DE3822529A1 - Elektroimpulsfuehrendes, windstabiles begrenzungsband zur ein- bzw. ausgatterung von tieren - Google Patents

Elektroimpulsfuehrendes, windstabiles begrenzungsband zur ein- bzw. ausgatterung von tieren

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DE3822529A1
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Wolfgang Dipl Ing Hoeck
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K3/00Pasturing equipment, e.g. tethering devices; Grids for preventing cattle from straying; Electrified wire fencing
    • A01K3/005Electrified fencing for pastures

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)
  • Housing For Livestock And Birds (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Begrenzungband zur Ein- bzw. Ausgatterung von Tieren, in deren Kanten Impulsdrähte zur Leitung eines Elektroimpulses von herkömmlichen Weidezaungeräten eingewirkt sind.
Das Begrenzungsband soll einerseits eine klare optische Erfassung durch die Tiere ermöglichen, auf der anderen Seite möglichst wenig Windwider­ stand bieten bzw. sich auch bei stärkerem Wind nur wenig bewegen und nicht kippen. Durch die in den Kanten eingewirkten Drähte wird das Überwinden des Gatters durch Elektroimpulse verhindert.
Je nach Tierart und Anwendungszweck sind heute die unterschiedlichsten Gattersysteme in Gebrauch. Die Palette reicht von dem herkömmlichen Holz­ gatter, über Gummibänder, dem Elektrozaun bis hin zum Stacheldraht (Zeitschrift "Trakehner Hefte" Jahrgang 8, Heft Nr. 1, Seiten 88 bis 91; Prospekt der Firma Bayer-Leverkusen, Geschäfts­ bereich Veterinär, "Der Bayco-Zaun"). Die zu­ grundegelegten Untersuchungen bezeichen sich in ers­ ter Linie auf Pferde, da die Eingatterung von Vieh relativ unproblematisch ist. Bei der Aus­ gatterung handelt es sich in der Regel um die Vermeidung von Schäden durch Verbiß bzw. das Überwechseln einer Wildart in Gebiete, in denen bestimmte Wildarten als unerwünscht gelten. Egal, ob es sich hierbei um die Vermeidung von Schäden oder unerwünschten Wanderungsbewegungen handelt, ein Hauptproblem ist bei allen Tierarten das un­ genügende Sehvermögen von starren Hindernissen.
Dieses zwang in der Vergangenheit zu teilweise sehr aufwendigen Gatterkonstruktionen und führte zu ersten Entwicklungen von Abtrennbändern. Eingesetzt wurden u.a. rot-weiße Plastikfolienbänder, wie sie bei der Absperrung von Baustellen im Straßenverkehr Verwen­ dung finden, schmale Aluminiumfolienstreifen und ähn­ liches. Aber auch erste gewebte Bänder mit eingear­ beiteten Drähten werden inzwischen auf dem Markt an­ geboten. Leider existieren über dieses Thema bisher in Deutschland keine Untersuchungen wissenschaftlicher Art. (Negative Antworten von folgenden Hochschulen bzw. Instituten: Lehrstuhl für Tierzucht der TU Mün­ chen; Medizinische Gerichtliche Veterinärklinik, Gie­ ßen; Lehrstuhl für Biologie, Konstanz; Forschungs­ stelle für Jagdkunde und Wildschadenverhütung des Landes NRW, Bonn-Beul.)
Alle vorgenannten Bänder besitzen eine geschlossene Oberfläche und neigen bei Wind dazu, sich querzu­ stellen bzw. zu flattern (Zeitschrift "Freizeit im Sattel" 5/88, Seite 248 "Tips und Tests"). Aus die­ sem Grund resultiert auch eine Begrenzung der Breite auf maximal 4 cm, andernfalls müssen die Pfosten sehr dicht gesetzt werden. Das führt zu einer erheblichen Aufwands- und Kostensteigerung. Ein weiterer Nachteil bei den bisher verfügbaren Bändern ist die Tatsache, daß man für die Montage spezielle Isolatoren, Kon­ taktgeber, Spanner etc. benötigt. Die Impulsdrähte befinden sich in der Mitte des Bandes, so daß ein Hin­ durchschlüpfen unter Umständen selbst mit Berührung möglich ist.
Diese Aufgaben wurden erfindungsmäßig dadurch gelöst, daß eine schachbrettartig durchbrochene Konstruktion gewählt wurde, bei der die Seiten als schmale Bänder ausgearbeitet sind, so daß diese in normale Isolatoren für Weidezaundrähte eingehängt werden können. Durch diese Konstruktion erreicht man, daß die Bänder fast beliebig breit gearbeitet werden können, da der durch­ brochene Mittelteil einen erheblich geringeren Wind­ widerstand aufweist. Trotzdem bleibt optisch eine geschlossene Fläche erhalten. Die in der äußersten Kante eingearbeiteten Drähte gewährleisten ein Op­ timum an Berührungswahrscheinlichkeit. Die Funktions­ sicherheit ist durch die periodisch eingearbeiteten Kontaktbrücken zwischen den beiden Kantendrähten sichergestellt. Selbst wenn ein aus mehreren Einzel­ drähten bestehender Impulsrand komplett durchtrennt wird, gelangt der Stromimpuls über die Kontaktbrücke in den abgetrennten Teil.
Bei einem Gewicht von nur ca. 20 gr./m bei einer Brei­ te von 10 cm läßt sich das Band sehr einfach mit der Hand spannen.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß statt einer Kombination von Zaunsystemen oder einem instabilen relativ schmalem Band ein breites, optisch gut erfaßbares Gatterband mit einer optimal gelagerten Impulszone und großer Funktionssicherheit geschaffen wurde, das sich auch bei starkem Wind stabil verhält. Durch das geringe Gewicht und die hohe Flexibilität ist die Montage des Bandes absolut unproblematisch. Durch die Ver­ arbeitung von herkömmlichen Chemiefasern und Drähten, sowie durch die Möglichkeit, seit Jahren eingeführ­ tes Zubehör im Elektrozaunbau (Isolatoren, Impuls­ geber etc.) einzusetzen, wurde ein preiswertes, glo­ bal verwendbares Produkt geschaffen.
In den Zeichnungen ist die Erfindung in einem Aus­ führungsbespiel dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 die Ansicht eines kompletten Bandes,
Fig. 2 die Art der Anbringung des elektrischen Teils am Band,
Fig. 3 die Befestigung des Bandes mittels eines herkömmlichen Ringisolators.
Im Anwendungsfall werden wie in Fig. 3 dargestellt zwei Isolatoren in entsprechender Höhe an den Weide­ zaunpfählen im Abstand der Bandbreite übereinander angebracht. Das Gatterband wird in die Isolatoren des Anfangspfahls eingehängt, wozu das Ende durch einen einfachen Knoten gesichert wurde. Als nächsten Befestigungspunkt wählt man einen ca. 40 bis 50 m ent­ fernten Pfahl, wobei das Gatterband mit der Hand kräftig gespannt wird, so daß es frei hängt. Nun wird der kom­ plette Bandteil an den sich in dieser Sektion befind­ lichen Weidepfählen befestigt. Durch diese Art der Be­ festigung ist gewährleistet, daß die Zugspannung des Gatterbandes im gesamten Bereich einheitlich ist. Entsprechend verfährt man bei der Befestigung des ge­ samten Gatterbandes. Sollen zwei Enden verbunden werden, schneidet man das Gatterband in Höhe des entsprechend letzten Pfostens ab, und hängt dss mit einem Knoten ge­ sicherte Ende in die Isolatoren ein. In die gleichen Isolatoren wird das neue, ebenfalls durch Knoten gesicher­ te Gatterband eingehängt. Des weiteren sind die allgemein­ bekannten und in jeder Gebrauchsanleitung für elektrische Weidezäune vorgegebenen Merkmale (z.B. Entfernen von Bewuchs, Kontakt herstellen bei Verbindung zweier Teil­ stücke etc.) zu beachten. Die Herstellung des Kontaktes zwischen dem Weidezaungerät und dem Gatterband kann über normale, ummantelte Drähte erfolgen.
Desweiteren eignet sich das Gatterband hervorragand zur Absperrung von Straßen und Wegen beim Viehtrieb. Weiteres Material wurde der Forschungsstelle für Jagd­ kunde und Wildschadensverhütung angeboten, um hier einige Versuche mit Wildschweinen durchführen zu können.
Aufstellung der Bezugszeichen:
1 Gatterbandkante
2 Verbindungssteg
3 Winddurchlaßöffnungen
4 Impulsdrähte
5 Kontaktbrücke
6 Ringisolator

Claims (2)

1. Begrenzungsband zur Ein- bzw. Ausgatterung von Tieren, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • - Das Band ermöglicht eine klare optische Erfassung durch die Tiere, wobei durch die Konstruktion selbst bei starkem Wind ein ruhiges und gerades Hängen gewährleistet ist.
  • - Durch die Anbringung der Impulsdrähte in der Kan­ te erreicht man eine größtmögliche Berührungswahr­ scheinlichkeit.
  • - Durch periodisch angeordnete Kontaktbrücken zwischen den beiden Impulsdrähten wird die Stö­ rungsanfälligkeit erheblich verringert.
2. Begrenzungsband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Begrenzungsband auf einer Wirkmaschine hergestellt wurde und der Impulsdraht und die Kontaktbrücken beim Wirkvor­ gang an- bzw. eingearbeitet wurden, so daß der Impulsdraht die Bandkante bildet.
DE3822529A 1988-07-04 1988-07-04 Elektroimpulsfuehrendes, windstabiles begrenzungsband zur ein- bzw. ausgatterung von tieren Ceased DE3822529A1 (de)

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