DE1462428B2 - Verfahren und vorrichtung zur magnetischen direktaufzeichnung und zur wiedergabe von fernsehsignalen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur magnetischen direktaufzeichnung und zur wiedergabe von fernsehsignalenInfo
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- DE1462428B2 DE1462428B2 DE1966A0052853 DEA0052853A DE1462428B2 DE 1462428 B2 DE1462428 B2 DE 1462428B2 DE 1966A0052853 DE1966A0052853 DE 1966A0052853 DE A0052853 A DEA0052853 A DE A0052853A DE 1462428 B2 DE1462428 B2 DE 1462428B2
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur magnetischen Direktaufzeichnung und
zur Wiedergabe von Fernsehsignalen mittels eines Magnetbandgeräts, das einen mit einem Magnetband
zusammenwirkenden Aufnahme- und Wiedergabe-Magnetkopf aufweist, bei dem die Synchronisierimpulse
vom Video-Signal abgetrennt und diesem nach Verarbeitung vor der Aufzeichnung wieder zugeführt werden,
wobei die Synchronisierimpulse in eine mit den Video-Signalen gleichsinnig gepolte Form umgewandelt
und mit ihren Spitzenwerten über den Weißpegel des Video-Signals angehoben werden, und bei dem zur
Wiedergabe das vom Magnetspeicher entnommene zusammengesetzte Video-Signal einer entsprechenden
Rückumwandlung zur Wiedergewinnung des ursprünglichen Signals unterzogen wird.
Ein Verfahren mit den vorstehend erwähnten Merkmalen ist bereits Gegenstand des älteren deut-ϊ
sehen Patents 14 62 434. Im Anspruch 1 des deutschen Patents 14 62 434 wird weiterhin unter Schutz gestellt,
daß die Synchronisierimpulse vor der Aufzeichnung in einem gesonderten Verarbeitungsschritt um einen
bestimmten Wert verzögert werden und daß bei der
ίο Wiedergabe Synchronisierimpulse aus Nadelimpulsen
hergeleitet werden, die bei der Ablesung der aufgezeichneten verzögerten Synchronisierimpulse auftreten.
Mit dem oben erläuterten Verfahren wird das magnetisch aufzunehmende Fernsehsignal direkt, d. h.
'.5 ohne Anwendung einer Frequenzmodulation, verarbeitet.
Die aufgenommenen Signale werden ebenso über eine magnetische Wiedergabestufe direkt ohne Anwendung
einer Frequenzmodulation verarbeitet. Diese Methode kann daher als. »direkte Technik« bezeichnet
werden.
In der üblichen »direkten Technik« wird das zusammengesetzte Video-Signal ohne jegliche Änderung
seiner Signalform wie bei der Audio- Bandtechnik magnetisch aufgezeichnet und wiedergegeben. Dies
führt jedoch zu einer schlechten und begrenzten Ausnutzung des linearen Bereichs der Magnetisierkurve
des Magnetmediums in dem Aufzeichnungsband. Daher ergibt sich ein schlechtes Bild auf dem Bildschirm.
Mit dem Gegenstand des älteren deutschen Patent^
14 62 434 ist eine einfache und zuverlässige Trennung der Synchronisationsimpulse möglich, so daß stabile und
exakte Synchronisationsimpulse wiedergegeben werden. Die Vertikalsynchronisationsimpulse haben dabei
ein sehr gutes Signal-Rausch-Verhältnis und eine verbesserte Stabilität Weiterhin lassen sich mit dem
Gegenstand gemäß dem Patent 14 62 434 die im zusammengesetzten Video-Signal enthaltenen Gleichspannungskomponenten
wiedergewinnen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein
■to Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs erwähnten
Gattung derart weiterzuentwickeln, daß in möglichst einfacher Weise ein sehr gutes Signal-Rausch-Verhältnis
und ein geringes Gleichlaufrauschen erreicht wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die in ihren Spitzenwerten angehobenen und
umgekehrt gepolten Synchronisierimpulse vor der Aufzeichnung dem Video-Signal an Stelle der ursprünglichen
Synchronisierimpulse phasengleich beigemischt werden und daß bei der Wiedergabe das zusammengesetzte
Video-Signal entzerrt und anschließend der Abtrennung der Synchronisierimpulse unterworfen
wird, die nach Regenerierung und Umpolung dem Video-Signal in Phase beigemischt werden.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des vorstehend erläuterten Verfahrens bei der Wiedergabe mit einem,
dem Magnetkopf nachgeschalteten Vorverstärker besteht darin, daß an den Vorverstärker ein Entzerrer
angeschlossen ist, mit dem Pegelsteuerschaltungen verbunden sind, von denen eine an eine Synchronisierimpuls-Trennstufe
angeschlossen ist, die über eine Phasenumkehrstufe einen Eingang einer Beimischstufe
speist, deren anderem Eingang die zweite Pegelsteuerschaltung vorgeschaltet ist
es Eine Vorrichtung zur Durchführung des vorstehend
erläuterten Verfahrens bei der Aufzeichnung mit einer von den Video-Signalen beaufschlagten Synchronisierimpuls-Trennstufe,
der ein Verstärker und eine Phasen-
umkehrstufe nachgeschaltet sind, ist derart ausgebildet, daß die Phasenumkehrstufe an einen Eingang einer
Beimischstufe angeschlossen ist, deren anderer Eingang vom Video-Signal beaufschlagt ist.
Durch die Entzerrung des vom Magnetband gelese- '·
nen Video-Signals und die nachfolgende Abtrennung, Regenerierung und Umpolung der Synchronisierimpulse
lassen sich die vor der Aufzeichnung umgekehrt gepolten und auf einen: bestimmten Amplitudenwert
angehobenen Synchronisierimpulse dem Video-Signal i»
unverzögert beimischen. Dadurch kann eine qualitativ hochwertige Wiedergabe mit geringem Aufwand
erreicht werden.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Figuren beispielhaft näher erläutert. Es zeigt ι '·
F i g. 1 eine schematische graphische Darstellung eines Teils eines regulären Fernsehsignals, das sich über
eine im wesentlichen horizontale Abtastperiode erstreckt,
F i g. 2 eine Ansicht ähnlich F i g. 1, weiche ein gemäß der Erfindung modifiziertes Fernsehsignal darstellt,
F i g. 3 eine nur schematisch dargestellte charakteristische Kurve, die die Beziehung zwischen Restmagnetismus
und angelegtem magnetischem Feld auf dem magnetischen Medium eines Magnetbandes im Verlauf
der magnetischen Aufnahme eines Fernsehsignals darstellt, wenn es auf der Vormagnetisierungstechnik
beruht,
F i g. 4 ein Diagramm, das die Wellenform eines Fernsehsignals bei der Aufnahme und Wiedergabe mit 3D
Schwarzwerthaltung gemäß dem Stand der Technik darstellt,
F i g. 5 eine Ansicht ähnlich F i g. 4, wobei jedoch die Gleichstromkomponenten abgetrennt worden sind,
F i g. 6a die Wellenform eines herkömmlichen Fern- n
sehsignals, das negative Synchronisierimpulse mit einer Intensität von 40% enthält,
F i g. 6b eine Ansicht ähnlich F i g. 6a, wobei jedoch
die 40% hohen positiven Synchronisierimpulse als vergleichbare Zwischenlösung zwischen der herkömmliehen
Technik und der Erfindung angewandt werden,
Fig.6c eine Ansicht ähnlich den Fig.6a und 6b,
wobei jedoch 140% hohe positive Synchronisierimpulse zur Darstellung, aber in keinem begrenzenden Sinne,
der erfinderischen Technik verwandt worden sind,
F i g. 7a ein Schaubild eines Modellsignals, das in vielen Versuchen angewandt wurde, die zum Herausfinden
der Grundprinzipien der erfinderischen Technik durchgeführt wurden,
Fig.7b ein Schaubild des Signalpegels, aufgetragen
gegen die Frequenz des Signals, dessen Modellform in F i g. 7a dargestellt wird und welches die vergleichenden
Ergebnisse von verschiedenen Pseudo-Fernsehsignalen zeigt, die von 100% bis 150% hohe Synchronisierimpulse
aufweisen,
F i g. 8 ein Schaltbild einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, das nur für den Aufnahmeteil der
Aufnahme- und Wiedergabevorrichtung gilt, mit welcher die verbesserte Technik ausgeführt werden soll,
F i g. 9 ein Schaubild der Wellenformen verschiedener μ
Signale, die an bevorzugten Stellen in der in Fig.8
gezeigten Schaltung erscheinen,
Fig. 10 ein Schaltbild einer bevorzugten Ausführungsform nur des Wiedergabeteils der Aufnahme- und
Wiedergabevorrichtung, mit welcher die verbesserte *>>
Technik ausgeführt werden soll,
F i g. 11 ein Schaubild der Wellenformen verschiedener
Signale, wie sie an den verschiedenen Stellen der in Fig. 10 gezeigten Vorrichtung erscheinen,
Fig. 12 zwei modifizierte Anordnungen des entsprechenden
Teiles der in F i g. 8 gezeigten Vorrichtung.
Zunächst sei eine kurze vorbereitende Erklärung sowohl der Art der vergleichbaren Technik und der ihr
innewohnenden Mängel als auch der Grundprinzipien der Erfindung an Hand der Fig. 1—7 vorausgeschickt.
In Fig. 1 ist ein Teil eines üblichen Fernsehsignals dargestellt, das sich im wesentlichen' über eine
horizontale Abtastperiode erstreckt.
Wie aus F i g. 1 hervorgeht und wie allgemein bekannt ist, enthält das derzeit in der Technik allgemein
angewandte Fernsehsignal Video-Signale, Synchronisiersignale, die nachstehe'rid'kurz als Sync-Signale oder
-Impulse bezeichnet werden, und Austastsignale. Wenn der Signalpegel während der Austastperiode mit Null
angenommen wird, ist der größtmögliche Pegel der Videosignale oder der »weiße« Pegel so ausgewählt,
daß er mit +100% bezeichnet wird, während die Spitze
der Sync-Impulse bei -40% angegeben sind, was nachstehend mit »40% — negativ gepolte Sync-Impulse«
bezeichnet werden wird.
Im Vergleich mit dieser Art von negativ gepolten Sync-Impulsen werden aus verschiedenen technischen
Gründen, die nachstehend dargelegt werden, die Sync-Impulse gemäß der Erfindung so modifiziert, daß
sie erhebliche positive Impulse, wie in F i g. 2 nur als Beispiel gezeigt, darstellen. In der bevorzugten Ausführungsform
beträgt der Grad der positiven Impulshöhe bis zu +140%, wie gezeigt.
Bei der herkömmlichen magnetischen Direkt-Aufnahme-Technik der Fernsehsignale werden diese so
aufgenommen, wie sie sind, oder genauer ausgedrückt: sie verbleiben in ihrer Originalform, um die negative
Polarität der darin enthaltenen Sync-Impulse zu erhalten.
Andererseits kann die Restmagnetismus-Charakteristik des magnetischen Materials des Aufnahmemediums,
wie beispielsweise Magnetband, schematisch wie die bei a in Fig.3 gezeigte, ausgedrückt werden, wenn die
herkömmliche Hochfrequenz-Vormagnetisierungstechnik angewandt wird. Der lineare Bereich dieser
charakteristischen Kurve wird darin mit »A« bezeichnet. Um die magnetische Aufnahme mit besserem S/N
durchzuführen, sollte die maximal zulässige Amplitude des aufzunehmenden Signals vorzugsweise so breit wie
möglich den linearen Bereich »A« der charakteristischen Kurve abdecken. ^
Andererseits wird ganz allgemein das vom Aufnahmeverstärker
an den Magnetkopf übermittelte Signal durch einen Anpassungskondensator geleitet. Wesentliche
Teile der in dem zu verarbeitenden Signa) enthaltenen Gleichstromkomponente gehen hierbei
verloren. Aus diesem Grund hat das Signal eine verbogene Hauptachse, Wie dies nachstehend näher an
Hand von F i g. 4 und 5 beschrieben wird.
Wenn der Versuch gemacht wird, die maximal zulässige Amplitude des Aufnahmesignals so auszuwählen,
daß der lineare Bereich »A« so breit wie möglich abgedeckt wird, dann wird häufig die Gesamtamplitude
des Signals aus dem linearen Bereich hinausragen, und demzufolge wird das magnetisch aufgenommene
Video-Signal beträchtlich verzerrt, was durch den verbogenen Bereich der charakteristischen Kurve
hervorgerufen wird. Bei der konventionellen Technik muß die maximal zulässige Amplitude des Video-Signals,
nachdem es in der Aufnahmestufe verstärkt worden ist, beträchtlich kleiner als der lineare Bereich
»Α« gewählt werden, was sich deutlich aus F i g. 3 unter
(b) ergibt, und es wird weiterhin bemerkt werden, daß das Signal-Rausch-Verhältnis bei der Wiedergabe
entsprechend schlecht werden wird.
Die Fig.4 zeigt die Wellenform eines direkt '■
aufgenommenen, direkt wiedergegebenen und auf Schwarzwerterhaltung gebrachten Video-Signals, wobei
der Bezugspegel des letzteren in bezug auf den fortgeschrittenen Zeitwert konstant ist, und so befinden
sich die Spitzen der Sync-Impuls-Reihe nacheinander in
einer Reihe.
In diesem Falle weist der Bereich der Signalspannungsänderung eine Konstante auf, welche in Fig.4
durch £(in Volt) ausgedrückt ist.
Wenn diese Art eines Video-Signals durch einen Kondensator mit der Ausgangsspannung eou, geht,
entsteht die in F i g. 5 beispielhaft angegebene Form. In diesem Fall hat die Spannung E (in Volt) dieselbe
Bedeutung wie oben zuzüglich Δ £(in Volt), wobei das letzte dem »Abfall« oder der Niederfrequenz-Signalver- 2\>
zerrung entspricht, die durch die Unterbrechung der Gleichstromkomponente hervorgerufen worden ist.
Da es allgemein üblich ist, zwischen der letzten Stufe oder dem Aufnahmeverstärker und dem Aufnahmekopf
einen Kondensator vorzusehen, wird eine ähnliche -5 Erscheinung wie oben in bezug auf F i g. 5 beschrieben
gleichfalls auftreten, wenn ein verstärktes Video-Signal vom Verstärker an den Kopf abgegeben wird.
Dies bedeutet, daß ein bestimmter Wert der maximalen Signalamplitude in seiner Wirkung durch w
zuvor erwähnten »Abfall« Δ Ε vermindert wird, wobei der Wert des letzteren von der Übertragung abhängt.
In Fig.6 wird unter a ein herkömmliches Fernsehsignal
mit 40% negativ gepolten Sync-Impulsen gezeigt, wie es erscheint, wenn es in der direkten Art magnetisch ^
aufgenommen und wiedergegeben und in einer Schwarzsteuerungsstufe verarbeitet wird. Die linke'
Seite dieses Fernsehsignals entspricht der von Video-Signalen, welche den »schwarzen« Pegel darstellen,
während die rechte Hälfte des Fernsehsignals Video-Si- -If
gnale enthält, die ihren größtmöglichen Pegel, genauer gesagt, den »weißen« Pegel haben. Δ Ea bezeichnet die
Änderung im Wert der Wechselstromachse, wie sie nur in diesen zwei Fällen bei extremen Werten des
Video-Signals beobachtet wird. ^
In Fig.6 wird unter b eine Darstellung ähnlich a
gezeigt, wobei jedoch Sync-Impulse ausgewählt sind, die einen 40% positiv polarisierten Wert aufweisen. In
diesem Fall bezeichnet Δ Eb gleichfalls die Änderung der Wechselstromachse (Effektivwert des Wechsel- Jf>
Stroms).
In F i g. 6 wird ferner unter cein Signalpaket ähnlich a
und b der gleichen Figur gezeigt, wobei jedoch die Sync-Impulse so ausgewählt sind, daß sie einen hohen
positiven Wert bei 140% haben. In diesem Fall " bezeichnete Δ Ec die zuvor erwähnte Art der Spannungsänderung.
Aus diesen Diagrammen kann deutlich beobachtet werden, daß die Werte von Δ Eb und Δ Ec beträchtlich
kleiner sind als der Wert von Δ Ea. b()
Die Änderung der Wechselstromachse in bezug auf einen gewissen vorbestimmten zulässigen Bereich für
magnetische Aufnahmen sollte, wie bereits erwähnt wurde, deshalb so klein wie möglich gewählt werden, um
den Bereich der Video-Signale besser aufnehmbar zu machen und um gleichzeitig das Signal-Rausch-Verhältnis
der aufgenommenen und wiedergegebenen Video-Signale zu verbessern. Daraus kann mit Recht
geschlossen werden, daß bei Anwendung des modifizierten Fernsehsignals mit positiv gepolten Sync-Impulsen
beachtlich verbesserte und wirksame Ergebnisse bei direkter magnetischer Aufnahme und Wiedergabe von
Fernsehsignalen erzielt werden, und zwar gegenüber der Technik regulärer und üblicher Fernsehsignale mit
negativen Sync-Impulsen.
Bei Betrachtung des Falles, demzufolge das modifizierte Fernsehsignal mit 40% positiv gepolten Sync-Impulsen
gemäß der vorstehend beschriebenen und an Hand von F i g. 6 unter b gezeigten zweiten Ausführungsform
aufgenommen und wiedergegeben werden soll, ergibt es sich, daß Schwierigkeiten beider
Trennung von Sync-Impulsen in der Wiedergabestufe entstehen, wenn sie in einer regulären üblichen
Sync-Impuls-Trennstufe durchgeführt werden soll. Dies
folgt daraus, daß der »weiße« Pegel des Video-Signals bei 100% liegt gegenüber dem nun modifizierten
Sync-Impuls, dessen Spitze bei weiteren 40% liegt.
Von der Tatsache ausgehend, daß das reguläre Fernsehsignal mit 40% negativ gepolten Sync-Impulsen.
durchaus in einer üblichen Sync-Trennstufe für die Trennung von Sync-Impulsen vom im Fernsehsignal
enthaltenen Video-Signal verarbeitet werden kann, kann auch das zweitmodifizierte Fernsehsignal mit
140% positiv gepolten Sync-Impulsen, wie es in Fig.6 gezeigt wird und welches 40% höher als 100% oder der
»weißen« Pegel des Video-Signals ist, durchaus in de/ üblichen Sync-Trennstufe zur Trennung" der Sync-Impulse
im obengemeinten Sinne verarbeitet werden.
Um so weit wie möglich die Änderung in der Stellung der zuvor erwähnten Achse der Wechselstromkomponente
des Video-Signals nach der Verarbeitung zu vermindern, ist es erwünscht, das Signal so zu'
modifizieren, daß die Spitze der darin enthaltenen positiv gepolten Sync-Impulse bei einem maximal
möglichen Höchstwert gewählt wird. Andererseits würde der relative Pegel der Video-Signale niedrig
werden, und das Signal-Rausch-Verhältnis würde dementsprechend ungünstig liegen, wenn der Spitzenpegel
der positiv gepolten Sync-Impulse bei einem zu hohen Wert gewählt würde. Deshalb muß zwischen den
beiden entgegengesetzten Faktoren ein optimaler Kompromiß geschlossen werden.
Um ein vernünftiges Maß zu finden, wurden verschiedene Versuche unter Anwendung eines Pseudo-..
Fernsehsignals mit der in F i g. 7 unter a gezeigten Form durchgeführt. In diesem Fall entspricht der Null-Pegel
dem »schwarzen« Pegel im regulären Fernsehsignal und ein Sinus-Wellenbereich von 25 — 75% wird angenommen,
um in vereinfachter Art ein Video-Signal darzustellen, während der Spitzenpegel der Sync-Impulse
bei +150%, +100%, +50%, 0% -50% bzw. — 100% liegend angenommen wird. Die Frequenz des
sinusförmigen Signals wurde von 50 bis 50OkHz variiert. Dieses zusammengesetzte Signal wurde direkt
aufgenommen. Es wurden dabei stationäre Magnetköpfe benutzt, von denen jeder einen Schlitzspalt von 1
Mikron hatte. Als Träger wurde ein Standardmagnetband von 0,635 mm ('/4 inch) benutzt, welches eine 25
Mikron dicke Plastikbasis und eine 5 Mikron dicke Magnetschicht hatte und bei einer Laufgeschwindigkeit
von 152 cm/sec (60 inches pro Sekunde) gehalten wurde.
Im Verlauf der Aufnahme wurde nach der bekannten Kreufeld-Technik (crossfield = gegenüberliegende
Köpfe) die Hochfrequenz-Vormagnetisierung angelegt. Der sich daraus ergebende Spannungspegel des
wiedergegebenen sinusförmigen Signals ist in Fig.7
unter b gegen seine Frequenz gestrichelt dargestellt. Daraus ist ersichtlich, daß die Ergebnisse äußerst
günstig waren, wenn die Sync-Impulse mit ihrem Spitzenwert auf +100% Spannungspegel gesetzt
wurden. Damit ist deutlich erkennbar, daß, wenn im vorangegangenen Beispiel die Spitze der Sync-Impulse
bei +140% gesetzt wurde, die Änderung der Lage der Achse Δ E beachtlich kleiner ist als in dem Fall, in dem
die Spitze, wie üblich, bei —40% festgesetzt wurde, wodurch sich ein anwachsender Spannungspegel des
aufgenommenen und wiedergegebenen Signals und ein verbessertes Signal-Rausch-Verhältnis ergibt.
In den F i g. 8 und 9 ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Aufnahmesystems zur Anwendung der
zuvor erläuterten neuen Erkenntnis dargestellt und nachfolgend im einzelnen beschrieben:
Es wird davon ausgegangen, daß ein in F i g. 9 unter a schematisch dargestelltes Fernsehsignal an eine Eingangsklemme
11 angelegt und dann über einen Verzweigungspunkt 12 teils an die Sync-Impuls-Trennstufe
13 bzw. eine Beimischschaltung 14 weitergegeben wird. Im bisherigen Fall wurde dann das Signal durch
einen KÖpplungskondensator Ci zur Basiselektrode des
Transistors Tr\ geleitet. Das der Emitter-Elektrode dieses Transistors entnommene Signal geht dann durch
eine Zeit-Konstanten-Schaltung, die einen Kondensator C2 und einen Widerstand R\ enthält, wobei der
Widerstand dazu dient, eine Impuls-Rausch-Interferenz zum Sync-Impulstrennvorgang zu vermeiden, der durch
den Transistor Tr2 ausgeführt wird, hindurch und
schließlich durch einen Kopplungskondensator C3 zur
Basis-Elektrode eines Transistors Tr2. Die Werte der
Widerstände R2 und R2o sind zuvor genau eingestellt
worden, um das Video-Signal zu unterdrücken und um nur die Sync-Impulse vom Kollektor des letzteren
Transistors zu entnehmen. Die so getrennten Sync-Impulse werden dann durch eine weitere Zeitkonstantenschaltung
geleitet, die einen Kondensator Ct und einen Widerstand R3 enthält, von dort durch einen Kopplungskondensator Q zur Basis-Elektrode eines Transistors
Tr3, der als Verstärker wirkt. Die zuvor erwähnte
Zeitkonstantenschaltung und der Verstärker Tr3 weisen
einen üblichen transistorisierten Impulsverstärker auf, und der Kondensator G dient als sogenannter
»Beschleunigungskoridensator«. Das verstärkte Signal wird dem Kollektor des Transistors Tr3 entnommen und
direkt an die Basis-Elektrode eines Puffertransistors 7a
angelegt, dessen Ausgang über einen variablen Abgriff eines Regelwiderstandes R4 herausgeführt wird. Die so
getrennten und verarbeiteten Sync-Impulse der in F i g. 9 bei (b) gezeigten Wellenform werden dann durch
eine Verbindungsleitung der Beimischschaltung\. 14
zugeführt. . <cs
Andererseits wird das Eingangs-Fernsehsignal durch einen Verzweigungspunkt 12, einen veränderlichen
Widerstand Rs und einen Kopplungskondensator Ce an
eineri < Transistor 7>5 zur Verstärkung geleitet Das
verstärkte Signal wird dem Kollektor des Transistors entnommen und dann durch den Kopplungskondensator
Ci zur Basis eines im Beimischer 14 enthaltenen
Transistors Tr$ geleitet. . c, t,
Die in der zuvor erwähnten Art getrennten und verarbeiteten Sync-Impulse werden von einer Trennstufe
13 eingespeist und durch die Leitung 100 und einen Kopplungskondensator Ce zur Basis eines Transistors
Tn geleitet, der als ein Phasenumkehr wirkt, und von dort an den variablen Abgriff eines Regelwiderstandes
Re. Bei diesem Regelwiderstand werden sowohl das
Fernsehsignal als auch die getrennten und verarbeiteten Sync-Impulse einander überlagert. Bei der Einstellung
des Regelwiderstandes wird der Spitzenpegel der Sync-Impulse auf einen höheren Wert geregelt als der
»weiße« Pegel des entsprechenden Video-Signals.
Das so erhaltene zusammengesetzte Signal, dessen Wellenform schematisch und nur als Beispiel in F i g. 9
unter c dargestellt ist, wird dem Kollektor eines '".^Transistors Tr6 entnommen, in einem Aufnahmeverstärker
15 von herkömmlicher Bauart und deshalb nur als Block in F i g. 8 schematisch dargestellt, verstärkt und
von dort durch einen nicht gezeigten Kopplungskondensator zu einem Aufnahmemagnetkopf 16 geschickt,
der beliebig bekannter Bauart sein kann.
Der Aufnahmekopf 16 ist auf einem nicht dargestellten Video-Bandaufnahmegerät angeordnet Der Kopf wirkt auf ein langgestrecktes aufnahmefähiges, magnetisches Medium, beispielsweise auf ein Magnetband 18, das nur schematisch gezeigt ist und mit einer relativ niedrigen Geschwindigkeit von 152 cm/sec (60 inches pro Sekunde) vorbeigezogen wird. Die Beschaffenheit und die Abmessungen des Bandes 18 können dem zuvor beschriebenen entsprechen. Ein Vormagnetisierungs-Magnetkopf 17 ist gegenüber dem Aufnahmekopf 16 angeordnet und mit einem Vormagnetisierungsoszillator 19 bekannter Art zur HF-Vormagnetisierung verbunden.
Der Aufnahmekopf 16 ist auf einem nicht dargestellten Video-Bandaufnahmegerät angeordnet Der Kopf wirkt auf ein langgestrecktes aufnahmefähiges, magnetisches Medium, beispielsweise auf ein Magnetband 18, das nur schematisch gezeigt ist und mit einer relativ niedrigen Geschwindigkeit von 152 cm/sec (60 inches pro Sekunde) vorbeigezogen wird. Die Beschaffenheit und die Abmessungen des Bandes 18 können dem zuvor beschriebenen entsprechen. Ein Vormagnetisierungs-Magnetkopf 17 ist gegenüber dem Aufnahmekopf 16 angeordnet und mit einem Vormagnetisierungsoszillator 19 bekannter Art zur HF-Vormagnetisierung verbunden.
Gemäß F i g. 10 ist ein Wiedergabe-Magnetkopf 21 bekannter stationärer Bauart so angeordnet daß das in
der zuvor erwähnten Art bereits bespielte Magnetband 18 vorbeiläuft.
Das vom Wiedergabekopf 21 vom bespielten Band 18 abgenommene Signal wird einem Vorverstärker 22
zugeleitet und von da einem Entzerrer 23 zugeleitet. Genauer gesagt, wird das verstärkte Signal, das der in
F i g. 11 bei a dargestellten Wellenform entspricht,
durch einen Kopplungskondensator Cg zur Basis eines
Transistors Tr» geleitet. Das verstärkte Signal wird von dem Kollektor des Transistors durch einen Kopplungskondensator
Qo einer Reihenresonanzschaltung mit einer Spule L\, einem Kondensator Cn und einem
Wiederstand Rj zugeleitet um durch eine mögliche
Resonanz des Wiedergabekopfes 21 verursachte Amplitudenstörung auszugleichen.
Das so kompensierte Signal wird durch einen Kopplungskondensator Ci 2 der Basis eines Transistors
7t9 zugeführt der als Verstärker wirkt Das verstärkte
Signal wird dem Kollektor des letzterwähnten Transistors entnommen und über einen Kopplungskondensator
Cu einem Phasenkompensator P\ mit herkömmlichem
Aufbau zugeführt der nur schematisch als Block dargestellt ist Das derart verarbeitete Signal wird
sowohl für den Ausgleich einer möglichen Amplituden-■ störung als auch einer Phasenzerstörung durch einen
Kopplungskondensator Cm der Basis eines Transistors ■■
Trio zugeführt der als Verstärker wirkt Das verstärkte
Signal wird von dem Kollektor des Transistors einer Spitzenwertbildungs-Schaltung mit Kondensatoren C15
und C16, Widerständen Rs und R9 und einer Entzerrerspule
La zum Ausgleich seiner Charakteristiken auf einen vorbestimmten Wert, wie beispielsweise 6 db/oct,
durch Integration zugeführt Das aufbereitete Signal wird an die Basis eines Transistors Tru weitergeleitet
und von dessen Emitter-Elektrode entnommen. Die Signalform ist nur als Beispiel in Fig.9 unter c
schematisch gezeigt Das Signal wird durch einen Widerstand R\o und einen Leiter 102 zu einem
Verzweigungspunkt 24 geführt, von da zu den
709 547/2
Schwarzsteuerungs-Schaltungen 25 bzw. 26. Das der Schaltung 26 eingespeiste Signal wird durch einen
Kopplungskondensator Cn einem Transistor Tn2 zugeführt,
von dort einem Transistor 77ϊ3, um verstärkt zu
werden. Das verstärkte Signal wird durch eine Diode D\ weitergeleitet, um einer Schwarzwerterhaltung unterworfen
zu werden und um die Spitzen der darin enthaltenen und modifizierten Sync-Impulse praktisch
auf einer geraden Linie auszurich.te.ru Dann wird es der Basis eines Transistors TrH zugeführt Das von der
Emitterelektrode des Transistors entnommene Ausgangssignal wird an die Basis eines Transistors Tr\s
einer Trennschaltung oder Sync-Impulstrennschaltung
27 mit einem Kondensator Qg und einem Widerstand An angelegt, um die modifizierten Sync-Impulse auf
einen etwas höheren Wert als den, der dem »weißen« Pegel entspricht, abschneiden zu lassen und um eine
Reihe von stabilisierten Signalimpulsen zu erzeugen, die in F i g. 11 unter b schematisch gezeigt sind. Dieser
Trennprozeß wird durchgeführt, um die Spitzen der positiven Sync-Impulse abzuschneiden, welche möglicherweise
durch Rauschen zerstört werden könnten und deshalb sehr unstabil sind. Dadurch wird eine Reihe von
zuverlässig in zeitlichem Abstand gehaltenen Impulsen erzeugt, weiche von den stabilisierten Basisteilen der im
Original enthaltenen und verarbeiteten Sync-Impulse die Form erhalten. Die so getrennten periodischen
Impulse werden dann einer Verformungs-Schaltung zugeführt, weiche Transistoren Tr\e und Tr\i enthält, um
genau in zeitlichem Abstand gehaltene, negative, rechteckige Impulse zu erzeugen, wie sie in F i g. 11
unter cschematisch dargestellt sind.
Auf der anderen Seite wird das vom Verzweigungspunkt 24 an die Schwarzsteuerungs-Schaltung 25
gelieferte Signal durch einen Kopplungskondensator C2O, einen Transistor Tr^6, einen Kopplungskondensator
C2] und eine Diode D2 geführt Das so schwarzwertgesteuerte
Fernsehsignal mit positiv plarisierten Sync-Impulsen
wird in einem Transistor Tr\g eines Beimischers 29 verstärkt Das Ausgangssignal vom Kollektor des
letzterwähnten Transistors wird mit der Rechteckimpulsserie c aus F i g. 11 überlappt, um ein zusammengesetztes
Ausgangssignal mit negativen Sync-Impulsen zu erzeugen, wie es normalerweise auf dem Gebiet der
herkömmlichen Fernsehtechnik angewandt wird und wie es schematisch und als Beispiel in F i g. 11 unter d
gezeigt wird. Das Ausgangssignal wird der Basis eines Transistors Tr20 zugeführt, der als Verstärker wirkt, und
die verstärkte Ausgangsspannung wird von der Emitter-Elektrode des Transistors einem Puffertransistor
Tr2I zugeführt, von da zu einer Ausgangsklemme 20,
weiche mit einem Videoverstärker eines herkömmlichen, nicht dargestellten, Fernsehempfängers elektrisch
verbunden ist, um das so wiedergegebene und wiederhergestellte Fernsehsignal in Form von sichtbaren
Bildern sichtbar zu machen.
Obgleich in der voraufgehenden Erläuterung nur ein Wiedergabekopf 21 vorgesehen ist, können auch unter
Umständen zwei magnetische Köpfe mit speziellen weiteren und engeren Schlitzspalten angewendet
werden, um von dem bespielten Band 18 einen
speziellen höheren und niedrigeren Frequenzbereich von im aufgenommenen Fernsehsignal enthaltenen
Signalinformationen mit dem Ziel abnehmen zu können, daß der mögliche Ausfall von niedrigeren ursprünglich
im Fernsehsignal enthaltenen und aufgenommenen Frequenzsignalkomponenten vermieden wird. Die zwei
Arten von abgenommenen Signalkomponenten müssen elektrisch oder elektronisch in einer nachfolgenden
Stufe des Wiedergabesystems zusammengesetzt^jverden,
obwohl dies nicht dargestellt ist. Wenn der zuvor erwähnte Wegfall von wiederzugebenden niedrigeren
Frequenzsignalkomponenten auftreten sollte, wird das wiedergegebene Signal die Form einer welligen
Verteilung annehmen, und zwar-!«»ganzen über die axiale Länge des Bandes gesehen. Wenn es erwünscht
ist, kann der Aufnahmekopf, wie bei 16, auch in zwei Kopfelemente gespalten sein, die für die im aufzunehmenden
und reproduzierenden Fernsehsignal enthaltene spezielle höhere und niedrigere Frequenzsignalkomponente
bestimmt sind.
Wenn das zuvor erwähnte modifizierte Fernsehsignal, das so verarbeitet worden ist, daß es positive
Sync-Impulse enthält, magnetisch aufgenommen und wiedergegeben wird, besonders unter Anwendung von
stationären Köpfen in der zuvor erwähnten Weise, kann das sogenannte Gleichlaufrauschen im wesentlichen
unterdrückt werden, weil das modifizierte und reproduzierte Fernsehsignal mit positiv gepolten Impulsen
angelegt wird und hernach nur die erzeugte und in Forny gebrachte Rechteckimpulsreihe beigemischt wird. Diese
Art der Verarbeitung des Fernsehsignals gibt die Möglichkeit, die enthaltenen Sync-Impulse mit ihren
stumpfen Spitzen anzulegen und damit das mögliche Auftreten von Gleichlaufrauschen zu vermeiden. Wenn
diese Art Rauschen im magnetisch reproduzierten Fernsehsignal entsteht, können sich auf dem Bildschirm
des Fernsehgerätes schwarze und weiße Rauschstreifen bilden.
An Stelle der in der in F i g. 8 gezeigten Aufnahmekopfanordnung angewandten Kreuzfeld-Technik kann
ein einziger Aufnahmekopf 41 oder 42, wie in Fig. 12 unter a bzw. b gezeigt, verwendet werden. In der ersten
unter a in Fig. 12 gezeigten Abwandlung wird der Ausgang des Aufnahmeverstärkers 42, der ähnlich wie
4S der Verstärker 15 in Fig.8 aufgebaut ist, mit dem
Ausgang des Vormagnetisieroszillators 43, welcher im Aufbau dem Oszillator 19 in F i g. 8 entspricht, elektrisch
kombiniert In der zweiten Ausführungsform werden die Ausgänge von Aufnahmeverstärker 42 und vom
Vormagnetisierungsoszillator 43 entsprechenden Spulen 104 und 105 auf dem gemeinsamen magnetischen „■
Kern des Aufnahmekopfes 106 zugeführt, um die beiden
angelegten Signale magnetisch in einer konventionellen Art zu kombinieren. Es ist selbstverständlich, daß bei
Anwendung von jeder der beiden Ausführungsformen gleiche Ergebnisse erzielt werden können.
Weiter geht aus der vorangegangenen Beschreibung hervor, daß gemäß der vorliegenden Erfindung das
Gleichlaufrauschen bei einem ausgezeichneten Signal-Rausch-Verhältnis
wirksam unterdrückt werden kann.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verfahren zur magnetischen Direktaufzeichnung und zur Wiedergabe von Fernsehsignalen
mittels eines Magnetbandgeräts, das einen mit einem Magnetband zusammenwirkenden Aufnahme- und
Wiedergabe-Magnetkopf aufweist, bei dem die Synchronisierimpulse vom Video-Signal abgetrennt
und diesem nach Verarbeitung vor der Aufzeichnung wieder zugeführt werden, wobei die Synchronisierimpulse
in eine mit den Video-Signalen gleichsinnig gepolte Form umgewandelt und mit ihren Spitzenwerten über den Weißpegel des
Video-Signals angehoben werden, und bei dem zur Wiedergabe das vom Magnetspeicher entnommene
zusammengesetzte Videosignal einer entsprechenden Rückumwandlung zur Wiedergewinnung des
ursprünglichen Signals unterzogen wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die in ihren Spitzenwerten angehobenen und umgekehrt gepolten Synchronisierimpulse
vor der Aufzeichnung dem Video-Si-' gnal an Stelle der ursprünglichen Synchronisierimpulse
phasengleich beigemischt werden und daß bei der Wiedergabe das zusammengesetzte Video-Signal
entzerrt und anschließend der Abtrennung der Synchronisierimpulse unterworfen wird, die nach
Regenerierung und Umpolung dem Video-Signal in Phase beigemischt werden.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
nach Anspruch 1 bei der Wiedergabe mit einem, dem Magnetkopf nachgeschalteten Vorverstärker, dadurch
gekennzeichnet, daß an den Vorverstärker (22) ein Entzerrer (23) angeschlossen ist, mit dem
Pegelsteuerschaltungen (26,25) verbunden sind, von denen eine an eine Synchronisierimpuls-Trennstufe
(27) angeschlossen ist, die über eine Phasenumkehrstufe (28) einen Eingang einer Beimischstufe (29)
speist, deren anderem Eingang die zweite Pegelsteuerschaltung (25) vorgeschaltet ist
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bei der Aufzeichnung, mit einer von
den Video-Signalen beaufschlagten Synchronisierimpuls-Trennstufe, der ein Verstärker und eine
Phasenumkehrstufe nachgeschaltet sind, dadurch gekennzeichnet daß die Phasenumkehrstufe an
einen Eingang einer Beimischstufe (14) angeschlossen ist, deren anderer Eingang vom Video-Signal
beaufschlagt ist
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |