DE9111261U1 - Vorrichtung zur Abwehr von Vögeln - Google Patents

Vorrichtung zur Abwehr von Vögeln

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DE9111261U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M29/00Scaring or repelling devices, e.g. bird-scaring apparatus
    • A01M29/24Scaring or repelling devices, e.g. bird-scaring apparatus using electric or magnetic effects, e.g. electric shocks, magnetic fields or microwaves
    • A01M29/26Scaring or repelling devices, e.g. bird-scaring apparatus using electric or magnetic effects, e.g. electric shocks, magnetic fields or microwaves specially adapted for birds, e.g. electrified rods, cords or strips

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Description

PATENTANWALT
ARNE MISSLING Dipl.-Ing. ** (0641) 71019, 63 Giessen
10. Sept. 1991 Mi-Wa/Fl 91.165GM
Walter Pollnann D-6348 Herborn-Hörbach
Vorrichtung zur Abwehr von Vögeln
B§L?-Ch reibungj_
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abwehr von Vögeln, namentlich von Tauben, von zu schützenden Gebäuden oder Gebäudeteilen, insbesondere von solchen schmalen Flächen, wie Mauer- und Fenstergesimsen, die von den Vögeln als Rast- oder Ruheplätze benutzt werden können, unter Verwendung eines elektrischen Stromkreises. Eine Vorrichtung dieser Art, jedoch unter Verzicht auf die Verwendung elektrischen Stromes, ist in dem DE-Gebrauchsmuster 87 05 598 bereits beschrieben. Es sind dabei Abwehrdrähte vorgesehen, die seitlich in federnden Haltestäben gespannt gehalten sind. Die Vorspannung der Federung soll dabei so getroffen sein, daß die Abwehrdrähte nicht völlig durchhängen, andererseits aber auch nicht zu straff sind, um einen Abwehreffekt zu erreichen .
Besonders an der Vorderfront eines Gebäudes sind solche Abwehrdrähte aber nicht zu übersehen. Sie können demzufolge die Ansicht des Gebäudes stören, selbst wenn sie von geringer Dicke sind. Insbesondere läßt es sich auch nicht vermeiden, daß die federnden Haltestäbe unverdeckt bleiben müssen. Ganz besonders störend ist eine
solche Anordnung, wenn es sich bei den zu schützenden Gebäuden um Bauten mit Kunstwert handelt.
Die Erfindung hat sich deshalb die Aufgabe gestellt, unter Aufgabe des Verzichts auf die Verwendung von elektrischem Strom eine Vorrichtung der eingangs näher bezeichneten Art so einzurichten, daß sie die Betrachtung des geschützten Gebäudes nicht beeinträchtigt. Sie soll deshalb zu weiten Teilen vom normalen Betrachterstandpunkt aus nicht sichtbar sein. Im übrigen aber soll die Anordnung einfach herstell- und verlegbar sein und ohne große Kosten installiert werden können.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Vorrichtung ein flaches, vorzugsweise flexibles Kabelband ist, das zwei auf der einen Seite des Kabelbandes in ganzer Länge teilweise freiliegende, sonst aber in einem Kunststoff elektrisch isolierend eingebettete, parallel verlaufende elektrische Leitungsdrähte aufweist, die an dem einen Ende des Kabelbandes an eine elektrische Spannungsquelle anschließbar und deren andere Enden mittels eines stromleitenden Verbindungsstückes elektrisch leitend miteinander verbunden sind.
Ein solches Kabelband läßt sich sehr kostengünstig herstellen. Die erforderlichen Stücke werden von der Rolle abgeschnitten, so daß kein Verlust eintritt. Wenn in dem Stromkreis nur geringe Stromstärken fließen, die angelegte Spannung aber hoch ist, kommt man auch mit sehr dünnen Zuleitungsdrähten aus, mit denen das Kabelband mit der Spannungsquelle verbunden werden muß, die im Inneren des Gebäudes untergebracht werden kann.
Es ist vorteilhaft, wenn das Kabelband mittels Abstandshaltern auf der zu schützenden Fläche befestigt ist, die für einen gewissen Abstand zwischen dem Kabelband und der Fläche sorgen. Die Anbringung der Ab-Standshalter auf der Fläche bzw. des Kabelbandes auf den Abstandshaltern ist beliebig. So können die Teile verklebt werden, sie können mit Laschen befestigt sein oder dergleichen. Selbst eine Nagelung mit nicht korrodierenden Stiften ist möglich, wenn die Gesimse HoIzauflager oder dergleichen haben. Die Abstandshalter sorgen dafür, daß Aufschlagwasser ablaufen kann, ohne daß die offenen Stromleiter beeinträchtigt werden. Aus dem gleichen Grunde ist es auch zweckmäßig, wenn die Außenkontur des Kabelbandes im Querschnitt zwischen den beiden Leitungsdrähten auf der Seite, auf der diese freiliegen, in Bezug auf das Kabelband konkav gewölbt ist. Auflaufendes Wasser auf der Wölbung kann auf diese Weise nach beiden Seiten ablaufen, ohne Strombrücken zu bilden. Um das Kabelband auch an Freileitungen, Fahrleitungen oder dergleichen befestigen zu können, ist es günstig, wenn die Außenkontur des Kabelbandes im Querschnitt zwischen den beiden Leitungsdrähten auf der Seite, auf der diese vollisoliert sind, in Bezug auf das Kabelband konvex gewölbt ist. Die konvexe Wölbung schmiegt sich dem Draht an, auf dem das Kabelband befestigt ist, so daß ein sicherer Reibschluß herstellbar ist, der sicherstellt, daß die freiliegenden Leitungsdrähte immer nach oben gerichtet sind.
Das Kabelband ist sehr handlich, wenn die Leitungsdrähte aus Drahtlitze gebildet sind. Es ist ferner vorteilhaft, wenn der Kunststoff für das Kabelband von hoher Flexibilität ist. Auf diese Weise ist das Kabelband insgesamt sehr flexibel, kann auch kurvenreichen Flä-
chen angepaßt werden und kommt einer Anwendung bei Frei- und Fahrleitungsdrähten entgegen.
Es ist zweckmäßig, wenn der Kunststoff für das Kabelband durchsichtig ist; die Vorrichtung wird dadurch noch unauffälliger.
Die Einzelheiten der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 die Gesamtanordnung und
Fig. 2 ein erfindungsgemäßes Kabelband im Schnitt,
beide in schematischer Darstellung.
In der Fig. 1 der Zeichnung ist eine zu schützende Fläche 1 eines Mauergesimses 2 mit einem Kabelband 3 belegt. Das Kabelband 3 ist mit Abstandshaltern 4 auf der Fläche 1 befestigt. Es sind Zuleitungen 5 zu erkennen, die ein Ende 6 des Kabelbandes 3 mit einer elektrischen Spannungsquelle 7 elektrisch leitend verbinden. Die Spannungsquelle 7 ist, wie in der Fig. 1 zu sehen, eine Gleichspannungsquelle, die ihrerseits aber an das elektrische Wechselstromnetz direkt anschließbar ist.
Das Kabelband 3 ist in Fig. 2 im Profil schnitt dargestellt. Es ist aus zwei Leitungsdrähten 8 gebildet, die in einem Kunststoff 9 eingebettet sind. Dabei sind die Leitungsdrähte nicht vollständig isoliert, sondern teilweise vom Kunststoff freibleibend. Diese elektrisch leitenden Drähte stellen den Kontakt zu den Füßen der Vögel her. Das Verhältnis von Höhe h zur Breite b des Kabelbandes 3 beträgt etwa 1 : 4. Eine Vorwölbung 10 zwischen den Leitungsdrähten 8 sorgt dafür, daß auf-
schlagendes Regenwasser nach beiden Seiten ablaufen kann, so daß die beiden Leitungsdrähte 8 sehr schnell wieder voneinander isoliert sind. Diese Wölbung bzw. Erhöhung des Mittelteils trägt auch dazu bei, daß Metallteile, die auf das Band geworfen werden, nicht gleichzeitig mit beiden Drähten zusammenkommen und einen Kurzschluß verursachen. So kippt z.B. ein Nagel oder eine Cola-Büchse, die auf die Fläche fällt, immer nach einer Seite ab. Hingegen gestattet eine Einwölbung 11 eine satte Anlage, wenn das Kabelband 3 beispielsweise am Haltedraht einer Fahrleitung befestigt werden muß .

Claims (7)

PATENTANWALT ARNE MISSLING Dipl.-Ing. &ogr; (0641) 71019, 63 Giessen 10. Sept. 1991 Mi-Wa/Fl 91.165GM Walter Pollaann D-6348 Herborn-Hörbach Vorrichtung zur Abwehr von Vögeln Ansp^rüche;
1. Vorrichtung zur Abwehr von Vögeln, insbesondere
von Tauben, von zu schützenden Gebäuden und Gebäudeteilen, insbesondere von solchen schmalen Flächen, wie Mauer- und Fenstergesimsen, unter Verwendung eines elektrischen Stromkreises, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung ein flaches, vorzugsweise flexibles Kabelband (3) ist, das zwei auf der einen Seite des Kabelbandes (3) in ganzer Länge teilweise freiliegende, sonst aber in einem Kunststoff (9) elektrisch isolierend eingebettete, parallel verlaufende elektrische Leitungsdrähte (8) aufweist, die an dem einen Ende (6) des Kabelbandes (3) an eine elektrische Spannungsquelle (7) anschließbar und deren andere Enden mittels eines stromleitenden Verbindungsstückes elektrisch leitend miteinander verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabelband (3) mittels Abstandshaltern (4) auf der zu schützenden Fläche (1) befestigbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkontur des Kabelbandes (3) im Querschnitt zwischen den beiden Leitungsdrähten (8) auf der
2 -
Seite, auf der diese freiliegen, in Bezug auf das Kabelband (3) konvex gewölbt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkontur des Kabelbandes (3) im Querschnitt zwischen den beiden Leitungsdrähten (8) auf der Seite, auf der diese voll isoliert sind, in Bezug auf das Kabelband (3) konkav gewölbt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungsdrähte (8) aus einer Drahtlitze bestehen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff (9) für das Kabelband (3) von hoher Flexibilität ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß der Kunststoff (9) für das Kabelband (3) durchs ichtig ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2693081A1 (fr) * 1992-07-03 1994-01-07 Latapy Mireille Dispositif pour chasser les pigeons des constructions.
WO2000021363A1 (de) 1998-10-10 2000-04-20 Walter Pollmann Vorrichtung zum vertreiben von vögeln
GB2383514A (en) * 2001-12-27 2003-07-02 Sistemi Protettivi Autonomi In Integrated system for protecting outdoor electrical apparatus from bird infestation

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