DE1465801C3 - - Google Patents
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- DE1465801C3 DE1465801C3 DE19511465801 DE1465801A DE1465801C3 DE 1465801 C3 DE1465801 C3 DE 1465801C3 DE 19511465801 DE19511465801 DE 19511465801 DE 1465801 A DE1465801 A DE 1465801A DE 1465801 C3 DE1465801 C3 DE 1465801C3
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- Expired
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B17/00—Insulators or insulating bodies characterised by their form
- H01B17/20—Pin insulators
- H01B17/22—Fastening of conductors to insulator
Landscapes
- Insulators (AREA)
- Insulating Bodies (AREA)
Description
handelt, so zu gestalten, daß das Funktionieren der Gleitklemmen gewährleistet ist, Abriebbereiche am
Kanal vermieden werden und gleichzeitig die Formgestaltung des Kanals bei der Fertigung wirtschaftlich
tragbar ist, d. h. gegenüber der bekannten Formgebung des Kanals mit kreisrundem Querschnitt kein
erheblich größerer Zeit- und Arbeitsaufwand bei der Herstellung und keine aufwendigeren Fertigungsvorrichtungen
notwendig sind.
Bei einem Stützenisolator mit einer nach oben of- ίο
fenen Kopfrinne für das Freileitungsseil und einem darunterliegenden, geschlossenen der Aufnahme
eines Beiseils dienenden Kanal im Isolatorkopf wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß
der geschlossene Kanal über einen Mittelabschnitt, dessen Achse horizontal verläuft, in an sich bekannter
Weise einen kreisrunden Querschnitt besitzt und die beidseitig anschließenden, nach außen führenden
Kanalabschnitte entsprechend dem Verlauf des Beiseils gegenüber dem Mittelabschnitt abgewinkelt verkufen
und die geradlinigen Begrenzungsflächen des Kanals sich nach außen konisch erweitern.
Alle Abschnitte des Kanals haben in Längsrichtung geradlinig verlaufende Begrenzungsflächen. Dadurch
ist der Kanal mit den bekannten Fertigungsmethoden in seiner Gesamtlänge in einem einzigen
Arbeitsgang und mit einfachen Herstellungswerkzeugen herstellbar.
Es ist ferner ohne weiteres möglich, beim Verlegen von Leitungen in gebirgigem Gelände die Formgebung
des Kanals diesen Gegebenheiten dadurch anzupassen, daß die Außenabschnitte eine dementsprechende
Schräglage erhalten, d. h. die Mittelachse dieser Abschnitte mit der Achse des Mittelabschnittes
einen entsprechenden stampfen Winkel bilden.
Bei der Unterteilung des Kanals in drei Abschnitte ist vorzugsweise die Länge eines jeden Abschnittes
etwa ein Drittel der Gesamtlänge, doch ist ohne weiteres ein anderes Längenverhältnis möglich. Am äußeren
Rand sind die Außenabschnitte im Durchmesser etwa um ein Drittel größer als der des mittleren
Abschnittes.
An Hand der Figuren wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Stützenisolatorkopf im Schnitt mit drei Abschnitten des Kanals, von denen die Außenabschnitte
sich kontinuierlich konisch erweitern. Die Schnittebene geht durch die Mittelachse des Isolators,
Fig. 2 den Stützenisolatorkopf nach Fig. 1, jedoch
mit um 90° verdrehter Schnittebene und der einen Hälfte des Isolatorkopfes in Seitenansicht,
F i g. 3 den Stützenisolatorkopf in der Ausführungsform nach F i g. 1 mit einer Haltevorrichtung in
Form eines parallel zum Leiterseil verlaufenden Beiseiles, das durch Gleitklemmen mit dem Leiterseil
verbunden ist.
Mit 1 ist der Stützenisolatorkopf bezeichnet, der die Kopfrinne 2 zur Aufnahme des Leiterseiles und
den darunterliegenden, in gleicher Richtung verlaufenden Kanal 3 für die Aufnahme des Beiseiles 10
besitzt. Der Kanal 3 ist in Abschnitte 4, 5 und 6 unterteilt. Der Mittelabschnitt 4, dessen Achse horizontal
verläuft, hat in an sich bekannter Weise einen kreisrunden Querschnitt. Seine Länge beträgt etwa
ein Drittel der Gesamtlänge des geschlossenen Kanals 3. An diesen Mittelabschnitt 4 schließen sich zu
beiden Seiten die Außenabschnitte 5 und 6 an. Diese Abschnitte erweitern sich vom Mittelabschnitt aus
kontinuierlich konisch in Form eines Kegelstumpfes bis zur Oberfläche des Isolatorkopfes 1. Die Begrenzungsflächen
7 und 8 der Außenabschnitte 5 und 6 verlaufen ebenso wie die des Mittelabschnittes 4 in
Längsrichtung geradlinig.
In der F i g. 3 ist das Freileitungsseil mit 9, das Beiseil mit 10 und die Gleitklemmen mit 11 bezeichnet.
Durch die gekennzeichnete Unterteilung und Formgebung des geschlossenen Kanals 3 wird erreicht,
daß das Beiseil 10 nicht an den Kanalrändern aneckt und somit die nachteilige Auswirkung eines
solchen Aneckens auf die Funktion der Gleitklemmen nicht eintritt. Auch werden an den Kanalrändern
Abriebstellen vermieden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1 2
Leiterseildurchhanges hauptsächlich an den AusPatentanspruch:
trittsrändern dieser Teile auf. Hier ergeben sich infolge der Leiterseilschwingungen Abriebstellen. Um
Stützenisolator mit einer nach oben offenen sie zu vermeiden, wurde bereits vorgeschlagen, den
Kopfrinne für das Freileitungsseil und einem dar- 5 Verlauf der Kopfrinne bzw. des Kanals dem Verlauf
unterliegenden, geschlossenen, der Aufnahme des Leiterseiles bzw. des Beiseiles anzupassen, also
eines Beiseiles dienenden Kanal im Isolatorkopf, gekrümmt zu gestalten, ferner an den Seilaustrittsdadurch
gekennzeichnet, daß der ge- stellen die Kopfrinne abgewölbt zu erweitern, so daß
schlossene Kanal (3) über einen Mittelabschnitt das Leiterseil bei Horizontal- oder Vertikalschwin-(4),
dessen Achse horizontal verläuft, in an sich io gungsbewegungen nicht mehr an der Kopfrinne anbekannter
Weise einen kreisrunden Querschnitt ecken kann. Das Herstellen einer Kopfrinne mit gebesitzt
und die beidseitig anschließenden, nach wölbt geformtem Randbereich bereitet auch bei Stütaußen
führenden Kanalabschnitte (5,6) entspre- zenisolatoren aus keramischen Werkstoffen keine
chend dem Verlauf des Beiseiles (10) gegenüber Fertigungsschwierigkeiten.
dem Mittelabschnitt (4) abgewinkelt verlaufen 15 Dagegen ist eine derartige Formgebung des ge-
und die geradlinigen Begrenzungsflächen (7, 8) schlossenen Kanals, bei dem es sich um eine Bohdes
Kanals (3) sich nach außen konisch erwei- rung durch den Isolatorkopf handelt, nicht nur
tern. schwieriger vorzunehmen, sondern auch aufwendi
ger, da neben einer größeren Anzahl von Arbeitsgän-20 gen noch besondere Vorkehrungen an den Herstellungswerkzeugen
bzw. eine Mehrzahl von Werkzeu-
gen erforderlich ist, um die sich nach außen erweiternden gewölbten Begrenzungsflächen im Randbereich
des Kanals zu erhalten. Die dadurch bedingte 25 erhebliche Verteuerung derartig gestalteter Stützenisolatoren
hat die Fachwelt bislang davon abgehal-
Gegenstand der Erfindung ist ein Stützenisolator ten, Stützenisolatoren mit Kanälen in der vormit
einer nach oben offenen Kopfrinne für das Frei- beschriebenen Ausführungsform herzustellen. Es
leitungsseil und einem darunterliegenden, geschlosse- wurden vielmehr die geschilderten Nachteile des auf
nen, der Aufnahme eines Beiseiles dienenden Kanal 30 seine ganze Länge horizontal verlaufenden, rundzyim
Isolatorkopf. ___ lindrisch geformten Kanals in Kauf genommen.
Bekannt sind Stützenisolatoren, bei denen sich un- "~ Bei mit den bekannten, vorbeschriebenen Stützenterhalb
einer nach oben offenen Kopfrinne ein in isolatoren ausgerüsteten Mittelspannungsleitungen ergleicher
Richtung verlaufender, geschlossener Kanal gaben sich im Tragfeld Leitungsbrüche, die zu Bezur
Aufnahme eines Beiseiles befindet, wobei der 35 triebsstörungen durch Beschädigung von Traversen
Kanal über die ganze Länge einen kreisrunden Quer- und Masten führten, verursacht durch unzulässige
schnitt besitzt (deutsche Auslegeschrift 1 142 018). einseitige Zugbelastung der Leiterseile z. B. infolge
Nicht mehr neu ist es ferner, bei einem Stützeniso- plötzlichem Eislastabwurf.
lator mit nach oben offener Kopfrinne, diese Kopf- Es hat sich ferner herausgestellt, daß bei dem be-
rinne mit verkleinerter Austrittsöffnung zu versehen, 40 kannten, geradlinigen, horizontal verlaufenden und
so daß dem Freileitungsseil mit den daran ange- durchgängig rundzylindrisch geformten Kanal ein
brachten, in die Kopfrinne hineinragenden Halte- Ecken des Beiseiles an den Rändern des Kanals verrungsteilen
das Heraustreten aus der Kopfrinne ver- ursacht wird, das sich auf die benachbarten Gleitwehrt
ist (deutsches Gebrauchsmuster 1 822 964). klemmen nachteilig auswirkt, so daß diese Klemmen
Außerdem ist es bei Stützenisolatoren bekannt 45 nicht mehr in der Lage sind, ein Rutschen des Leiterdeutsche
Patentschrift 936 702), das Freileitungsseil seiles bei überhöhtem einseitigem Seilzug zuzulassen,
mittels eines Haltebügels in Form eines geraden Seil- Diese Klemmen wirken dann lediglich als reine
Stückes zu haltern, das parallel zum Freileitungsseil Abspannklemmen, die dem Leiterseil jegliche Gleitdurch
den Kanal geführt ist und an jedem Ende möglichkeit in den Klemmen nehmen. Die Folge dadurch
Klemmen mit dem Freileitungsseil verbunden 5° von ist, daß außer den Stützenisolatoren die Tragtraist.
Kopfrinne und Kanal verlaufen dabei über den versen und der Mast, der im Tragfeld meistens ein
ganzen Isolatorkopf in gleichem -Abstand von einan- Holzmast ist, beschädigt werden und dadurch erhebder
horizontal geradlinig. Dieser Parallelverlauf bei- liehe Betriebsstörungen eintreten. Nachteilig wirkt
der Seile gestattet ihnen ein gewisses Bewegungsspiel sich die bekannte Form des Kanals für das Beiseil
in Seilrichtung und damit Nachgiebigkeit bei einseiti- 55 aber auch bei der Benutzung vorgeformter Stahlgem
Seilzug ζ. B. beim plötzlichen Abwerfen einer drahte als Haltevorrichtung aus, die beiderseits des
Rauhreiflast auf einem Leitungsabschnitt. __ Stützenisolators das Leiterseil klemmend umfaßt. Bei
Die Klemmen sind dabei als Gleitklemmen ausge- dem konvexen Verlauf derartiger Haltevorrichtungen
bildet, so daß bei Leitungsbruch oder bei durch an- ergeben sich Abriebstellen am Halteseil und an den
dere Ursachen hervorgerufene außergewöhnliche ein- 60 Rändern des bekannten Kanals bei Seilschwingungen
seitige Beanspruchung das Leitungsseil in der Gleit- bzw. bei Differenzzug. Der metallische Abrieb beklemme
rutschen kann und damit verhindert wird, wirkt eine Verminderung des Isolationswertes des
daß eine Beschädigung des Stützenisolators oder ein Stützenisolators.
Verdrehen der Traverse oder des Mastes, also eine Aufgabe der Erfindung ist es, die vorerwähnten
Betriebsstörung eintritt. 65 Nachteile zu vermeiden, d. h. die Form und Ausfüh-
Bei über den ganzen Isolatorkopf geradlinig hori- rung des Kanals für das Beiseil, gleichgültig ob es
zontal verlaufender Kopfrinne und ebenso verlaufen- sich dabei um ein gerades, mit dem Leiterseil parallel
dem Kanal liegen Leiter- und Beiseil infolge des verlaufendes Leiterstück oder um einen Spiralbund
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19511465801 DE1465801A1 (de) | 1951-01-28 | 1951-01-28 | Stuetzenisolator mit einer Vorrichtung fuer eins Freileitungsbefestigung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19511465801 DE1465801A1 (de) | 1951-01-28 | 1951-01-28 | Stuetzenisolator mit einer Vorrichtung fuer eins Freileitungsbefestigung |
DEK0054051 | 1964-09-21 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1465801A1 DE1465801A1 (de) | 1969-09-04 |
DE1465801B2 DE1465801B2 (de) | 1974-05-30 |
DE1465801C3 true DE1465801C3 (de) | 1975-01-16 |
Family
ID=25752191
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19511465801 Granted DE1465801A1 (de) | 1951-01-28 | 1951-01-28 | Stuetzenisolator mit einer Vorrichtung fuer eins Freileitungsbefestigung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1465801A1 (de) |
-
1951
- 1951-01-28 DE DE19511465801 patent/DE1465801A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1465801A1 (de) | 1969-09-04 |
DE1465801B2 (de) | 1974-05-30 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |