DE19638603A1 - Wanderfeldleitung - Google Patents
WanderfeldleitungInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K3/00—Details of windings
- H02K3/32—Windings characterised by the shape, form or construction of the insulation
- H02K3/40—Windings characterised by the shape, form or construction of the insulation for high voltage, e.g. affording protection against corona discharges
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- H02K2203/00—Specific aspects not provided for in the other groups of this subclass relating to the windings
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K41/00—Propulsion systems in which a rigid body is moved along a path due to dynamo-electric interaction between the body and a magnetic field travelling along the path
- H02K41/02—Linear motors; Sectional motors
- H02K41/025—Asynchronous motors
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Description
Die Erfindung betrifft eine Leitung für eine dreiphasige Wechselstrom-Wicklung
für einen Linearmotor zur Erzeugung eines magnetischen Wanderfeldes nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Derartige Wanderfeldleitungen sind bekannt. Sie weisen sowohl über dem Leiter
als auch über der Isolierhülle eine Leitschicht und über der letztgenannten äuße
ren Leitschicht einen Schirm aus einer Drahtumseilung auf. Der Schirm dient der
Verbesserung der Längsleitfähigkeit der äußeren Leitschicht und ist für die Ver
bindung der äußeren Leitschicht mit Erdpotential, eine Erdschlußerkennung, eine
Fehlerortung bei Schäden in der Isolierhülle bzw. zur Ableitung von Fehlerströmen
und auch zum Schutz gegen mechanische Beschädigungen der Isolierhülle
erforderlich. Über dem Schirm ist ein isolierender Mantel aufgebracht. Im Betrieb
treten in den vorwiegend in Leitungsachsrichtung verlaufenden Schirmdrähten
induzierte Ströme auf, deren Magnetwirkung dem von den Leitern erzeugten
Magnetfeld entgegengerichtet ist und dieses und somit die Motorwirkung
schwächt.
In der DE 30 06 382 C2 ist eine dreiphasige Wechselstromwicklung für einen
Linearmotor beschrieben, bei der die Leitungen anstelle des elektrisch gut leiten
den Drahtschirms und-des äußeren isolierenden Mantels einen aus elektrisch
leitfähig gemachtem Isolierstoff bestehenden Mantel aufweisen, um das Entste
hen von hohen Strömen und hohen Spannungen im Bereich des Kabelmantels
mit dem Ziel zu verhindern, durch entgegengerichtete Magnetwirkung auftre
tende Verluste an der von den Leitern erzeugten Magnetfeldwirkung niedrig zu
halten und eine Gefährdung von Lebewesen auszuschließen, und bei der die
Leitungen im Bereich der Wickelköpfe der Wicklung, also wegen der begrenzten
Leitfähigkeit ihrer Mäntel durch zahlreiche Kontaktstellen in regelmäßigen kurzen
Abständen, mit einem an Erdpotential anschließbaren Strang aus elektrisch gut
leitendem Material verbunden sind. Der jeweilige leitfähig gemachte Mantel stellt
somit gleichzeitig einen Schirm mit einer relativ geringen elektrischen Leitfähig
keit und in Verbindung mit dem Strang auch einen Schirm dar, der eine gute
Ableitung kapazitiver Ströme gewährleistet und außerdem sicherstellt, daß durch
induzierte Spannungen entstehende Ströme klein bleiben.
Die DE 40 22 476 A1 hat ebenfalls ein elektrisches Kabel zur Verwendung als
Wickelstrang in einer dreiphasigen Wechselstromwicklung für Linearmotoren
zum Gegenstand, bei dem zum Zwecke einer schnellen und sicheren Erdschluß
erfassung mit weniger empfindlichen Meßgeräten zwischen der äußeren Leit
schicht und dem leitfähigen Mantel ein zusätzlicher metallischer Schirm ange
bracht ist, der auf der ganzen Länge des Kabels in axialen Abständen vollständig
unterbrochen ist. Durch den zusätzlichen metallischen Schirm soll die Leitfähig
keit des aus äußerer Leitschicht und leitfähigem Mantel bestehenden Kabel
schirms so weit erhöht werden, daß derselbe ausreichend hohe Ströme tragen
kann, um eine einfache und schnelle Erkennung eines Erdschlusses sicherzustel
len. Durch die vollständige Unterbrechung des metallischen Schirms in axialer
Richtung ist der Längswiderstand des Kabelschirms jedoch nicht konstant. Im
Bereich der Unterbrechungen entspricht dieser der Leitung nach DE 30 06 382
C2, wodurch Probleme und Aufwand bei der Erdschlußerfassung gegeben sind.
Es ist nun Aufgabe der Erfindung, eine Wanderfeldleitung für eine dreiphasige
Wechselstromwicklung für einen Linearmotor nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 zu schaffen, bei der im Kabelschirm induzierte Spannungen und
Ströme, die die Motorwirkung des Stators vermindern, niedrig sind; bei der der
Längswiderstand längs der Leitungsachse homogen ist und bei der aber auch die
Erfassung eines Erdschlusses und die Ableitung von Fehlerströmen mit reduzier
tem Aufwand in ausreichendem Maße sichergestellt werden können.
Diese Aufgabe wird bei einer Wanderfeldleitung nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst. Durch die vorge
schlagene elektrische Dimensionierung des Leitwerts der Metalleinlage und der
äußeren Leitschicht liegen induzierte Leitungslängsströme unterhalb eines tole
rierbaren Niveaus bezüglich des Betriebs des Linearmotors und dennoch sind
Fehlerströme sicher erfaßbar. Bei Linearmotoren liegt die Wanderfeldleitung in
den Nuten eines Statorpakets. Über die Massekontakte in den Nuten, die auch
durch besondere metallische Kontaktschalen ausgestaltet sein können, werden
die Fehlerströme (Erdschluß) erfaßt. Mit der Erfindung ist es auch leicht mög
lich, deutlich zwischen Störströmen (beispielsweise Ladeströme) und Fehler
strömen zu unterscheiden.
Der geforderte Schirmwiderstand des Außenmantels wird zahlenmäßig bei
spielsweise durch Messung des Widerstandes ermittelt, wobei zwei Ringelektro
den auf die Oberfläche der Leitung in einem bestimmten Abstand voneinander
aufgelegt werden. Bei einer Leitung, bei der die Dicke der äußeren Leitschicht
1,2 mm und die Dicke des äußeren leitfähigen Mantels 2,2 mm betragen, ist ein
Schirmwiderstand von 0,5 bis 30 mOhm je cm einstellbar, vorzugsweise sind
Werte im Bereich 1 bis 10 mOhm je cm erwünscht.
Der Kern der Erfindung liegt darin, zwischen der äußeren Leitschicht und dem
Mantel eine Metalleinlage bestimmter elektrischer Dimensionierung anzuordnen.
Die Metalleinlage kann aus dünnem Draht oder metallisierten Fäden gebildet sein
und soll in Längs- und in Umfangsrichtung der Leitung durchgängig sein. Damit
werden einerseits größere induktive Längsströme vermieden, so daß die
Motorwirkung des Stators nahezu unvermindert erhalten bleibt, und andererseits
wird der Längswiderstand der äußeren Leitschicht so weit herabgesetzt, daß
auch bei Ausfall einer Kontaktstelle eine Erdung und eine Ableitung von Fehler
strömen in ausreichendem Maße sichergestellt sind. Das Problem, welches die
Erfindung überwindet, liegt darin, daß die Leitfähigkeit der äußeren Leitschicht
nicht beliebig erhöht werden kann. Der Fachmann ist nun in der Lage, anhand
der vorgeschlagenen Maßnahme den Leitwert der äußeren Leitschicht und den
Leitwert der Metalleinlage richtig zu dimensionieren.
Die Metalleinlage kann vorteilhaft ein Maschen aufweisendes und insbesondere
durch Stricken oder Wirken hergestelltes Gebilde sein, bei dem der elektrisch
wirksame Metallquerschnitt in einer einzelnen Masche in den zueinander senk
rechten Maschenrichtungen (schräg und quer zur Achsrichtung der Leitung)
jeweils wesentlich verschieden ist. Als Ausführungsformen kommen strumpf- oder
bandartige Gebilde (mit oder ohne Naht) in Frage; vorzugsweise wird die
Metalleinlage als Band eingelegt.
Die Maschenrichtung der Metalleinlage wird im wesentlichen durch die Lage der
Masche in der Metalleinlage und durch die Einlegerichtung (Schlag) des Bandes
in den Mantel der Leitung bestimmt. Durch die Schlagrichtung wird auch die
Höhe des Schirmwiderstands vorgegeben. Die Schlagrichtung des Bandes ist
von den beiden geometrischen Größen: Breite des Bandes und Durchmesser der
Leitung direkt abhängig.
Der Faden des flachen Metallgestricks besteht aus einer aus mehreren Drähten
gebildeten Litze. Andere derartige Maschen aufweisende Metalleinlagen, könn
ten in der Weise erzeugt sein, daß jeweils zwei in Umfangsrichtung verlaufende
Drähte mit einem in Längsrichtung verlaufenden Draht miteinander verschlungen
sind.
Vorzugsweise kann auch eine äußere dünne Schicht des Leitungsmantels zur
Verbesserung der Massekontaktierung leitfähig ausgebildet sein.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert.
Die zugehörige Figur zeigt eine abgesetzte erfindungsgemäße Leitung. Die Lei
tung weist einen Leiter 1, eine innere Leitschicht 2, eine Isolierhülle 3, eine
äußere Leitschicht 4, einen Mantel 5 aus elektrisch leitfähig gemachten Isolier
material und ein zwischen diesem und der Leitschicht 4 angeordnete bandför
mige Metalleinlage 6 (Drahtgewirk) auf. Die Metalleinlage 6 liegt auf der äußeren
Leitschicht. Wobei die als Band aufgewickelte Metalleinlage am Rand anstoßend
oder gering überlappend in der Leitung liegt. Die schematische Figur zeigt die
Maschen des Bandes, deren Kanten etwa in Leitungsachse und senkrecht dazu
verlaufen. Je nach Schlagrichtung und Breite des Bandes verlaufen die Kanten
der Maschen mehr oder weniger geneigt zur Leitungsachse. Bei dem Ausfüh
rungsbeispiel in der Figur liegen die Kanten der Maschen etwa in Umfangrich
tung der Leitung und senkrecht dazu. Die Maschenkante in Umfangrichtung
besteht aus zwei und die Kante senkrecht dazu aus einem Draht. Wie schon
erwähnt, wird die Metalleinlage vorzugsweise als Gewirk hergestellt. Die bei
seiner Herstellung verwendete Litze besteht aus vier einzelnen, 0,1 mm dicken
und verzinnten Elektrolyt-Kupfer-Drähten. Die Maschenweite beträgt etwa 5
mm.
Durch diese Ausgestaltung der Metalleinlage 6 mit einem relativ hohen Längswi
derstand können nur unbedeutend kleine Längsströme im Kabelschirm auftreten.
Andererseits trägt das homogene Maschengebilde dazu bei, daß die Erdung und
die Ableitung von Fehlerströmen in ausreichendem Maße sichergestellt werden
können.
Claims (8)
1. Wanderfeldleitung für Linearmotoren, bestehend aus einem als Leiterseil aus
geführten metallischen Leiter (1), einer denselben umgebenden inneren Leit
schicht (2), einer über dieser angeordneten Isolierung (3), einer dieselbe umge
benden, aus leitfähig gemachten Kunststoff bestehenden äußeren Leitschicht (4)
und einem darüber angeordneten Mantel (5) aus elektrisch leitfähig gemachtem
Isoliermaterial sowie einer zwischen der äußeren Leitschicht und dem Mantel
angeordneten Metalleinlage (6),
dadurch gekennzeichnet, daß die Metalleinlage (6) in Längs- und in Umfangs
richtung durchgängig ausgebildet ist und der durch Metalleinlage (6) und äußere
Leitschicht (4) gebildete Schirmwiderstand so bemessen ist, daß Fehlerströme
leicht erfaßbar sind und Leitungslängsströme unterhalb eines für den Betrieb
eines Linearmotors tolerierbaren Niveaus liegen.
2. Wanderfeldleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schirmwiderstand im Bereich 0,5 bis 30 mOhm/cm liegt.
3. Wanderfeldleitung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Metalleinlage (6) aus dünnem Draht oder metallisierten Fäden gebildet ist.
4. Wanderfeldleitung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Metalleinlage (6) ein Maschen aufweisendes Gebilde ist, bei dem der elektrisch
wirksame Metallquerschnitt einer einzelnen Masche in den zueinander senkrech
ten Kanten in der Masche jeweils wesentlich verschieden ist und die Maschen
kanten schräg zur Leitungsachse liegen.
5. Wanderfeldleitung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Metalleinlage (6) ein flaches Gestrick ist.
6. Wanderfeldleitung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das flache
Gestrick als Band hergestellt ist und anstoßend oder gering überlappend in der
Leitung eingelegt ist.
7. Wanderfeldleitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Draht für die Metalleinlage (6) aus Elektrolyt-Kupfer
gefertigt und verzinnt ist.
8. Wanderfeldleitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eine äußere dünne Schicht des Leitungsmantels (5)
Verbesserung der Massekontaktierung leitfähig ausgebildet ist.
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8127 | New person/name/address of the applicant |
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