DE2065942A1 - Verfahren zum behandeln von gasen bei der ammoniaksynthese - Google Patents
Verfahren zum behandeln von gasen bei der ammoniaksyntheseInfo
- Publication number
- DE2065942A1 DE2065942A1 DE2065942A DE2065942A DE2065942A1 DE 2065942 A1 DE2065942 A1 DE 2065942A1 DE 2065942 A DE2065942 A DE 2065942A DE 2065942 A DE2065942 A DE 2065942A DE 2065942 A1 DE2065942 A1 DE 2065942A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ammonia
- synthesis
- gases
- gas
- contained
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01C—AMMONIA; CYANOGEN; COMPOUNDS THEREOF
- C01C1/00—Ammonia; Compounds thereof
- C01C1/02—Preparation, purification or separation of ammonia
- C01C1/04—Preparation of ammonia by synthesis in the gas phase
- C01C1/0405—Preparation of ammonia by synthesis in the gas phase from N2 and H2 in presence of a catalyst
- C01C1/0488—Processes integrated with preparations of other compounds, e.g. methanol, urea or with processes for power generation
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01C—AMMONIA; CYANOGEN; COMPOUNDS THEREOF
- C01C1/00—Ammonia; Compounds thereof
- C01C1/02—Preparation, purification or separation of ammonia
- C01C1/04—Preparation of ammonia by synthesis in the gas phase
- C01C1/0405—Preparation of ammonia by synthesis in the gas phase from N2 and H2 in presence of a catalyst
- C01C1/0458—Separation of NH3
- C01C1/0464—Separation of NH3 by absorption in liquids, e.g. water
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P20/00—Technologies relating to chemical industry
- Y02P20/50—Improvements relating to the production of bulk chemicals
- Y02P20/52—Improvements relating to the production of bulk chemicals using catalysts, e.g. selective catalysts
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Gas Separation By Absorption (AREA)
Description
Snaiü Progetti tV.p.A.. Mailand. Italien
Verfahren zum Behandeln vor. Oasen bei der Ammoniaksynthese
as Jirfinduzig bezieht sieb auf ein Verfahren zum Behandeln
von Gasen in der Ammoniaksynthese*
Ba ist bekannt, daß bei der Anlage für die Ammoniaksynthese
die trennung des Ammoniaks von den nicht-umgesetzten, den
Bynthesereaktor verlassenden Gasen gewöhnlich durch fraktionelle
Kondensationf zunächst in einem wassergekühlten
Kondensator» dann in einem oder mehreren Kondensatoren, die
durch Verdampfung von Ammoniak gekühlt werden, durchgeführt wird.
Die Zuführung des frischen Synthesegemisches erfolgt im allgemeinen vor der Endkondensationsstufe, die durch Verdampfen von Ammoniak gekühlt wird, so daß das in dieeer
Speisung enthaltene Wasser entfernt wird. Srfindungsgemäß
soll ein Verfahren für eine vollständige Behandlung des gasförmigen, den Ammoniaksynthesereaktor verlassenden Strom
soitfohl hinsichtlich der Ammoniakabtrennung und der Dehydratisierung
des Rückführströme und des frischen Einsatzes
709822/0364
SAD ORIGINAL
gefunden werden» wodurch,, wie gezeigt werden wird, sich
einige wirtschaftliche und arbeitstechnische Vorteile bezüglich
bereits bekannter Anlagen ergeben.
Beim Verfahren nach der Erfindung wird der gasförmige, den
Pynthesereaktor verlassende -Strom nach einer möglichen
Wärmerückgewinnung und Kühlung einem Filmabsorber zugeführt«.
Bei dieser Iforrichtung, strömt der gasförmige Strom nach
oben im G-egenstrom zu einem flüssigen 3'ilm« der entweder
aus Wasser oder einer schwachen Ammoniak-Wasserlösung besteht,,
welche den im gasförmigen Strom vorhandenen Ammoniak absorbiert; diese Vorrichtung ist mit Kühleinrichtungen
versehen, um die Absorptionswärme des Ammoniaks zu beseitigen.
Durch die starke Kühlung des Slüssigkeitsfilms und des
Gregenstrom-Fiassenübergangs werden sehr starke Ammoniaklösungen erhalten. Das gewaschene* den Absorber verlassende
Gas hat einen sehr niedrigen Ammoniakgehalt ίθ,2 - 0*5 LoI >-^
und ist mit Wasser gesättigt.
Nach dem Ablassen der Inertgase, derart, daß deren !konzentration
im Zyklus konstant gehalten wird, wird der frische Einsatz dem gasförmigen Strom zugesetzt, bevor der gesamte
Strom der Dehydratisieiungsstufe zugeführt wird.
Die Dehydratisierung wird durchgeführt«, indem in den gasförmigen
Strom flüssiger Ammoniak eingespritzt wird, der durch adiabatische Verdampfung für eine starke Kühlung und
für die Kondensation des darin enthaltenen Wassers sorgt.
Die Verwendung eines geeigneten Wärmeaustauschers zwischen
dem feuchten Strom und dem getrockneten ermöglicht es» sehr
BAD ORIGINAL
niedrige Sättigungstemperaturen f~25 bis JO0V-) bei geringer
Heiige verdampften Ammoniaks zu erreichen. Der eingespritzte
flüssige Ammoniak befindet sich im Überschuß bezüglich der unbedingt notwendigen Kenge und dieser Überschuß wird aus
dem umlauf als starke Ammoniaklösung abgezogen:: der im
■%erschuß vorhandene Ammoniak und somit die Konzentration
der Auslaßlösuag werden so geregelt«, daß nicht mehr als 2 5
ppm Wasser im getrockneten G-as vorhanden sind.
Hacn dem Einspritzen von Ammoniak wird der Strom einem Separator
zugeführt, in welchem die genannte starke Ammoniaklösung und ein getrockneter gasförmiger Strom getrennt
werden; die getrockneten Gase, nachdem sie als MhIfluid
durch einen Wärmeaustauscher im Gegenstrom zum feuchten
Strom getreten sind«, werden entweder einem Kompressor oder anderen geeigneten Einrichtungen zugeleitet, und es erfolgt
eine'Kreislaufrückführung zum Synthesereaktor.
"Das meiste in den feuchten Gasen vorhandene Wasser wird
innerhalb des Wärmeaustauschers kondensiert und als schwache Ammoniaklösung abgezogen; das Restwasser wird mit der starken,
aus dem Separator kommenden Ammoniaklösung entfernt.
.Die auf diese Weise erhaltene Ammoniaklösung wird einer
Jiestillationszone zugeführt, wo in wohlbekannter Weise das
Ammoniak vom Wasser bei hohem Reinheitsgrad, d. h. 99?9 a>»
getrennt wird.
Bezüglich des Trocknungsverfahrens muß bemerkt werden, daß
Wasser eine hohe Lösungsgeschwindigkeit in Ammoniak aufweist und daß, je größer die Kontaktfläche zwischen den zu
behandelnden Gasen und dem flüssigen Ammoniak ist, desto
höher diese Geschwindigkeit wird»
709822/0364
-*·- 20659Λ2
~)a die Verdampfung flüssigen .uMroniak-s eine gewisse Zelt
erforderlich macht, können djsse beiden Tatsachen ausgenutzt
werden, um eine ausgezeichnete rehydratisierung der Oase
ohne deren .Sättigung mit Aru.aioa.iak zu erreichen, indem die
"Kontakts; ei t realisiert wird»
Für diesen Z-iveck vird fluss:! ßss Ammoniak in den" gasförmigen.
Strom in einer Vorrichtung en-agesprvkat. die geeignet ist«
um eine hohe Koutaktflächö .i/u ^r^aber-, so daß es möglich
wird, die üontaktzeit mit den o'ben g.-r):;.-,'DD.teii Ergebnissen zu
reduzieren.,
Beispielsweise lediglich kanu dieser ''--chritr durchgeführt
Werden, indem die G-ase durch ein V'enfcurirohr beschleunigt
werden; flüssiges Ammoniak wird in diese Vorrichtung eingespritzt?
die hohe, so erzeugte Turbulenz erzeugt eine hohe
kontaktflächen
Hinter dem "/enturirohr ist ein Separator oder eine andere
geeignete "Einrichtung vorgesebsn, die die Lontaktfläche zu
reduzieren in der Zage ist»
Je größer die Eontaktfläche» dssto enger kann dieser :'epa™
rator sein, wodurch man eine ausgezeichnete Jlntwässei^ng
ohne Sättigung der Gase mit Ammoniak -srhäJ, I:,, da die reduzierte
KoritaktEeit nicht J.?:ng genug i3!·» um große !'■"■·:.·nie.en an
Ammoniak su verdampf en s während eine ^x-oße ■: ontaktfläche zn
einer guten Täitv/ässerung führt.
JBin anderes wichtiges Merkmal der Erfindung für den Fall,
wo ein Ceil oder die Gesamtheit des erzeugten Aimnoniaks zur
Herstellung von Harnstoff verwendet wird,, ist in der itfos·™
lichkeit su sehen, einen Teil oder die Gesamtheit der
Anmoniak-Waaserlösung; die im Vilmabsorber erhajten wuvde.
709822/036'4
auszunutzen, um das in den rohen Ammo&iaksynthesegasen enthaltene
Kohlendioxid -zu absorbieren, welches aus der Kohlen-Eionoxid-TTrawandluagsstufe
kommt; diese Absorption erfolgt
unter solchen Bedingungen, daß Aminoniumcarbamat erzeugt
wird., welches anschließend seine nnwandlung in Farnstoff
erleidet., yrährena die kohlendioxidfreien Gase«, nach mögliclien
weiteren, auf dem. /Fachgebiet bekannten Behandlungen
der Pelajdratla'i-sr-ing und der Ammoniaksynthese zugeführt werden.
Ido; durch Έο::51? gebildeten Am^oniaksynthesegase werden im
allgemeinen riurcii rfcliwache Oxidation Λ^οη ]-.ohlenv;asserstoffen
erzeugt (d. h. durcli lampi'refarmierung, T'eiloxidation mit O^
etc.}; die erzeugten G-ase werden weiteren Forgängen, beispielsweise
der KohlendioKidumwandlung, oder dem Abziehen
von .Kohlendioxid und restlichen sauerstoffhaltigen Kohlenstoff verbindungen zugeführt.
ΥΔ t dem erf indungsgemäßen. 7erf ah3?en x-iird es möglich, zwei
teuere Γϊ.τ-eimstufen in modernen Anlagen für die Produktion
von .üjaffioüiak zu vermeiden, das ist die Kohlendioxid-2atfernu-ngsstufe
mit Lösungsmittel-H-egeneration und die Ammoniaktreimstufe«
''"n geeigneten "'orriclrfcurißen daher, die es ermöglichen, eine
sehr hohe .,ontaktfl&clie awischen Gasen und Flüssigkeiten
i-.u errceichew kann ein './eil oder cJ e Gesamtheit der Ammoniak-Y/apsei-.lösung,?
die nach dem /erfahren der Erfindung erhalten vw-v-öc, ausgenutzt- vierden, um das Kohlendioxid in den rohen
i^mmoniaksjni'beseßasen r&v. entfernen^ wodurch auf diese Weise
eine ij-.mnoßiuißcarbamat;lösuiig erhalten wird5 die anschließend
■4hrer ^Tmfo?^mu.nG in Harastoff augeführt wird.
Vie Absorption des lioni-öndioxids kann zweckmäßig im Ijruck-
- 6 -709822/0364
8AD ORIGINAL
bereich durchgeführt werden, der gewöhnlich bei den Harnstoff syntheseverfahren benutzt wird. Wie erwähnt, werden, die
kohlendioxidfreien Gase dem Ammoniaksynthesereaktor augeführt, nachdem sie anderen bekannten Operationen ausgesetzt
wurden..
Die Erfindung soll nun anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert werden, in der ein besondere Ausführungsform der Erfindung ohne die OC^-Absorptionsstufe dargestellt
ist.
reaktor i bei einem Druck zwischen 80 und %80 kg/cm , gegebenenfalls nach Wärmerückgewinnung und Kühlung, die in der
Zeichnung nicht dargestellt ist, über 6 an einen Filmabsorber 2 gegeben, in welchem der gasförmige Strom nach oben
innerhalb vertikaler Rohre im Gegenstrom zu einem Flüssigkeitsfilm strömt, der nach unten auf der Rohrfläche fließt
und das in den Gasen vorhandene Ammoniak absorbiert.
Diese Flüssigkeit kann entweder aus Wasser oder einer schwachen Ammoniaklösung bestehen und wird über iO in 2 eingespeist.
Die Ammoniakabsorptionswärme wird entfernt, indem Wasaer
außerhalb der Rohre, das ist auf der Hantelseite, strömen
gelassen wird, wobei des Wasser über 11 ein- und über 12
austritt.
Sine starke Ammoniaklösung tritt über 7 am Boden des Filmabsorbers aus, und von seinem Kopf tritt über 8 ein gasförmiger Strom mit einem sehr niedrigen Restammoniakgehalt
aus, das sind 0,2 bis 0,5 KoI %, der praktisch mit Wasser
gesättigt ist und, nach Ablassen der Inerten Gase aus 9,
BAD ORiGJNAi
'Xtfird der frische Einsatz über 15 zugeführt»
3er resultierende gasförmige Strom wird über 14· dem Wärmeaustauscher
J augeführtt in welchem der größte Seil seiner
Warme an die gekühlten, getrockneten Gase übergeben wird, die aus dem Separator 4 kommen und bei '8 eintreten.
Diese Rühlwirkung sorgt für die kondensation des größten
Ueils des in den Gasen vorhandenen wassers* auf diese Weise
wird vom Boden des Aus tauschers 5. über "15 eine schwache
Ammoniaklösung abgezogen. 5as trocknen wird abgeschlossen,
indem in die aus dem Wärmeaustauscher J über 17 austretenden. Gase flüssiges Ammoniak eingespritzt wird, welches durch
adiabatische Terdampfung in dem Gasstrom für dessen Kühlung
und damit für die Kondensation des enthaltenen Wassers sorgt. Dieses flüssige Ammoniak wird in 1? durch 16 eingeführt.
i)as resultierende Gemisch tritt in den Separator 4 ein;
eine starke Ammoniaklösung wird vom Boden dieses Separators über 19 abgeführt5 ein getrockneter, gasförmiger Strom verläßt
den Separator über 18 und enthält nicht mehr als 2 -
3 ppm Wasser und wird als Kuh!fluid zum Wärmeaustauseher 3
geführtί die Gase strömen dann über die Leitung 20 und 21
zum Kompressor 5» der sie im Kreislauf zum Synthesereaktor Ί
rückführt.
Das folgende Beispiel erläutert die Erfindung, ohne sie zu begrenzen,
Das Beispiel bezieht sich auf eine ßyntheseanlage für die
Herstellung von 1200 Sonnen Ammoniak pro 2ag.
- 8 70982270364
BAD ORIGINAL
..,λ& ctroiL νοα 7^0^9-0 .ifcr/h verlaß'' den c'ynthesereakmj";
diesel* otroic bat die folgende ^usnaaiensefczung bei einem
,'ruck von ":25 Ätnosphär: . en absolut.
58,99 Vol. %
H2 19,68 VoI0 %...
CH4 7,58 V0], h
Ar 3S25 VoIo %
TtfH^ 10,50 Vol. ».
Nach Kühlung dieses Stroms bis auf 40 C herab wurde dieser
zum Boden des Filmabsorbers 2 geführt.
48j969 kg/-h einer 10/^igen 'Gewicht) Ammoniaklösung wurden
zum Kopf des Absorbers geführt.
408?865 kg/h einer Ammoniaklösung mit 60 Gewichts-^» iiniaoriiak.
verließen de
G-ase über 8«
G-ase über 8«
verließen den Absorber 2 über 7 und 701.190 Ifci/h gewaschener
Me Gase hatten bei einer Temperatur von 4-5°C die folgende
Zusammensetzung, "bezogen auf die irockenmasse?
H2 | 65,59 | Vol. i> |
N2 | 21?9O | VoI, % |
CH4 | 8,40 | Vol.« % |
Ar | 3,61 | VoI. % |
ΪΙΗ, | 0,50 | VoI ο % |
SättiguxLgswasser 525 kg/h«,
10,900 KmVh dieser Gase wurden über 9 abgeführt.
_ 9 —
j 70Ö822/0364
BAD ORIGINAL
Das frische Speisegemisch, welches über 13 eingeführt
hatte die folgenden Merkmale;
Strömungsdurchsatz 142,170 Miar/h
Zusammensetzung
H2 74ι17 Vol. %
M2 24,92 Vol. %
CH4 0,82 Vol. %
Ar 0,29 Vol. %
60 kg/b·
Die beiden Gasströme wurden vermischt, bevor sie in den
WHmeaustauscher 5 eintraten; der gesamte Strom hatte die
folgende»
H2 68,08 Vol. %
N2 22,35 Vol. %
GH4 7,12 Vol. %
Ar 3,04 Vol. %
NH3 0,41 Vol. %
Auelad des Wärmeaustauschers hatte der Strom die folgenden
Merkmale?
- 10 709822/0364
JHf-
a) Gas
■I'emperatur
Wassergehalt
50C
•18,5W<
55 kg/h
55 kg/h
b ) Axumoniakl ö sung
S trennung & du r cfo s a t ζ
Aiomoniakgelial t Wassergehalt
40 Gewichts-#
70 ü-ewichtg}·-^
Bas' flüssige Ammoniak wurde mit 10„665 kg/h eingespritst und
verdampfte fast vollständig., es kühlte den gasförmigen Strom von -18,5°?- auf -280G.
Der Separator 4 ergab beim Gleichgewicht;
a) 350 kg/h 90-ge-wichtsprozeiitiger Ammoniaklösung
b) 846,000 Nm'/h an Gasen mit der folgenden Zusammensetzung?
Ηί>, | 66 | 5ο | VoI0 | 70 |
N2 | 22 | ,0 | Vol. | % |
7 | »ο | VoI0 | % | |
Ar | 3 | *o | Vol. | % |
2 | Vol. | % | ||
H2O | <· 3 | Ρϊ | >m |
Aus dem vorstehenden lassen sich sämtliche wirtschaftlichen und arbeitstechnischen Vorteile des Verfahrens nach der
Erfindung ohne weiteres herleiten.
Diese Teile lassan sich von der ausgezeichneten Absorption
des Ammoniaks im Filmabsorber herleiten.s die Absorption wird
begünstigt durch die in der Vorrichtung vorgesehene Kühl-
70 9822/0364
11
BAD ORJGJNAL
einrichtung., die die während der Absorption. iirfcd.ckeXte Wärme
entfernte
Die Vorteile des neuen 2rocknungsverfahrens i'üi· 6 ie Hückführungsgase
und für den frischen Einsatz liegen auf der
Hand? dieses neue "Verfahren ermöglicht es, mit sehr einfachen
Torrichtungen eine gute Drocknung und gleichseitig einen sehr
guten thermischen Wirkungsgrad zu erreichen.
Es lohnt sich auch darauf hinzuweisen, daß das Verfahren nach der Erfindung teilweise in den bekannten Verfahren der
Ämrp.oniaksynthese sich in dem Sinne einsetzen läßt, daß entwe:
sr allein die Absorptionsstufe mit dem Filmabsorber oder
Hein die jehydratisierungsstufe für im. Kreislauf rüokgeiührte
und frisch eingeführte Gase mit dem Abschrecken, des
Ammoniaks und dem Wärmeaustauscher in Anlagen ausgenutzt
werden können, die in anderer Hinsicht bekannte Verfahren und Vorrichtungen ausnutzen°
Patentansprüche %
7098 2 2/0364
8AD ORIGINAL
Leerseite
Claims (7)
1. YerfahrejQ zum Behandeln der Gase der Ammoniaksynthese,
bei dem der Abstrom aus dem Ammoniaksynthesereaktor durch Absorption im Gegenstrom von dem darin enthaltenen Ammoniak
befreit wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Absorption des Ammoniaks aus dem Synthesereaktorabstrom ein IPilmabsorber
verwendet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Synthesereaktor kommenden Gase an einen Vertikalrohraustauscher
geführt werden, wo sie im Gegenstrom innerhalb der Rohre zu einem flüssigen nach unten fließenden EiIm strömen,
derart, daß der flüssige JiIm das in den Gasen enthaltene
Ammoniak absorbiert.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die schwachen, im Wärmeaustauscher erzeugten Ammoniaklösungen aus dem Synthesezyklus abgezogen
werden.
4.
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,da
.7 09822/0364
durch, gekennzeichnet, daß der gasförmige vom Filmabsorber
kommende Strom auf einen Restammoniakgehalt zwischen 0,2 und 0,5 Mol $ gesteuert wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die im Gegenstrom zum Synthesereaktor
abströmende Absorberflüssigkeit aus Ammoniak oder schwachen Ammoniaklösungen besteht.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Filmabsorber erhaltene
Ammoniak-Wasserlösung verwendet wird, um in geeigneten Vorrichtungen das in den rohen Ammoniaksynthesegasen
enthaltene Kohlendioxid zu absorbieren, wobei dieses aus der Kohlenmonoxidumwandlung stammt, während die kohlendioxidfreien
Gase nach weiteren Behandlungsstufen der Ammoniaksynthesestufe zugeleitet werden.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ?ü den rohen Ammoniaksynthesegasen
enthaltene Kohlendioxid mittels der im Filmabsorber erzeugten Ammoniak-Wasserlösung bei einem Druck in der
Größenordnung der Harnstoffsynthese absorbiert wird.
709822/03 6 4
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2065942A DE2065942A1 (de) | 1969-11-15 | 1970-11-13 | Verfahren zum behandeln von gasen bei der ammoniaksynthese |
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT2446969 | 1969-11-15 | ||
IT2526670 | 1970-05-29 | ||
IT2905570A IT953035B (it) | 1970-08-27 | 1970-08-27 | Miglioramento al procedimento per il trattamento dei gas nella sin tesi dell ammoniaca |
DE2065942A DE2065942A1 (de) | 1969-11-15 | 1970-11-13 | Verfahren zum behandeln von gasen bei der ammoniaksynthese |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2065942A1 true DE2065942A1 (de) | 1977-06-02 |
Family
ID=27431177
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2065942A Pending DE2065942A1 (de) | 1969-11-15 | 1970-11-13 | Verfahren zum behandeln von gasen bei der ammoniaksynthese |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2065942A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2441411A1 (fr) * | 1978-11-16 | 1980-06-13 | Giammarco Giuseppe | Solutions perfectionnees pour l'absorption de gaz acides choisis parmi co2 et h2s |
FR2473033A1 (fr) * | 1980-01-08 | 1981-07-10 | Montedison Spa | Procede de synthese de l'ammoniac a partir d'hydrocarbures |
DE3905034A1 (de) * | 1989-02-18 | 1990-08-23 | Fuderer Michael | Ammoniaksyntheseverfahren mit hochdruckstripper |
EP0450896A1 (de) * | 1990-04-02 | 1991-10-09 | C F Braun Inc | RÀ¼ckgewinnung von Ammoniak aus einem Ablassgasstrom |
-
1970
- 1970-11-13 DE DE2065942A patent/DE2065942A1/de active Pending
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2441411A1 (fr) * | 1978-11-16 | 1980-06-13 | Giammarco Giuseppe | Solutions perfectionnees pour l'absorption de gaz acides choisis parmi co2 et h2s |
FR2473033A1 (fr) * | 1980-01-08 | 1981-07-10 | Montedison Spa | Procede de synthese de l'ammoniac a partir d'hydrocarbures |
DE3905034A1 (de) * | 1989-02-18 | 1990-08-23 | Fuderer Michael | Ammoniaksyntheseverfahren mit hochdruckstripper |
EP0450896A1 (de) * | 1990-04-02 | 1991-10-09 | C F Braun Inc | RÀ¼ckgewinnung von Ammoniak aus einem Ablassgasstrom |
US5114694A (en) * | 1990-04-02 | 1992-05-19 | C. F. Braun & Co. | Ammonia recovery from purge gas |
AU636469B2 (en) * | 1990-04-02 | 1993-04-29 | C F Braun Inc. | Ammonia recovery from purge gas |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2437576C2 (de) | Verfahren zur gleichzeitigen Entwässerung und Süßung von Naturgas | |
DE2050580A1 (de) | Verfahren zur Absorption von gasförmigen Bestandteilen | |
DE2407405A1 (de) | Verfahren zur regeneration von zur entfernung von gasfoermigen verunreinigungen aus gasgemischen verwendeten absorptionsloesungen durch abstreifen mit wasserdampf | |
DE1044845B (de) | Verfahren zur Abtrennung einer Komponente, insbesondere von Kohlendioxyd, aus einem Gasgemisch | |
DE2234663C2 (de) | Verfahren zur Gewinnung von Azetylen aus einem gasförmigen Gemisch von Azetylen und Äthylen | |
DD140037A5 (de) | Verfahren zur isolierung und reinigung von acrylnitril oder methacrylnitril aus diese enthaltenden reaktionsgemischen | |
DE2536068A1 (de) | Verfahren zur entfernung von verunreinigungen aus heissem abgas | |
DE1467157C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Schwefelsäure | |
DE1592324C3 (de) | Verfahren zur Reinigung eines wasserhaltigen, mit Schwefelwasserstoff verunreinigten Ammoniakgases | |
DE2317603C3 (de) | Verfahren zur zumindest teilweisen Trennung von Ammoniak und Kohlendioxid enthaltenden Gasgemischen | |
DE2055997C3 (de) | Verfahren zum Behandeln von Ammoniaksynthesegasen | |
DE1157212B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Harnstoffherstellung | |
DE2748639A1 (de) | Verfahren zur abtrennung von nh tief 3 und co tief 2 aus gemischen von nh tief 3, co tief 2 und gegebenenfalls h tief 2 o | |
DE927744C (de) | Verfahren zur Gewinnung von Cyanwasserstoff | |
DE2065942A1 (de) | Verfahren zum behandeln von gasen bei der ammoniaksynthese | |
DE2056727B2 (de) | Kreislaufverfahren zum auswaschen von schwefelwasserstoff und ammoniak aus kokereigasen | |
DE2647208C2 (de) | ||
DE2431531A1 (de) | Verfahren zur abtrennung von von sauren gasen im wesentlichen freiem ammoniak | |
DE2065941A1 (de) | Verfahren zum behandeln von gasen bei der ammoniaksynthese | |
DE3517531A1 (de) | Verfahren zur gewinnung von ammoniak aus schwefelwasserstoff- und/oder kohlendioxidhaltigem ammoniakwasser | |
AT312003B (de) | Verfahren zur abtrennung von ammoniak bzw.wasser aus den einen ammoniaksynthesereaktor verlassenden,nicht umgesetzten stickstoff und wasserstoff enthaltenden gasen | |
DE766147C (de) | Verfahren zur Gewinnung von Ammoniakstarkwasser | |
DE2143583C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Harnstoff | |
DE3918212A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur wiedergewinnung von stickstoffoxiden industrieller anlagen | |
DE2015781A1 (de) | Verfahren zur Entfernung der Syntheserückstände aus einer Harnstofflösung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHW | Rejection |