DE2162955C3 - Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines Klemmimpulssignals für Videosignale - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines Klemmimpulssignals für VideosignaleInfo
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/14—Picture signal circuitry for video frequency region
- H04N5/16—Circuitry for reinsertion of dc and slowly varying components of signal; Circuitry for preservation of black or white level
- H04N5/18—Circuitry for reinsertion of dc and slowly varying components of signal; Circuitry for preservation of black or white level by means of "clamp" circuit operated by switching circuit
- H04N5/185—Circuitry for reinsertion of dc and slowly varying components of signal; Circuitry for preservation of black or white level by means of "clamp" circuit operated by switching circuit for the black level
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Schaltungsanordnung nach der Gattung des Patentanspruchs.
Klemmschaltungen werden verwendet, um einem Wechselspannungsignal eine Gleichspannung zu überlagern.
Bei Videosignalen stellt der Gleichspannungsanteil die jeweilige mittlere Bildhelligkeit dar. Es ist daher
erforderlich, daß entweder das Videosignal durch eine Gleichspannungskopplung über sämtliche Verstärkerstufen
übertragen wird oder daß in einer Klemmschaltung der durch Widerstand-Kondensator-Kopplung
verlorengegangene Gleichspannungsanteil zurückgewonnen wird.
In der Fernseh-Studio-Technik wird das Videosignal
horizontalfrequent auf die hintere Schwarzschulter der horizontalen Austastlücke des Videosignals geklemmt.
Es ist bekannt, hierfür eine getastete Klemmschaltung zu verwenden. Diese Klemmschaltung kann aus einem
Klemmkondensator und einem Schalter bestehen. Der Schalter wird durch die Impulse eines Klemmimpulssignals
in einen leitenden Zustand geschaltet.
Weiterhin ist bekannt, das Klemmimpulssignal aus einer horizontalfrequenten Impulsfolge derart abzuleiten,
daß die Klemmimpulse etwa 7,5 \is gegenüber der
Horizontal-Impulsvorderflanke zögert und etwa 2,4 μβ
breit sind. Diese bekannte Schaltung weist den Nachteil auf, daß in der von breiten Unterbrecher-Impulsen
gekennzeichneten vertikalen Austastlücke nicht auf das Austastniveau des Videosignals, sondern auf den
Synchronsignalgrund geklemmt wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung anzugeben, bei welcher dieser
Fehler in der vertikalen Austastlücke mit einfachen Mitteln verhindert wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs angegebenen
Merkmale gelöst.
Die mit dieser Erfindung erzielten Vorteile liegen insbesondere darin, daß die Klemmimpulse im Bereich
der Unterbrecherimpulse ohne großen Aufwand herausgetastet werden.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels dargestellt und
ntoH Cc -
Fig. 1 die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung und
Fig.2 Spannungszeitdiagramme dieser Schaltungsanordnung.
In der F i g. 1 ist eine Klemmstufe mit der erfindunsgemäßen Schaltungsanordnung zur Erzeugung
eines Klemmimpulssignals dargestellt Übei eine Klemme 1 wird der Basis eines N PN-Transistors 2 ein
zu klemmendes Videosignal zugeführt Der Kollektor
ίο des NPN-Transistors 2 ist mit einem positiven Potential
3 und der Emitter über einen Widerstand 4 mit einem negativen Potential 5 und über einen Kondensator 6 mit
der Basis eines NPN-Transistors 7 und dem Kollektor eines NPN-Transistors 8 verbunden. Der Kollektor des
der Emitter über einen Widerstand 9 an das negative
sistor 7 ist mit einer Klemme 10 verbunden.
die Basis über eine Reihenschaltung aus den Widerständen 12 und 13 auf einem Massepotential 11. Der Abgriff
des Spannungsteilers ist über einen Kondensator 14 mit dem Ausgang eines monostabilen Kippgliedes 15
verbunden. Der Steuereingang 16 des monostabilen Kippgliedes 15 liegt einmal über einen Widerstand 17 an
dem Massepotential U und zum anderen über einen Kondensator 18 an dem Kollektor eines NPN-Transistors
19 und an einem Widerstand 20, welcher mit dem positiven Potential 3 verbunden ist Der Emitter des
Transistors 19 ist an Massepotential U angeschlossen; seine Basis ist über einen einstellbaren Widerstand 21
mit dem positiven Potential 3 verbunden.
Die Basis des NPN-Transistors 19 ist ferner über einen Kondensator 22 mit einer Klemme 23 verbunden.
Ein Löscheingang 24 des monostabilen Kippgliedes liegt über einen Kondensator 25 an einer Klemme 26 und
über einen Widerstand 27 an dem Massepotential U.
Die Schaltungsanordnung hat folgende Wirkungsweise: Über die Klemme 1 wird das zu klemmende
Videosignal dem Emitterfolger 2 und 4 zugeführt. Die dem Emitterfolger 2 und 4 nachgeschaltete Klemmstufe,
die aus de:n Klemmkondensator 6 und dem Schalttransistor 8 besteht, benötigt einen kleinen Generatorwiderstand.
Einen solchen kleinen Generatorwiderstand hat der Emitterfolger 2 und 4. Das geklemmte Videosignal
wird an der Klemme 10 des weiteren Emitterfolgers 7 und 9 abgenommen. Die Klemmschaltung 6 und 8 wird
durch den hochohmigen Eingangswiderstand des weiteren Emitterfolgers 7 und 9 nur wenig belastet.
An der Klemme 23 wird das negative Horizontal-Impulssignal
der Zeile b, F i g. 2, zugeführt. Dieses Signal wird in der aus den Bauelementen 19 bis 22 bestehenden
Verzögerungsstufe verzögert. Die Verzögerungsdauer ist mit dem einstellbaren Widerstand 21 abgleichbar.
Am Kollektor des NPN-Transistors 19 liegt ein gegenüber der Zeile b verzögertes positives horizontalfrequentes
Signal (Zeile cJL Die steilen negativen
Flanken dieses Signals der Zeile c, F i g. 2, setzen bzw. triggern über Kondensator 18 das monostabile Kippglied
15, das nach etwa 2,5 με wieder in seine Ruhelage
zurückschaltet
Dem Löscheingang 24 wird über die Klemme 26 und den Kondensator 25 das Synchronisierimpulssigna! der
Zeile a, F i g. 2, zugeführt. Die negativen Impulsflanken dieses Signals bewirken, daß das monostabile Kippglied
15 sofort in seine Ruhelage zurückschaltet und für die Dauer dieser negativen Impulse auch in seiner Ruhelage
bleibt. Erst wenn die Impulse gemäß der Zeile a. F i g. 2.
wieder positiv werden, kann das monostabile Kippglied
15 erneut gesetzt werden. Das bedeutet, daß im Bereich
der breiten Unterbrecher-Impulse in der vertikalen Austastlücke die negativen Flanken des Signals der
Zeile c das monostabile Kippglied 15 nicht setzen können. Man erhält ein Klemmsigna] (Zeile d, F i g. 2),
das im Bereich der breiten Unterbrecher-Impulse unterbrochen ist Diese Klemmimpulse werden dann
weiter Ober Kondensator 14 und dem Spannungsteiler 11, 13 der Basis von Transistor 8 zugeführt, dessen
Kollektor-Emitter-Strecke beim Anliegen der negativen Klemmimpulse der Zeile d, F i g. 2 für etwa 2,4 ns
leitend wird.
Diese erfindungsgemäße Schaltungsanordnung arbeitet selbst bei großer Rauschüberlagerung des zu
klemmenden Videosignals und Synchronisierimpulssignals der Zeile a, F i g. 2 störsicher und klemmt das
Videosignal mit den Synchronisierimpuh>en richtig auf
das horizontale Austastniveau.
Claims (1)
- Patentanspruch:Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines Klemmimpulssignals für Videosignale, welches aus dem im Synchronsignal des Videosignals enthaltenen und in einer Schwungradschaltung erzeugten Horizontalimpulssignal abgeleitet wird, gekennzeichnet durch ein monostabiles Kippglied (15) mit einem Steuereingang (16) dem ein aus dem Horizontalimpulssignal (b) verzögertes Signal (c) zugeführt ist, welches das Kippglied (15) für die Dauer eines Klemmimpulses (2,4 us) in eine instabile Arbeitslage kippt, mit einem Löscheingang, dem das Synchronsignal (a) zugeführt ist, welches das Kippglied (15) beim Vorliegen eines L-Pegels in die stabile Arbtitslage zurückschaltet, und mit einem Ausgang, an welchem ein während der vertikalen Austastlücke unterbrochenes Klemmimpulssignal (^abnehmbar ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712162955 DE2162955C3 (de) | 1971-12-18 | 1971-12-18 | Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines Klemmimpulssignals für Videosignale |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712162955 DE2162955C3 (de) | 1971-12-18 | 1971-12-18 | Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines Klemmimpulssignals für Videosignale |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2162955A1 DE2162955A1 (de) | 1973-06-20 |
DE2162955B2 DE2162955B2 (de) | 1977-09-22 |
DE2162955C3 true DE2162955C3 (de) | 1978-05-11 |
Family
ID=5828439
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712162955 Expired DE2162955C3 (de) | 1971-12-18 | 1971-12-18 | Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines Klemmimpulssignals für Videosignale |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2162955C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3428301A1 (de) * | 1984-08-01 | 1986-02-13 | Philips Patentverwaltung Gmbh, 2000 Hamburg | Schaltungsanordnung zur erzeugung von klemmimpulsen |
-
1971
- 1971-12-18 DE DE19712162955 patent/DE2162955C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2162955B2 (de) | 1977-09-22 |
DE2162955A1 (de) | 1973-06-20 |
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