DE4430298C1 - Elektroweidezaunband - Google Patents

Elektroweidezaunband

Info

Publication number
DE4430298C1
DE4430298C1 DE4430298A DE4430298A DE4430298C1 DE 4430298 C1 DE4430298 C1 DE 4430298C1 DE 4430298 A DE4430298 A DE 4430298A DE 4430298 A DE4430298 A DE 4430298A DE 4430298 C1 DE4430298 C1 DE 4430298C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electric fence
thread
weft
band
wires
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE4430298A
Other languages
English (en)
Inventor
Klaus Barkley
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HEINIKE HAIDKOPPEL SIEGLINDE H
Original Assignee
HEINIKE HAIDKOPPEL SIEGLINDE H
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HEINIKE HAIDKOPPEL SIEGLINDE H filed Critical HEINIKE HAIDKOPPEL SIEGLINDE H
Priority to DE4430298A priority Critical patent/DE4430298C1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4430298C1 publication Critical patent/DE4430298C1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K3/00Pasturing equipment, e.g. tethering devices; Grids for preventing cattle from straying; Electrified wire fencing
    • A01K3/005Electrified fencing for pastures

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Elektroweidezaunband mit ei­ ner gewebten Struktur im wesentlichen aus nichtleitendem Schuß- und Kettmaterial sowie in Kettrichtung angeordneten Leiterdrähten, welche in Längserstreckung des Bandes vielfach elektrisch miteinander kontaktieren.
Ein derartiges Elektroweidezaunband ist bereits aus der EP 02 74 454 A2 bekannt. Dort wird ein Band mit mehreren in Längsrichtung angeordneten Leiterdrähten beschrieben, von denen ein als Brückenleiter bezeichneter Leiterdraht in In­ tervallen in Schußrichtung auf unterschiedliche Weise so aus­ gelenkt wird, daß mehrere der parallel verlaufenden Längslei­ ter durch den Brückenleiter miteinander elektrisch kontak­ tiert werden. Dadurch wird auf grundsätzlich vorteilhafte Weise ein in einem umlaufenden Elektroweidezaunband an ir­ gendeiner Stelle unterbrochener Leiterdraht wieder unter Strom gesetzt und so die Funktionsfähigkeit in bezug auf die Abschreckung von Weidetieren gesichert.
Dieses an sich vorteilhafte Elektroweidezaunband berei­ tet jedoch im Hinblick auf die Anbringung des Brückenleiters bei der Herstellung von breiten Bändern technische Probleme. Darüber hinaus wird die Zahl der vorhandenen Kontaktstellen zwischen den einzelnen Leiterdrähten als zu gering angesehen. Letzlich ist die Gesamtkontaktfläche im Vergleich zur Band­ oberfläche relativ klein, so daß insbesondere im Kantenbe­ reich die Berührungswahrscheinlichkeit nicht groß genug ist.
Darüber hinaus ist aus der DE 38 22 529 A1 ein Begren­ zungsband zur Ein- bzw. Ausgatterung von Tieren bekannt, in dessen Kanten Impulsdrähte zur Leitung eines Elektroimpulses von herkömmlichen Weidezaungeräten eingewirkt sind. Dieses Begrenzungsband meist periodisch eingearbeitete Kontakt­ brücken zwischen den beiden Kantendrähten auf, die eventuelle Beschädigungen eines Kantendrahtes kompensieren sollen. Durch eine schachbrettartig durchbrochene Struktur hat dieses Band zwar den Vorteil eines geringen Windwiderstandes, jedoch ist auch bei diesem Band durch die periodisch eingearbeiteten Kontaktbrücken nicht in allen Kantenabschnitten der Stromfluß gewährleistet, falls es zur Durchtrennung eines Kantendrahtes gekommen ist.
Des weiteren ist aus der EP 0 369 910 A1 ein Elektrowei­ dezaunband bekannt, welches ebenfalls in Längsrichtung im Kantenbereich angeordnete Leiterdrähte aufweist, die durch einen weiteren in Zickzackform verlaufenden Mittenleiter pe­ riodisch untereinander leitend verbunden werden.
Einerseits ist auch dieses Band nur sehr aufwendig her­ zustellen und anderseits ist auch hierbei die Funktionsfähig­ keit aufgrund einer niedrigen Anzahl von Kontaktstellen und ebenfalls geringer Kontaktfläche nur bedingt gewährleistet.
Ausgehend von dem zuerst geschilderten Stand der Technik besteht die Aufgabe der Erfindung darin, ein einfach und preiswert herzustellendes Elektroweidezaunband zu schaffen, welches eine große Funktionssicherheit bezüglich der elek­ trischen Leiterdrähten sowie eine große Kontaktfläche auf­ weist.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des Patentanspruchs 1, insbesondere aus den Merkmalen des Kennzeichenteils, wonach das Schußmaterial mindestens einen durchgehend leitfähigen Schußfaden aufweist, der in jedem Schuß ständig unterschiedliche Leiterdrähte miteinander elek­ trisch verbindet.
Das Elektroweidezaunband hat den we­ sentlichen Vorteil, daß es Schuß für Schuß im Bereich der Kreuzungspunkte zwischen den Leiterdrähten und dem leitfähi­ gen Schußfaden eine große Anzahl von Kontaktstellen aufweist, so daß auf kleinstem Raum jede Beschädigung eines Leiter­ drahtes behoben wird. Diese quasi "selbstreparierende" Eigen­ schaft des Elektroweidezaunbandes und die überaus große, sich aus Leiterdrähten und dem leitfähigen Schußfaden ergebende Kontaktfläche ergeben eine hohe Berüh­ rungswahrscheinlichkeit bei Versuch eines Tieres einen Weide­ zaunband auf irgendeine Weise zu über- oder unterqueren.
Darüber hinaus hat das Elektroweide­ zaunband auch ohne spezielle Einarbeitung eines Leiterdrahtes in den Kantenbereich eine Vielzahl von außenliegenden Kon­ taktstellen im Kantenbereich.
Letztlich ist der elektrische Gesamtwiderstand des Weidezaunbandes - wie bei Versuchen festge­ stellt wurde - erheblich geringer als bei herkömmlichen Wei­ dezaunbändern.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist der leitfähige Schußfaden als Metallgespinstfaden ausge­ bildet, der eine Kunststoffseele aufweist, die von einem dün­ nen Metallfaden umwickelt ist.
Bei einer derartigen Lösung, ist die Kunststoffseele des Metallgespinstfadens in der Lage, genü­ gend große Kräfte aufzunehmen, während der herumgewickelte Metallfaden die durchgehende Leitfähigkeit des Metallge­ spinstfadens sicherstellt.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform besteht das Schußmaterial aus einem nicht leitenden Schußfaden und einem dünnen Metallgespinstfaden. Bei dieser Ausführungsform nimmt im wesentlichen nur der nicht leitende Schußfaden die auftretenden Kräfte auf, während ein aus einer sehr dünnen Kunststoffseele und einen gewickelten Metallfaden bestehende Metallgespinstfaden die Funktionssicherheit des Elektroweide­ zaunbandes sicherstellt. Dieser dünne Metallgespinstfaden hat auch den Vorteil, daß er problemlos zu verarbeiten ist.
Bei einer derartigen Ausführungsform kann der Metallge­ spinstfaden aus einer aus Trevira bestehende Seele und aus einem aus Kupfer bestehendem Metallfaden bestehen.
Hierzu weist eine besonders bevorzugte Ausführungsform eine durchbrochene, mit Windlöchern versehene Gewebestruktur auf. Diese durchbrochene Gewebestruktur ver­ ringert auf vorteilhafte Weise den Windwiderstand des Bandes erheblich. Eine derartig vorteilhafte Ge­ webestruktur kann beispielsweise durch ein in Scheindreher­ bindung hergestelltes Band erzeugt werden.
In der nachfolgenden Figurenbeschreibung wird eine Aus­ führungsform des Elektroweidezaunbandes dargestellt und beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine vergrößerte Abbildung eines Elektroweide­ zaunbandes,
Fig. 2 eine stark vergrößerte Darstellung eines linken Bandkantenabschnittes,
Fig. 3 eine stark vergrößerte Darstellung eines rechten Bandkantenabschnittes und
Fig. 4 eine stark vergrößerte Darstellung eines mittle­ ren Bandbereiches.
In den Abbildungen ist ein Elektroweidezaunband insge­ samt mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet.
Das Elektroweidezaunband 10 weist in Kettrichtung x ge­ führte Kunststoff-Kettfäden 11 und Leiterdrähte 12 auf, die fit in Schußrichtung y angeordneten Kunststoff-Schußfäden 13 und einem Kupfergespinst-Schußfaden 14 verwebt sind.
Das in Scheindreherbindung hergestellte Elektroweide­ zaunband 10 hat darüber hinaus eine durchbrochene, mit Wind­ löchern 15 versehene Gewebestruktur.
Die Fig. 2 bis 4 zeigen des weiteren die Einzelheiten des Bandgewebes in einer vergrößerten Darstellung. In der Fig. 2 ist ein linker Bandkantenbereich 16 abgebildet, in dem die zuvor beschriebene Struktur gut zu erkennen ist. So sind in Kettrichtung x verlaufende Kunststoff-Kettfäden 11 wie auch Leiterdrähte 12 zu erkennen. Darüber hinaus zeigt die Abb. 2 auch den aus einer Treviraseele und einem darum herumgewickelten Kupfergespinst bestehenden Kupfergespinst- Schußfaden 14, der an vielen Stellen Kreuzungspunkte 17 mit den Leiterdrähten 12 bildet. Darüber hinaus ist zu erkennen, daß der Kupfergespinst-Schußfaden 14 auch im außenliegenden Randbereich eingewebt ist und so eine zusätzliche Kontaktflä­ che zur Verfügung stellt.
In der Fig. 3 ist dagegen ein rechter Bandkantenbereich 18, die sogenannte Häkelseite, dargestellt. Auch hier sind eine Vielzahl von an der Bandkante verlaufenden Kupferge­ spinst-Schußfadenabschnitten zu erkennen sowie eine große An­ zahl von Kreuzungspunkten 17.
Insbesondere die Fig. 4 zeigt neben den zuvor beschrie­ benen Merkmalen die regelmäßig angeordneten Windlöcher 15, die durch die spezielle Herstellung des Elektroweidezaun­ bandes 10 in Scheindreherbindung zustande kommen.
Letzlich ist in allen Fig. 1 bis 4 die relativ große po­ tentielle Kontaktfläche bestehend aus den Leiterdrähten 12 sowie den Schuß für Schuß eingewebten Metallgespinstfaden 14 zu erkennen.

Claims (7)

1. Elektroweidezaunband mit einer gewebten Struktur im wesentlichen aus nichtleitendem Schuß- und Kettmaterial sowie in Kettrichtung angeordneten Leiterdrähten, welche in Längserstreckung des Bandes vielfach elektrisch miteinander kontaktieren, dadurch gekennzeichnet, daß das Schußmaterial mindestens einen durchgehend leitfähigen Schußfaden (14) auf­ weist, der in jedem Schuß ständig unterschiedliche Leiter­ drähte (12) miteinander elektrisch verbindet.
2. Elektroweidezaunband nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Schußfaden (14) als Metallgespinstfaden ausgebildet ist, der eine Kunststoffseele aufweist, die von einem dünnen Metallfaden umwickelt ist.
3. Elektroweidezaunband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schußmaterial aus mindestens einem nichtleitenden Schußfaden (13) und einem dünnen Metallge­ spinstfaden (14) besteht.
4. Elektroweidezaunband nach einem der vorangehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallgespinstfaden (14) eine aus Trevira bestehende Seele und einen aus Kupfer bestehenden Metallfaden aufweist.
5. Elektroweidezaunband nach einem der vorangehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (10) eine durchbrochene, mit Windlöchern (15) versehene Gewebestruktur aufweist.
6. Elektroweidezaunband nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Gewebestruktur eine Scheindreherbindung aufweist.
7. Elektroweidezaunband nach einem der vorangehenden An­ sprüche dadurch gekennzeichnet, daß in den Kantenbereichen (16, 18) des Bandes (10) außenliegende Metallgespinstfadenab­ schnitte angeordnet sind.
DE4430298A 1994-08-26 1994-08-26 Elektroweidezaunband Expired - Fee Related DE4430298C1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4430298A DE4430298C1 (de) 1994-08-26 1994-08-26 Elektroweidezaunband

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4430298A DE4430298C1 (de) 1994-08-26 1994-08-26 Elektroweidezaunband

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4430298C1 true DE4430298C1 (de) 1995-10-19

Family

ID=6526620

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4430298A Expired - Fee Related DE4430298C1 (de) 1994-08-26 1994-08-26 Elektroweidezaunband

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4430298C1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10016909A1 (de) * 2000-04-05 2001-10-25 Walter Voit Kombinierte elektrische und optische Weidezaunbegrenzung

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0274454A2 (de) * 1987-01-06 1988-07-13 Gallagher Electronics Limited Zaunband
DE3822529A1 (de) * 1988-07-04 1990-02-08 Wolfgang Dipl Ing Hoeck Elektroimpulsfuehrendes, windstabiles begrenzungsband zur ein- bzw. ausgatterung von tieren
EP0369910A1 (de) * 1988-10-24 1990-05-23 S.A. SCHOUTTETEN & FROIDURE Elektrisches Drahtgeflecht für Zäune

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0274454A2 (de) * 1987-01-06 1988-07-13 Gallagher Electronics Limited Zaunband
DE3822529A1 (de) * 1988-07-04 1990-02-08 Wolfgang Dipl Ing Hoeck Elektroimpulsfuehrendes, windstabiles begrenzungsband zur ein- bzw. ausgatterung von tieren
EP0369910A1 (de) * 1988-10-24 1990-05-23 S.A. SCHOUTTETEN & FROIDURE Elektrisches Drahtgeflecht für Zäune

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10016909A1 (de) * 2000-04-05 2001-10-25 Walter Voit Kombinierte elektrische und optische Weidezaunbegrenzung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1465589C3 (de) Elektrischer Stromleiter
DE2445334C2 (de)
DE3636128C2 (de)
DE60307269T2 (de) Metallfasern enhaltendes, elektrisch leitendes garn
DE3878934T2 (de) Zaunband.
DE4132985C2 (de) Leitfähige Matte zur Abschirmung elektromagneticher Wellen
DE2530009A1 (de) Geflochtenes band mit leitungselementen
DE20118713U1 (de) Flexible elektrische Leitung
DE4430298C1 (de) Elektroweidezaunband
DE2731356C2 (de)
DE2537342A1 (de) Elektrische heizvorrichtung
DE4127774C2 (de) Elektrisch leitendes Zaunband und zugehöriges Stromversorgungsgerät
DE69130005T2 (de) Supraleitender Draht
CH656751A5 (de) Anordnung zur innenpotentialsteuerung bei generatorstaeben.
DE102006031888B4 (de) Ionisationselement und elektrostatischer Filter
DE6801971U (de) Drahtseil
DE202006004033U1 (de) Heizgewebe
DE9413770U1 (de) Elektroweidezaunband
DE69809115T2 (de) Sicherheitszaun aus leitenden Gittern
DE3723903C2 (de)
DE69002602T2 (de) Elektrische Zäune mit metallischen Leitungselementen aus einer binären Kupfer/Cadmium Legierung.
EP3588516A1 (de) Elektrischer zaunleiter, elektrozaunvorrichtung, verfahren zur herstellung und zum betrieb derselben
DE9113602U1 (de) Drahtlitze für ein Schmuckstück
DE69300012T2 (de) Elektrozaunband und Netz mit solchem Band.
DE69808395T2 (de) Elektrisch leitender Draht

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee