DE1462436A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Unterdrueckung hoeherfrequenter Gleichlaufschwenkungen bei Video-Bandaufzeichnungsgeraeten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Unterdrueckung hoeherfrequenter Gleichlaufschwenkungen bei Video-Bandaufzeichnungsgeraeten

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DE1462436A1
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Motonori Fukatsu
Katsuyuki Iwai
Fujio Sato
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Akai Electric Co Ltd
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Akai Electric Co Ltd
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Description

PATENTANWALT DIPL-INQ. JOACHIM STRASSE .
645 HANAU · FOSTFACH 7W · TELEFON IWOJ · TE LE QRAM M E. HANAUPATENT
H62436
AKAI ELECTRIC COMPANY LIMITED 14. Oktober 1966
Tokio, Japan Str/Jg - 8191
Verfahren und Vorrichtung zur Unterdrückung höherfrequenter Gleichlaufschwankungen bei Video-
I I
Bandaufzeichnungsgeräten
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung, mit denen die in der Fachsprache als "Jitter" bezeichneten, sich in einem Zittern des wiedergegebenen Bildes äußernden Gleichlaufstörungen bei Video-Bandgeräten, insbesondere solchen mit feststehenden Hagnetköpfen, unterdrücken lassen.
Für den Heiragebrauch sind hauptsächlich zwei Arten von Video-Bandgeräten bekannt: die einen haben rotierende Aufnahme- und Wiedergabekopfβ, and bei den anderen stehen diese Köpfe fest. Diese zuletzt genannte Geräteart ist zwar im Vergleich zu den Rotationskopfgeräten recht einfach, jedoch hat sie den Nachteil, zu instabilen und schlechten Bildqfualitäten zu neigen, und es zeigen sich die als Jitter bezeichneten schnellen Gleichlaufstörungen. Diese Gleichlaufstörungen werden hauptsächlich durch gelegentlich oder häufig auftretende "jaulende" Gleichlauf störungen und Schwingungen des Hagnetbandes im Gerät einerseits und durch einen ungleichmäßigen Gleitkontakt zwischen dem Band und den Tonköpfen andererseits verursacht. Theoretisch äußern sich diese unerwünschten Erscheinungen in einem ungleichmäßigen Zeitmafistab für das dargestellte Signal, der sich in des obenerwähnten Zittern der entsprechenden Bilder äußert.
Zur Vermeidung dieser schnellen GleichlaufSchwankungen bei üblichen Video-Bandgeräten mit feststehenden Köpfen sind zahl-, reiche Versische gewicht worden, die jedoch nur unzulängliche Ergebnisse erbracht haben.
Ein Vorschlag betrifft eine sehr aufwendige und kostspielige elektrische Steuereinrichtung zur Unterdrückung dieser Schwankungen, ein anderer Vorschlag ist auf größere Präzision des Bandantriebsmechanismus zur Unterdrückung der unerwünschten Schwankungen und Bandschwingungen auf mechanischem Wege gerichtet. Selbst bei Anwendung dieser vorgeschlagenen Gegenmaßnahmen lassen sich die schnelleren Bandschwingungen mit Frequenzen über 1 kHz nicht völlig unterdrücken; dies liegt an der begrenzten mechanischen Genauigkeit und an dem zu langsamen Ansprechen der Steuer- und Kompensationsmittel.
Es ist außerdem bekannt, Mittel vorzusehen, durch die die Bandgeschwindigkeit zur Erreichung eines günstigen Geschwindigkeitsverhältnisses gegenüber dem Widergabekopf nur örtlich variiert wird, und zwar mindestens in dem Bereich, in dem das Band mit dem Kopf zusammenwirkt. In der Praxis besteht jedoch zwischen dem Wiedergabekopf und der Stelle, an der sich die Bandgeschwindigkeitssteuerung tatsächlich durchführen läßt, ein ziemlicher Abstand. Dadurch entsteht zwischen den beiden Punkten ein beträchtlicher Phasenunterschied bezüglich der örtlichen Bandgeschwindigkeit svariat ionen, und die realen Ergebnisse sind weit vom Ideal entfernt. Die dabei auftretenden starken Spannungen i» Band wirken sich zusätzlich nachteilig auf das gewünschte Ergebnis aus. Trotz aller dieser Vorschläge ist es, wie prakttische Experimente gezeigt haben, sehr schwierig, schnelle Schwankungen der Bandgeschwindigkeit im Bereich höherer Frequenzen auszugleichen, wenn sie auf den oben angegebenen Vorschlägen basieren.
Es ist schließlich auch schon vorgeschlagen worden, eine hochempfindliche dynamische Spule in einer Lage zwischen dem Wiedergabekopf und der üblichen Bandantriebswelle (Tonwelle) des Bandgerätes vorzusehen, und diese Spule wird mit einem Strom gespeist, der gegenphasig zu einem von einer Bandechwingungsabtastschaltung abgenommenen Strom ist, so daß die Bandgeschwindigkeitsschwankungen lokal in de.r Nähe d·* Magnetkopfes gesteuert werden.
Alle Nachteile und Schwierigkeiten werden erfindungsgemäß dann vermieden, wenn für die Länge des freien Bandabschnittes im Bereich der Kopfe ein Maß eingehalten wird, das nur Longitudinalschwingungen zuläßt, die einer über der Video-Signalfrequenz liegenden Frequenz entsprechen.
Mit der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zur unterdrückung schneller GleichlaufSchwankungen geschaffen, die bei der Aufnahme und Wiedergabe magnetisch aufgezeichneter Fernsehsignale, insbesondere im Frequenzbereich zwischen 1 und IO kHz, auftreten. Diese Schwankungen werden vorteilhafterweise an der Stelle ihres Entstehens auf einfache und doch sehr wirksame Weise unterdrückt. Die Vorrichtung arbeitet bei guter Wirkung mit normalen und handelsüblichen Magnetbändern ohne Veränderung von deren magnetischer Qualität.
Das mit ihr verbundene Magnetbandgerät liefert klare und scharfe Bilder.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer in der Zeichnung dargestellten bevorzugten AusfUhrungsform.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Diagramm der GleichlaufSchwankungen und Bandschwingungen, die bei üblichen Video-Bandgeräten auftreten, in einer Darstellung von Schwankungen der Ausgangswerte über der Frequenz,
Fig. 2 und 3 schematische Draufsichten auf die erfindungsgemäße Vorrichtung in der Ruhe- bzw. Betriebslage,
Fig. 4 einen Querschnitt längs der Linie IV-IV der Fig. 2, Fig. 5 einen Querschnitt längs der Linie V-V aus Fig. 2 und
Fig. 6 ein Frequenzdiagraram zur Veranschaulichung der mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erzielten Ergebnisse.
80981 1/0087
Anhand von Fig. 1 werden zunächst die GleichlaufSchwankungen und die Bandschwingungen erläutert, die bei üblichen Bandantriebsmechanismen in Video-Bandgeräten zum "Jaulen" und Flattern führen. In dieser Darstellung ist ein gemessenes Frequenzspektrum der genannten Schwankungen in einem gewählten Milliampereraaßstab aufgetragen. Der niedrigste Frequenzbereich der langsamen Schwankungen, der mit A bezeichnet ist, erstreckt sich von 0 bis 10 Hz; diese Schwankungen werden hauptsächlich von ungleichmäßigen Motordrehzählen, beispielsweise der Aufwickelmotoren, verursacht. An den Bereich A schließt sich der höherfrequente Bereich B mit 10 bis 100 Hz an; die in diesen Bereich fallenden Schwankungen beruhen hauptsächlich auf Drehzahlschwankungen der sich drehenden Bandführungsmittel, etwa der "Ton"-welle und der mit dieser zusammenarbeitenden Andruckrolle und dergleichen. Der dritte Bereich C reicht von 100 Hz bis 1 kHz, und die hierin auftretenden Schwankungen entstehen durch Resonanzerscheinungen verschiedener miteinander verbundener mechanischer Teile des Bandgerätes, die durch die im Bereich B auftretenden Schwankungen zu Schwingungen angefacht werden.
Diese in den Bereichen A, B und C auftretenden Schwingungen können bis zu einem gewissen Maße durch übliche Dämpfungsmittel der eingangs beschriebenen Art unterdrückt werden. Jedoch sind die im Bereich D zwischen 1 und 10 kHz auftretenden Schwankungen t. auf diese Heise nicht zu beseitigen, da sie sich nach ihrer Art und Entstehung von den Schwankungen der niederfrequenteren Bereiche grundsätzlich unterscheiden. Genaue Beobachtungen haben ergeben, daß diese schnellen Schwankungen durch Längsschwingungen des nachgiebigen und dehnbaren Magnetbandes selbst entstehen und durch die Reib-, Gleit- und Druckberührung des Bandes mit den feststehenden Magnetköpfen, insbesondere dem Video-Kopf, angeregt werden.
Die Longitudinal-Schwingungsfrequenz f des Bande« läßt sich durch die folgende Formel ausdrücken:
»rf
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U62A36
hierbei ist
1 (in cm} die Länge eines lokalen Bandabschnitts, der LHngsschwingungen ausgesetzt ist;
η ein ganzes Vielfaches 1, 2, 3 . . . ;
2
E {dyn/dB } der Elastizitätsmodul des Bandgrunc materials;
^f (Gramm pro cm ) die Dichte des Bandmaterials.
Experimente haben gezeigt, daß mit den Werten
1 « 35 CMi η - I? E ■ 5,1; tf - 1,4
die aus der obigen Gleichung errechnete Frequenz im höchsten Frequenzbereich D der Fi^. 1 liegt.
Die im Bereich D liegenden GleichlaufSchwankungen, die bei üblichen Video-Bandgexäten auftreten, insbesondere bei solchen mit feststehenden Magnetkopfen, lassen sich selbst bei Anwendung sehr komplizierter bekannter "Regelschaltungen oder anderer Schaltungen nicht vermeiden* Gegen die höherfrequenten Längsschwingungen des laufenden Magnetbandes sind die bekannten Gegenmaßnahmen wirkungslos .
Die störenden Auswirkungen dieser schnellen Schwingungen lassen
sich jedoch verhindern, trenn man sie in ein höheres Frequenz- ™ gebiet legt, in dent sie die Qualität der wiedergegebenen Bilder nicht sichtbar beeinflussen; dies läßt sich über eine Änderung von Größen der obigen Gleichung, insbesondere E und yerreichen, was jedoch bedeuten würde, daß die Qualität des Magnetbandes beeinfluß werden müßte, was nicht ohne weiteres möglich ist und den Betrieb verteuern würde.
Es hat sich nun herausgestellt, daß durch Verkürzung der Länge "1" die gewünschte Wirkung mit Hilfe der im folgenden näher erläuterten erfindungsgeroäßen Vorrichtung einfach und sehr zu·" friedenstellend !streicht wird*
a ι* β ft ϊ ι / η it ft ?
In den Pig. 2 bis 5 ist die Vorrichtung zur Unterdrückung der Gleichlaufschwankungen im einzelnen darstellt. Eine Grundplatte 1O, etwa in Form eines kleinen Tisches, ist fest auf einem nur teilweise dargestellten Chassis 100 eines Video-Bandgerätes in einem festen Abstand angeschraubt, der durch mehrere Abstandsbüchsen 12 bestimmt ist. Aufmontiert ist ein fester Video-Signal-Aufnahme- und Wiedergabekopf 13, der im folgenden kurz Video-Kopf genannt wird, ein feststehender Tonaufnahme-und Wiedergabekopf 14, im folgenden als Tonkopf bezeichnet, und ein fester Löschkopf für die auf verschiedenen Spuren des Magnetbandes T aufgezeichneten Bild- und Tonsignale. Die Köpfe 13, 14 und 15 sind im gegenseitigen Abstand in gerader Richtung angeordnet und über ihre Abschirmgehäuse 16, 17 und 18 aus geeignetem Abschirmmaterial einstellbar auf der Grundplatte 10 befestigt. Diese Kopfgehäuse 16 bis 18 sind im Grundriß etwa dreieckig ausgebildet und auf der Grundplatte 10 mit Hilfe von Befestigungsschrauben 12a angebracht. Diese Kopfgehäuse 16 bis 18 sind an ihrer Vorderseite, an der das Band vorbeiläuft, in breiten Schlitzen offen, um eine Gleitberührung des Bandes T mit der Vorderseite jedes Magnetkopfes bei laufendem Gerät zu ermöglichen (vgl. Fig. 3).·
Von der Grundplatte 10 ragt ein Führungsstift 20 nach unten, der in einen Schlitz 19 eines Verbindungsstückes 21 eingreift. Der Schlitz 19 läuft an seinem inneren Ende bei 19a spitz zu. Zu beiden Seiten des Führungsstiftes 2O und in gleichem Abstand hiervon sind in der Grundplatte 10 gesonderte Schlitze 22 und vorgesehen.
Das Verbindungsstück 21 ist etwa T-förmig mit zwei Armen 24 und 25 ausgebildet, die mit Stiften 26 und 27 versehen sind, die ihrerseits in den Schlitzen 22 bzw. 23 gleiten. Zusätzlich sind die Stifte 26 und 27 mit einer E-förmig ausgebildeten Betätigungstraverse 28 verbunden, die auf der Grundplatte 10 verschiebbar befestigt ist. Die Traverse 28 hat zwei Ausnehmungen 29 und 30, die durch ihre drei parallelen Arme 31, 32 und 33 gebildet werden.*
Der*Hittelarm 32 hat einen Führungsschlitz 32b, in dem ein auf der Grundplatte 10 befestigter Führungsstift 10a gleitet. Der Videokopf 13 und der Tonkopf 14 sind in den Ausnehmungen 29 bzw.
α η α ö 1 \ tnnoi
angeordnet. Die freien Enden der Arme 31 und 32 tragen frei drehbare Dämpfungsrolien 34 und 35, während an dem freien Ende des Armes 33 ein Bandschiebestift 36b befestigt ist. Die Rolle 34 besteht vorzugsweise aus Metall, während die Rolle 35 aus einem nachgiebigen Material, etwa Gummi, besteht. Diese Rollen dienen der Unterdrückung möglicher lokaler Längsschwingungen des Bandes T in dem Bereich zwischen dem Video-Kopf 13 und dem Tonkopf 14 in der nachfolgend beschriebenen Weise.
Die Dämpfungsrolle 35 hat eine Lagerachse 101, die auf dem Mittelarm 32 befestigt ist. Die Rolle selbst besteht aus einem metallischen Grundkörper 105, der von einem Gummiring 106 umgeben ist und mittels zweier Gleitbüchsen 102 und 103, zwischen denen ein Abstandsring 104 angeordnet ist, auf der Achse 101 gelagert 1st. Bei der anderen Rolle 34 fehlt der Gummiring; sonst ist sie in gleicher Weise ausgebildet.
In einer geeigneten Entfernung von der Dämpfungsrolle 34 ist auf dem Arm 31 ein Bandschiebestift 36 befestigt. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, dient der Stift 36 zum Verschieben des Bandes T in seiner Ruhestellung, in der es einen kleinen Abstand von den Oberflächen der Magnetköpfe 13 bis 15 einnimmt, wobei es durch den auf der Grundplatte 10 befestigten Führungsstift 44 geführt wird, wenn sich der Bandantriebsmechanismus in der Ruhelage befindet. Auf der Grundplatte 10 ist ferner ein Paar Führungsstifte 37 und 38 befestigt, in denen die Außenkanten 3la und 33a der äußeren Arme 31 und 33 der Traverse 28 gleiten, wenn diese von Hand aus der in Fig. 2 dargestellten Ruhelage in die in Fig. 3 veranschaulichte Arbeitslage und zurück verschoben wird. Zu diesem Zweck haben die Stifte 37 und 38 Ringnuten 40 bzw. 41, in die die Kanten 31a bzw. 33a eingreifen.
Auf einer waagerechten Tragstange 107 des Chassis 100 sind bar Bedienungstasten F, P und S gelagert, Über die in üblicher Weise der schnelle Vorlauf, die Wiedergabe und der Stop des Battles gesteuert wird. Die Wiedergabetaste P hat ebenso wie die Stoptaste S (Fig« 4) einen Fortsatz, der mit einem Ende der Antriebsstange 109 gelenkig verbunden ist. Die Stange 109 ist versdbiebbar auf dem Chassis ioö angeordnet und hat einen Lagervorsprang 110 mit einem Lagerstift 41, der Über eine Schwenkverbindung mit
■ / '.'''■ ■':, ■.■■■ ■.'■■'■ *
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dem einarmigen Hebel 42 verbunden ist. Der Hebel 42 ist an seinen Drehpunkt 111 im Chassis gelagert und mit seinem freien Ende bei
112 an das Verbindungsstück 21 angelenkt.
Dicht neben dem freien Ende der Antriebsstange 1O9 ist eine Scheibe 113 um einen auf dem Chassis 100 befestigten Stift 115 drehbar gelagert. Die Scheibe 113 hat an ihrem Umfang in gleichem Abstand angeordnete Klinkenzähne 116, deren jeder einen Stift 114 trägt. Die Stifte befinden sich in gleichmäßigem Abstand auf einem Kreis, dessen Mittelpunkt der Lagertstift 115 ist. Am freien Ende der Antriebsstange 109 ist eine Klinke 117 schwenkbar um einen auf der Stange befestigten Stift 118 gelagert und durch eine Feder 119 in Uhrzeigerrichtung belastet, wie die Fig. 2 und erkennen lassen, wobei die Drehung der Klinke durch einen auf der Stange 109 befestigten Anschlagstift 120 begrenzt wird» Die Klinke 117 drückt normalerweise gegen einen der Stifte 114 der Scheibe 113. Wird die Antriebsstange 109 nach oben (Fig. 2) bewegt, so wird die Scheibe 113 um einen Schritt weitergedreht, der der Winkelentfernung zwischen zwei benachbarten Stiften 114 entspricht. Im dargestellten Ausführungsbeispiel hat die Scheibe
113 sechs Stifte 11.4, so daß sie bei sechs Schritten eine volle Umdrehung ausführt.
Neben der Scheibe 113 ist ein Mikroschalter 121 auf dem Chassis 100 befestigt, und ein Schaltknopf 122 wirkt unter dem Einfluß einer nicht dargestellten Feder gegen den ürafang der Scheibe 113. Ist das Bandgerät außer Betrieb, so sitzt der Knopf 122 in einer Vertiefung zwischen den Zähnen 116, und der Mikroschalter nimmt seine Aus-Stellung ein. Wird die Scheibe 113 gedreht, so gleitet
der Knopf 122 auf einem Zahn 116 und wird nach innen gedrückt, so daß der Schalter eingeschaltet wird. Von einer nicht dargestellten Stromquelle fließt Strom durch die Leitung 123 - 125 und den Schalter 121 zu einer ebenfalls nicht dargestellten Spule «Ines im unteren Teil des Chassis 100 angeordneten Magneten 126. Der Magnet 126 hat einen Anker 127, der bei Erregung des Magneten aus seiner Ruhestellung (Fig. 2) in eine Arbeitsstellung {Fig. 3) angesogen wird. Die Antriebsstange'109 hat zwischen ihren beiden Enden hervorspringende Arme 128, die mit den Anker 127 Über einen 0tift 129 verbunden sind. Der Fuß eines Trägers 130 ist an der
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Antriebsstange 109 mittels Schrauben 131 befestigt, und über einen. • Stift 133 ist der Träger mit einer Rückholfeder 132 verbunden. Hit ihrem anderen Ende ist die Feder an einer Seitenkante des auf der Grundplatte 10 befestigten Tragrahmens 134 eingehängt. Die Feder 132 dient der Rückstellung der Stange 109 und der mit ihr verbundenen Drucktaste P, wenn sie aus ihrer Arbeitslage freigegeben wird.
In einem geeigneten, nicht dargestellten Lager ist eine Bandantriebs- oder Tonwelle 135 gelagert und wird durch einen ebenfalls nicht dargestellten, im Chassis 100 aufgehängten Bandantriebsmotor in Drehung versetzt.
Auf einem Lager 137 sitzt eine übliche Andruckrolle 136 aus Gummi oder einem anderen elastischen Reibmaterial drehbar auf dem freien Ende eines Tragarms 138, der um einen am Chassis 100 befestigten Lagerstift 139 schwenkbar ist. An einem zwischen» liegenden Punkt, der mehr zum freien Ende liegt, ist auf dem Arm 138 eine hochgebogene Nase 140 ausgebildet, in die eine Feder 142 eingehängt ist, die mit ihrem anderen Ende in einer einen Teil des Trägers 130 bildenden Nase 141 eingespannt ist. Die Drehbewegung de» Amtes 138 mit der Andruckrolle 136 um den Lagerstift 139 auf Grund der Federspannung wird ebenfalls durch die Hase 14O, die in diesem Falle als Anschlag wirkt, begrenzt. Der Arm befindet sich normalerweise in seiner in Fig. 2 dargestellten Ruhelage, wobei die Andruckrolle von der Bandantriebswelle- oder dem äußersten und dünnsten Teil der Welle 135 - entfernt ist. Auf dem Chassis 100 ist ferner ein weiterer feststehender Führungsstift 43 angebracht.
Zur Inbetriebnahme des Bandgerätes wird der Hauptschalter eingeschaltet, so das der Bandantriebsmotor Strom bekommt und die Antriebewelle in Drehung versetzt wird. Beim Drücken der Wiedergabetaste P von der Aus-Stellung (Fig, 2) in die Ein-Stellung (Fig. 3) gleitet die Antriebsstange 109 in der Figur nach oben, und die Klinke 117 drückt mit ihrer1 Spitze auf einen der Stifte ,114 der Scheibe 113, diedibei um einen Schritt weitergedreht wird und den Schaltkftopf 122 mit einem ihrer Zähne 116 nach innen
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drückt: und den Mikroscha'lter 121 einschaltet. Die einzelnen zusammenwirkenden Teile sind so dimensioniert und angeordnet, daß der Schalter 121 während der unteren Hälfte der Bewegung der Taste P betätigt wird, während der auf anderer Weise erzeugte stärkere Gegendruck wirksam ist. Daher hat jeder der Zähne 116, in Drehrichtung der Scheibe 113 gesehen, eine allmählich ansteigende Arbeitsoberfläche.
Während der Verschiebung der Stange 1O9 beim Niederdrücken der Taste P bewegen sich der Träger 130, der Lagervorsprung 110 und der Anker 127 in gleicher Richtung mit der Stange, wobei die Feder 132 gespannt wird. Infolge der Federspannung bewegt sich der Arm 138 mit der Andrückrolle 136 auf die Tonwelle 135 zu, und wegen der obenerwähnten Justierung wird der Mikroschalter 121 unmittelbar bevor die Andruckrolle die Tonwelle berührt eingeschaltet, so daß der Elektromagnet 126 Strom bekommt. Hierdurch wird der Anker 127 plötzlich angezogen, und die Andruckrolle 136 wird gegen die Tonwelle 135 gedrückt. Nach dem Niederdrücken wird die Taste P durch nicht dargestellte Mittel in ihrer Arbeitsstellung verriegelt.
Bei der Vorwärtsbewegung des LagervorSprungs 110 wird der Hebel 142 in Fig. 2 im Ohrzeigersinn in Pfeilrichtung G um seinen Lagerpunkt 111 geschwenkt und in die in Fig. 3 dargestellte Lage gebracht. Hierbei gleitet das Verbindungsstück 21 ebenfalls aus der in Fig. 2 in die in Fig. 3 dargestellte Lage. Die Traverse 28 folgt dieser Bewegung des Verbindungsstückes 21 in die Arbeitslage (Fig. 3). Das nun laufende Magnetband T wird jetzt durch die Dämpfungsrollen 34 und 35 seitlich zur Laufrichtung verschoben, so daß es die Spaltflächen der Magnetköpfe 13 bis 15 berührt (vgl. Fig. 3). Die Traverse 28 wird auch in ihrer Arbeltsstellung durch den Eingriff ihrer Seitenkanten 31a und 33a in die Führungsstifte 37 bzw. 38 und durch den Eingriff des Führungsstiftes 20 mit dem spitzen Ende des im Verbindungsstück vorgesehenen Schlitzes 19 in ihrer richtigen Lage gehalten, wobei . die drei Punkte 37, 38 und 2O ein flaches gleichschenkliges Dreieck bilden. Diese Arbeitslage wird sehr genau und starr eingehalten, und dies gilt auch für die Lage der Dämpfungsrollen 34 υηά 35 in ihrer Arbeitelage gegenüber dem laufenden Band T in der normalen durch einen Pfeil H angedeuteten Aufnahme- und Wiedergaberlchtung. ■
« nnnA44 inron
Außer der guten Bandführung, die durch, diese bestimmte und exakte Lage der Dämpfungsrollön 34 und 35, die einen recht kurzen Abstand voneinander - beispielsweise 5,9 cm - haben, erreicht wird, werden die Longitudinalschwingungen des Bandes, das an diesen Rollen vorbeiläüft, in ein Frequenzgebiet geschoben, das weit oberhalb des Bereiches D (Fig. 1) liegt. Dies ergibt sich aus praktischen Messungen der Bandschwingungsfrequenz im Bereich zwischen den beiden Dämpfungsrollen, die die Kurve Z in Fig. 6 ergeben haben, während die Kurve Y das Schwingungsverhalten eines üblichen Bandantriebsmechanismus ohne Verwendung der erfindungsgexaäßen Dämpfungsmittel mit den Rollen 34 und 35, deren Abstand in der obengenannten Gleichung für die Schwingungsfrequenz als 1 eingesetzt worden ist, zeigt. Nach durchgeführten Ver- (| suchen soll dieser Abstand nicht größer als 10 cm sein.
Bei den Vergleichsversuchen lagen folgende Bedingungen für den Bandantrieb zugrunde:
Bandbreite 6,5 mm
Banu^icke 25 ^
Bandgeschwindigkeit 152 (60 in/sec) cm/sec.
Zur Wiedergabe wird, wie anhand der Fig. 2 bis 5 erläutert ist, die Taste P niedergedrückt. Für eine Aufnahme wird in bekannter Weise eine nicht dargestellte Aufnahmetaste betätigt. Beim : M Niederdrücken der Taste für den schnellen Vorlauf F, die in l ähnlicher Weise wie die Taste P mit zusammenwirkenden Teilen / verbunden ist, kann in üblicher Weise ein schneller Bandantrieb eingeleitet werden. Auf eine in bekannter Weise angeordnete und , wirkende Rücklauftaste ist in der Darstellung verzichtet worden. Zum Zurückstellen der zum Tastensatz gehörigen Steuertaste' P and { der mit ihr-Verbundenen mechanischen und elektrischen Teile i$ die Ausgangsruhelage (Fig. 2) wird wie üblich die Stoptaste oder eine ander« funktionstaste niedergedrüc
mechaniemue Öb^iöhe* Art betätigt yird.
eine ander« funktionstaste niedergedrückt, so daß ein Rüelolifce'p.**t'"$
1V/
4r· Γ' *
Durch die ejelitidttags^eiaSße Vorrichtung 2ür unterdrückung der schnellen Gl^cshlaiu^schwankungen werden die sonst auftretende^ ,■;'"£
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" 12 " 1462438·.
Längsschwingungen des Bandes bei der Aufnahme und bei der Wiedergabe von Video-Signalen in dem für den Betrachter der wiedergegebenen Bilder störenden Frequenzbereich vermieden.
Ansprüche;
8 0 9811/0087

Claims (5)

PATENTANWALT PfPLrRMC. JOACHIM STRASSE 1 4 6 2 A 3 6 «»HANAU · KJSTTACHm · TEUFON tot« · TfLEQIlAMMEi HANAUfATENT AKAI ELECTRIC COMPANY LIHITED 14. Oktober 1966 . Tokio, Japan ' β ^O mStr/Jg - 8191 ■ A nsprüche: / ) ■ ·■■■■ ■ . ■
1. Verfahren zur Unterdrückung von GleichlaufSchwankungen bei
Video-Bandgeräten mit feststehenden Köpfen, dadurch gekennzeichnet , daß die Länge des freien Bandabschnittes im Bereich der Köpfe auf ein Maß gehalten wird, das nur Longitudinalschwingungen zuläßt, die einer über der * Video-Signalfrequenz liegenden Frequenz entsprechen.
2. Video-Bandgerät zur magnetischen Aufnahme und Wiedergabe von Video- und Tonsignalen gemäß Anspruch 1 mit. einem auf einem Chassis feststehend hintereinander angeordneten Video-Kopf, Tonkopf und Löschkopf, an denen ein Magnetband vorbeigeführt wird, und mit Stetlereinrichtungen für den Bandantrieb, gekennzeichnet durch eine auf dem Chaesls (1O) verschiebbar angeordneten und mit einer zur Einstellung in eine Arbeitslage bei niederdrücken der Taste (P) gekoppelten x Betätigungstraverse (28), auf der ein Paar Dämpfungsrollen (34, 35) frei drehbar- in einem gegenseitigen Abstand von λ
höchstens IO cm angeordnet sind und die mittels gegenüber dem Chassis feststehenden Führungsmitteln exakt in ihrer Arbeitslage gebalten wird, wobei die Dämpfungsrollen (34, 35) in der Arbeitslage der Traverse (28) mit dem Band (T) in Eingriff treten und Längsschwingungen des Bandes in der Nähe des Video-Kopfes auf eineis durch den Abstand der Dämpfungsrollen (34, 35) bestimmten Bandlängenabschnitt begrenzen.
3. Bandgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Einstellmittel drei Führungsstifte
. (20, 26, 27} umfassen, die auf den Ecken eines gleichschenkligen Dreiecks angeordnet· sind und mit der Traverse (28) in . ■ gleitender Berührung stehen. . ·
4. Bandgerät nach Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Traverse (28) in der Form eines E ausgebildet ist.
5. Bandgerät nach Ansprüchen 1 bis 3, gekennze. lehnet durch eine mit der Taste (P) gekoppelte Betätigungsstange (109), die auf dem Chassis (10) verschiebbar gelagert ist, sowie einem auf dem Chassis (10) schwenkbar gelagerten Verbindungshebel (42) der mit der Stange (109) gelenkig verbunden ist und durch ein mit der Traverse (28) gekoppeltes Verbindungsstück (21) zur Übertragung der Bewegung der Taste (P) zwischen der Ein- und Aus-Stellung auf die
™ Antriebsstange (109).
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DE19661462436 1966-02-24 1966-10-15 Verfahren und Vorrichtung zur Unterdrueckung hoeherfrequenter Gleichlaufschwenkungen bei Video-Bandaufzeichnungsgeraeten Pending DE1462436A1 (de)

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CH (1) CH471513A (de)
DE (1) DE1462436A1 (de)
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GB (1) GB1110306A (de)
NL (1) NL6614032A (de)
NO (1) NO125253B (de)

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NL6614032A (de) 1967-08-25
GB1110306A (en) 1968-04-18
CH471513A (fr) 1969-04-15
FI52643B (de) 1977-06-30
BE694506A (de) 1967-07-31
FR1505575A (fr) 1967-12-15
NO125253B (de) 1972-08-07
FI52643C (fi) 1977-10-10

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