DE1463872A1 - Vorrichtung zum Festhalten von elektrischen Leitern in offenen Magnetkernnuten - Google Patents
Vorrichtung zum Festhalten von elektrischen Leitern in offenen MagnetkernnutenInfo
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- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K3/00—Details of windings
- H02K3/46—Fastening of windings on the stator or rotor structure
- H02K3/48—Fastening of windings on the stator or rotor structure in slots
- H02K3/487—Slot-closing devices
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
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Description
-
Yorrio t : Pest lten von elelctriaohen Leiern in etkernnuten, offenen Nam ww rrr rrr - 8s ist erforderlich, daß die Wicklungen eines elektriaohen Gerätes, beispielsweise einer dyn@@oelektrischen Maschine, gegen den Einflu@ der elektromagtischen Kräe, welche die Leiter im Betrieb der Maschine wegzudrücken bestrebt sind, sicher an ihres Platz festgehalten werden. Eine bekannte Maßnahme zum Festhalten der Wicklungen besteht darin, das man isolierte Sohwalbensoh@@nkeile entlang der Nut eintreibt. Derartige Keile haben den Nachteil, daß sie sich, obwohl nie bei® Einbau fest sitsin, lockern können, wenn eine örtliche Schrumpfung auftritt. Außerdem bringen örtliche Schwankungen in den Abmessungen oder im Schrumpfungsgrad entlang des Leiters es mit sich, daß die durch die Keile ausgeübten Haltekräfte in ihrer Größe über die Leiterlänge schwanken.
- Es wurden Konstruktionen vorgeschlagen, bei denen durch die Anordnung von Federn oder federndem Material entweder am Hoden der Nut oder zwischen dem Leiter und dem Keil örtliche Abmessungsschwankungen kompensiert und etwa auftretende Lockerungen aufgefangen werden. Der Hauptnachteil derartiger vorbekannter Konstruktionen besteht darin, daß, wenn die Feder steif genug ist, um eine angemessene Haltekraft auszuüben, es sehr schwierig wird, den Keil über die Oberseite der Feder längs der Nut einzutreiben. Ebenso schwierig läßt sich der Keil wieder entfernen, und en kann geschehen, daß die Isolation beim Herausziehen des Keiles beschädigt wird. Wenn andererseits die Feder sehr elastisch oder weich ist, so daß sich der Keil verhältnismäßig leicht einschieben läßt, so ist u.U. die Haltekraft der Feder nicht ausreichend, und die Verhältnisse können sich sogar dadurch noch ungünstiger gestalten, daß der Leiter bei bestimmten kritischen Frequenzen in Vibrationsresonanz geraten kann.
- Andere Konstruktionen wurden vorgeschlagen, bei denen der Leiter in der Nut federnd nach unten gedrückt wird. Bei einigen dieser Konstruktionen sind Maßnahmen vor-gesehen, um den Keil und die Druoktedereinriohtung radial in die Nut einzuschieben. Diese Konstruktionen sind jedoch
schwierig zusammenzubauen und bieten nicht die Sicherheit - Ferner bietet bei beiden obengenannten Konstruktionen die Verwendung von Federn nicht unbedingt die Gewähr, daß an verschiedenen Punkten entlang des Leiters ein gleichmäßiger Haltedruck herrscht, Dies ergibt sich daraus, daß die Haltekraft sich mit dem Federweg oder der Federdurohbiegung ändert, und daß örtliche Abmessungsunterschiede die Durchbiegung der Feder und folglich die Haltekraft beeinflussen. Ist die verwendete Feder sehr steif, so kann die Haltekraft bei nur geringen Änderungen in den Stab- oder Nutenabmessungen sehr stark schwanken.
- Die Erfindung hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, eine verbesserte Haltevorrichtung für nutengela-
i gerte Leiter zu schaffen, die den Leiter federnd r der Nut - Die Erfindung ist nachstehend anhand der beigefügten Zeichnung in einzelnen beschrieben. In der Zeiahnun zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt der erfindungsg@-mäßen Haltevorrichtung in der Leiternut einer dynamoelektrischen Maschine: Fig. 2 einen Querschnitt der Haltevorriohtung, gesehen in Axialriahtung der Nut und Fig. 3 eine Grundrißansicht eines Teils der Haltevorrichtung nach Fig. 1 und 2, gesehen nach unten gegen den Boden der Nut.
- In Fig. 1 und 2 ist eine Magnetkernanordnung 1, beispielsweise der Ständerkern einer dynamoelektrisohen Maschine gezeigt, der aus einzelnen Lamellen la besteht, die so gestanzt und ausgerichtet sind, daß eine längsverlaufende Nut 2 gebildet wird. In der Nut 2 ist ein isolierter Leiter 3 angeordnet, der beispielsweise aus schwach isolierten Litzen 4,die mit einer starken Grundisolationsschicht 5 umhüllt sind, bestehen kann. Ein Füllstreifen 6 aus Isoliermaterial ist auf der Oberseite des Leiters 3 in der Nut angeordnet. Entlan der Nut 2 sind eine Reihe von aneinanderstoßenden Haltestücken T aus einem starren, bearbeitbaren Isolierma- terial, beispielsweise Textolite (hergestellt von der Firma
General Bleotrio ConpanT) =geordnet. Die HaltestIoke oder Haltekeile 7 lassen sieh mit Eilte von auf ihren bei- den Seiten vorgesehenen Sohwalbensohwxnzen ?a, die in entlang der Wut verlautenden sohralbensohwanskerben !a sitzen, axial in der Flut g verschieben. Die Teile 7a brauchen nicht die lediglich als Beispiel gezeigte Vorm zu haben, sondern ei* können in beliebiger Weise so geformt sein, da! sie die Wicklung radial festhalten und trotzdem eine Lrngsversobie- bung der 1Vltehelle gestatten. Die Untertlrohen dar Halter keile 7 liegen im Abstand *wer dem PUllstreiten 6. La Zwischenraum zwischen den Haltekeilen 7 und der PUllstreiten 6 befindet eich eine wellige oder ge- wellte Blattleder 8 aus Isoliermaterial. Als Material t& die Feder 8 eignet sich beispielsweise Olangewebeg das in gehärtetes gp c"rj" nwnsthars eingebettet ist. Ein anderen da- eignet** Material ist mit Arteten Pollesterintbars gesättigtes ßlastanergespinat. Die Tiefe .der Vellutsgen Lot-um der besseren Deutlichkeit willen in der Zetebwf vbertrieben dargestellt s In Virlcliebkeit ist die Feder oaM- zu tlaeh oder ebiu, so äa# sie Mir seär Wenig Platz in der gut beanspruebt und eine steife elederiootsataatee ergibt. MW ledern evs 01argewebe und spo@lwnsthars @i@bln 111h beispielsweise folgende AbmeasAngen in der Präzis als gsejoet erwiesest Wellungstiete # 091T3 ob (68 all» voll g (genossen sxisoi« den ?teilen 1r ia.Vis. 1) # 1297 ( 5 Zoll). Die Feder 8 kam im lahmen des ireelslfigeu beliebig lang ausgebildet sein, und eine Feder kann jeweils mehrere der Haltekeile 7 unterspannen. Um die Feder 8 in der richtigen Lage festzulegen, hat die Feder ein hochstehendes Ende 8a, das in eine Atunehmung Ihr In Ende des Haltekeiles patt. In Haltekeil 7 sind zwei lrngsbeabstandete "Hebe- schrauben" oder Gewindestöpsel 9 aus bearbeitbaren Isolier.. material, beispielsweise Textolite angeordnet. Der Langsab- stand zwischen den stöpseln 9 ist gleich der Wellungtlänge der gewellten Feder B. Bei der gezeigten Auatuhrungotorm sind zwei Stöpsel 9 pro Haltekeil 7 vorgesehen: jedoch kön- nen die Haltekeile gewesohtentalls auch lrnger sein und Are derartige Stöpsel enthalten. Die atOpeel 9 haben out ihrer Oberseite Kerbe oder Rillen 9a, so da# sie von oben her gedreht werden können. Die Unterseiten der Stöpsel sind eben, so da# sie die autgewölbten Teile der Feder 8 an den Tunkten 11 berühren. Ein Durchbiegen der Feder an den Punkten 11 hat nattärlioh zur lblgo, daß eine erbbhte ab- wrrtakratt tut den ltllletreiten 6 und den Leiter 3 an den Funkten ]d ausgeQbt wird. so ist klar, daß die auf den Lei- ter awgel]bte drtliehe AbwartWCratt der Drohkrett propor- tional tat, die auf den ttOpeel 9 in den ]Rillen 9a auf der anderen Seite des Haltekeiles suagegbt wird. Die Drehung der einzelnen 8tOpeel 9 kann von außen mit Witte eines #ehraubsehli@iali erfolgen. so gibt dohraubsohltbsel, bei !t»en die auageMto DreNgratt a»4eseigt wird, und indem man auf aietliehe #töpeel die gletebe Drehkratt ausUbt, kann - Der Zusammenbau der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung geschieht Wie folgt: Nachdem der isolierte Leiter 3 und der Füllstreifen 6 in die Nut 2 eingelegt sind, werden die Federn 8 eingeschoben. Anschließend werden die Haltekeile 7 eingesetzt und längs der Nut in den Schwalbens chwanzkerben 2a geschoben. Die Unterseiten der Stöpsel 9 befinden sich dabei in einer Ebene mit der Unterseite der Haltekeile 7, so daß die Keile 7 frei über die Feder 8 gleiten, ohne ein Abreiben oder Abscheuern oder Schwierigkeiten beim Einschieben zu verursachen. Durch die Lippen 8a an den Federn werden die Haltekeile richtig festgelegt. Nachdem sämtliche Haltekeile in die Nut eingesetzt sind, gerden die Stöpsel 9 gedreht, so daß sie auf die gewölbten Teile der Federn an den Stellen 11 einen Abwärtsdruck ausüben. Da die Abwärtakraft an jeder Stelle 11 getrennt einstellbar ist, können örtliche Verschiedenheiten in den Abmessungen des Leiters 3 berücksichtigt werden. Gewünschtenfalls kann man nach dem vorläufigen Anziehen der Stöpsel die gesamte Anordnung in einem Ofen brennen oder anderweitig aushärten, was eine gewisse Schrumpfung des Materials der Haltekeile zur Folge haben kann. Anschließend wird flüssiges Klebmittel in die Löcher 10 eingebracht. Sodann wird mit einem Schraubschlüssel eine vorbestimmte Drehkraft auf die Stöpsel 9 ausgeübt. Durch Ausüben der gleichen Drehkraft auf sämt- liche Stöpsel erreicht man, daß gleiche Kräfte an den Punkten 11, 12 entlang des Leiters auftreten und folglich eine gleichmäßige Haltekraft entlang der Nut wirksam ist. Das Klebmittel erhärtet sodann, wodurch die Stöpsel 9 sicher in ihrer Lage festgehalten werden. Nach einigen Jahren Betriebsdauer treten bei dynamoelektrischen Maschinen unvermeidlich Lockerungen oder Abmessungsschwankungen auf. Ein Hauptmerkmal der Erfindung besteht darin, daß während der Wartung das Klebmittel, das die Stöpsel 9 gegen Drehung arretiert, gelöst werden kann und man sämtliche Stöpsel mit gleichmäßiger Drehkraft nachstellen und wieder arretieren kann, ohne daß mann dabei den Haltekeil 7 aus der Nut herausnehmen muß. Bei den vorbekannten Keilanordnungen mußte man die Keile entfernen und Füllstreifen verschiedener Größe nach empirischen Ermittlungsverfahren einsetzen oderanderweitige Maßnahmen zur Beseitigung der Lockerung treffen. Wenn ein Leiter 3 ausgetauscht werden soll, braucht man lediglich die Stöpsel 9 loasuachrauben, so daß man den Haltekeil 7 frei aus den Nuten herausziehen kann und Zugang zu den Leitern bekommt, ohne daß dabei die Isolation, die Kelle, die Federn oder anderweitige in der Anordnung verwendete Teile beschädigt werden.
- Durch die Erfindung wird@ne verbesserte Leistung ist Betrieb erreicht, indes eine gleichmäßige Haitekraft auf den Leiterstab an beabatandeten Stellen längs des Stabes ausgeübt wird, wobei die Vibrationen durch Federwirkung gedämpft oder aufgefangen werden. Die Vorrichtung läßt sich mit bei den vorbekanntan Federsinspanmnanordnungen
nioht gegebener Leichtigkeit zunamenbauen und warten. Vorstehend ist die derzeit als bevorzugt anzusehende Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Na- tUrlioh läßt sich die Vorrichtung 3n verschiedener Hinsicht abwandeln und anders ausgestalten, so daß die Erfindung nicht auf die hier beschriebene und in der Zeichnung gezeigte AuafUhrungsform beschränkt ist.
Claims (1)
- Patentansprüohe.
' 1.` Vorrichtung zum Festhalten von elektri- schen Leitern in en Nuten einer Magnetkernanordnung mit mehreren vom Leiter beabstandeten Halteteilen, die so *un- gebildet sind, daß sie sich in der betreffenden Nut nicht radial bewegen können, d a d u r c h g e k e n n - z e 1 o h n e t, äaß im Zwischenraum zwischen dem Leiter und den Halteteilen eine Druoktedereinriohtung aus Isolier- material angeordnet ist, und äaß in den Halteteilen im Lrngew abstand voneinander mehrere, von außerhalb der Nut zugrng- liohe Drehstöpsel vorgesehen sind, die so ausgebildet und so angeordnet sind, daß sie beim Drehen einzeln die auf den Leiter ausgeübte örtliche Druckkraft erhöhen. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1" d a - d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Druck- federeinrichtung eine in Längsrichtung gewellte Blattfeder ist, die in dem Zwischenraum zwischen dem Leiter und den Halteteilen angeordnet ist und längsbeabstandete, gegen die Halteteile gerichtete Aufwölbungen hat. . Vorrichtung nach Anspruch l oder 2, d a - d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Dreh- stöpsel jeweils über den Aufwölbungen der Feder angeordnet sind.
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