DE1925814C - Verfahren und Schaltungsanordnung zur Übertragung und/oder Aufzeichnung voii digitalen Signalen mittels Puls Breiten Modulation - Google Patents
Verfahren und Schaltungsanordnung zur Übertragung und/oder Aufzeichnung voii digitalen Signalen mittels Puls Breiten ModulationInfo
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- DE1925814C DE1925814C DE1925814C DE 1925814 C DE1925814 C DE 1925814C DE 1925814 C DE1925814 C DE 1925814C
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Übertragung und/oder Aufzeichnung von digitalen Signalen
mittels Puls-Breiten-Modulation sowie eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens.
Bei der Übertragung bzw. Aufzeichnung von digitalen Signalen ist es erforderlich, den Signalen eine
Information über deren Phasenlage beizugeben (Bit-Synchronisation). Es ist ferner erforderlich, beirr.
Empfang bzw. bei der Wiedergabe von digitalen Signalen, die einzelnen Informationselemente innerhalb
eines digitalen Wortes richtig zuzuordnen (Wort-Synchronisation).
So ist es beispielsweise üblich, bei Magnetaufzeichnungsanlagen
auf einer besonderen Spur Synchronisiersignale aufzuzeichnen.
Es ist ferner bekannt, bei Mehrspuraufzeichnungen unter der Voraussetzung, daß während jedes Taktes
mindestens in einem der Kanäle ein Impuls auftritt, aus einer entsprechenden Kombination der aufgezeichneten
Spuren eine Synchronisierinformation zu gewinnen.
Aus der Fernschreibtechnik ist es bekannt, jedem zu übertragenden Codewort einen Startimpuls voranzustellen
und Jnen Stopimpuls folgen zu lassen. Dadurch, daß die Dauer der dazwischenliegenden Informationseinheiten
bekannt ist, erfolgt mit Hilfe des Startimpulses außer der Wor synchronisation auch
die Bit-Synchronisation. Insbesondere bei aus vielen Informationselementen bestehenden Worten bereitet
die Synchronisation der letzten Stellen Schwierigkeiten.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur Übertragung bzw. Aufzeichnung von
digitalen Signalen aufzugeben, bei der eine einfache Synchronisierung des Empfängers bzw. der Wiedergabevorrichtung
sowohl hinsichtlich der Bit- als auch der Wortsynchronisierung möglich ist.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß Taktimpulse übertragen werden und daß anschließend
an jeden der Taktimpulse je nach zu übertragender Information ein oder kein Impuls übertragen
wird, daß zwischen jeweils zwei aufeinanderfolgenden Worten der digitalen Signale ein oder mehrere
Taktimpulse fehlen und daß zur Bildung eines Kennimpulses für die Wortanfänge die Taktimpulse einen
elektronischen Schalter steuern, der einen Kondensator kurzschließt, welcher während der übrigen Zeit
etwa zeitlinear aufgeladen wird, und daß die Spannung am Kondensator über eine Schwellenwerteinrichtung
geführt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren weist den Vorteil auf, daß vor jedem zu übertragenden Informationselement
ein Spannungssprung zur Synchronisierung zur Verfügung steht.
Die Erfindung wird an Hand der Figuren näher erläutert. Von diesen zeigt
F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel einer Schaltungsanordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens und
F i g. 2 Spannungs-Zeit-Diagramme von an verschiedenen Stellen der Schaltungsanordnung nach
Fig. 1 auftretenden Signalen.
Bei 1 werden die zu übertragenden digitalen Signale zugeführt. Die schematisch dargestellten Impulse
stellen beispielsweise das digitale Wort 101 dar. Bei 2 werden Taktimpulsc zugeführt, deren Rückflanken
mit den Vorderflanken der bei 1 zugcfUhrten Impulse übereinstimmen. Die Breiten der Impulse
entsprechen etwa einem Viertel der Periodendauer der Taktimpulse. Beide Impulse werden den Eingängen
einer ODER-Schaltung 3 zugeführt. Am Ausgang 4 der ODER-Schaltung 3 entstehen die dargestellten
Impulse, die je nach Information verschiedene Breite aufweisen. Diese werden über die schematisch
dargestellte Leitung 5 übertragen. An Stelle der Leitung 5 kann auch eine Aufzeichnungseinrich-
tung, beispielsweise eine Magnetbandanlage, treten. Empfangsseitig werden die übertragenen Signale über
die Klemme 6 dem einen Eingang einer UND-Schaltung 7 zugeführt. Weiterhin gelangen die übertragenen
Signale über ein Differenzierglied 8, welches bei-
spielsweise aus einem Kondensator 9 und einer Diode
10 besteht, zu einem monostabilen Multivibrator 11 geleitet. Am Ausgang des Differenziergliedes 8 entstehen
Spannungsspitzen, die zeitlich mit den Vorderflanken der übertragenen Signale übereinstimmen.
ao Diese bringen den monostabilen Multivibrator 11 in
den instabilen Tustand.
Die Zeitkonstante des monostabilen Multivibrators
11 entspricht der Impulsbreite der Taktimpulse. An den Ausgang des Impulsformers 11 ist gegebenenfalls
as über eine weitere nicht dargestellte Differenzierstufe
ein monostabiler Multivibrator 12 angeschlossen, der aus einem weiteren monostabilen Multivibrator bestehen
kann. Bei der praktischen Ausführung treten die Differenzierglieder meistens nicht in Erscheinung,
da sie meistens Bestandteile der monostabilen Multivibratoren sind. Das Ausgangssignal des Impulsformers
12 wird dem anderen Eingang der UND-Schaltung? zugeführt. Letzte
<ä dient somit als Tor-Schaltung, die nur diejenigen Anteile der übertragenen
Signale zum Schaltungspunkt 13 überträgt, die den digitalen Signalen bei 1 entsprechen. Am Ausgang
14 des monostabilen Multivibrators Il stehen ferner die Taktimpulse zur Verfügung, die zur weiteren
Verarbeitung der übertragenen Signale, beispielsweise zum Ansteuern eines Schieberegisters, in welchem
die übertragene Information eingeschrieben wird, verwendet werden können. Wenn ohnehin ein
Schieberegister angeschlossen wird, kann die UND-Schaltung 7 entfallen. Die Taktimpulse werden dann
dem »Set«-Eingang und die übertragenen Signale dem J- und dem K-Eingang der ersten Stufe des Schieberegisters
zugeführt.
Die bei 14 (F i g. 1 und 2 a) anstehenden Taktimpulse sind zwischen jeweils zwei digitalen Worten
mindestens ein- bis zweimal unterbrochen und werden dem elektronischen Schalter 15 zugeführt, der
während der Dauer der Taktimpulse geschlossen ist. Der elektronische Schalter 15 ist dem Kondensator
16 parallel geschaltet, während dem Schaltungspunkt 17 ein annähernd konstanter Strom / zugeführt wird.
Daraus ergibt sich, daß der Kondensator 16 zwischen den Taktimpulsen etwa zeitlinear aufgeladen wird
und während der Taktimpulse kurzgeschlossen ist.
F i g. 2 zeigt Spannungszeitdiagramme an den mit
βο gleichen Ziffern versehenen Punkten der Schaltungsanordnung
nach Fig. 1. Demnach sind in Zeile 14 die Taktimpulse und in Zeile 17 die Spannung am
Kondensator 16 dargestellt. Letztere wird einer Schwellwerteinrichtung 18 zugeführt, deren Schwell-
Sj wert in F i g. 2 b durch eine gestrichelte Linie dargestellt
ist. Die Spannung am Ausgang 19 der Schwellwerteinrichtung 18 ist in Zeile 19 dargestellt
und gelangt über einen Rechteckformer 20 zum Aus-
1 9l2
5
gang 21. Der Rechteckformer kann als Schmitt-Schalter
oder als normales Gatter, dem ein genügend großer Eingangsimpuls zugeführt wird, aufgebaut
sein. Der am Ausgang 21 entstandene Impuls ist in der gleichlautend be2;eichneten Zeile der F i g. 2 b S
dargestellt und kann als Kennimpuls für den Beginn eines neuen digitalen Wortes verwendet werden.
Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern kann auch im Rahmen der
Kenntnisse eines Fachmannes in anderer Weise verwirklicht werden.
Claims (4)
1. Verfahren zur Übertragu/ig und/oder
Aufzeichnung von digitalen Signalen mittels Puls-Breiten-Modulation, dadurch gekennzeichnet,
daß Taktimpulse übertragen werden ao und daß anschließend an jeden der Taktimpulse
je nach zu übertragender Information ein oder kein Impuls übei tragen wird, daß zwischen jeweils
zwei aufeinanderfolgenden Worten der digitalen Signale ein oder mehrere Taktimpulse tx,
fehlen und daß zur Bildung eines Kennimpulses für die Wortanfänge die Taktimpulse einen elektronischen
Schalter (15) steuern, der einen Kondensator (16) kurzschließt, welcher während der
übrigen Zeit etwa zeitlinear aufgeladen wird, und daß die Spannung am Kondensator (16) über eine
Schwellwerteinrichtung (18) geführt wird.
2. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine ODER-Schaltung 3, deren einer Eingang mit Taktimpulsen und deren anderer Emgang
mit Impulsen, welche die Information beinhalten, beaufschlagt ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß beim Empfang bzw. bei der Wiedergabe von den Vorderflanken der übertragenen bzw. der vom Aufzeichnungsträger abgenommenen
Signale, Taktimpulse und von diesen Tor-Impulse abgeleitet werden, wobei letztere
gleichzeitig oder kurz nach der Rückflanke der Taktimpulse beginnen und spätestens während
der Vorderflanke der Taktimpulse enden, daß die übertragenen bzw. wiedergegebenen Signale nur
während des Auftretens der Torimpulse weitergeluitet werden und daß die abgeleiteten Taktimpulse
zur Synchronisierung bei der Weiterverarbeitung der übeiü.igenen bzw. wiedergegebenen
Signale angewendet werden.
4. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die übertragenen bzw. vom Aufzeichnungsträger abgenommenen Signale einerseitü
dem einen Eingang einer UND-Schaltung (7) und andererseits über ein Differenzierglied (8)
einem ersten monostabilen Multivibrator (11) zugeführt sind, an dessen Ausgang Taktimpulse zur
Verfügung stehen, daß der Ausgang des ersten monostabilen Multivibrators (11) mit dem Eingang
eines zweiten monostabilen Multivibrators (12) uud der Ausgang des zweiten monostabilen
Multivibrators (12) mit dem anderen Eingang der UND-Schaltung (7) verbunden ist.
5,. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als UND-Schaltung (7)
die erste Stufe eines Schieberegisters dient, wobei die Eingänge durch den »Set«-Eingang sowie
durch die J/K-Eingänge gebildet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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