DE4127774C2 - Elektrisch leitendes Zaunband und zugehöriges Stromversorgungsgerät - Google Patents

Elektrisch leitendes Zaunband und zugehöriges Stromversorgungsgerät

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Description

Die Erfindung betrifft ein elektrisch leitendes Zaunband mit einer aus nicht stromleitendem, insbesondere textilem Fadenmate­ rial bestehenden, bandförmigen Tragstruktur und mindestens zwei darin mit Abstand eingearbeiteten, an ein Stromversorgungsgerät anzuschließenden Stromleitern.
Elektrisch leitende Zaunbänder der vorgenannten Art sind durch die EP 0 256 841 A2 bekannt. Die damit zu schaffenden Umzäunungen von land- oder auch forst­ wirtschaftlich genutzten Flächen ermöglichen es generell, Tiere an dem unerwünschten Verlassen oder auch Betreten solcher um­ zäunten Flächen zu hindern. Dazu werden solche Zaunbänder viel­ fach in großen, teilweise mehrere 1000 Meter betragenden Längen auf in entsprechenden Abständen errichteten Haltepfosten ein- oder mehrreihig in beliebiger Höhe elektrisch isoliert befe­ stigt, wobei ihre zuweilen auch aus unterschiedlichen Metallen oder Metallegierungen bestehenden Stromleiter durchweg mit dem Pluspol des Stromversorgungsgeräts verbunden werden, das sei­ nerseits mit seinem anderen, also dem Minus- oder Erdungspol über einen oder mehrere stromleitende Erdungspfähle mit dem Erdreich verbunden ist. Das zumeist an ein Stromversorgungsnetz angeschlossene, in einzelnen Fällen aber auch batteriebetrie­ bene Stromversorgungsgerät, das in aller Regel mit einem Gleichrichter, Kondensator, Transformator sowie einem einen Zeitschaltkreis enthaltenden Modul versehen ist, erzeugt in etwa sekundlichem Abstand im Zaunband einzelne, mehrere 1000 Volt betragende Spannungsimpulse, die bei Tierberührung des Zaunbandes zum Schließen des über das Erdreich führenden Strom­ kreises und damit zu entsprechend kurzzeitigen, das Tier stö­ renden Stromstößen führen. Dabei kann die Stelle, an der der Stromkreis geschlossen wird, in vielen Fällen über 1000 Meter weit vom Stromversorgungsgerät bzw. von dessen Erdungsstelle entfernt sein, wodurch es wegen des dann vergleichsweise großen Erdwiderstandes zu entsprechenden Leitungsverlusten kommt. Wenn dann noch bestimmte insbesondere trockene Bodenverhältnisse hinzutreten, die den Erdwiderstand zusätzlich erhöhen, können so starke Stromleitungsverluste eintreten, daß die dann bei Tierberührung auftretenden Stromstöße zu gering sind, um von dem betreffenden Tier überhaupt noch als unangenehm empfunden zu werden, mithin die elektrische Umzäunung dann praktisch nutzlos wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein elek­ trisches Zaunband zu schaffen, das in weitestge­ hendem Umfang unabhängig von den jeweiligen Boden- und den diesbezüglichen Erdwiderstandsverhältnissen wirkungsvolle Stromimpulse bei Tierberührung zu erzeugen erlaubt, sowie Maßnahmen anzugeben, mit denen diese Eigenschaften unabhängig von der Herstellänge des Zaunbandes aufrechterhalten werden, sowie ein für die Stromversorgung des verbesserten Zaunbandes besonders angepaßtes Stromversorgungsgerät zu schaffen.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Zaunband der ein­ gangs erwähnten Gattung dadurch gelöst, daß die beiden Stromleiter in der bandförmigen Tragstruktur durchgehend gegeneinander elektrisch isoliert in einem Mindestabstand von 15 mm verlegt sind, wobei der eine Stromleiter in herkömmlicher Weise an den Pluspol des Stromversorgungsgeräts, dagegen der andere Stromleiter unmittelbar an dessen Minus- bzw. Erdungspol anzuschließen ist.
Auf diese Weise wird sichergestellt, daß das Zaunband bei Tierberührung unabhängig von den jeweiligen Erdbodenverhältnis­ sen durch den über das Tier erfolgenden Kurzschluß der beiden guten Stromleiter in jedem Falle hinreichende Stromimpulse ab­ zugeben in der Lage ist. Der 15 mm betragende Mindestabstand der beiden Stromleiter verhindert, daß es zwischen ihnen zu uner­ wünschter Kriechstrom- oder gar Kurzschluß-Bildung kommt, wie sie andernfalls durch atmosphärische Einflüsse, Pflanzenwild­ wuchs-Kontakte u. dgl. hervorgerufen werden könnte.
Wie sich gezeigt hat, besteht die Tragstruktur des Zaun­ bandes vorteilhaft aus miteinander verwebten Kett- und Schußfä­ den, wobei die beiden verschieden zu polenden Stromleiter in die Nähe der Seitenkanten dieses Gewebebandes eingewebt sind. Dabei kann jeder der beiden verschieden zu polenden Stromleiter aus mehreren, dicht nebeneinander und zueinander verspringend verlegten Metallfäden bestehen, beispielsweise aus Kupfer, Alu­ minium oder ähnlichen Legierungen. Vorzugsweise sind aber beide Stromleiter von gleicher metallischer Beschaffenheit und beste­ hen insbesondere aus nicht rostendem Stahlfäden. Diese können entweder lose nebeneinander liegen oder aber auch verseilt mit­ einander sein.
Vorteilhaft besitzt das elektrisch leitende Zaunband mit den beiden verschieden zu polenden Stromleitern eine Breite von etwa 40 mm, wobei die beiden verschieden zu polenden Stromleiter einen gegenseitigen Abstand von etwa 30 mm aufweisen. Die Kett- und Schußfäden bestehen zweckmäßig aus Kunststoffmonofilen, insbesondere aus Polyäthylen.
Das zur Stromversorgung des neuen elektrisch leitenden Zaunbandes dienende Gerät, das von herkömmlicher innerer Be­ schaffenheit sein kann (z. B. 41 20 678 A1), besitzt außer seinen beiden herkömmlichen positiven und negativen Stromanschlußpolen für das Zaun­ band und die Erdungsleitung einen weiteren negativen Anschluß­ pol für den daran unmittelbar anzuschließenden, negativ zu po­ lenden Erdleiter des Zaunbandes. Dabei empfiehlt es sich, in die zum weiteren negativen Anschlußpol führende Stromzuleitung einen Vorwiderstand vorzusehen, der größenmäßig etwa dem durch­ schnittlichen Erdwiderstand entspricht. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß in beiden Stromkreisen etwa die gleichen Widerstandsverhältnisse vorliegen, mithin im Berührungsfall auch etwa gleich große Stromstöße auftreten. Auch kann man durch geeignete Bemessung dieses Vorwiderstandes dafür sorgen, daß im Falle des Tierkontakts des Zaunes der dabei auftretende Stromstoß normalerweise über die Erdungsleitung erfolgt und le­ diglich in Ausnahmefällen, also etwa bei besonders trockenen Böden, der Stromfluß überwiegend oder praktisch ausschließlich über den Erdleiter des Zaunbandes herbeigeführt wird.
Das neue elektrische Zaunband kann in verschiedensten Län­ gen hergestellt werden. Es ist aber auch ohne weiteres möglich, anstelle eines durchgehenden langen Zaunbandes mehrere kürzere Zaunbänder hintereinanderliegend so miteinander zu verbinden, daß dadurch deren bipolare elektrische Leitfähigkeit nicht be­ einträchtigt wird. Das kann über ein Verbinderstück erfolgen, das als aus elektrisch nichtleitendem Werkstoff bestehende Verbindungsschnalle ausgebildet ist, die mit mehreren quer zu ihrer Längserstrec­ kung verlaufenden Einfädelschlitzen für die miteinander zu ver­ bindenden Zaunbandenden und mit zwei auf die Schnallen-Längs­ ränder aufgesteckten Stromleitungskontakten versehen ist, die mit gabelförmigen Kontaktfingern zumindest über die den mittle­ ren Einfädelschlitz beiderseits begrenzenden Trennstege teil­ weise hinweggreifen. Durch die so beschaffene Verbindungs­ schnalle wird sowohl eine gute mechanische als auch einwand­ freie elektrische Verbindung zwischen den beiden miteinander zu verbindenden Zaunbandenden sichergestellt.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Zaunbandes dargestellt. Dabei zeigt
Fig. 1 einen Teilbereich des neuen elektrischen leitenden Zaunbandes in wenig vergrößerter Draufsicht,
Fig. 2 eine Schema-Darstellung für eine Installationsweise des Zaunbandes und seines Stromversorgungsgeräts,
Fig. 3 die Draufsicht auf eine Zaunband-Verbindungsschnalle und
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3.
Das in Fig. 1 dargestellte elektrisch leitende Zaunband be­ sitzt eine bandförmige, textile Tragstruktur T, die aus den miteinander verwebten Kettfäden 1 und den doppelt verlegt aus­ geführten Schußfäden 2 besteht. Sowohl die Kett- als auch Schußfäden bestehen im vorliegenden Fall aus Polyäthylen-Mono­ filen, wobei die Kettfäden einen Durchmesser von etwa 0,4 mm und die Schußfäden 2 einen Durchmesser von etwa 0,3 mm besitzen. In die Nähe der Seitenkanten dieses Gewebebandes sind die jeweils aus mehreren nebeneinanderliegenden Metallfäden F, insbesondere aus Nirosta-Stahl bestehenden Stromleiter 3, 4 eingewebt, die durchgehend gegeneinander elektrisch isoliert sind und einen Mindestabstand von 15 mm zueinander besitzen sollten. Im vorlie­ genden Falle beträgt der Abstand zwischen den beiden Stromlei­ tern etwa 30 mm bei einer Band-Gesamtbreite von etwa 40 mm. Wäh­ rend der eine Stromleiter, z. B. 3, in herkömmlicher Weise an den Pluspol eines Stromversorgungsgeräts anzuschließen ist, dient der andere Stromleiter, im vorliegenden Falle also der Stromleiter 4 als Erdleiter, der unmittelbar an den Minus- bzw. Erdungspol eines Stromversorgungsgeräts angeschlossen wird.
Eine entsprechende Installationsweise ist in Fig. 2 darge­ stellt. Darin ist das generell mit 5 bezeichnete elektrisch leitende Zaunband auf in entsprechenden Abständen im Erdboden errichteten Haltepfosten 6 elektrisch isoliert befestigt. Zur Stromversorgung des Zaunbandes 5 dient das Stromversorgungsge­ rät 7, das insoweit von herkömmlicher Beschaffenheit ist, als es einen einen Zeitschaltkreis enthaltenden Modul 8, einen Kon­ densator 9 sowie einen Transformator 10 enthält und außen ein Netzanschlußkabel 7 sowie einen positiven Anschlußpol 11 für das Zaunband 5 und einen Minus- bzw. Erdungspol 12 aufweist, der über den Erdleiterstab 13 mit dem Erdreich 16 verbunden ist. Zusätzlich ist aber dieses Stromversorgungsgerät 7 noch mit einem weiteren negativen Anschlußpol 14 versehen, in dessen Stromzuleitung der Vorwiderstand 15 eingebaut ist, der größen­ mäßig etwa dem durchschnittlichen Erdwiderstand entspricht. Während der Stromleiter 3 des elektrischen Zaunbandes 5 mit dem Pluspol 11 des Stromversorgungsgeräts 7 verbunden ist, ist der andere Stromleiter 4 des Bandes 5 an den weiteren negativen An­ schlußpol 14 des Geräts 7 angeschlossen.
Das Stromversorgungsgerät 7 erzeugt in etwa sekundlichem Abstand im elektrischen Zaunband 5 einzelne Spannungsimpulse von etwa 7000 Volt. Kommt es infolge Tierberührung mit dem Stromleiter 3 zu dessen Kurzschluß mit dem Stromleiter 4 oder dem Erdreich 16, so treten entsprechend den jeweiligen Wider­ standsverhältnissen in den betreffenden Stromkreisen entspre­ chende Stromstöße auf. Sollte durch außergewöhnliche Umstände, etwa sehr sandige, trockene Bodenverhältnisse od. dgl., der Erd­ widerstand besonders groß sein, so ist das praktisch ohne Ein­ fluß auf den Stromberührungsstoß, da auch in diesem Fall der Erdleiter 3 im elektrischen Zaunband 5 für eine vergleichsweise gute Stromleitung sorgt.
Um mehrere elektrisch leitende Zaunbänder 5 miteinander verbinden zu können, kann man sich der in den Fig. 3 und 4 dar­ gestellten Verbindungsschnalle 17 bedienen. Diese besteht aus elektrisch nicht leitendem Werkstoff und ist mit mehreren quer zu ihrer Längserstreckung verlaufenden Einfädelschlitzen 18 für die miteinander zu verbindenden Zaunbandenden versehen. Weiter­ hin sind auf der Verbindungsschnalle 17 auf deren Längsränder 17′ die beiden Stromleitungskontakte 19 aufgesteckt, die mit gabelförmigen Kontaktfingern 19′ zumindest über die den mittle­ ren Einfädelschlitz 18′ beiderseits begrenzenden Trennstege 17′′ teilweise hinweggreifen. Da der Einfädelschlitz 18′ von beiden miteinander zu verbindenden Bandenden durchsetzt wird und die Bandenden über die Trennstege 17′′ hinweg schlaufenför­ mig durch die benachbarten Einfädelschlitze hindurchgesteckt verlaufen, stellen die Stromleitungskontakte 19 mit ihren dann an den Stromleitern 3 bzw. 4 des Bandes 5 anliegenden Kontakt­ fingern 19′ sicher, daß die beiden Bänder durch die Schnalle 17 nicht nur mechanisch, sondern auch elektrisch gut leitend mit­ einander verbunden werden.
Das elektrisch leitende Zaunband muß nicht unbedingt eine gewebte Trag­ struktur besitzen, weil dafür grundsätzlich auch ein entsprechend gewirk­ tes oder geflochtenes Band aus Textilmaterial verwendet werden kann. Wichtig ist aber, daß das elektrisch leitende Zaunband 5 eine hinreichende Seitenstabilität besitzt, durch die ein Zu­ sammenklappen oder Einrollen des Bandes um seine Längsachse und somit ein Kurzschluß durch beiderseitiges Berühren der beiden Stromleiter 3, 4 verhindert wird. Auch können die die Stromlei­ ter 3, 4 bildenden Metallfäden F′ anders als in der in Fig. 1 dar­ gestellten Form die Schußfäden 2 überspringen. Sie müssen auch nicht unbedingt, wie dargestellt, nebeneinander verlaufen, son­ dern können auch zu mehreren oder gar zur Gänze verdreht mit­ einander sein. Wesentlich ist aber, daß die Metall- bzw. Strom­ leiter 3, 4 jeweils zu beiden Seiten des Bandes ausreichend vor­ stehen, damit entsprechende Berührungskontakte durch das damit ein- oder abzuzäunende Tier möglich sind.

Claims (9)

1. Elektrisch leitendes Zaunband mit einer aus nicht strom­ leitendem, insbesondere textilem Fadenmaterial bestehen­ den, bandförmigen Tragstruktur und mindestens zwei darin mit Abstand eingearbeiteten, an ein Stromversorgungsgerät anzuschließenden Stromleitern, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stromleiter (3, 4) in der bandförmigen Tragstruktur (T) durchgehend gegeneinander elektrisch iso­ liert in einem Mindestabstand von 15 mm verlegt sind, wobei der eine Stromleiter (3) in herkömmlicher Weise an den Pluspol des Stromversorgungsgeräts, dagegen der andere Stromleiter (4) als Erdleiter unmittelbar an dessen Minus- bzw. Erdungspol anzuschließen ist.
2. Zaunband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß seine bandförmige Tragstruktur (T) aus miteinander verweb­ ten Kett- und Schußfäden (1, 2) besteht und die beiden ver­ schieden zu polenden Stromleiter (3, 4) in der Nähe der Seitenkanten dieses Gewebebandes (5) eingewebt sind.
3. Zaunband nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden verschieden zu polenden Stromleiter (3, 4) aus mehreren dicht nebeneinander und zueinander versprin­ gend verlegten Metallfäden bestehen.
4. Zaunband nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß daß beide Stromleiter (3, 4) von gleicher metallischer Be­ schaffenheit sind, insbesondere aus nicht rostenden Stahl­ fäden (F′) bestehen.
5. Zaunband nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Kett- und Schußfäden (1, 2) aus Kunststoffmonofilen, insbesondere aus Polyäthylen beste­ hen.
6. Zaunband nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß es eine Breite von ca. 40 mm besitzt und die beiden verschieden zu polenden Stromleiter (3, 4) einen gegenseitigen Abstand von etwa 30 mm aufweisen.
7. Stromversorgungsgerät für elektrisch leitende Zaunbänder nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeich­ net, daß das Gerät (7) außer seinen beiden herkömmlichen positiven und negativen Stromanschlußpolen (11 bzw. 12) für das Zaunband (5) und die Erdungsleitung (16) einen weiteren negativen Anschlußpol (14) für den daran unmit­ telbar anzuschließenden, negativ zu polenden Erdleiter (4) des Zaunbandes (5) besitzt.
8. Stromversorgungsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß es mit einem in die zum weiteren negativen Anschlußpol (14) führende Stromzuleitung eingebauten Vor­ widerstand (15) versehen ist, der größenmäßig etwa dem durchschnittlichen Erdwiderstand entspricht.
9. Verbindungsstück für elektrisch leitende Zaunbänder nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es als aus elektrisch nichtleitendem Werkstoff beste­ hende Verbindungsschnalle (17) ausgebildet ist, die mit mehreren quer zu ihrer Längserstreckung verlaufenden Ein­ fädelschlitzen (18, 18′) für die miteinander zu verbinden­ den Zaunbandenden und mit zwei auf die Schnal­ len-Längsränder (17′) aufgesteckten Stromleitungskontakten (19) versehen ist, die mit gabelförmigen Kontaktfingern (19′) zumindest über die den mittleren Einfädelschlitz (18′) beiderseits begrenzenden Trennstege (17′′) teilweise hinweggreifen.
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