DE1462565C - Druckeinrichtung, bei der die Typen auf mehrere Typenräder verteilt sind - Google Patents
Druckeinrichtung, bei der die Typen auf mehrere Typenräder verteilt sindInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Druckeinrichtung, bei der die Typen auf mehrere Typenräder verteilt sind,
jede Type in Abhängigkeit von einem Codezeichen ausgewählt wird und der Abdruck der ausgewählten
Type durch Pressen des entsprechenden Typenrades auf Papier mittels eines Hammers ausgeführt wird.
Die Druckeinrichtung ist für die Verwendung bei einem Typendrucktelegraphen, einer Loch-Schreibmaschine
(Eingangs-Ausgangs-Schreibmaschine) geeignet und ist von geringem Gewicht und geringen
Abmessungen trotz einer großen Zahl von darin untergebrachten Typen.
Solche Druckeinrichtungen, z. B. ein bekannter Typendrucktelegraph und eine Loch-Schreibmaschine,
die zu einem Zeitpunkt einen Buchstaben ausdrücken, verwenden eine Typenstange, eine Typenpalette
oder eine Druckeinrichtung, bei der alle Typen in einem einzelnen Typenrad untergebracht
sind. Diese Druckeinrichtungen haben den Nachteil, daß es unmöglich ist, eine größere als die übliche
Zahl von Typen aufzunehmen. Da darüber hinaus eine Type durch ein mechanisches Gestänge ausgewählt
wird, ist es nicht möglich, die Betriebsgeschwindigkeit über eine bestimmte Grenze hinaus zu erhöhen.
Auch werden starke Geräusche verursacht und treten Schreibfehler auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Druckeinrichtung der eingangs erwähnten Art zu
schaffen, die mit einer größeren Zahl von Typen als bisher üblich ausgestattet werden kann und die mit
höherer Betriebsgeschwindigkeit arbeitet. Erfindungsgemäß wird hierfür vorgeschlagen, daß die Druckeinheiten
jeweils ein erstes Zahnrad, das an dem Typenrad vorgesehen ist, ein zweites Zahnrad, das mit dem
ersten Zahnrad kämmt, eine Klammer, die das erste Zahnrad und das zweite Zahnrad drehbar hält, ein
drittes Zahnrad, das mit dem zweiten Zahnrad kämmt, und eine Welle enthalten, daß die Klammer
und das dritte Zahnrad axial gleitbar an der Welle angebracht sind, daß die Druckeinheiten durch einen
Rahmen zusammengefaßt sind, daß diese zusammengefaßten Drückeinheiten gleichzeitig gemäß dem
Codezeichen in Richtung der Achse der Welle gleitbar sind, daß die Typenräder gleichzeitig um denselben
Winkel durch die Drehung der Welle gemäß dem Codezeichen drehbar sind, daß ein an einer weiteren
Welle angebrachter Typenhammer axial gleitbar ist und daß das jeweils ausgewählte Typenrad in einer
dem abzudruckenden Zeichen entsprechenden Stellung durch eine epizyklische Bewegung in Folge der
Drehung des Typenhammers drehbar ist.
Die so ausgestaltete Druckeinrichtung ermöglicht es, eine sehr große Zahl von Typen unterzubringen,
wobei die Druckeinrichtung darüber hinaus mit hoher Geschwindigkeit arbeiten kann.
Eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar ist
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Prinzips der erfindungsgemäßen Druckeinrichtung,
Fig. 2 A eine Aufsicht auf die Befestigung des Typenhammers an der Hammerwelle,
Fig. 2B eine perspektivische Darstellung einer
Welle und eines Zahnrades,
Fig. 3 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Druckeinrichtung,
F i g. 4 eine Vorderansicht der Druckeinrichtung,
Fig. 5, 6 und 7 eine Seitenansicht, eine Vorderansicht
und eine Aufsicht eines Typenradteiles der Druckeinrichtung und
Fig. 8 eine Darstellung der Vorderansichten und Seitenansichten der auseinandergezogenen Bauelemente
eines Typenradteiles.
In den Fig. 1, 2 A und 2 B bezeichnen 101, 10Γ,
101' ... Typenräder, 102 die Drehwelle eines Typenrades, 103 ein an dem Typenrad 101 befestigtes
Zahnrad, 104 eine Klammer, die das Typenrad 101
ίο durch die Welle 102 hält, 105 das Zwischenzahnrad,
das mit den Zahnrädern 103 und 107 im Eingriff ist, und 106 die Drehwelle des Zwischenzahnrades 105.
Das Zahnrad 107 ist mit einem Vorsprung 108 versehen, der in eine Keilnut 110 eingreift, die an einer
Welle 109 vorgesehen ist. Die Drehenergie des Impulsmotors 127 arbeitet über die Kupplung 126 und
bewirkt, daß die Welle 109 gedreht wird und daß sich das Zahnrad 107 zusammen mit der Welle 109
dreht. Wenn die Welle 109 unter dieser Bedingung um
ao einen bestimmten Winkel gedreht wird, drehen sich
gleichzeitig die Typenräder 101,101',... um einen bestimmten
Winkel, und die Auswahl der Buchstaben in der Umfangsrichtung der Typenräder wird ausgeführt.
111 bezeichnet einen Typenhammer, dessen Grundteil in eine Keilnut 113 eingreift, die an einer
weiteren Welle 112 vorgesehen ist, in der gleichen Weise wie das Zahnrad 107 in die Welle 109 eingreift,
und deshalb drehen sich der Typenhammer 111 und die Welle 112 zusammen. Die Welle 112 wird
durch den Impulsmotor 128 gedreht, der über die Kupplung 125 wirkt. Wenn die Welle 112 im' Uhrzeigersinn
unter dieser Bedingung gedreht wird, drückt das Ende des Typenhammers 111 auf den unte-.
ren End vorsprung 104' der Klammer 104, wodurch das die Klammer haltende Typenrad 101 veranlaßt
wird, sich entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen und dadurch den Druckvorgang auszuführen. Die Breite
des Typenhammers muß so sein, daß der Hammer zu einem Zeitpunkt in Berührung mit nur einem Vorsprung
aus einer Reihe von unteren Endvorsprüngen 104' von mehreren Klammern kommen kann. 114 bezeichnet
einen Rahmen in der Form eines L, der an der Welle 112 vorgesehen ist und der den Typenhammer
111 an der Welle 112 in deren axialer Richtung festlegt.
Durch den Zug einer Saite 115, die mittels der Schraube 116 an dem Rahmen 114 befestigt ist, wird
der Typenhammer 111 einen bestimmten Weg, der den Rückenabstand und den Rückführvorgang enthält,
bewegt. . . . .
Andererseits legt ein Rahmen 117 von größerer
Abmessung und in der Form eines U die Klammern 104 der Gruppe der Typenräder in axialer Richtung
der Welle 112 fest, und durch einen Zug auf den Rahmen
117 durch die Saite 118, die durch eine Schraube 119 an dem Rahmen 117 befestigt ist, werden die
Klammem 104 in axialer Richtung bewegt. Wenn zu diesem Zeitpunkt der Abstandsvorgang und der Vorgang
der Auswahl des Typenrades, das entsprechend dem Eingangscodezeichen verwendet wird, gleichzeitig
mit der Betätigung der Saite 118 ausgeführt werden, kann das gewünschte Typenrad ausgewählt werden.
Im übrigen sind in Fig. 1 die Walze mit 120, das Druckpapier mit 121 und das Farbband mit 122
bezeichnet. Aus Fig. 1 ergibt sich, daß das verwendete Typenrad durch den relativen Wechsel der Auswahl
des Typenrades durch Verwendung der Saite 118 und die getrennte Betätigung des Typenhammers
durch die Verwendung der Saite 115 bestimmt ist.
Die Drehrichtung des Typenrades ist durch die Drehung der Welle 109 ausgewählt, die von der Energie
des Impulsmotors 127 herrührt, und die Welle 112 wird durch den Impulsmotor 128 gedreht. Der Rahmen
in der Form eines L befindet sich jedoch im Stillstand, wenn er nicht in der Drehrichtung der
Welle 112 festgelegt ist, wodurch der Typenhammer 111 einmal gedreht wird und bewirkt, daß die Klammer
104 arbeitet und somit der Druckvorgang ausgeführt wird. ίο
Gemäß den F i g. 3 bis 8 bezeichnet 201 die Walze, 202 das Druckpapier, 203 und 204 die Führungen
des Farbbandes, 205 die Aufnahmespule für das Farbband, 207 den Rahmen der Druckeinheit und
208 und 209 die Wellen zur Führung des Rahmens. 210 ist der Impulsmotor zum Bewegen der Druckeinrichtung
in die Druckstellung jedes Buchstabens.
Der Zeiteinstellriemen ist mit 211 und der mit dem Zeiteinstellriemen fest verbundene Zahnradrahmen
mit 212 bezeichnet. Der Zahnradrahmen 212 ist fest an dem Rahmen 207 angebracht und bewegt den
Rahmen 207 durch die Antriebskraft des Impulsmotors 210 nach rechts oder nach links längs der Führungswellen
208 und 209. Die Welle 215 ist an dem Zahnradrahmen 212 so befestigt, daß sie sich frei
ohne Rücksicht auf den Rahmen 212 bewegen kann. Die Zahnräder 213 und 214 sind an den beiden Enden
der Welle 215 fest angebracht.
Das Kegelzahnrad 213 steht im Eingriff mit dem Zahnrad 216, das sich nach rechts und links frei längs
der Welle 218 für den getrennten Antrieb des Typenrades, jedoch nicht in Drehrichtung der Welle
218 bewegen kann. Das Zahnrad 216 ist an dem vorstehenden Teil 217 des Rahmens 207 in der Weise
befestigt, daß es sich frei drehen, jedoch nicht nach rechts und links bewegen kann. Die Welle 218 ist
durch (nicht dargestellte) Seitenrahmen getragen, die an beiden Seiten der Druckeinrichtung vorgesehen
sind. Ein Impulsmotor 219 ist an das eine Ende der Welle 218 durch die Kupplung 240' angeschlossen.
Eine Zahnstange 223 steht im Eingriff mit dem Zahnrad 214 und dem Typenhebel 224, über' den das
Typenrad 220 mit der Zahnstange 223 verbunden ist. Der Rahmen 221 der Druckeinheit ist an der Zahnstange
223 in der Weise befestigt, daß er frei nach rechts und links längs der Typenauswahlwelle 222
gleiten kann. Jeder Rahmen 221 der Druckeinrichtung ist mit einem Typenhebel 224 versehen, der das
Typenrad 220 und das Zahnrad 233 für den Antrieb des Rades 220 aufweist. ·.
Ein Hammernocken 226 ist an der Hammerwelle 225 in der Weise vorgesehen, daß dieser nach rechts
und links frei gleiten, sich jedoch nicht auf der Welle bewegen kann. Die Welle 225 ist durch den Impulsmotor
227 über die Kupplung 240" angetrieben. Im übrigen ist der Druckrahmen 221 mit Schienen 228
und 228' versehen und wird bewegt, indem er durch die Führungsrollen 229 und 229' geführt wird.
Das Typenrad 220 wird in folgender Weise in die Druckstellung an dem Papier bewegt: Der dafür notwendige
Impuls wird zu dem Impulsmotor 210 von der (nicht dargestellten) Steuerschaltung gegeben, um
den Impulsmotor 210 zu betätigen,- der den Zeiteinstellriemen 211 bewegt. Der Riemen 21 erstreckt sich
über den gesamten Raum, in dem ein Druckvorgang ausgeführt wird. Der Riemen 21 bewegt den an ihm
und an dem Rahmen 207 fest angebrachten Zähnradrahmen 212, wodurch der Rahmen 207 längs der
Führungswellen 208 und 209 und die Führung 230 des Typenrades 220 in die Druckstellung bewegt werden.
Zu diesem Zeitpunkt wird das Zahnrad 216, das frei drehbar an dem vorstehenden Teil 217 befestigt
ist, auf der Welle 218 zum Auswählen des Rades bewegt, und der Hammernocken 226 wird auf der
Hammerwelle 225 gleichzeitig bewegt, da das Zahnrad 216 und der Hammernocken 226 drehbar an den
verlängerten Teilen des Rahmens 207 befestigt sind.
Den empfangenen Codezeichen entsprechende Impulse werden über eine nicht dargestellte Regelschaltung
zu den Impulsmotoren 219 und 231 gegeben. In diesem Falle werden die vorhandenen Stellungen
der Typen in dem Betriebskreis der Steuerschaltung gespeichert, und das Ergebnis der Addition und der
Subtraktion der Anzahl der Impulse, die diesen Stellungen entsprechen, wird zu den Impuismotoren 219
und 231 gegeben. Die Impulse, die den ersten drei Schritten eines sechsschrittigen Codezeichens entsprechen,
werden zu dem Impulsmotor 219 gegeben, und das Typenrad 220 wird axial in die Druckstellung
bewegt. Impulse, die den restlichen drei Schritten des Zeichens entsprechen, werden zu dem Impulsmotor
231 gegeben, der bewirkt, daß die Typen auf dem Typenrad 220 ausgewählt werden.
Der Impulsmotor 219 dreht die Welle 218, wodurch das Zahnrad 216 um einen Winkel gedreht
wird, der dem Codezeichen entspricht. Dieser selektive Vorgang wird auf das Zahnrad 213 gegeben, das
im Eingriff mit dem Zahnrad 216 steht. Die Antriebskraft des Impulsmotors 219 wird somit auf die Zahn^
stange 223 durch das Zahnrad 214 gegeben, das sich zusammen mit dem Zahnrad 213 dreht. Entsprechend
der Richtung und dem Winkel der Drehung des Impulsmotors 219 werden die Schienen 228 und
228', welche die verlängerten Teile des Rahmens 221 der Druckeinheit sind, die an der Zahnstange 223
fest angebracht ist, zwischen den Rollen 229 und 229' auf der Welle 222 nach rechts oder links verschoben.
Das Typenrad 220 wird dadurch entsprechend den ankommenden Codezeichen in die Druckstellung
bewegt.
Außerdem wird der Impulsmotor 231 um einen
Drehwinkel gedreht, welcher der Zahl der Impulse der drei letzten drei Codeschritte entspricht. Er bewirkt,
daß die Typenauswahlwelle 222, die mit dem Impulsmotor 231 verbunden ist, sich dreht, und bewirkt
des weiteren, daß sich das Typenrad 220 über die Zahnräder 232, 233 und 234 dreht, die an der
Welle 222 in der Weise befestigt sind, daß sie in der Drehrichtung sich bewegen können. Somit werden die
Typen, die den ankommenden Codezeichen entsprechen, in die Druckstellung bewegt. Durch den obigen
Vorgang werden die den ankommenden Codezeichen entsprechenden Typen ausgewählt und für den
Druckvorgang in Bereitschaftsstellung gebracht. Wenn der Impuls zum Betätigen des Hammernockens
226 an dem Impulsmotor 227 im nächsten Moment ankommt, dreht sich dieser einmal und hält an. Durch
diese Drehung des Impulsmotors 227 dreht sich auch die mit ihm verbundene Hammerwelle 225 einmal,
wodurch der Hammernocken 226 der Welle 225 im Uhrzeigersinn gedreht wird. Hierdurch wird der mit
dem Hammernocken 226 in Berührung kommende Hebel 224 entgegen dem Uhrzeigersinn um die Welle
222 gedreht, die der Spannung der Feder 235 entgegenwirkt. Das Zahnrad 234, das frei drehbar an
dem Hebel 224 befestigt ist, berührt die Walze 201
mit hoher Geschwindigkeit und preßt die entsprechend den ankommenden Codezeichen ausgewählten
Typen in die Druckstellung auf das Papier 202, und somit wird der Druckvorgang ausgeführt.
Das Typenrad 222 wird gegen die Walze 201 gedrückt und wird in seiner ursprünglichen Stellung
durch seine eigene Rückstoßkraft und die Spannung der Feder 235 zurückgebracht. Wenn ein Druckvorgang
beendet ist, wird der Rahmen 207 in die nächste Druckstellung durch die Antriebskraft des Impulsmotors
210 bewegt.
Gemäß den Fig. 5 bis 8 ist die Welle241 des
Typenrades 220 an dem Typenhebel 224 befestigt, und die Welle 241' des Zwischenzahnrades 233 und der
Anschlag 243 des Rasthebels 245 sind ebenfalls an dem Typenhebel 224 befestigt. Die Zahnräder 220
und 233 sind drehbar an den Wellen 241 und 24Γ befestigt, und ein Zylinderteil 252' des Zahnrades 232
ist in ein Loch 252 des Hebels 224 eingesetzt. Andererseits ist das Glied 247 mit einem Vorsprung 248
für die Einstellung der Einrastung versehen, und ein Ende des Rasthebels 245 ist drehbar an dem anderen
Vorsprung 249 des Gliedes 247 befestigt, während die Raste 246 an dem anderen Ende des Hebels 245 fest
angebracht ist.
Ein Zylinderteil 251 des Zahnrades 232 ist in das Glied 247 in der Weise eingesetzt, daß die Raste 246
erforderlichenfalls in Eingriff mit dem Zahnrad 234 kommen kann, das an dem Typenrad befestigt ist.
Die Typenauswahlwelle 254 ist in den hohlen Teil 255 des Zylinders 251 des Typenradteiles eingesetzt,
der in der oben beschriebenen Weise zusammengebaut ist, und der Keil 253 ist in den hohlen Teil so
eingesetzt, daß die Welle 254 und das Zahnrad 232 in Bezug zueinander in Drehrichtung unverdrehbar gemacht
werden können. Die Feder 244 hängt an dem Lochteil 244" des Rasthebels 245, und -das andere
Ende der Feder hängt an dem gebogenen Teil 244' des Typenhebels 224, so daß bei einer Drehung des
Typenhebels 224 um die Welle 254 die Raste 246 immer in der Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn
angezogen gehalten werden kann, so daß sie im Eingriff mit dem Zahnrad 234 durch Berührung des Anschlages
243 und des Rasthebels 245 steht.
Bei dem zusammengebauten Typenradteil (F i g. 5) steht der Vorsprung 248 des Gliedes 247 im Eingriff
mit dem Winkelstück 228, das ein Teil mit einer Führungsschiene ist, die zum Zeitpunkt der Auswahl
des Typenhebels in der Druckeinrichtung verwendet wird. Ein Ende der Rückführfeder 235, die zum Zeitpunkt
der Betätigung der Type des Typenhebels 224 verwendet wird, hängt an der Seite des Typenhebels,
und das andere Ende hängt an der Welle, die sich zwischen den Seitenrahmen der Druckeinrichtung erstreckt,
die eine Mehrzahl von Typenrädern als ein Teil (Fig. 3) festlegt.
Deshalb wird die Type an dem auszuwählenden Typenrad 220 in die gewünschte Druckstellung bewegt,
z. B. die Stellung der Type M, die aus einer Gruppe von Typen ausgedruckt werden soll, die an
dem Typenrad 220 vorgesehen sind, und zwar durch einen Auswahlvorgang der Auswahlwelle 222 in
Drehrichtung über das Zahnrad 232, das Zwischenzahnrad 233 und das Zahnrad 234.
Danach wird durch Drehung des Typenhammers 256, angedeutet durch eine strichpunktierte Linie, ein
Ende des Typenhebels 224 um die Welle 222 angetrieben, die der Spannung der Feder 235 entgegenwirkt.
Unmittelbar bevor das Typenrad 220 gegen die Walze 201 gepreßt wird, führt das Typenrad eine
epizyklische Zahnradbewegung aus, und durch die Berührung des Rasthebels 245 und des Anschlages
243 wird die Raste 246 zwischen die Zähne des Zahnrades 234 eingesetzt und hält deren Drehung an, um
eine Verschiebung des Druckes zum Zeitpunkt des Schreibens zu verhindern.
Im übrigen ist die zeitliche Berührung der Raste
ίο 246 und des Zahnrades 234 in der Weise eingestellt,
daß durch ein Biegen des Winkelstücks 228, das an jedem Typenrad 220 in der Form des Zahnes eines
Kammes vorgesehen ist, nach rechts und links in F i g. 5 die Stellung der Tragwelle 250 des Rasthebels
245 verschoben wird und der Zeitpunkt des Einsetzens der Raste 246 in das Zahnrad 234 zum Zeitpunkt
des Druckvorganges geändert wird. Nicht nur die Zeit des Anhaltens des Typenauswahlvorganges
des Typenrades 220 wird durch die Raste geändert, sondern es ist auch möglich, die Verschiebung des
Druckvorganges einzustellen.
Wie oben ausgeführt worden ist, bezieht sich die Erfindung auf eine neue Druckeinrichtung, die mit
einer Mehrzahl von Typenrädern versehen ist, von denen jedes an seinem Umfang eine Reihe von
Typen aufweist, und bei der jedes Typenrad den Druckvorgang unabhängig entsprechend den ankommenden
Codezeichen ausführt. Bei dieser Druckeinrichtung werden der Vorgang in horizontaler Richtung
des Auswählens eines Typenrades, der Vorgang in der Drehrichtung des Typenrades für die Auswahl
der Type an dem Typenrad und der Vorgang der Bewegung der Druckeinheit durch einen Impulsmotor
ausgeführt, und dadurch wird die Vorrichtung der Druckeinrichtung einfach, und der Vorgang der
Auswahl der Typen erfolgt mit hoher Geschwindigkeit.
Claims (3)
1. Druckeinrichtung, bei der die Typen auf mehrere Typenräder verteilt sind, jede Type in Abhängigkeit
von einem Codezeichen ausgewählt wird und der Abdruck der ausgewählten Type durch Pressen des entsprechenden Typenrades
auf Papier mittels eines Hammers ausgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die
Druckeinheiten jeweils ein erstes Zahnrad (103), das an dem Typenrad (101) vorgesehen ist, ein
zweites Zahnrad (105), das mit dem ersten Zahnrad kämmt, eine Klammer (104), die das
erste Zahnrad und das zweite Zahnrad drehbar hält, ein drittes Zahnrad (107), das mit dem zweiten
Zahnrad kämmt, und eine Welle (109) enthalten, daß die Klammer und das dritte Zahnrad
axial gleitbar an der Welle (109) angebracht sind, daß die Druckeinheiten durch einen Rahmen
(117) zusammengefaßt sind, daß diese zusammengefaßten Druckeinheiten gleichzeitig gemäß dem
Codezeichen in Richtung der Achse der Welle (109) gleitbar sind, daß die Typenräder (101,
101', 101", ...) gleichzeitig um denselben Winkel durch die Drehung der Welle (109) gemäß dem
Codezeichen drehbar sind, daß ein an einer weiteren Welle (112) angebrachter Typenhammer
(111) axial gleitbar ist und daß das jeweils ausgewählte Typenrad in einer dem abzudruckenden
Zeichen entsprechenden Stellung durch eine epi-
zyklische Bewegung in Folge der Drehung des Typenhammers drehbar ist.
2. Druckeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (109) um einen
dem Codezeichen entsprechenden Winkel durch einen ersten Impulsmotor (127) drehbar ist und
daß die Druckeinheiten über eine Saite (118) durch einen zweiten Impulsmotor um einen dem
Codezeichen entsprechenden Abstand gleitbar sind.
3. Druckeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer (104) durch
den Typenhammer (111) antreibbar ist, der in axialer Richtung einer dritten Welle (125) gleitbar,
in Drehrichtung arretierbar und durch den ersten Impulsmotor (127) drehbar ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
109533/160
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