen abgasen |
US4654205A (en) * | 1986-01-15 | 1987-03-31 | C-I-L Inc. | Sulphur trioxide absorption apparatus and process |
US5498790A (en) * | 1993-06-09 | 1996-03-12 | Novus International, Inc. | Regeneration of sulfuric acid from sulfate by-products of 2-hydroxy-4-(methylthio)butyric acid manufacture |
DK0844211T3 (da) * | 1996-11-26 | 2001-06-18 | Haldor Topsoe As | Fremgangsmåde til koncentrering af svovlsyre |
WO2013098329A1 (en) | 2011-12-27 | 2013-07-04 | Shell Internationale Research Maatschappij B.V. | Method for producing sulphuric acid |
CN113510000A (zh) * | 2021-05-17 | 2021-10-19 | 山西双良鼎新水泥有限公司 | 一种水泥加工用具有防结霜结构的磨选粉机 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1233627A (en) * | 1917-02-17 | 1917-07-17 | Ellis Foster Co | Making oleum of predetermined strength. |
US2042675A (en) * | 1932-07-23 | 1936-06-02 | Gen Chemical Corp | Manufacture of sulphuric acid |
-
1963
- 1963-08-13 FR FR944563A patent/FR1395561A/fr not_active Expired
-
1964
- 1964-07-31 DE DE1467157A patent/DE1467157C3/de not_active Expired
- 1964-08-03 FI FI1666/64A patent/FI42203B/fi active
- 1964-08-04 LU LU46692D patent/LU46692A1/xx unknown
- 1964-08-06 CS CS4476A patent/CS149573B2/cs unknown
- 1964-08-11 ES ES0303011A patent/ES303011A1/es not_active Expired
- 1964-08-12 GB GB32818/64A patent/GB1074434A/en not_active Expired
- 1964-08-12 BE BE651735D patent/BE651735A/xx unknown
- 1964-08-12 CH CH1054164A patent/CH429677A/fr unknown
- 1964-08-12 AT AT692764A patent/AT254906B/de active
- 1964-08-12 SE SE9770/64A patent/SE322762B/xx unknown
- 1964-08-12 NO NO154364A patent/NO115576B/no unknown
- 1964-08-13 NL NL6409362A patent/NL6409362A/xx unknown
- 1964-08-13 YU YU1154/64A patent/YU31279B/xx unknown
- 1964-08-13 DK DK399564AA patent/DK109509C/da active
- 1964-08-14 OA OA50260A patent/OA00281A/xx unknown
-
1967
- 1967-01-31 US US613981A patent/US3374061A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CS149573B2 (de) | 1973-07-25 |
FR1395561A (fr) | 1965-04-16 |
DE1467157B2 (de) | 1972-08-24 |
BE651735A (de) | 1965-02-12 |
SE322762B (de) | 1970-04-20 |
GB1074434A (en) | 1967-07-05 |
DE1467157A1 (de) | 1969-01-02 |
OA00281A (fr) | 1966-05-15 |
US3374061A (en) | 1968-03-19 |
CH429677A (fr) | 1967-02-15 |
DK109509C (da) | 1968-05-06 |
NO115576B (de) | 1968-10-28 |
LU46692A1 (de) | 1965-02-04 |
AT254906B (de) | 1967-06-12 |
NL6409362A (de) | 1965-02-15 |
ES303011A1 (es) | 1965-03-16 |
YU31279B (en) | 1973-02-28 |
FI42203B (de) | 1970-03-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1467157C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Schwefelsäure | |
DE2034453A1 (de) | Verfahren zum Abtrennen von Schwefel dioxyd aus Gasen | |
DE972303C (de) | Verfahren zur Trennung von Kohlendioxyd und Ammoniak | |
DE102004012293A1 (de) | Verfahren und Anlage zur Herstellung von Schwefelsäure | |
LU87923A1 (de) | Verfahren zum entfernen von schwefelwasserstoff und/oder schwefelkohlenstoff aus abgasen | |
DE2333518A1 (de) | Verfahren zur entfernung des ammoniaks aus gasen | |
DD142203A5 (de) | Verfahren zur reinigung des prozesskondensates von den wasserstoff-und synthesegas-herstellungsanlagen | |
DE2814748C2 (de) | ||
DE2505828B2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur erzeugung von konzentrierter schwefelsaeure und/oder oleum | |
DE2809474C2 (de) | ||
DE2137847B2 (de) | Vorrichtung zur adsorptiven Entfernung von Schwefeloxiden aus Abgasen | |
DE2409008A1 (de) | Verfahren zur herstellung von wasserstoff- und bzw. oder kohlenoxidhaltigen gasen | |
EP0005270A1 (de) | Verfahren zur Entfernung von Schwefeldioxid aus Abwässern und gegebenenfalls Abgasen | |
AT401048B (de) | Verfahren und vorrichtung zur entfernung von ammonium-verbindungen aus abwässern | |
DE3517531A1 (de) | Verfahren zur gewinnung von ammoniak aus schwefelwasserstoff- und/oder kohlendioxidhaltigem ammoniakwasser | |
DE661881C (de) | Verfahren zur Entfernung von sauren Verunreinigungen aus Ammoniakwasser | |
DE2065942A1 (de) | Verfahren zum behandeln von gasen bei der ammoniaksynthese | |
DE2239510B2 (de) | Verfahren zur katalytischen Oxydation von Schwefeldioxid | |
DE57122C (de) | Neuerung in derBehandlung von Chlorwasserstoff zur Darstellung von Chlor nach Patent Nr. 45104 | |
DE722460C (de) | Verfahren zur Anreicherung von verduennten, waessrigen Halogenwasserstoffsaeuren | |
DD255720A1 (de) | Verfahren zur gewinnung von reinem ammoniak aus schwefelwasserstoff- und/oder kohlendioxidhaltigem ammoniakwasser | |
DD291780A5 (de) | Verfahren zur ansaeuerung von extraktionswasser und sulfitation von duennsaft bei der zuckergewinnung | |
DE593440C (de) | Herstellung von Salpetersaeure aus nitrosen Gasen | |
DE1953426C3 (de) | Verfahren zum Regenerieren einer zur Zellulosegewinnung benutzten sauren Magnesiumbisulfit-Kochflüssigkeit | |
AT72048B (de) | Verfahren zur Konzentration von wasserhaltigen Flüssigkeiten, z. B. Salpetersäure. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
BGA | New person/name/address of the applicant | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |