DE835472C - Hausanschluss an eine Freileitung - Google Patents

Hausanschluss an eine Freileitung

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DE835472C
DE835472C DEJ1677A DEJ0001677A DE835472C DE 835472 C DE835472 C DE 835472C DE J1677 A DEJ1677 A DE J1677A DE J0001677 A DEJ0001677 A DE J0001677A DE 835472 C DE835472 C DE 835472C
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DE
Germany
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cable
overhead line
wires
house
house connection
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Expired
Application number
DEJ1677A
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English (en)
Inventor
Alfred Jordan
Paul Jordan
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JORDAN PAUL ELTECH
Original Assignee
JORDAN PAUL ELTECH
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G7/00Overhead installations of electric lines or cables
    • H02G7/05Suspension arrangements or devices for electric cables or lines
    • H02G7/053Suspension clamps and clips for electric overhead lines not suspended to a supporting wire
    • H02G7/056Dead-end clamps

Landscapes

  • Cable Accessories (AREA)
  • Suspension Of Electric Lines Or Cables (AREA)

Description

  • Hausanschluß an eine Freileitung Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Hausanschluß an eine Freileitung, wie er besonders in ländlichen Versorgungsgebieten in großem Umfange vorkommt.
  • Bisher war es üblich, derartige Hausanschlüsse in der Weise herzustellen, daß man an dem Gebäude Isolatoren anbrachte, und an diese Isolatoren einzelne Leitungen abspannte, die zur Ortsnetzfreileitung führten, dort in ähnlicher Weise mittels Isolatoren an dem Mast der Freileitung abgespannt und dann durch besondere Drähte einzeln mit den Leitern der Freileitung verbunden wurden. Man benutzte hierzu teils blanke Leitungen aus Kupfer oder Aluminium, teils verwendete man auch wetterfest isolierte oder wetterfest umhüllte Leitungen. Bei blanken und bei wetterfest umhüllten Leitungen mußten die einzelnen Leiter (meist drei in Drehstromanschlüssen) entsprechend den VDE-Vorschriften in Abständen von 30 cm verlegt werden. Diese Art der Verlegung verlieh dem Hausanschluß ein unschönes Aussehen, die einzelnen Leiter waren den Einflüssen der Atmosphäre ausgesetzt, verrotteten nach einigen Jahren und waren dann erneuerungsbedürftig.
  • Bei Verwendung blanker Leitungen mußte infolge der Berührungsgefahr auf den erforderlichen Abstand vom Hausgiebel Rücksicht genommen werden. Diese kamen hauptsächlich zurAnwendung, wenn dieAnlagen verbilligt werden sollten.
  • Von den am Giebel angebrachten Isolatoren führten ebenfalls getrennt angeschlossene isolierte Leitungen in das Gebäude hinein, und zwar entweder über eine sog. Porzellanpfeife oder über einen Einführungskopf. Derartige Hausanschlüsse sind wegen der erforderlichen zahlreichen Leitungsanschlüsse und wegen der Anbringung der besonderen Isolatoren verhältnismäßig teuer. Zwar hat man schon vorgeschlagen, ein einziges ununterbrochenes Kabel von der Freileitungaus bis in das Haus hinein zu verlegen. Dazu hat man kabelähnliche Leitungen verwendet, die jedoch an Spanndrähten aufgehängt werden mußten, um zu vermeiden, daß die Klemmstellen an den Leitungsenden unter Zugspannung gesetzt werden. Die Betriebssicherheit der vorstehend beschriebenen Ausführungen litt aber insbesondere dadurch, daß unverhältnismäßig viele Klemmstellen zur Verbindung der einzelnen Leitungen oder Leitern notwendig waren. Jede Klemmstelle, besonders im Freien, ist bekanntlich eine Fehlerquelle und muß daher nach Möglichkeit vermieden werden.
  • Beim Gegenstand der Erfindung wird nun der Hausanschluß in der Weise ausgestaltet, daß gleichfalls ein einziges ununterbrochen von der Freileitung bis zum Sicherungskasten verlaufendes biegsames, isoliertes Kabel mit mehreren Adern, die an die Drähte der Freileitung angeklemmt sind, Verwendung findet. Erfindungsgemäß wird zur Zugentlastung der Kabelenden an jeder Zugentlastungsstelle eine durch Klemmen geschlossene Schlaufe des Kabels gebildet und die eine am Mast der Freileitung und die andere an der Hauswand verankert, z. B. durch je eine Kausche.
  • Ein derartiger Anschluß zeichnet sich durch einfache Montage und durch einen Mindestaufwand an Materialkosten aus. Er wird daher billiger als die bisher bekanntgewordenen Ausführungen.
  • Damit das biegsame Kabel einen möglichst kleinen Durchmesser erhält, was zur Bildung der Schlaufen zweckmäßig ist, erhalten die Adern des Kabels eine Isolierung aus einem Polyplast von sektorförmigem Querschnitt und sind von einem gemeinsamen Gummimantel umgeben.
  • Bei der Wahl des Gummis muß man ein Material wählen, das gegenüber den Witterungseinflüssen beständig ist, z. B. einen aus synthetischem Kautschuk gewonnenen Gummi. Steht dieser nicht zur Verfügung, so empfiehlt es sich, den gemeinsamen Gummimantel mit einer Schutzschicht aus einem wetterfesten Polyplast, z. B. Polyvinylchlorid, zu versehen.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung sei nachstehend an Hand der Zeichnung erläutert. In dieser zeigt Fig. i das an der Hauswand liegende Ende des Hausanschlusses an eine Freileitung und Fig.2 den Querschnitt durch das biegsame, isolierte Kabel.
  • In der Giebelwand io des Hauses ist ein Haken ii befestigt, der eine Kausche aus einem Isolierstoff, z. B. einem Polyplast, umfaßt. Diese Kausche hat die Gestalt zweier einander durchdringender sichelförmiger Scheiben, deren Umfang eine Rille aufweist. Man sieht in Fig. i, daß der Haken in der Rille der senkrecht stehenden Sichel liegt, deren oberes Ende mit 12 und deren unteres Ende mit 13 bezeichnet ist. Der Umfang der waagerechten sichelförmigen Scheibe, deren vorderes Ende mit 14 und deren hinteres Ende mit 15 bezeichnet ist, wird von einer Schlaufe 16 umfaßt, die von einem biegsamen, isolierten Kabel 17 gebildet wird. Die Schlaufe ist durch eine Klemme geschlossen, die insgesamt mit 18 bezeichnet ist und aus einem mit zwei Rillen versehenen Oberteil i9 und einem ebenfalls mit zwei Rillen versehenen Unterteil 2o besteht. Diese beiden Klemmenteile sind so aufeinander gelegt, daß sich ihre Rillen zur Aufnahme des Kabels 17 ergänzen, und dann durch Schrauben 21 zusammengeschraubt, um das eingelegte Kabel festzuklemmen. Das Kabel 17 führt von dem Gebäude aus zur Freileitung und ist dort in derselben Weise an einem Haken abgespannt, der dem Haken ii entspricht, aber in den Leitungsmast eingeschraubt ist. Auf diese Weise sind die Enden des Kabels von jeder Zugspannung entlastet. Das eine dieser Enden, das in Fig. i mit 24 bezeichnet ist, ist in das Innere des Gebäudes verlegt, und zwar ist es zu diesem Zweck durch ein eingemauertes Rohr 22 hindurchgeführt und in diesem Rohr durch Kitt 23 abgedichtet.
  • Fig. 2 zeigt den Aufbau des Kabels. Die einzelnen Kupferleiter 3o haben Isoliermäntel 31 aus Polyvinylchlorid von sektorförmigem Querschn$t. Die in dieser Weise aufgebauten isolierten Adern haben einen gemeinsamen Gummimantel 32, der seinerseits durch eine dünne, äußere Schicht 33 aus Polyvinylchlorid gegen Witterungseinflüsse geschützt ist. Auf diese Weise ergibt sich ein verhältnismäßig geringer Durchmesser für einen gegebenen Querschnitt der Leiter 30. Das ist aber erwünscht, damit die Schlaufen 16 einen möglichst kleinen Durchmesser haben können.
  • Die Enden des Kabels 17 werden soweit abgemantelt, als es nötig ist, um die Adern einzeln anzuschließen, und zwar im Hause an die Sicherungen und an der Freileitung an die einzelnen Drähte, an denen sie durch Klemmen befestigt sind.
  • Von diesen Drähten aus bis an die Sicherungen im Haus verläuft also das Kabel 17, 24 ununterbrochen ohne eingeschaltete Anschlüsse oder Klemmen.
  • Das Ausführungsbeispiel kann in mannigfacher Hinsicht abgeändert werden. Zum Beispiel braucht das biegsame Kabel nicht notwendigerweise den in Fig. 2 gezeigten Aufbau zu haben. Auch kann die Schlaufe 16 auf einem anderen Halter ruhen als auf einer Kausche.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hausanschluß an eine Freileitung unter Verwendung eines einzigen, ununterbrochen bis zum Sicherungskasten verlaufenden, biegsamen, isolierten Kabels mit mehreren Adern, die an die Drähte der Freileitung angeklemmt sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zugentlastung der Kabelenden an jeder Zugentlastungsstelle eine durch Klemmen geschlossene Schlaufe des Kabels gebildet wird, und die eine am Mast der Freileitung und die andere an der Hauswand verankert ist, z. B. durch je eine Kausche. z. Biegsames, isoliertes Kabel für einen Hausanschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Adern des Kabels eine Isolierung aus einem Polyplast von sektorförmigem Querschnitt haben und von einem gemeinsamen Gummimantel umgeben sind. 3. Kabel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Gummimantel der Adern eine Schutzschicht aus einem wetterfesten Polyplast, z. B. Polyvinylchlorid, trägt.
DEJ1677A 1950-07-30 1950-07-30 Hausanschluss an eine Freileitung Expired DE835472C (de)

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