DE1774708B2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE1774708B2
DE1774708B2 DE1774708A DE1774708A DE1774708B2 DE 1774708 B2 DE1774708 B2 DE 1774708B2 DE 1774708 A DE1774708 A DE 1774708A DE 1774708 A DE1774708 A DE 1774708A DE 1774708 B2 DE1774708 B2 DE 1774708B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
semiconductor
semiconductors
memory cell
transistors
binary memory
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE1774708A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1774708A1 (de
Inventor
Calif. Canoga Park
Robert Herman Canoga Park Calif. Cole
Robert Wayne N.J. Feuer
Samuel Malibu Nissim
George Victor Podraza
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bunker Ramo Corp
Original Assignee
Bunker Ramo Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bunker Ramo Corp filed Critical Bunker Ramo Corp
Publication of DE1774708A1 publication Critical patent/DE1774708A1/de
Publication of DE1774708B2 publication Critical patent/DE1774708B2/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K3/00Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
    • H03K3/02Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
    • H03K3/353Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of field-effect transistors with internal or external positive feedback
    • H03K3/356Bistable circuits
    • H03K3/356017Bistable circuits using additional transistors in the input circuit
    • H03K3/356052Bistable circuits using additional transistors in the input circuit using pass gates
    • H03K3/35606Bistable circuits using additional transistors in the input circuit using pass gates with synchronous operation
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11CSTATIC STORES
    • G11C11/00Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor
    • G11C11/21Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor using electric elements
    • G11C11/34Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor using electric elements using semiconductor devices
    • G11C11/40Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor using electric elements using semiconductor devices using transistors
    • G11C11/401Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor using electric elements using semiconductor devices using transistors forming cells needing refreshing or charge regeneration, i.e. dynamic cells
    • G11C11/402Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor using electric elements using semiconductor devices using transistors forming cells needing refreshing or charge regeneration, i.e. dynamic cells with charge regeneration individual to each memory cell, i.e. internal refresh
    • G11C11/4023Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor using electric elements using semiconductor devices using transistors forming cells needing refreshing or charge regeneration, i.e. dynamic cells with charge regeneration individual to each memory cell, i.e. internal refresh using field effect transistors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Static Random-Access Memory (AREA)
  • Semiconductor Memories (AREA)
  • Read Only Memory (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Binärspeicherzelle mit zwei überkreuz geschalteten ersten Halbleitern, die eine bistabile Schaltung bilden, mit jeweils einen zweiten Halbleiter aufweisenden Belastungswiderständen für jeden der ersten Halbleiter und mit zueinander komplementären Datensignalquellen und einem Leseverstärker, die mit den Eingängen bzw. Ausgängen der ersten Halbleiter verbunden sind.
Solche aus dem IBM-Technical Disclosure Bulletin., September 1966, Seiten 420 und <2\ und Juni 1967. Seiten 85 und 86, bekannte Binärspeicherzellen weisen ein Paar erster Feldeffekt-Transistoren auf, die zum: Bilden einer bistabilen Schaltung in bekannter Weise überkreuz geschaltet sind. Die Source-Elektroden dieser beiden Feldeffekttransistoren sind dabei gemeinsam mit Erde verbunden, während die Gate-Elektroden jeweils mit der Drain-Elektrode des anderen der Feldeffekttransistoren verbunden sind. Die Drain-Elektroden sind außerdem über die Source-Drain-Strecke eines weiteren Feldeffekttransistors mit einer gemeinsamen Leitung verbunden, die entweder ein Vorspannungspotential zum Einschreiben oder aber Auslesen in die Binärspeicherzelle führt. Die Gate-Elektroden dieser beiden zusätzlichen und als Belastungswiderstände für die ersten Feldeffekttransistoren wirkenden Transistoren sind gemeinsam entweder mit der gleichen Leitung wie die Drain-Elektroden oder aber mit einer weiteren Leitung verbunden, die ein Vorspannungspotential zum Auslegen oder Einschreiben in die Binärspeicherzelle führt. Mit den Gate-Elektroden der beiden ersten Transistoren und damit auch ihren Drain-Elektroden bzw. den Source-Elektroden der zusätzlichen Transistoren ist jeweils ein weiterer Transistor verbunden, dessen Gate-Elektrode jeweils mit einer Datensignalquelle verbunden ist, die zueinander komplementären Datensignale abgeben. Noch ein weiterer Transistor verbindet schließlich einen Leseverstärker mit der Gate-Elektrode eines der beiden ersten Transistoren, wobei die mit den Datensignalquellen und dem Leseverstärker verbundenen Transistoren, jeweils als elektronische Schalter wirken. Diese bekannten Binärspeicherzellen arbeiten offensichtlich derart, daß die jeweils als Belastungswiderstände wirkenden zusätzlichen Feldeffekt-Transistores bei einer Umschal-• tung der bistabilen Schaltung ebenfalls vom gesperrten in den leitenden Zustand bzw. umgekehrt umgeschaltet werden, um an dem Ausgang der bistabilen Schaltung, der ein von der Bezugsspannung sich unterscheidendes Ausgangssignal führen soll, einen Belastungswiderstand aureichender Größe zu bilden, während der jeweils andere Belastungswiderstand nur einen relativ geringen Wert hat, um damit den Leistungsverbrauch in der Binärspeicherzelle möglichst klein zu machen.
Aus der FR-PS 14 69 630 sowie dem IBM-Technical Disclosure Bulletin, Mai 1966, Seiten 1838 und 1839, sowie Seiten 1851 und 1852 sind jeweils Binärspeicherzellen bekannt die ein überkreuz geschaltetes erstes Transistorpaar aufweist das in üblicher Weise eine bistabile Schaltung bildet Die Belastungswiderstände der Transistoren des ersten Transistorpaars sind als rein ohmsche Widerstände mit einem festen Widerstandswert ausgebildet. Die Steuerelektroden der Transistoren des ersten Transistorpaars sind über einen weiteren, als Schalttransistor wirkenden Transistor mit Datensignalquellen verbunden, wobei jeweils eine mit den Datensignalquellen nicht verbundene Elektrode dieser Schalttransistoren auch mit einem Leseverstärker verbunden ist. Die bei diesen bekannten Binärspeicherzellen benutzten Transistoren können dabei auch Feldeffekt-Transistoren sein.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Binärspeicherzelle der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß ihr Leistungsverbrauch auf ein Minimum herabgesetzt ist, trotzdem aber eine sichere Beibehaltung des jeweiligen Speicherinhalts und auch ein zerstörungsfreies Auslesen dieses Speicherinhalts gewährleistet ist
Bei einer Binärspeicherzelle der eingangs genannten
Art ist diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß eine Einrichtung zum periodischen Leitend-
: schalten und Sperren der zweiten Halbleiter mit diesen verbunden ist.
Bei der neuen Binärspeicherzelle sind die als Belastungswiderstände für die ersten beiden Transistoren wirkenden zweiten Transistoren so mit einer
■ Impulsquelle verbunden, daß die normalerweise gesperrten zweiten Transistoren in bestimmten Zeitintervallen jeweils für kurze Zeit in den leitenden Zustand geschaltet und anschließend wieder gesperrt werden. Da eine solche, vorzugsweise mit Metalloxid-Feldef-
■ fekt-Transistoren aufgebaute Binärspeicherzelle Streukapazitäten aufweist, die jeweils wie ein zwischen der Steuerelektrode der ersten beiden Transistoren und Erde geschalteter Kondensator wirken, wird das jeweils an den Steuerelektroden der ersten beiden Transistoren
. herrschende Potential, das einem ganz bestimmten Schaltzustand der bistabilen Schaltung entspricht, über eine gewisse Zeitdauer auch dann beibehalten, wenn die Binärspeicherzelle durch Sperren der zweiten Transistoren praktisch von der Speisespannung abgeschaltet
.·■ wird. Die in diesem Augenblick eine bestimmte Ladung, die dem jeweiligen Speicherinhalt der Binärspeicherzelle entspricht, speichernden Kondensatoren entladen sich nur sehr langsam, da die dann gesperrten Transistoren, besonders, wenn diese Metalloxid-Feldeffekt-Transistoren sind, einen sehr hohen Sperrwiderstand aufweisen. Werden die zweiten Transistoren nach Ablauf einer gewissen Zeitdauer, die gering als die zum vollständigen Entladen der Kondensatoren benötigte
Zeit sein muß, wieder in den leitenden Zustand umgeschaltet so nehmen die beiden ersten Transistoren wieder genau den gleichen Schaltzustand, d. h. der eine sperrt, während der andere leitend ist ein, den diese auch bereits vor dem Sperren der beiden zweiten Transistoren innehatten. Das sichere Einnehmen dieses gleichen Schaltzustandes ist durch die in den Kondensatoren noch enthaltene Restladung bedingt Bei der erneuten Einschaltung der beiden zweiten Transistoren werden dam? die Kondensatoren durch den entsprechenden Schaltzustand der bistabilen Schaltung erneut wieder auf die jeweils an den Steuerelektroden der beiden ersten Transistoren herrschenden Potentiale aufgeladen. Werden danach also die beiden zweiten Transistoren erneut gesperrt um den Leistungsverbrauch in der Binärspeicherzelle so gering wie möglich zu halten, so speichern die Kondensatoren ihre erneut aufgefrischten Ladungspotentiale wiederum über eine längere Zeitdauer, vor deren Ablauf die beiden zweiten Transistoren erneut in ihren leitenden Zustand wieder umgeschaltet werden. Durch diese sehr einfache Schaltung, die die gerade in integrierten Schaltungen vorhandenen Streukapazitäten wirksam ausnutzt ist ein minimaler Leistungsverbrauch in der neuen Binärspeicherzelle sicherzustellen, ohne daß dadurch jedoch die Gefahr besteht daß der in der Speicherzelle gespeicherte Inhalt verlorengeht
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine bevorzugte Ausführungsform einer Speicherzelle nach der Erfindung, und
F i g. 2 Signalformen, die beim Betrieb der Speicherzelle auftreten.
F i g. 1 zeigt die bevorzugte Ausführungsform einer Binärspeicherzelle 20, in der vorzugsweise Metalloxid-Halbleiter benutzt werden. Die Speicherzelle 20 enthält erste Metalloxid-Halbleiter QI und Q 2, von denen jeder eine Gate-Elektrode, eine Source-Elektrode und eine Drain-Elektrode aufweist Die Halbleiter Q1 und Q 2 sind so miteinander verbunden, daß sie eine bistabile Schaltung bilden. Ist der Halbleiter Q 2 leitend, so ist der Halbleiter Q1 gesperrt Wird andererseits der Halbleiter Q1 leitend, so ist der Halbleiter Q 2 gesperrt Die Source-Elektroden der Halbleiter Qt und Q 2 sind miteinander und mit einer ersten Bezugsspannungsquelle, in Fig. 1 mit » + 12 Volt« gekennzeichnet, verbunden. Die Drain-Elektrode des Halbleiters Q 2 ist mit der Gate-Elektrode des Halbleiters Q1 und die Drain-Elektrode des Halbleiters Q1 ist mit der Gate-Elektrode des Halbleiters Q 2 verbunden.
Die Drain-Elektroden der Halbleiter Q1 und Q 2 sind über kapazitive Belastungswiderstände mit einer zweiten Bezugsspannungsquelle, hier Erdpotential, verbunden. Im einzelnen ist dabei die Drain-Elektrode des Halbleiters Qi mit der Source-Elektrode eines Halbleiters Q3 verbunden. Die Drain-Elektrode des Halbleiters C*3 ist mit Erde verbunden. In ähnlicher Weise ist die Drain-Elektrode des Halbleiters Q 2 mit der Source-Elektrode eines Halbleiters Q 4 verbunden. Die Drain-Elektrode des Halbleiters Q4 ist mit Erde verbunden. Die zu den Verbindungspunkten 33 und 34 gehörenden zweiten Halbleiter Q 3 und Q 4 bilden eine diesen Verbindungspunkten zuzuordnende Kapazität. Jede auf diesen Kapazitäten befindliche Ladung, die infolge eines Reststromes auftritt wird durch die leitenden Halbleiter ζ>3 und Q4 abgebaut. Die Gate-Elektroden der zweiten Halbleiter ζ>3 sind miteinander und mit einer Signalquelle 22 verbunden. Die Signalquelle 22 liefert periodisch Impulse an die Gate-FJekiroden der Halbleiter Q 3 und QA und schaltet diese dadurch periodisch in ihren leitenden Zustand. Auf diese Weise wird nur wenig Energie verbraucht was bei dauernd leitenden Halbleitern Q 3 und QA nicht der Fall wäre.
Die Drain-Elektroden der Halbleiter Q1 und Q 2 sind in entsprechender Weise mit Halbleitern Q 5 und <?6 verbunden. Die Halbleiter Q 5 und Q 6 sind ebenfalls vorzugsweise Metalloxid-Halbleiter und besitzen jeweils eine Gate-Elektrode, eine Source-Elektrode und eine Drain-Elektrode. Im einzelnen ist die Drain-Elektrode des Halbleiters Q1 mit der entsprechenden Elektrode des Halbleiters Q 5 gekoppelt Die Source-Elektrode des Halbleiters Q 5 ist mit einer Datenleitung 23 verbunden, welche ihrerseits mit dem Ausgang einer ersten Datensignalquelle 24 gekoppelt ist In ähnlicher Weise ist die Drain-Elektrode des Halbleiters Q 2 mit der Drain-Elektrode des Halbleiters Q 6 verbunden. Die Source-Elektrode des Halbleiters Q6 ist mit einer Datenleitung 25, welche ihrerseits mit dem Ausgang einer Komplement-Datensignalquelle 26 gekoppelt ist, verbunden. Außerdem sind die Source-Elektroden der Halbleiter Q 5 und Q 6 mit dem Eingang eines Differenzverstärkers 28 verbunden.
Die Halbleiter Q 5 und <?6 werden beide durch eine Schalter- oder Decodiereinrichtung, welche aus einem Halbleiter Q 7 besteht, gesteuert Im einzelnen ist dabei die Ausgangsleistung der Decodiereinrichtung, d. h. die Drain-Elektrode des Halbleiters QT, mit den Gate-Elektroden der Halbleiter Q 5 und Q 6 verbunden. Die Gate- und die Source-Elektrode des Halbleiters Q 7 sind entsprechend mit Adressiersignalquellen, nämlich der .Ai-Adressiersignalquelle 30 und der V-Adressiersignalquelle 32 verbunden.
Die Halbleiter Q! und Q 2 bilden eine bistabile oder Flip-Flop-Schaltung, die das eigentliche Speicherelement der Speicherzelle 20 darstellt. Die Flip-Flop-Schaltung arbeitet in der Weise, daß, wenn ein Halbleiter (z. B. Q1) leitend ist, ist der andere Halbleiter (z. B. Q 2) gesperrt. Wie bereits erwähnt wurde, dienen die Halbleiter Q 3 und <?4 als Belastungswiderstände für die Halbleiter Q1 und Q2. Die Halbleiter <?5 und Q6 arbeiten als Schalter, die Datensignale zur Flip-Flop-Schaltung hindurchlassen, um deren Schaltzustand zu ändern.
Um zu zeigen, daß es sich bei der Speicherzelle 20 um eine bistabile Schaltung handelt, sei zunächst angenommen, daß der Halbleiter Q1 leitend und der Halbleiter Q 2 gesperrt ist. Dann beträgt die Spannung am Verbindungspunkt 33, d. h. an der Drain-Elektrode des Halbleiters QX, etwa +12VoIt. Die Spannung am Verbindungspunkt 34, d. h. an der Drain-Elektrode des Halbleiters Q 2, liegt in der Nähe des Erdpotentials. Während des Ruhebetriebes beginnt sich die dem Verbindungspunkt 34 zugeordnete Kapazität infolge des Rechtsstromes durch die zu diesem Verbindungspunkt gehörenden PN-Übergänge auf +12 Volt aufzuladen. Die PN-Übergänge werden durch die Drain-Elektroden der Halbleiter Q2 und Q6 und die Source-Elektrode des Halbleiters Q4 gebildet. Die sich in dieser Kapazität am Verbindungspunkt 34 durch den Reststrom aufbauende Spannung würde unter Umständen den Halbleiter Q1 sperren und damit den in der Flip-Flop-Schaltung gespeicherten logischen Zustand vernichten. L'm dies zu verhindern, ^ibt Hip Si^ne^ucllc
22 periodisch Impulse an die Gate-Elektroden der Halbleiter Q3 und Q4. Dadurch wird die Kapazität an dem Verbindungspunkt 34 entladen. Während der Impulse wird, wenn der Halbleiter Q1 leitend ist, die Spannung am Verbindungspunkt 33 praktisch nicht beeinflußt, da der Halbleiter Q1 vorzugsweise einen sehr viel kleineren Durchlaßwiderstand hat als der Halbleiter Q 3. Um auch den ungünstigsten Bedingungen gerecht zu werden, ist es notwendig, die Frequenz der Impulse so zu wählen, daß der mit der Drain-Elektrode des gesperrten Halbleiters (Q 1 oder Q 2) verbundene Verbindungspunkt auch beim stärksten Reststrom ausreichend entladen bleibt.
Um in die Speicherzelle 20 entweder zu schreiben oder ihren Inhaii zu lesen, werden die Halbleiter Q5 und (J 6 in Abhängigkeit davon, daß die Steuer- oder Decodiereinrichtung Ql leitend ist, leitend geschaltet. Im einzelnen werden, um entweder den Inhalt einer bestimmten Speicherzelle zu lesen oder in diese zu schreiben, die X- und V-Adressierungssignalquellen 30 und 32, die dieser Speicherzelle zugeordnet sind, erregt, so daß die Signale (Signalformen (a) und (b) in Fig.2) zur Gate-Elektrode und zur Source-Elektrode des zugehörigen Halbleiters Ql geben. Die zur Source-Elektrode und zur Gate-Elektrode des Halbleiters Q1 gegebenen X- und V-Adressierungssignale können beispielsweise in der Größenordnung von —26 Volt (z.B. +12VoIt bis -16VoIt) liegen. Das Zusammentreffen der X- und K-Adressierungssignale, die zum Halbleiter Ql fließen, machen diesen Halbleiter leitend (herkömmlicher Strom in die A"-Adressierungssignalquelle 30), wobei die Gate-Elektroden der Halbleiter Q5 und Q6 in Durchlaßrichtung vorgespannt werden.
Der Schreibvorgang wird durch Zuführung eines Schreibimpulses über einen der als Schalter arbeitenden Halbleiter Q5 und Q6 zum entsprechenden Halbleiter Q1 oder Q 2 bewerkstelligt. Dieser Schreibimpuls trifft dort zur gleichen Zeit ein, wie der zum Halbleiter Ql geschickte Adressierungsimpuls. Es wird angenommen, der Zustand »1« sei dadurch gegeben, daß der Halbleiter Q1 leitend und der Halbleiter Q 2 gesperrt ist Soll eine »0« in die Speicherzelle 20 geschrieben werden, so wird der Schreibimpuls (Signalform (c) in Fig.2), der beispielsweise eine Spannung von +12VoIt bezogen auf Erdpotential aufweist, von der Komplement-Datcnsignalquelle 26 zur Source-Elektrode des Halbleiters Q 6 praktisch zur gleichen Zeit geliefert wie die Adressierungssignale zum Halbleiter Ql. Während dieser »Schreib-Zeit« wird die Source-Elektrode des Halbleiters Q 5 durch die Quelle 24 auf Erdpotential gehalten. Auf diese Weise fließt über den Halbleiter Q 6 Strom in die Kapazität am Verbindungspunkt 34, so daß der Halbleiter Q1 gesperrt wird. Der mit der Drain-Elektrode des Halbleiters Q1 verbundene Verbindungspunkt 33 wird dann über den Halbleiter Q 5 auf Erdpotential entladen, so daß der Halbleiter Q 2 leitend wird. Nach dem Verschwinden der Addressierungssignale (Signalformen (a) und (b) in Fi g. 2), die zum Halbleiter Ql gegeben wurden, und nach dem Verschwinden der Schreib-Signale (Signalform (c) in ■ Fig.2), die zu den Halbleitern QS und Q6 gegeben wurden, bleibt die Speicherzelle 20 im Zustand »0«.
Das Lesendes Inhaltes der Speicherzelle 20 geschieht dadurch, daß die Speicherzelle in der gleichen Weise wie beim Schreiben adressiert wird. Die mit den
i" Datensignalquellen 24 und 26 entsprechend gekoppelten Datenleitungen 23 und 25 werden zum Lesen in der Nähe des Erdpotentials gehalten. Beim Adressieren fließt von demjenigen Halbleiter in der Flip-Flop-Schaltung, der sich im leitenden Zustand befindet, d. h.
• ■ entweder vom Halbleiter Q ■ oder Q2, Strom entweder durch den Halbleiter <?5 oder <?6 (Signalform (d) in F i g. 2). Der mit der Drain-Elektrode des im gesperrten Zustand befindlichen Halbleiters Qi oder Q 2 verbundene Verbindungspunkt liegt praktisch auf Erdpotential,
j so daß durch den entsprechenden Halbleiter Q 5 oder Qe kein Strom fließt Der Leseverstärker 28 (Signalform (c) in Fig.2) spricht auf den Strom in einer der Datenleitungen an und liefert ein Ausgangssignal, dessen Form unter (f) in F i g. 2 gezeigt ist
Aus den Signalformen (a) und (a) in F i g. 2 geht hervor, daß der K-Adressierungsimpuls, der zur Gate-Elektrode des Halbleiters Q 7 von der Adressierungssignalquelle 32 gegeben wird, eine etwas größere Zeitdauer aufweist als der A'-Adressierungsimpuls, der
. von der Adressierungssignalquelle 30 geliefert wird. Der Grund dafür liegt darin, daß die Gate-Elektroden der Halbleiter Q 5 und Q 6 auf einem Potential von etwa +12 Volt gehalten werden müssen, um die Speicherzelle im nichtadressierten Zustand zu halten. Während der
:. Koinzidenz der negativen Adressierungsimpulse am Halbleiter Ql, deren Pegel von +12VoIt bis etwa -14VoIt reicht erreichen die Gate-Elektroden der Halbleiter Q5 und <?6 etwa einen Pegel von —9 Volt. Falls die Abfallflanken der X- und K-Adressierungsim-
'<■ pulse zeitlich zusammenfallen, wird der Halbleiter Q 7 in den gesperrten Zustand versetzt und die Gate-Elekroden der Halbleiter Q5 und <?6 bleiben in Durchlaßrichtung vorgespannt, so daß die Speicherzelle unbeabsichtigt im adressierten Zustand verbleibt Kehrt die
r Abfaüflanke des A"-.A,dressierungsirr:pu!scs zum Pegel von +12 Volt vor dem y-Adressierungsimpuls zurück, so werden die Gate-Elektroden der Halbleiter <?5 und Q 6 durch die Umkehrung des Stromes im Halbleiter Q 7 und in der Speicherzelle auf +12 Volt gebracht, falls
V) sich die Speicherzelle im nichtadressierten Zustand befand. Da der Reststrom durch den Halbleiter Q 7 zur positiven Aufladung des mit der Drain-Elektrode verbundenen Verbindungspunktes fuhren könnte, wird der nichtadressierte Zustand für die Speicherzelle
so während des Ruhebetriebes aufrechterhalten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Binärspeicherzelle mit zwei uberkreuz geschalteten ersten Halbleitern, die eine bistabile Schaltung bilden, mit jeweils einen zweiten Halbleiter aufweisenden Belastungswiderständen für jeden der ersten Halbleiter und mit zueinander komplementären Datensignalquellen und einem Leseverstärker, die mit den Eingängen bzw. Ausgängen der ersten Halbleiter verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (22) zum periodischen Leitendschalten und Sperren der zweiten Halbleiter (Q3, Q 4) mit diesen verbunden ist
2. Binärspeicherquelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Halbleiter (Q 1, Q 2; Q 3, Q 4) Feldeffekttransistoren sind.
3. Binärspeicherzelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feldeffekttransistoren Metalloxid-Feldeffekt transistoren sind.
4. Binärspeicherzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Halbleiter (Q 3, Q 4) kapazitive Belastungswiderstände bilden.
DE19681774708 1967-08-22 1968-08-20 Digitalspeichervorrichtung Withdrawn DE1774708A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US66245767A 1967-08-22 1967-08-22

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1774708A1 DE1774708A1 (de) 1972-01-05
DE1774708B2 true DE1774708B2 (de) 1979-08-02

Family

ID=24657786

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19681774708 Withdrawn DE1774708A1 (de) 1967-08-22 1968-08-20 Digitalspeichervorrichtung

Country Status (4)

Country Link
US (1) US3518635A (de)
DE (1) DE1774708A1 (de)
FR (1) FR1578508A (de)
GB (1) GB1196997A (de)

Families Citing this family (19)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
USRE28905E (en) * 1967-10-19 1976-07-13 Bell Telephone Laboratories, Incorporated Field effect transistor memory cell
US3579204A (en) * 1969-03-24 1971-05-18 Sperry Rand Corp Variable conduction threshold transistor memory circuit insensitive to threshold deviations
US3610965A (en) * 1969-06-13 1971-10-05 Shell Oil Co Integrated flip-flop circuit
US3593037A (en) * 1970-03-13 1971-07-13 Intel Corp Cell for mos random-acess integrated circuit memory
US3638202A (en) * 1970-03-19 1972-01-25 Bell Telephone Labor Inc Access circuit arrangement for equalized loading in integrated circuit arrays
US3693170A (en) * 1970-08-05 1972-09-19 Marconi Co Ltd Memory cells
US3684897A (en) * 1970-08-19 1972-08-15 Cogar Corp Dynamic mos memory array timing system
US3624419A (en) * 1970-10-19 1971-11-30 Rca Corp Balanced optically settable memory cell
US3697962A (en) * 1970-11-27 1972-10-10 Ibm Two device monolithic bipolar memory array
DE2105479A1 (de) * 1971-02-05 1972-08-10 Siemens Ag Schaltung und Aufbau eines Halbleiterspeicherelementes
US3885169A (en) * 1971-03-04 1975-05-20 Bell Telephone Labor Inc Storage-processor element including a bistable circuit and a steering circuit
US3771148A (en) * 1972-03-31 1973-11-06 Ncr Nonvolatile capacitive memory cell
US3843954A (en) * 1972-12-29 1974-10-22 Ibm High-voltage integrated driver circuit and memory embodying same
US3922526A (en) * 1973-02-02 1975-11-25 Texas Instruments Inc Driver means for lsi calculator to reduce power consumption
US3870901A (en) * 1973-12-10 1975-03-11 Gen Instrument Corp Method and apparatus for maintaining the charge on a storage node of a mos circuit
FR2304991A1 (fr) * 1975-03-15 1976-10-15 Ibm Agencement de circuits pour memoire semi-conductrice et son procede de fonctionnement
US4023149A (en) * 1975-10-28 1977-05-10 Motorola, Inc. Static storage technique for four transistor IGFET memory cell
US4170741A (en) * 1978-03-13 1979-10-09 Westinghouse Electric Corp. High speed CMOS sense circuit for semiconductor memories
US4267466A (en) * 1979-03-05 1981-05-12 Motorola, Inc. Signal generator having minimum delay

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL298196A (de) * 1962-09-22
US3355721A (en) * 1964-08-25 1967-11-28 Rca Corp Information storage
US3440444A (en) * 1965-12-30 1969-04-22 Rca Corp Driver-sense circuit arrangement

Also Published As

Publication number Publication date
FR1578508A (de) 1969-08-14
GB1196997A (en) 1970-07-01
DE1774708A1 (de) 1972-01-05
US3518635A (en) 1970-06-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1774708B2 (de)
DE2556831C2 (de) Matrixspeicher und Verfahren zu seinem Betrieb
DE2154024A1 (de) Binäres Speicherelement aus einer Flip-Flop Schaltung
DE2721851A1 (de) Verriegelnder leseverstaerker fuer halbleiterspeicheranordnungen
DE2455178A1 (de) Integrierte, programmierbare logikanordnung
DE2621137B2 (de) Leseverstärker und Verfahren zu seinem Betrieb
DE1499843B2 (de) Anordnung mit mindestens einer Speicherzelle mit mehreren Transistoren
DE3814667A1 (de) Rueckspannungsgenerator
DE2347968C3 (de) Assoziative Speicherzelle
DE2805664A1 (de) Dynamischer lese/schreib-randomspeicher
DE2621654A1 (de) Speicheranordnung mit feldeffekt- transistoren
DE3038641C2 (de) Halbleiter-Speicherschaltung
DE1910777A1 (de) Impulsgespeister monolithischer Datenspeicher
DE2165445C3 (de) Logikschaltung
DE3530092C2 (de)
DE2223734A1 (de) Monolithische Speicherzelle
DE2424858A1 (de) Integrierte treiberschaltung
DE2609714C3 (de)
DE2049076A1 (de) Kreuzpunkt Matnxgedachtnis
DE2128792A1 (de) Schaltungsanordnung mit mindestens einem Feldeffekttransistor
DE2640731A1 (de) Dynamische decoderstufe
DE2300187C2 (de) Schreibschaltung für Halbleiterspeicher
DE1959689A1 (de) Elektrische Speicherzelle mit niedriger Verlustleistung
DE2251640A1 (de) Elektronisches speicherelement und dieses verwendendes speicherwerk
DE2840329A1 (de) Adresspuffer fuer einen mos-speicherbaustein

Legal Events

Date Code Title Description
8230 Patent withdrawn