DE1462568C - Schaltungsanordnung in Anlagen zur magnetischen Aufzeichnung von Videosigna- - Google Patents

Schaltungsanordnung in Anlagen zur magnetischen Aufzeichnung von Videosigna-

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DE1462568C
DE1462568C DE1462568C DE 1462568 C DE1462568 C DE 1462568C DE 1462568 C DE1462568 C DE 1462568C
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DE
Germany
Prior art keywords
switching
signal
switch
circuit arrangement
magnetic recording
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Gerhard 8019 Ebersberg Krause
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch Fernsehanlagen GmbH
Original Assignee
Fernseh GmbH
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Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung in Laufzeit gleich oder etwas größer als die Breite des Anlagen zur magnetischen Aufzeichnung und Wieder- Störimpulses ist. Die Laufzeit kann z. B. etwa gäbe von Fernsehsignalen zur Beseitigung von Stör- 300 Nanosekunden betragen. Die Laufzeitkette 14 ist impulsen, welche durch die Umschaltung zwischen durch einen Schalter 16 überbrückt. Bei geschlosseden in Querspuren eines Magnetbandes aufgezeichne- 5 nem Schalter 16 gelangt das Signal vom Eingang der ten Abschnitten des Fernsehsignals bei der Abnahme Laufzeitkette unverzögert zum Ausgang 15 der Schalmittels am Umfang eines rotierenden Kopfrades an- tungsanordnung, während es bei geöffnetem Schalter geordneter Magnetköpfe verursacht werden. 16 etwa um die Dauer des Störimpulses verzögert an
Diese Störimpulse besitzen eine Amplitude, welche den Ausgang 15 der Einrichtung gelangt. Der Schalter
größer ist als die Amplitude des Videosignals. Die io 16 wird durch einen Schaltimpuls betätigt, der mittels
Störimpulse beeinträchtigen daher das einwandfreie des Impulsformers 17 aus der bei 11 zugeführten
Arbeiten der Anlage. Insbesondere beeinflussen die Schaltimpulsfolge für die Umschaltvorrichtung 5 ab-
Störimpulse die Funktion der. Regelschaltungen für geleitet wird.
die Drehgeschwindigkeit des Kopfrades und die Lauf- F i g. 2 zeigt schematisch einen Ausschnitt aus dem geschwindigkeit des Magnetbandes sowie den elek- 15 Videosignal in der Umgebung der Zeilenaustastlücke. ironischen Zeitfehlerausgleich, ferner sind die Stör- Innerhalb der Zeilenaustastlücke wird der Horizontalimpulse im Oszillogramm des Videosignals und im synchronimpuls H übertragen. Vor und nach dem Kontrollbild der Bild- und Signalmonitoren sichtbar. Horizontalsynchronimpuls weist das Signal die vor-
Zur Beseitigung der Störimpulse sind erfindungs- dere und hintere Schwarzschulter auf. Fig. 2a zeigt
gemäß eine Verzögerungseinrichtung, welche das 20 das Signal am Eingang und Fig. 2b am Ausgang
durch die Umschalter aus den Signalabschnitten zu- der Laufzeitkette 14, das gegenüber dem Signal am
sammengesetzte kontinuierliche Fernsehsignal um Eingang der Laufzeitkette um eine Zeit t zeitlich ver-
mindestens die Dauer der Störimpulse verzögert, und schoben ist. Diese Zeit t ist etwas größer als die
ein zur Verzögerungseinrichtung parallel liegender Dauer des durch den Umschaltvorgang verursachten
Schalter vorgesehen, der periodisch mindestens für 25 Störimpulses /, wobei angenommen ist, daß die Um-
die Dauer der Störimpulse mittels aus der Schalt- schaltung von einem Magnetkopf auf den nächsten
impulsfolge für die Umschalter abgeleiteter Schalt- auf der vorderen Schwarzschulter innerhalb der
impulse die Verzögerungseinrichtung überbrückt. Zeilenaustastlücke vorgenommen wird. Während des
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung zeich- Auftretens des Störimpulses / in dem Signal am Ausnet sich durch besondere Einfachheit aus. Sie arbeitet 30 gang der Laufzeitkette 14 (F i g. 2 b) wird der Schalter auch an Schnittstellen des Magnetbandes sowie wäh- während einer Zeit tt geschlossen, die etwas größer fend des Hochlaufens der Anlage einwandfrei. ist als die Dauer des Störimpulses /. Zur Zeit des
Die Erfindung soll nunmehr mit Hilfe der Aus- .Schaltimpulses wird daher in das Ausgangssignal an
führungsbeispiele darstellenden Figuren genauer er- Stelle des Störimpulses / der auf den Störimpuls un-
läutert werden; von diesen zeigt 35 mittelbar folgende ungestörte Abschnitt S der vorde-
_ F i g. 1 als Blockschaltbild eine Anlage zur magne- ren Schwarzschulter des unverzögerten Signals ein-
tischen Aufzeichnung von Videosignalen, in welcher getastet.
für das Verständnis der Erfindung nicht notwendige In der praktisch ausgeführten Schaltung nach
Teile weggelassen sind, F i g. 3 gelangt das demodulierte Videosignal von der
Fig. 2 das Videosignal in der Umgebung der Aus- 40 Leitung 13 zur Basis eines als Impedanzwandler wir-
tastlücke, . . ... kenden Transistors 21 mit dem Emitterwiderstand 22.
Fig. 3 eine praktisch ausgeführte Schaltungs- An den Emitter des Transistors 21 ist über einen
anordnung. Widerstand 23 der Eingang der Laufzeitkette 14 an-
In F i g. 1 sind 1, 2, 3, 4 die Magnetköpfe in einer geschlossen. Die Laufzeitkette 14 besteht aus einer Anlage zur Wiedergabe einer magnetischen Aufzeich- 45 Anzahl von Längsinduktivitäten und Querkapazinung von Videosignalen, die am Umfang eines ro- täten, von denen in der Figur nur zwei Induktivitäten tierenden Kopfrades in gleichen Winkelabständen an- 24, 24' und drei Kapazitäten 25, 25', 25" dargestellt geordnet sind und die der Reihe nach die Querspuren sind. Der Eingangswiderstand der Laufzeitkette 14, eines Magnetbandes (nicht dargestellt) bestreichen, gebildet durch, den; emitferseitigen Ausgangswiderauf denen das Videosignal aufgezeichnet ist. Mittels 50 stand des Transistors 21 und dem Widerstand 23, einer Umschalteinrichtung 5 werden die von den Ma- sowie der Ausgangswiderstand 26 der Laufzeitkette gnetköpfen 1 bis 4 vom Magnetband abgenommenen ist dem Wellenwiderstand der Laufzeitkette angepaßt. Signalanteile zu einem fortlaufenden Videosignal zu- Das durch die Laufzeitkette verzögerte Signal gelangt sammengesetzt. Hierzu wird derjenige Magnetkopf 1 zur Basis eines, weiteren als Impedanzwandler gebis 4, der gerade eine Querspur bestreicht, mittels 55 schalteten Transistors 27 mit dem Emitterwidereiner der Schalter 6, 7, 8, 9 mit der Ausgangsleitung stand 28. ;
10 verbunden. Die Schalter 6 bis 9 werden durch eine Der Schalter 16 wird durch die in Reihe geschalteder Anordnung bei 11 zugeführten Schaltimpulsfolge ten Emitterkollektorstrecken zweier weiterer Tranbetätigt. Die Umschaltung erfolgt während der Über- sistoren 31 und 32 gebildet. Der Eingang 13 der Lauflappungszeiten der von zwei aufeinanderfolgenden 60 zeitkette 14 ist mit der Basis eines Impedanzwandlers Magnetköpfen gelieferten Signalanteile innerhalb der 33 verbunden, von dessen Emitter mit dem Emitter-Zeilenaustastlücke des Videosignals. Die durch ihre widerstand 34 das unverzögerte Signal an den Kollek-Symbole dargestellten Schalter 6 bis 9 sind als elek- tor des Transistors 32 angelegt wird. Die Schalttronische Schalter ausgeführt. Aus dem aufgezeichne- transistoren 31 und 32 können durch einen an ihre ten trägerfrequenten Signal wird das Videosignal 65 Basen über die Widerstände 35 und 36 angelegten mittels eines Demodulators 12 zurückgewonnen. Schaltimpuls vom gesperrten in den leitfähigen Zu- _ Das Videosignal gelangt nunmehr hinter dem Ver- stand gesteuert werden. Der Schaltimpuls vom Imbindungspunkt 13 in eine Laufzeitkette 14, deren pulsformer 17 wird über einen Übertrager 37, dessen
Sekundärwicklung durch eine Diode 38 überbrückt ist, auf die Basen der Transistoren 31 und 32 übertragen.
Solange die Transistoren 31 und 32 gesperrt sind, gelangt das Videosignal vom Eingang 13 über den Transistor 21, den Widerstand 23, die Laufzeitkette 14 und den Transistor 27 vom Emitter dieses Transistors über einen weiteren Widerstand 29 zu einem Transistor 39, und von dessen Emitter mit dem Emitterwiderstand 40 zur Ausgangsleitung 15. Wenn in dem durch die Laufzeitkette 14 verzögertem Signal der Störimpuls auftritt, werden die Transistoren 31 und 32 durch den bei 18 zugeführten Schaltimpuls in den leitenden Zustand gesteuert und dadurch das unverzögerte Signal vom Eingang 13 der Laufzeitkette 14 über den Transistor 33 und die Schalttransistoren 32 und 31 zur Basis des Transistors 39 übertragen. Der Widerstand dieses Signalweges ist wesentlich kleiner als der Wert des Widerstandes 29, so daß über diesen praktisch kein verzögertes Signal zur Basis des Transistors 39 gelangt.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern kann Abwandlungen erfahren, die im Rahmen des fachmännischen Könnens liegen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schaltungsanordnung in Anlagen zur magnetischen Aufzeichnung von Fernsehsignalen zur Beseitigung von Störimpulsen, welche durch die Umschaltung zwischen den in Querspuren eines Magnetbandes aufgezeichneten Abschnitten des
    ίο Fernsehsignals bei der Abnahme mittels am Umfang eines rotierenden Kopfrades angeordneter Magnetköpfe verursacht werden, gekennzeichnet durch eine Verzögerungseinrichtung (14), welche das durch die Umschalter (6 .. .9) aus den Signalabschnitten zusammengesetzte kontinuierliche Fernsehsignal um mindestens die Dauer der Störimpulse verzögert, und einen zur Verzögerungseinrichtung (14) parallel liegenden Schalter (16), der periodisch mindestens für die Dauer der Störimpulse mittels aus der Schaltimpulsfolge für die Umschalter abgeleiteter Schaltimpulse die Verzögerungseinrichtung überbrückt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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