DE1463592A1 - Elektronische UEberwachungsvorrichtung - Google Patents
Elektronische UEberwachungsvorrichtungInfo
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- H03K3/2893—Bistables with hysteresis, e.g. Schmitt trigger
Description
Sperry Rand Corporation Net» York 19, N.Y., U.S.A.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektronische Vorrichtung zur Ueberuiachung des Spannungspegels von
Gleichspannungsquellen, welche ein elektronisches Geraet mit Energie versorgen, sowie zur Ausloesung von
Schutzmaesnahmen in dem elektronischen Gerast, wenn
der Spannungspegel einen vorbestimmten Grenziuert unterschreitet .
Die vorliegende Erfindung eignet sich insbesondere zum Einsatz in Verbindung mit einer elektronischen Rechenanlage, die einen leistungsunabhaengigen Speicher mit
beliebigem Zugriff enthaelt, bei welchem die Information tuaehrend des Herauslesens zerstoert wird. Die Beschreibung der erfindungsgemaessen Vorrichtung und ihrer
Arbeitsweise erfolgt daher an Hand ihres Einsatzes in Verbindung mit einem elektronischen Geraet der vorgenannten Art. Die erfindungsgemaesse Vorrichtung lasest
sich aber auch in Verbindung mit anderen elektronischen Geraeten vorteilhaft verwenden.
Die Konstruktionsdaten fuer elektronische Geraete enthalten im allgemeinen mindestens zwei Toleranzangaben,
und zwar die nachstehend mit "Spannungsquellentoleranz"
und "Schaltungsbetriebstoleranz" bezeichneten Toleranzen.
Der Begriff "Spannungaquellen4oleranz" bezeichnet einen
Prozentwert, um den der fuer die Gleichspannungsquelle festgesetzte Nennwert abweichen darf. Auf diese Weise
werden die Grenzwerte fuer den Gleichapannungspegel festgelegt. Der Begriff "Schaltungebetriebetoleranz"
bezeichnet dagegen die Grenzwerte, innerhalb derer
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das Geraat im dynamischen Betrieb zuverlaessig arbeitet.
Die Spannungsquellentoleranz dient dem Zweck, den Einbau einer Spannungsversorgung zu ermoeglichen, bei welcher der Regelaufwand nicht allzu gross ist» Ist beispielsweise eine Gleichspannungsquellentoleranz von
-5 % angegeben, so bedeutet dies, dass eine Gleichspannungsquelle von +15 V nur so meit geregelt werden
muss, dass die Spannung zwischen den Grenzwerten +14,25 V
und +15,75 V liegt. Bei -15 V uiuerde gleichfalls nur eine,
geringe Regelung erforderlich sein, um die Spannung im Bereich von -14,25 U bis -15,75 V zu halten. Das gleiche
gilt auch fuer eine Gleichspannungsquelle von -4,5 V, um die Spannung bei einer Toleranz von -5 % im Bereich
zwischen -4,27 und -4,75 M zu halten. Die Schaltungsbetriebstoleranz wird im allgemeinen in Prozentwerten
ausgedrueckt und bezeichnet den Uert, um den der Nennwert einer Gleichstrom- oder Gleichspannungsquelle abweichen darf. Ist die Betriebstuleranz beispielsweise
mit -10 % angegeben, so bedeutet dies, dass ein Geraet,
welches mit Gleichspannungen von +15 V, -15 V und -4,5 V betrieben wird, im dynamischen Betrieb auch dann noch
zuverlaessig arbeitet, wenn eine oder alle Gleichspannungen um 10 % von ihren Nennwerten abweichen. Die die
Gleichspannungsquellentoleranz einschliessende Betriebstoleranz stellt den Pflichtiuert dar, von dem die Lebensdauer des Geraetes abhäengt. Anders ausgedruecktj Legt
man das Geraet fuer einen Betrieb innerhalb des von der Betriebstoleranz vorgeschriebenen Bereichs aus, so
lasest sich die wahrscheinliche Lebensdauer des Geraetes betraechtlich erhoehen. Natuerlich besteht ein Zusammenhang zwischen der Ansprechempfindlichkeit des
Geraetes gegenueber dynamischen Signalen und dem Pegel der dieses Geraet versorgenden Spannungsquellen. Bei
einer 'gegebenen Schaltungsanordnung, wie beispielsweise der in Fig. 2 dargestellten Anordnung, werden die sogenannten statischen Betriebseigenschaften der Schaltungsanordnung von den Gleichspannungsquellen +15 V,
-15 V und -4,5 V und von den Bauelementen bestimmt. Der hier benutzte Begriff "statisch" soll nicht besagen, dass der statisch· Betriebszustand absolut gleich-
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bleibt, da ja innerhalb des Toleranzbereiche· durchaus Aenderungen in gewissem Umfang auftreten koennsn.
Innerhalb dieses Bereiches ist der Betriebszustand bei einer beliebigen» vorgegebenen Spannung jedoch
statisch. Auch die dynamischen Betriebseigenschaften
sind von den Bauelementen und der der Schaltungsanordnung zugefuehrten Spannung bestimmt; sie beziehen
sich jedoch auf die Faehigkelt der Schaltungsanordnung, auf in die Anordnung eingespeiste Signale anzusprechen. So gehoeren beispielsweise zu einem transistorisierten Schaltkreis, wie dem in Fig. 2 gezeigten,
neben der vorgeschriebenen Betriebstoleranz von -10 % noch weitere Kenndaten, welche die Grenzwerte fuer die
Anstiege- und Abfallzeit sowie die Speicherzeit des Schaltkreises bezeichnen. Diese Daten kennzeichnen die
faehigkeit der Schaltung, auf ein Impulasignal vorbestimmter Groesse und Breite dynamisch anzusprechen,
d. h., die Schaltung muss auf «in solches Impulssignal vorbestimmter Groesse und Breite ansprechen, solange
sich der Nennwert der Gleichspannungsquellen nicht um mehr als 10 % aendert. Eine Schaltung, die diesen
Anforderungen nicht entspricht, entepricht daher auch nicht den an ihre Lebensdauer gestellten Anforderungen.
Elektronische Geraete mit Schaltungan, bei denen aus
Gruenden der Betriebssicherheit ueblicherweise die zuvor angefuehrten Toleranzen zugrunde gelegt werden,
arbeiten also auch dann im dynamischen Betrieb noch einwandfrei, wenn die Versorgungaspannungen die fuer
sie vorgeschriebenen Toleranzwerte ueber-oder unter»
schreiten. Die Erfindung macht sich dieses Merkmal elektronischer Geraete zunutze, indem eine elektronische Überwachungsvorrichtung vorgesehen wird, welche
das Ueberechreiten eines vorbestimmten Gleichspannungspegels erfasst und in dem elektronischen Geraet dynamische Schaltmassnahmen zum Schutz dee Geraete· au·-
loeet. Di· Versorgung der elektronischen Ueberwachung··*
vorrichtung erfolgt dabei von den gleichen Spannungequellen, die ueberwacht werden. Sobald die Spannung auf
einen vorbestimmten Pegel abfaellt, werden die Schutt· massnahmen ausgeloest, die auch dann noch das Geraet
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schuetzen, wenn der Spannungspegel bis auf den Wert O
abfaellt.
Die arfindungsgemaeese elektronische Vorrichtung zur
Ueberu/achung dar Gleichspannungsversorgungen eines
elektronischen Geraetes ist so ausgebildet, dass sie
die Annaeherung von Spannungspegeln an Grenzwerte,
bei deren Ueberschreitung die versorgten Schaltungen
nicht mehr einwandfrei arbeiten, erfasst-und Schutzmassnahmen einleitet, wobei einige der gleichen, versorgten Schaltungen benutzt werden, bevor die Versorgungsspannungen Pegel erreichen, bei denen die Schaltungen nicht mehr einwandfrei arbeiten. Die Schutzmassnahmen bleiben auch dann in Kraft, wenn die Versorgungsspannungen ueber diese Grenzwerte hinaus noch
weiter abfallen. Die erfindungsgemaessen ßlassnahmen
werden dabei mit- Schaltungen realisiert, die von den gleichen, ueberwachten Spannungsquellen versorgt werden.
Gemaees einem bevorzugten Ausfuehrungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung sind fuer die zu ueberwachende Spannungsquelle ein Spannungsteilernetzwerk, ein
Schwellwertschalter und ein Ausgangskreis vorgesehen» Das Spannungsteilernetzwerk liegt zumindest teilweise
an der zu ueberwachenden Spannungsquelle. Der Schwellwertschalter sowie der Ausgangskreis werden von Spannungsquellen versorgt, die gleichfalls ueberwacht
werden. Eine Signaleingangsklemme des Schwellwertschalters ist mit dem Spannungsteilernetzwerk verbunden. Die Triggerschwelle des Schwellwertschalter
ist so eingestellt, dass die an der Eingangsklemme liegende Spannung den Schwellwertschalter veranlasst,
ein Impulssignal zu erzeugen, sobald die Spannung der ueberwachten Spannungsquelle einen· vorbestimmten
Pegel erreicht. Der Ausgangskreis, der sich normalerweise in nichtleitenden Zustand befindet, liegt mit
einer Signaleingangsklemme an der Signalausgangeklemme des Schwellwertschalter. Erzeugt der Schwellwertschalter ein Impulssignal, so wird der Ausgangekreie leitend,
wodurch ein Ausgangssignal erzeugt wird, um dynamische Schaltungsvorgaenge weiterer Schaltungen zum Schutz
*" W ™*
des elektronischen Ceraetes einzuleiten. Zuieckmaeesigeriueise iuird durch das zuletztgenannte Ausgangssignal
eine Signalausgangsleitung geerdet, wodurch bestimmte Operationen im Geraet unwirksam gemacht werden. Die
obenbeschriebenen Schaltkreise sind so zusammengeschaltet, dass die Einleitung und Aufrechterhaltung
der Schutzmassnahmen unabhaengig davon erfolgt, in
welcher Kombination die Versorgungsspannungen abfallen. Werden beispielsweise drei Gleichspannungsquellen ueberiuacht und tritt bei allen drei Spannungaquellen gleichzeitig ein Spannungsabfall in beliebiger Kombination
und mit beliebiger Geschwindigkeit auf, so bewirken die Ueberuiachungskreise auch in diesem Fall die Einleitung und Aufrechterhaltung der Schutzmassnahmen.
In einem Aniuendungsbeispiel ist die erfindungsgemaesse
Ueberuiachungsvorrichtung in einer elektronischen Rechenanlage mit einem leistungsunabhaengigen,fuer destruktives Lesen vorgesehenen Speicher mit beliebigem
Zugriff eingebaut, um eine Abfrage des Speichers bei Abfall der Versorgungsspannungen zu unterbinden und
eine Verstuemmelung oder Zerstoerung der gespeicherten
Information zu verhindern.
Die erfindungsgemaesse Ueberwachungsvorrichtung wird
nachstehend an Hand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigern
Fig. 1 den allgemeinen Aufbau einer elektronischen Rechenanlage mit der erfindungtgemaessen
Ueberutachungsvorr ichtung;
Figo 2 ein typisches logisches Element fuer
die Rechenanlage gemaess Fig. ij
Fig. 3 die relativen Zeitbeziehungen zwischen dem Abfall der Versorgungsspannungen und der
dynamischen Ansprechempfindlichkeit der erfindungegomaessen Schaltungen;
Fig. 4, 5 und 6 Schaltbilder der in dem
bevorzugten Ausfuehrungsbeispiel der Erfindung benutzten Schaltungsanordnung und
Fig. 7, eine zu einem weiteren Auefuehrungebeiepiel dir Eifindung, flöh39VfT$M Schaltung.
UJie zuvor ausgeführt wurde, wird das bevorzugte Ausfuehrungsbeispiel
der Erfindung in Verbindung mit einer elektronischen Rechenanlage beschrieben, welche
einen leistungsunabhaengigen, fuer destruktives Lesen vorgesehenen Speicher mit beliebigem Zugriff enthaelt.
Eine solche Rechenanlage ist in allgemeiner Form in Fig. 1 dargestellt. Zum Unterschied zu den Signalleitungen
sind die Stromversorgungsleitungen dick gezeichnet. Fig. 1 zeigt einige der wesentlichen Einheiten
eines Elektronenrechners sowie die Signalleitungen, durch uielche diese Einheiten untereinander verbunden
sind. Die einzelnen Einheiten sind lediglich als Bioecke dargestellt, da die von ihnen ausgefuehrten
Operationen nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind. Kurz gesagt, arbeitet ein solcher Rechner wie
folgt: In die Speicherelemente der Speichereinheit werden zunaechst zum Programm gehoerende Befehlsuioerter
und Operanden eingespeichert, Anschliessend werden die Befehlswoerter aus dem Speicher in der vom
Programm festgesetzten Reihenfolge abgerufen und in das Funktionsregister uebertragen. Die Befehlswoerter
werden entschluesselt, und die Resultate der Entschluesselung
veranlassen das Steuerwerk zur Erzeugung von Steuersignalen mit einer den Itiaschinenzyklen entsprechenden
Geschwindigkeit. Je nachdem, welche Funktion gemaess einem bestimmten Befehlswort ausgefuehrt werden
soll, wird vom Steuerwerk ein Speicherabfragezyklus eingeleitet, indem ein Teil der Speicherauswahlschaltkreise
wirksam gemacht wird, um an den vom Inhalt des Funktionsregisters bezeichneten Speicheradressen Information
in die Speicherelemente ein- oder aus diesen herauszulesen. Das Rechenwerk steht mit der Speichereinheit
in Verbindung, so dass zwischen diesen ein Informationsaustauach stattfinden kann und Rechenoperationen
von den Signalen des Steuerwerks eingeleitet werden koennen. Die Speichereinheit hat ihre eigene
+10 ^-Energieversorgung 10, die ueber einen weiten
Bereich regelbar ist. Die Energie wird den Speicherelementen in Form von Stromimpulsdn ueber eine von
den Auswahlschaltkreisen ausgewählte.. Torschaltung
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zugefuehrt. U/ie ueblich besteht ein Speicherabfragezyklue aus zwei Operationent dem Herauslesen der gespeicherten Information und dem lUiedereinschreiben dieser
Information. Die in allgemeiner Form dargestellten Einheiten der Rechenanlage enthalten jeweils eine Mehrzahl
von miteinander verknuepften logischen Elementen, tu ie beispielsweise den in Fig. 2 gezeigten transistorisierten UND-Negator. Diese Schaltung wird von den Gleichspannungsquellen +15 V» -15 V und -4,5 M versorgt. Die
Schaltungen sind so ausgebildet, dass sie auf Signale dynamisch ansprechen und Signale mit einer Geschwindigkeit uebertragen, die der Geschwindigkeit entspricht,
mit der ein Grundmaechinenzyklus ausgefuehrt wird. Ein
solcher Grundmaschinenzyklus kann beispielsweise eine Dauer von einer Mikrosekunde haben. Wie ueblich sind
die Gleichspannungsquellen in Uebereinstimmung mit den
fuer sie festgelegten Gleichspannungstoleranzen, beispielsweise ts % vom Nennwert, und die logischen Elemente in Uebereinstimmung mit der fuer sie geltenden
groesseren Betriebstoleranz, beispielsweise -10 % der
Nennspannung, konstruiert. Die Anschlussleitungen der Spannungsversorgungen 4-15 V, -15 V und -4,5 U zu den
einzelnen Einheiten der Rechenanlage sind in Fig. 1 mitenthalten, um zu zeigen, dass die logischen Elemente
von gemeinsamen Spannungsquellen versorgt werden. FaelJ.t also die Spannung einer der Spannungsquellen
unter den von der Spannungsquellentoleranz definierten Grenzwert, beispielsweise unter -1-13,5 V im Falle der
+15 U-Spannungsquelle, so befinden sich die logischen
Elemente in einem Spannungsgebiet, in dem kein einwandfreier Betrieb mehr gewährleistet ist« Wird in einem
solchen Fall dann ein Speicherabfragezyklus eingeleitet, so besteht die Gefahr, dass ein logisches Element
der Auewahlschaltkreise entweder ganz oder^ teilweise ausfaellt und damit die Auefuehrung einer falschen
Operation in der Speichereinheit veranlasst, wodurch zumindest ein Teil der gespeicherten Information wahrscheinlich zerstoert wird. Bei der Bedienungsperson
ist eine solche Moeglichkelt gefuerchtet, da sie au·
Grueriden der Genauigkeit eine volletaendige Neueingabe
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-B-
der frueher eingespeicherten Information erfordert,
was mit Zeitaufwand verbunden ist. Um eine unerwünschte Zerstoerung der Information zu verhindern, sind
die Ueberujachungeschaltungen 12, 14 und 16 vorgesehen,
die jeweils einer der Cleichspannungequellen +15 V,
-15 V und -4,5 V zugeordnet sind. Alle drei Ueberwachungsschaltungen sind jeweils mit einer anderen der
drei Stromschienen verbunden und erhalten ausserdem Strom von zwei dieser Stromschienen, naemlich den
+15 V- und -15 V-Schienen. Die Ausgaenge der Ueberwachungsechaltungen sind zusammengeschaltet und bilden
einen Eingang fuer die Auewahlschaltkreise der Speichereinheit, um eine Speicherabfrage zu unterbinden. Sie
bilden ausserdem einen Eingang fuer den Schalter 18, um die 10 V-Spannungsquelle in der Speichereinheit unwirksam zu machen. Ulie noch nachstehend naeher beschrieben wird, arbeiten die Ueberutachungeschaltungen so, dass
bei Abfall der Spannung einer der Gleichspannungsquellen . unter einen vorbestimmten Pegel die dabei entstehenden
Ausgangesignale die Speichereinheit abschalten und damit weitere Abfragen des Speichers verhindern, wodurch
die frueher in die Speicherelemente eingespeicherte Information geschuetzt wird.
F|g. 3 zeigt fuer einen typischen Fall die Beziehun§en
zwischen der Abfallzeit der Spannungsquelle und dem dynamischen Ansprechen der Schaltkreise. U/ie Fig. 3a
zeigt, befindet sich die Versorgungsspannung zunaechst auf ihrem Nennwert. Bedingt durch eine Stoerung in
der Spannungsversorgung oder durch Abschalten der Spannungsquelle oder infolge eines anderen Anlasses
faellt der Spannungapegel ab. Dieser Spannungsabfall
20 ist linear dargestellt, obwohl dies nicht unbedingt sein muss und in der Praxis auch nicht der Fall ist·
Des weiteren kann damit gerechnet werdan, daas auch
Stoerepannungen auftreten, die dem Cleichepannungspegel ueberlagart sind. Diese Stoerspannungen eind
aus Gruenden der besseren Uebersicht nicht dargestellt.
Ein erstes Paar waagerechter Strichlinien 22 bezeichnet die obere und untere Grenze der Spannungaveraorgungstoleranz von -5 %. Ein zweites Paar waagerechter
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Strichlinien 24 bezeichnet die obere und untere Grenze der Schaltungebetriebetoleranz von -10 Ji. Beim Absinken
dea Spannungspegels passiert dieser den Pegel von 95 % in Richtung auf den unteren Grenzwert der Betriebetoleranz, der bei 90 % der Nennspannung liegt. Ufie bereite
oben ertaaehnt wurde, muss eine Korrektur- oder Schutzmassnahme eingeleitet werden, noch bevor die Spannung
diesen unteren Grenzwert erreicht, um zu gewaehrleiaten, dass die betreffenden Schaltkreise einwandfrei sneprechen, solange sie sich noch im zuverlaessigen Spannungagebiet befinden. In einem typischen Fall wie dem in
Fig. 3a gezeigten kann die Gleichspannung innerhalb von etwa 6000 Mikrosekunden vom 95 jC-Pegel auf den "
90 jC-Pegel abfallen. Bei Erreichen eines vorbestimmten
Pegels, der mit Triggerschwelle bezeichnet und als Strichlinie 26 dargestellt ist, wird die Korrekturmassnahme eingeleitet. Fig. 3b zeigt in stark vergroeseerter Form das Gebiet von Fig. 3a, in welchem der
Spannungspegel die Triggerschwelle ueberquert und weiter zu* unteren Grenzwert der Betriebstoleranz ab»
faej.lt. Wie Fig. 3c zeigt, iet das dynamische Ansprachvermoegen der Schaltkreise so ausgebildet, dass diese
Schaltkreise in einer im Verhaeltnie zur Abfallgeachwindigkeit der Spannung kurzen Zeit auf Signale zur Einleitung einer Schutzmassnahme ansprechen koennen. Beispielsweise wird in dem Augenblick, da die Spannung
auf 91 % ihres Nennwertes, d. h. auf die Triggerachwelle 26, abfaellt, ein Signal erzeugt, durch welches
die Abfrage dee Speichere verhindert wird. Etwa weitere 10 Mikrosekunden epaeter wird ein weiteres Signal
zum Abschalten der +10 !/-Spannungsversorgung erzeugt. Weitere Schutzmassnahmen einleitende Signale treten
in Abstaenden von 10 bis 20 Rlikrosekunden auf. Die in
Fig. 3« dargestellten relativen Zeitmasse zeigen also, dass die Schaltungen ao aneprechempfindlich Bind, dass
sie in einer Zeitspanne, in der die Spannung nur um einen sehr kleinen Betrag abfaellt, beispielsweise 1/10
Prozent, schnell genug auf Signale ansprechen und Signale erzeugen koennen, um eine Schutzmaesnahme durch«
zufuehren, noch bevor die Spannung bis auf den unteren
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Grenzwert der Betriebstoleranz der Schaltung abfaellt.
Die angegebenen Zeitwerte, aus denen die Beziehung zwischen der Abfallzeit der Spannung und der Ansprechzeit
der Schaltungen ersichtlich ist, sind lediglich zur Veranschaulichung der Erfindung gedacht. Die erfindungsgemaesse
Vorrichtung befasst sich nicht mit der Regelung des Spannungsabfalls von Gleichspannungsquellen. Sie wird vielmehr in elektronischen Geraeten
eingesetzt, in denen solche Spannungsaenderungen konstruktionsbedingt
sind«
Fig. 4, 5 und 6 zeigt die Schaltbilder der Ueberwachungsschaltungen
16, 14 bzw. 12. Da die Schaltungen im wesentlichen gleich aufgebaut sind, wird hler nur die Arbeitsweise
der Schaltung von ^ig. 6 beschrieben. Die Arbeitsweise
der beiden anderen Schaltungen von Fig. 4 und 5
ergibt sich aus dieser Beschreibung. Fig. 6 zeigt die fuer die Ueberu/achung der Gleichspannungsquelle +15 V
vorgesehene Schaltung, zu der ein Spannungsteilernetzwerk 28 gehoert, das zwei Festwiderstaende und zwei
zwischen den Spannungsversorgungen -15 V und +15 V liegende
Zenerdioden enthaelt. Der Widerstand 30 des Spannungsteilernetzwerkes
hat einen festen liiert, jedoch einen veränderbaren Abgriff 32. Bei dem von der gestrichelten
Linie eingeschlossenen Schwellwertschalter 34 handelt es sich um den bekannten Schmitt-Trigger,
zu dem zwei npn-Transistoren 36 und 38 gehoeren. Die
Basis des Transistors 36 ist mit dem veraenderbaren
Abgriff 32 ueber die Signaleingangsklemme 40 verbunden. Der Schwellwertschalter erhaelt Gleichstrom von
der +15 V-Spannungsquelle ueber die Versorgungseingangsklemme
42. Der Kollektor des Transistors 38 ist mit der Signalausgangeklemme 44 verbunden, die ihrerseits
ueber die Signaleingangsklemme 50 des Ausgangskreises 48 an einer Elektrode der Zenerdiode 46 des
Auegangskreises liegt. Die andere Elektrode der Zenerdiode 46 liegt an der Basis des in Emitter-Basis-Schaltung
geschalteten pnp-Transistors 52. Die Basis dieses Transistors ist ausserdera mit der Spannungs- ,
Versorgung -15 V ueber den Widerstand 54 und die Versorgungseingangsklemme 56 verbundene Der Kollektor
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des Transistors 52 liegt en der Signelausgangeklemm»
52 de· Auegangekreiees. Wie fig· 4, 5 und 6 zeigt,
sind die Auegängeklemmen der Auegangskreise an der Klemme 60 (Fig· 7) miteinander verbunden. Die Gleichspannungsversorgung -15 U versorgt die Kollektorkreiee
von allen drei Ausgangskreisen ueber den Widerstand 62*
Durch die Zueammenschaltung in der zuvor beschriebenen U/eise wird eine ODER-Schaltung gebildet ι so dass die
Klemme 60 im wesentlichen NullpotentiaJ. aufweist, wenn
einer der Traneistoren in den betreffenden Ausgangekreieen leitet.
Die Schaltungeanordnung arbeitet wie folgtt Der veraenderbare Abgriff 31 ist so eingestellt, dass das vom
Spannungateilernetzwerk 2Θ an die Basis dee Transistor·
36 im Schmitt-Trigger angelegte Potential so bemessen ist, daee sich der Transistor 36 im Zustand relativ
hoher Leitfaehigkeit und der Transistor 3Θ im Zustand relativ niedriger Leitfaehigkeit befindet, solange die
Spannung der ueberwachten Cleichepannungeversorgung
+15 V oberhalb eines vorbestimmten Pegel· liegt. Bei
vernachlaessigbarem Stromfluse durch den Kollektorkreis
des Translators 38 befindet sich die Spannung an der Signalausgangeklemme 44, die auch an der Eingangeklemme
50 dee Ausgangskreises 48 auftritt, auf einem ziemlich
hohen positiven Pegel, der sich dem Wert +15 U naehert.
Oas an die Zenerdiode 46 gelegte Potential der Spannungsversorgung -15 V, die mit der Versorgungeklemme
56 des Auegangekreiees 48 verbunden ist, reicht au·,
die Ionieationespannungsschwelle der Zenerdiode zu
ueberachrsiten, eo dass diese Diode stark leitet. Die
Kennwerte der Bauelemente einschlieeelich dee Widerstandee 54 und der beim Zenereffekt auftretende im wesentliche konstante Spannungsabfall an der Zenerdiode
46 sind eo bemessen, daee in diesem Zustand eine positive Spannung an der Basis dee pnp-Transistors 52
auftritt, wodurch dieser im nichtleitendem Zustand gehalten wird. Auf diese Weise ergibt sich an der Si*
gnalauegangsklemme 52 des Auegangekreiees 48 sowie an
der Klemme 60 (Fig. 7) eine leicht negative Spannung.
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+15 V unter einen vorbestimmten Pegel, d. h. unter die
Triggerschuielle, so dass sie sich dem unteren Grenzwert der Betriebstoleranz naehert, so veranlasst die
am veraenderbaren Abgriff 32 abgenommene und ueber die Klemme 40 an die Basis des Transistors 36 gelegte Signalspahnung die Umschaltung des zuletztgenannten
Transistors in den Zustand relativ geringer Leitfaehigkeit. Die fuer den Schmitt-Trigger charakteristische schnelle Umschaltung bewirkt eine schnelle Umschaltung des Transistors 36 in den Zustand relativ
geringer Leitf aehiglceit und des Transistors 3B in den Zustand relativ hoher Leitfaehigkeit. Der staerkere Stromfluss durch den Widerstand 64, der durch
den groesseren Kollektorstrom im Transistor 38 hervorgerufen uiird, bewirkt einen ausreichenden Spannungsabfall der Spannungsquelle +15 V, so dass das Potential an der Zenerdiode 46 bis auf einen Pegel abfaellt,
der unter dem zur Aufrechterhaltung der Leitfaehigkeit erforderlichen UJert liegt. Die an der Basis des
Transistors 52 ueber den U/iderstand 54 auftretende negative Spannung der Spannungsquelle -15 V bewirkt
die Umschaltung dieses Transistors in den Zustand hoher Leitfaehigkeit, wodurch die Signalausgangsklemme 58 und die Klemme 60 im wesentlichen an Nullpotential liegen. Die selektive Umschaltung der Spannung an der Klemme von leicht negativ auf Null wird
dann dazu benutzt, die Auswahlschaltkreise der Speichereinheit des in Fig. 1 dargestellten Rechners zu steuern.
Dies geschieht vorzugsweise durch eine Torschaltungsanordnung, in der die Tore bei Anwesenheit einer negativen Spannung an der Klemme 60 oeffnen und die Auswahlkreise der Speichereinheit betriebsbereit halten,
u/aehrend sie beim Auftreten einer Nullspannung an der Klemme 60 sperren und damit die Auswahlechaltkreiae
unwirksam machen. Die selektive Umschaltung dee Potentials an der Klemme 60 kann in aehnlicher Weise
auch dazu benutzt werden, den Betrieb von anderen Schaltungen zu steuern oder als Signal zur Auefuehrung von bestimmten Operationen zu dienen. Blit Ausnahme der Polaritaet der Versorgungsspannungen, der
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Kenndaten der Bauelemente sowie der Transistorentypen arbeiten alle drei Ueberiuachungsschaltungen aehnlich
ujie im Zusammenhang mit ^ig. 6 beschrieben wurde, d. h.,
sie bewirken die selektive Umschaltung der Spannung an der Klemme 60 (Fig. 7) zwischen leicht negativ und Null,
wobei im letzteren Fall die Abfrage des Speichers unterbunden wird.
Nachstehend wird nunmehr beschrieben, wie durch die eindeutige
Kombination der Schaltungen die eingangs erwaehnten Rlassnahmen realisiert werden. Es soll zunaechst die
Überwachungsschaltung fuer die Gleichspannungsquelle
+15 U (Fig. 6) betrachtet werden. Diese zu ueberwachen_ de Spannungsquelle liefert bekanntlich auch die Gleichspannung
fuer den Schwellwertschalter 34. Sinkt die Spannung dieser Spannungsquelle bis auf die Triggerschwelle
ab, so erscheint - wie oben beschrieben wurde -ein Ausgangssignal an der Klemme 58, um die Ausuiahlschaltkreise
des Speichers unwirksam zu machen. Nach einer weiteren Zeitspanne unterschreitet die Spannung
der Spannungsquelle +15 V infolge des staendigen weiteren Abfalle den unteren Grenzwert der Schaltungsbetriebstoleranz.
Da der Schwellwertschalter von der gleichen Spannungsquelle versorgt wird, befindet er sich
somit in einem Spannungsgebiet, in welchem ein zuverlaessiger
Betrieb nicht mehr geuiaehrleistet ist.
Da jedoch die Wirkung des Anstossens des Schwellwertschalters
darin bestand, die im Ausgangskreis 48 liegende Zenerdiode 46 im wesentlichen zu sperren, beeinflusst
der Schwellwertschalter anschliessend nicht mehr den Betrieb des Ausgangskreises. Die Abschaltung
der Speicherabfrageschaltungen wird also auch dann nicht beeintraechtigt, wenn der Schwellwertschalter
anschliessend unzuverlaessig und unstabil arbeitet.
Auch die überwachungsschaltung fuer die Spannungsquelle
-15 V (Fig. 5) wird von der gleichen zu ueberwachenden
Spannungequelle versorgt. Sobald die Triggerschwelle erreicht wird, bewirkt der Schwellwertschalter die
Sperrung der iii zugeordneten Ausgangekreis liegenden
Zenerdiode. Dedurfen erscheint an der Signaleuegangeklemma
des Ausgengakrsises das Spterrsignal. Arbeitet
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der Schwellwertschalter anschliessend unzuverlaessig,
8o wird der Betrieb des Ausgangskreises davon nicht beeinflusst. Bei der Ueberiuachungsschaltung fuer die
Gleichspannungsquelle -15 V ist jedoch zu beachten, dass die Kollaktorspannung fuer den Transistor des
Ausgangskreise· -15 V ueber den Widerstand 62 betraegt
(Fig. 7). Der Abfall der -15 V-Spannung hat keine nachteilige Wirkung auf den Betrieb des Ausgangskreises,
da das Absinken der -|5 V-Spannung lediglich bedeutet, dass die +15 V-Spannungsquelle,
welche den Steuerstrom fuer die Basis liefert, nur ausreichend Strom fuer die Basis zu liefern braucht,
um den Kollektor auf Null zu halten. Der von der Spannungsversorgung +15 V zu liefernde Basissteuerstrom
nimmt daher mit dem Abfall der -15 V-Spannung ab. Die Ueberiuachungsschaltung fuer dia -4,5 V-Spannungsversorgung
ist in Fiy. 4 dargestellt. Da diese Schaltung von
den Spannungsquellen +15 V und -15 V versorgt wird, entfaellt hier die Gefahr eines durch den Abfall der Versorgunysspannungen
hervorgerufenen unzuverlaessigen Betriebes.
Nachstehend wird nunmehr der Fall beschrieben, bei dem
zwei der Versorgungsspannungen, beispielsweise die Spannungsquellen
+15 V und -15 V, gleichzeitig abfallen.
Dabei soll angenommen werden, dass die beiden Spannungen entweder mit unterschiedlicher Geschwindigkeit abfallen
uder dass eine Spannung spaeter abfaellt als die andere, so dass eine der beiden Spannungen die Triggerschiuelle
vor der anderen Spannung erreicht. Nimmt man an, dass die -15 V-Spannüng die Triggerschwelle zuerst
erreicht, so wird von der ihr zugeordneten Ueberiuachungsschaltung
das Signal erzeugt, durch welches die Speicherabfrage unterbunden wird. Selbst wenn die +15 V-Spannung
zur selben Zeit abfaellt, so reicht sie doch stets aus, genuegend Steuerstrom fuer die Basis des
Transistors im Ausgangskreis zu liefern, da ja die -15 V-Kollektorspannungsversorgung abfaellt. Erreicht
die +15 V-Spannung die Triggerschwelle zuerst, so wird
von der ihr zugeordneten Ueberuiachungaschaltung das
die Speicherebfrage unterdrückende Signal erzeugt.
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Selbst wenn zur gleichen Zeit auch die -15 V-Spannung
abfaellt, bleibt dieses Sperrsignal im Ausgangskreis erhalten, da sowohl der Kollektor als auch die Basis
von der -15 V-Spannungsquelle versorgt u/erden.
Bei der Arbeitsweise der erfindungsgemaessen Ueberwachunysvorrichtung
ist ferner interessant, dass auch in der Zeit, in der die Versorgungsspannungspegel auf ihren
Nennwert ansteigen, beispielsweise beim Einschalten der Versorgungsspannungen, die gleiche wirksame Kontrolle
vorhanden ist. Solange die ueberutachte Versorgungsspannung
unter der Triggerschiuelle liegt, bleibt das Sperrsignal erhalten. Der dem Schmitt-Trigger
innewohnende Hystereseeffekt gewaehrleistet, dass
das Sperrsignal erst dann entfernt mird, tuenn die
uebertuachten Spannungen bis ueber die Trigger schwelle
angestiegen sind.
Zur Veranschaulichung sind nachstehend die Kennwerte von typischen Bauelementen fuer die Schaltung gemaess
Fig. 6 angegeben.
4700 Q 1000 ß 560 Q 5100 Ω 0,01 μί
Obwohl das Sperrsignal, dessen Erzeugung zuvor beschrieben wurde, dazu benutzt wird, die Ausu/ahlschaltkreise
des Speichers unwirksam zu machen, hat es sich trotzdem als zweckmaessig erwiesen, auch die im Speicher
vorgesehene 10 V-Spannungsversorgung unwirksam zu machen, um auf diese Weise die Erzeugung von falschen
Stromimpulsen fuer die Speicherelemente zu verhindern. Zu diesem Zweck ist der in Fig. 7 gezeigte Stromkreis
des Schalters 18 vorgesehen. Im normalen Arbeitsbereich liefert das zwischen +15 V und -15 V liegende Spannungsteilernetzwerk
eine verhaeltnismaesaig negative Spannung
fuer diu Basis des npn-Transistors 66, wodurch
dieser sperrt. Am Kollektor tritt eine verhaeltnismaessig
stark negative Spannung auf, die ueber die Leitung 68 an die 10 !/-Spannungsversorgung* 10 gelangt, um
9098f)fi/n/. cn
R1 = | 15000 | Q | R6 |
R2 = | 3900 | Q | R7 |
R3 = | 680 | ü | R8 |
R4 = | 160 | U | R9 |
R5 = | 1200 | Q | C1 |
diese in Betrieb zu halten. Erzeugt eine der Ueberwachungsachaltungen ein Sperreignal, um eine Speicherabfrage zu verhindern, wodurch die Spannung an der Klemme 60 Null wird, so wird die Basis des Traneistors 66
positiv, so dass dieser Transistor leitet. Die Kollektorspannung uiird dabei im wesentlichen 0, wodurch die
10 V-Spannungsquelle der Speichereinheit abgeschaltet
wird.
mit der erfindungsyemaeseen Vorrichtung koennen auch
andere Korrektur- oder Schutzmassnahmen in einem elektronischen Geraet des zuvor beschriebenen Type bewirkt
werden. Da die logischen Elemente sou/ie die anderen Schaltungen der Rechenanlage sich noch eine Zeitlang
innerhalb ihrer Betriebstoleranzgrenzen befinden, nachdem die Versorgungsspannungen waehrend des Abfalle die
Triggerschwelle erreicht haben, besteht die Rloeglichkeit, waehrund dieser Zeitspanne noch eine Operation
aus dem Programm des Rechners auezufuehren. So kann
beispielsweise das fuer die Unterdrueckung der Speicherabfrage vorgesehene Sperrsignal verzoegert und eine
Steuerfunktion ausgefuehrt werden, durch die ein vorgewaehltes Befehlswort in eine vorbestimmte Speicheradresse eingegeben wird, so dass dieses Wort bei der
anschliessenden Wiederaufnahme des Programms aus der
vorbestimmten Speicherstelle abgerufen u/erden kann, um
den Ablauf des Programme in der richtigen Reihenfolge einzuleiten. Da die erfindungsgemaeese Vorrichtung im
Vergleich zur Geschwindigkeit, mit welcher die Versorgungespannungen abfallen, sehr schnell anspricht, las»
sen sich somit zahlreiche Korrekturmassnahmen in der
Zeitspanne vornehmen, in welcher die Spannung zwischen der Triggerschwelle und dem unteren Grenzwert der
Schaltungsbetriebstoleranz weiter abfaellt.
909808/0A60
Claims (1)
- Patentanspruch« 1 A6 3592fflit Gleichstrom arbeitende elektronische überwachungsvorrichtung mit Schaltungen, die innerhalb vorbestimmter Versorgungsspannungepegeltoleranzen zuverlaassig arbeiten, gekennzeichnet durch erste Schaltungen (12, 14, 16), die die Spannungspegel der verschiedenen Spannungeversorgungen etaendig ueberwachen und stets dann ein Signal erzeugen, nenn sich der Pegel einer Spannungsversorgung aendert und dabei einen innerhalb der Toleranzgrenzwerte liegenden vorbestimmten Wert erreicht, und weitere Schaltungen, die auf das Signal ansprechen, um vorbestimmte Operationen innerhalb einer Zeitspanne auszufuehren, die kuerzer ist als die Zeitspanne, in welcher die Versorgungsspannung von dem vorbestimmten UJert bis auf einen der Toleranzgrenzwerte abfaellt bzw. ansteigt.2» Elektronische Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Schaltungen auf einen Versorgungsspannungsabfall ansprechen?3. Elektronische Vorrichtung nach Anspruch 1oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Schaltungen einen Schwellwertschalter (34, Fig. 6) enthalten, der eine Signaleingangsklemme (40) hat, die mit einem an einer ersten (+15 V) und einer zweiten (-15 V) Gleichspannungsversorgung liegenden Spannungsteiler (R4, R7) verbunden ist, und der ferner eine mit der ersten Gleichspannungsversorgung verbundene Versorgungseingangsklemme (42) und eine Ausgangssignalklemme (44) hat, und dass zu den ersten Schaltungen ausserdem ein Ausgangskreis (48) gehoert, der eine mit der Ausgangssignalklemme des Schwellwertschalter verbundene Eingangssignalklemme (50), eine mit der zweiten Gleichepannungsversorgung (-15 V) verbundene Versorgungseingangsklemme (56) und eine Ausgangssignalklemme (58) enthaelt.4. Elektronische Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgangssignalklemmen der ersten Schaltungen untereinander verbunden sind (60, Tig. 7).ORiGiNALfNSPECTEO5. Elektronisch Vorrichtung nach Anspruch 1-4 mit einem Digitalrechner Mit einer leistungsunabhaengigen Speichereinheit, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgangesignale die die Speichereinheit steuernden Schaltkreise zur Ausfuehrung vorbestimmter Steueroperationen veranlassen, bevor die Versorgungsspannungen einen fuer sie vorgesehenen Toleranzgrenzuiert erreichen.ORIGINAL
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