DE1465554A1 - Elektrisches Mehrleiterstarkstromkabel - Google Patents

Description

• Elektrischen Mehrleiterstarkstromkabel Bei elektrischen Mehrleiterstarkstromkabeln können durch eingedrungene Feuchtigkeit unter Umständen die Kabelleiter korrodiert und dadurch in ihrem Querschnitt geschwächt oder sogar unterbrochen *erden. Gefährdet sind hierdurch vornehmlich Kabel" deren Leiter aus Einzeldrähten verseilt eIndj und von diesen wieder Insbesondere solöhe$ deren Leiter aus Aluminium bestehen" das gegen Korrosion anfälliger Ist als Kupfer. Bei einem Mehrleiterkabel wird nun die Unterbrechung einen Phasenleiters leicht daran erkannt, daß der Strom der betroffenen Phase ausfällt. Auch eine örtliche Quersohnittaverringung eine4 Phasenleiters fUhrt auf die Dauer zu dem gleichen Ergebnis, da der Phasenleiter an der geschwächten Stelle durch den Betriebentrom stärker erwärmt wird" was dort nach einiger Zeit zum elektrischen Durchschlag den Kabeln fUhrt. Dagegen bleibt eine Unterbrechunig den Mulleitern meistene so lange unbe»rkt» bin

  etwa durch mangelhafte Isolation ein der BerUhung aunge-

  setzter Teil einen angeschlossenen GerKten eine lebensge-

  fährliahe elektrische BerUhungespannung annimmt# wodurch

  Menschen zu Schaden kommen können. So besteht daher ein er-

  heblichen Interesse, solche Fehler zu vermeiden.

  Die Erfindung bezieht sich auf ein Mehrleiteretarkstromkabel

  mit aus Einzeldrähten verzeilten Phanenleitern und mit diesen

  gemelmpe verzeiltem Nulleiter. Erfindungage"4 ist bei diesem

  Kabel der Nulleiter aus dickeren Einzeldrähten gebildet als

  die Phasenleiter oder noch vorteilhafter massiv au age bildet.

  Bei einem solchen Kabel ist der Nulleiter wegen seiner größeren

  Drahtstärke gegen Korrosion widerstandsfähiger als die Phasen-

  leiter. Im Falle eingedrungener Feuchtigkeit worden daher die

  ,Phanenleiter leichter korrodiert und unterbrochen als der Null-

  leiter, und der Fehler wird bemerkt" ehe der Nulleiter zu stark

  geachwgoht oder unterbrochen nein kann.

  Die Zeichnung zeigt in den Figuren 1 und 2 zwei Beispiele von

  Kabeln nach der Erfindung im Querschnitt.

  X* bezeichnen jeweils 1 die Phasenleiter" 2 den Nulleiter# 3

  deren IsollerhUllen und 4 den Kabelmantel. Die Leiter bestehen In

  den dargestellten Beispielen aus Aluminium. Die leoli erhUllen und

  der Mantel können aus Kunststoff, wie Polyvinylohlorid oder Poly-

  äthrlen" aus Gummi oder aus anderen nichtmetalliaohen Stoffen

  hergestellt *ein. Der Mantel kann aber auch'aue Metall bestehen.

  Die Pha"nleiter 1 sind jmile aus EinzeldAhten 5 verseilt.

  Bei dem Kabel nach Figur 1 Ist der Nulleiter 2 gleiobfalle aus Ein-

  soldrähten 6 verseilti die aber dicker sind als die Binzeldrähte 5

  der Phagenleiter 1. Bei dem Kabel naah Figur 2 lät, der Igulleiter 2

  mweiv ausgebildet. Die Leiter 1 und 2 sind in den Beispielen

  unter ihren IsolierhUllen 3 noch mit Klebeaohlohten 7 versehen$

  welohe bei den niobtomnivon Leitern auch die ZwischenrKume

  a,wiaohm den Ein»ldrihten austUllen und den Zweck haben" das

  Weiterlauten etwa eingedrungenen Wässern längs der Leiter zu

  verhindern.

  Abweiahmd von den In den Figuren 1 und 2 dargestellten runden

  Leiterquernohnitten können die Phaoenleiter und der Nulleiter

  auch einen unrunden" x. B. ovalen oder nektortörmigen Querschnitt

  besitzen*

Claims (2)

1. AnsprUche 1) Mehrleiterstarkstromkabel mit aus Einzeldrähten vor-@eilten Phanenleitern und mit diesen gemeinsam verseiltem, insbesondere aus Aluminium bestehendem Nullleiter, dadurch gekennzeichnet, daß der Nulleiter aus dickeren Einzeldrähten gebildet ist als die Phasenleiter.
2. 2) Mehrleiterstarkstromkabel nach Anspruch 1,e dadurch gekennzeichnet" daß der Nulleiter massiv ist.