DE3415956C2 - - Google Patents
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- G11B2220/90—Tape-like record carriers
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- Television Signal Processing For Recording (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zum Kopieren eines
auf einem magnetischen Träger gespeicherten FM-Signals, welches
von dem magnetischen Träger abgenommen, einem
Signalverarbeitungsprozeß unterworfen und erneut auf einen
magnetischen Träger aufgezeichnet wird.
Bei der redaktionellen Bearbeitung von Fernsehbeiträgen,
welche auf Magnetband gespeichert wurden,
ist es häufig erforderlich, die Originalaufzeichnung
in mehreren Schritten inhaltlich zu verändern, um
schließlich einen sendefähigen Beitrag zu erhalten.
Zwischenkopien dienen dazu, den jeweiligen Stand der
Veränderung als Grundlage für die Weiterbearbeitung
festzuhalten. Das endgültige Resultat ist daher ein
bespieltes Magnetband, dessen einzelne Szenenabschnitte
unterschiedlich oft redaktionell verändert
und damit kopiert worden sind. Gleichwohl besteht
die Forderung, daß die Verschlechterung der Signalqualität
auch beim mehrfachen Überspielen (Kopieren)
innerhalb festgelegter Grenzen bleiben soll.
Signale, insbesondere Fernsehsignale, welche zum
Zweck der magnetischen Aufzeichnung einer Trägerfrequenz
aufmoduliert sind, werden nach dem Stand
der Technik überspielt (kopiert), indem im Wiedergabegerät
die vom Magnetband abgenommenen Signale
verstärkt, entzerrt, begrenzt, von Zeitfehlern und
Aussetzern befreit und schließlich demoduliert werden.
Nach der Übertragung auf das Aufnahmegerät müssen
die demodulierten Signale erneut gefiltert, verzerrt,
verstärkt und einer Trägerfrequenz aufmoduliert
werden, um schließlich durch elektromagnetische
Wandler (Magnetköpfe) auf ein Magnetband aufgezeichnet
zu werden.
Das bekannte und gebräuchliche Verfahren hat den
Nachteil, daß durch wiederholte Anwendung der Operationen
das Ursprungssignal verschlechtert wird.
Um eine Überspielung (Kopie) mit einer möglichst
hohen Qualität zu erreichen, ist es notwendig, die
Anzahl der Operationen (Modulationsvorgänge, Demodulationsvorgänge,
Zeitfehlerkorrektur usw.), denen das
Signal unterworfen wird, möglichst klein zu halten, da
diese Operationen zu einer Verschlechterung der Signalqualität
führen. Es ist deshalb sinnvoll, bei einem Kopiervorgang
in der Ebene des trägerfrequenten Signals
zu bleiben und nicht, wie bis jetzt üblich, in der Videosignal-
Ebene zu kopieren. Dadurch wird die Bildqualität
nach einem Kopiervorgang nur minimal verschlechtert,
oder, anders ausgedrückt, bei gleichen
Anforderungen an die Bildqualität nach mehreren Kopiervorgängen
läßt sich die Anzahl der Kopien (Generationen)
erhöhen. Ein Grund dafür, warum diese Methode
bis jetzt nicht verwendet wurde, liegt darin,
daß die Aufbereitung der trägerfrequenten Signale vor
der Neu-Aufzeichnung Schwierigkeiten bereitet. Das
größte Problem ist dabei die Behandlung von Aussetzern
(Dropouts) bei der FM-Überspielung. Die Lösung
dieses Problems ist auch Gegenstand der Anmeldung.
Grundsätzlich ist es möglich, eine Dropout-Kompensation
frequenzmodulierter Signale durchzuführen; wegen
der Forderung einer möglichst störungsfreien Übergangsstelle
ohne Phasenunstetigkeit zwischen den wiedergegebenen
und eingesetzten Signalen aber schwer realisierbar.
Eine andere Möglichkeit ist eine Verwendung
einer Hilfsspur, auf der die Dropout-Information
parallel zum FM-Signal aufgezeichnet wäre. Diese
Möglichkeit scheidet aber aus ökonomischen Gründen
(schlechte Ausnutzung der Speicherfläche auf dem Magnetband)
aus.
Aus der DE 22 58 608 C2 ist eine Schaltungsanordnung zur
Einschaltung eines Füllsignals in eine Tonlücke bei der
Tonwiedergabe bekannt, um Tonaussetzer mit wahrnehmbarer
Zeitdauer zu kompensieren. Diese bekannte Schaltungsanordnung
enthält eine Detektorstufe zum Erfassen eines definierten
Hüllkurven-Pegelabfalls im Wiedergabesignal. An den erfaßten
Tonstörungsstellen wird das tonfrequente Füllsignal einer Ton-
und/oder Geräuschspannungserzeugerschaltung eingesetzt, um den
für einen Zuhörer als unangenehm empfundenen Tonausfall zu
kompensieren. Das Tonsignal wird dabei jedoch durch ein mehr
oder weniger an das ursprüngliche Tonsignal angenähertes
Füllsignal verfälscht, so daß Tonaussetzer weiterhin
wahrgenommen werden können.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei
einem Verfahren zum Kopieren eines auf einem magnetischen
Träger gespeicherten FM-Signals kopierbedingte Störungen zu
reduzieren.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Das erfindungsgemäße Verfahren mit den Merkmalen des
Patentanspruchs 1 hat den Vorteil, daß unabhängig von der
Anzahl der Überspielungen das Ursprungssignal nur einmal den
Operationen unterworfen wird, welche die Voraussetzung für die
ordnungsgemäße Aufzeichnung auf Magnetband und Wiedergabe vom
Magnetband darstellen.
Als weiterer Vorteil ist anzusehen, daß
Zeittransformationsvorgänge, denen das aufzuzeichnende Signal
unterworfen wurde und dazu reziproke Rücktransformationen
ebenfalls nur je einmal bei Aufzeichnung und endgültiger
Wiedergabe notwendig sind.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im
Hauptanspruch angegebenen Verfahrens möglich. Besonders
vorteilhaft ist, daß die additive und kumulative
Fehlerfortpflanzung durch die Verringerung der beim Überspielen
notwendigen Operationen stark eingeschränkt wird.
Eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens ist in der Zeichnung dargestellt und in der
nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des
Verfahrens als Blockschaltbild,
Fig. 2 Diagramme der auftretenden Signalformen.
Das aufzunehmende frequenzmodulierte Signal ist dadurch
charakterisiert, daß seine Amplitude konstant ist
und die gesamte Information in den Abständen der Nulldurchgänge
enthalten ist. Das wiedergegebene frequenzmodulierte
Signal ist dagegen, eine korrekte Wiedergabeentzerrung
vorausgesetzt, starken Amplitudenschwankungen
unterworfen. Diese Amplitudenschwankungen können
so stark sein, daß sie zu Signalausfällen (Dropouts)
führen. Vor einer Neuaufzeichnung eines wiedergegebenen
Signals ist es notwendig, diese Amplitudenschwankungen
zu unterdrücken. Diese mittels eines Begrenzers durchgeführte
Beseitigung der Amplitudenschwankungen ist
notwendig wegen der nichtlinearen Aussteuerungscharakteristik
des Magnetbandes. Bei einer Überspielung
werden diese Signalausfälle (Dropouts) aus dem frequenzmodulierten
Signal mittels eines Hüll-Kurvendetektors
ausgewertet und vor der erneuten Modulation
in einer Schaltung zur Unterdrückung von Signalausfällen
(Dropouts-Kompensator) kompensiert. Um
den optimalen Störabstand zu erreichen, wird eine
Aussteuerung des Magnetbandes von einem Sättigungszustand
in den anderen angestrebt. Durch diese Begrenzung
geht daher die Information über die Signalausfälle
verloren, die als Einbrüche der Signalamplitude
vor der Begrenzung vorhanden war.
In der nachfolgend wiedergegebenen Tabelle sind diese
Zusammenhänge übersichtlich dargestellt und die verschiedenen
Möglichkeiten des Überspielens (Kopierens)
aufgezeigt.
Wie ersichtlich, werden unabhängig von der Anzahl der
Generationen bei der Überspielung frequenzmodulierter
Signale folgende Operationen nur einmal ausgeführt:
Vorfilterung der Videosignale vor der FM-Modulation.
Lineare und nichtlineare Preemphasis und Deemphasis.
FM-Modulation der Videosignale.
Zeittransformation bei der Aufnahme.
Rücktransformation bei der Wiedergabe.
FM-Demodulation der Videosignale.
Nachfilterung der Videosignale nach der FM-Demodulation.
Zeitfehlerausgleich.
Erneuerung der Austastung und der Synchronisierung.
Vorfilterung der Videosignale vor der FM-Modulation.
Lineare und nichtlineare Preemphasis und Deemphasis.
FM-Modulation der Videosignale.
Zeittransformation bei der Aufnahme.
Rücktransformation bei der Wiedergabe.
FM-Demodulation der Videosignale.
Nachfilterung der Videosignale nach der FM-Demodulation.
Zeitfehlerausgleich.
Erneuerung der Austastung und der Synchronisierung.
Außerdem wird die additive Fehlerfortpflanzung bei
folgenden Parametern unterbrochen:
Welligkeit der Durchlaßdämpfung der Videofilter,
Welligkeit der Gruppenlaufzeit der Videofilter,
Frequenzdrift der Frequenzmodulatoren,
Ungenauigkeit der Pegeleinstellung der Demodulatoren (besonders kritisch bei der Verwendung der nichtlinearen Preemphasis und Deemphasis),
Mischprodukt der Frequenzmodulatoren,
Lineare und nichtlineare Verzerrungen der Modulatoren und Demodulatoren,
Lineare und nichtlineare Verzerrungen der nichtlinearen Preemphasis und Deemphasis,
Restzeitfilter,
Laufzeitdifferenz zwischen Luminanz und Chrominanz,
Abweichung der zeitlichen Lage der erneuerten Austastung und Synchronisierung relativ zum Videosignal vom Sollwert,
Abweichung des erneuerten Austastwerts vom Sollwert,
Mischprodukte der Zeittransformation,
Lineare und nichtlineare Verzerrungen der Zeittransformation.
Welligkeit der Durchlaßdämpfung der Videofilter,
Welligkeit der Gruppenlaufzeit der Videofilter,
Frequenzdrift der Frequenzmodulatoren,
Ungenauigkeit der Pegeleinstellung der Demodulatoren (besonders kritisch bei der Verwendung der nichtlinearen Preemphasis und Deemphasis),
Mischprodukt der Frequenzmodulatoren,
Lineare und nichtlineare Verzerrungen der Modulatoren und Demodulatoren,
Lineare und nichtlineare Verzerrungen der nichtlinearen Preemphasis und Deemphasis,
Restzeitfilter,
Laufzeitdifferenz zwischen Luminanz und Chrominanz,
Abweichung der zeitlichen Lage der erneuerten Austastung und Synchronisierung relativ zum Videosignal vom Sollwert,
Abweichung des erneuerten Austastwerts vom Sollwert,
Mischprodukte der Zeittransformation,
Lineare und nichtlineare Verzerrungen der Zeittransformation.
Wie bereits dargelegt, ist die gesamte Information
des FM-Signals in den Nulldurchgängen, korrekter gesagt,
in deren zeitlichen Abstand beinhaltet. Aufgrund
einer Vorfilterung des Videosignals in der FM-
Modulation liegt der zeitliche Abstand zweier nacheinanderfolgender
Nulldurchgänge innerhalb eines
Zeitintervalls, das einen Minimal- und Maximalwert
aufweist.
Vorteilhaft ist daher eine Dropout-Kennzeichnung
im frequenzmodulierten Signal vor der Begrenzung
durch ein eingetastetes Signal, das gegenüber dem
frequenzmodulierten Signal Merkmale aufweist, die
das frequenzmodulierte Signal normalerweise nicht
hat, und die aufgrund einer Ausnutzung dieser Merkmale
bei der Wiedergabe der neu aufgezeichneten
Videosignale zu einer Wiedererkennung der so gekennzeichneten
Dropouts führt.
Das Unterschiedsmerkmal kann demnach ein zeitlicher
Abstand zweier nacheinanderfolgender Nulldurchgänge
des eingetasteten Kennsignals sein, der oberhalb des
Maximalwertes oder unterhalb des Minimalwertes liegt.
Sinnvollerweise wählt man den Abstand zweier nacheinanderfolgenden
Nulldurchgänge des eingetasteten
Kennsignals konstant, d. h. das Kennsignal selbst ist
nicht frequenzmoduliert, d. h., seine Frequenz ist
konstant. Ein Detektor ist in diesem Fall ein auf diese
Kennfrequenz abgestimmter Bandpaß, oder im Falle einer
Kennzeichnung unterhalb des Frequenzbereiches der Trägerfrequenz
ein Tiefpaß, oder im Falle einer Kennzeichnung
oberhalb des Frequenzbereichs der Trägerfrequenz
ein Hochpaß, auf dessen Ausgang im Falle
eines Signalausfalls ein Burstsignal erscheint. Es
gibt einen besonders vorteilhaften Fall der Kennzeichnung
oberhalb des Frequenzbereichs der Trägerfrequenz,
bei dem die Frequenz des eingetasteten Kennsignals so
hoch gewählt wird, daß das Kennsignal einerseits ohne
Schwierigkeiten den Begrenzer auf der Aufnahmeseite
passiert, andererseits aber so hoch liegt, daß es
nicht mehr wiedergegeben wird (wegen zu kurzer Wellenlänge)
oder durch die Wiedergabeelektronik (Wiedergabeentzerrer,
Tief- oder Bandpaß zum Ausfiltern
der Modulationsfrequenz) nicht durchgelassen wird.
Sinnvollerweise wird eine Frequenz gewählt, die
oberhalb der Grenzfrequenz des Wiedergabe-Tiefpasses
oder in der Nähe der Nullfrequenz oder oberhalb der
Nullfrequenz eines dreieckförmigen Roll-Off-Filters
(falls vorhanden) liegt. Das erspart eine besondere
Schaltung zur Erkennung der wiederaufgezeichneten
gekennzeichneten Signalausfälle; in diesem Fall sind
sowohl die gewöhnlichen als auch die wiederaufgezeichneten
Signalausfälle durch einen Amplitudeneinbruch
charakterisiert, und beide Arten von Signalausfällen
können mit den bisher üblichen Auswerteschaltungen
erkannt werden. Da jede solche Auswerteschaltung
eine bestimmte Laufzeit hat, muß diese Laufzeit im
Weg des frequenzmodulierten Signals kompensiert
werden. Um die Anzahl der benutzten Komponenten
klein zu halten, kann für diese Komponenten das
Dreieckfilter ausgenutzt werden.
In der Fig. 1 ist mit 1 ein Wiedergabemagnetkopf
bezeichnet, der von einem (nicht dargestellten)
Magnetband Magnetisierungsmuster abtastet, welche
frequenzmodulierten Signalen entprechen. Die im
Ringkern des Magnetkopfes 1 erzeugten Änderungen des
magnetischen Zustandes rufen in der Magnetspule 2
Induktionsänderungen hervor, welche als elektrische
Signale im Wiedergabeverstärker 3, dessen Eingang
mit dem Ausgang der Induktionsspiele 2 verbunden ist,
verstärkt wird. An den Ausgang des Wiedergabeverstärkers
3 ist ein Wiedergabeentzerrer zum Ausgleich
der durch die nichtlineare Kennlinie des Magnetbandes
hervorgerufenen Verzerrungen dient. An den Ausgang des
Wiedergabeentzerrers 4 ist ein Tiefpaßfilter 5 angeschlossen,
indem die durch die Entzerrung hervorgerufenen
Rauschanteile oberhalb des Nutzfrequenzbandes
beseitigt werden. Am Punkt 6 der Schaltung, also
am Ausgang des Tiefpaßfilters 5 steht das frequenzmodulierte
Nutzsignal zur Verfügung. An den Punkt 6
ist einerseits ein Signalausfalldetektor 7 angeschlossen,
der im wiedergegebenen frequenzmodulierten Signal
enthaltene Signalausfälle beispielsweise durch
Müllkurvenüberwachung erkennt und einen nachgeschalteten
elektronischen Umschalter betätigt. Der Signalausfalldetektor
7 kann ein handelsüblicher Baustein,
beispielsweise vom Typ TDA 2740, der elektronische
Umschalter ebenfalls ein handelsüblicher Baustein
vom gleichen Typ sein. Zum Ausgleich der Signallaufzeit
im Signalausfalldetektor 7 ist an den
Punkt 6 der Schaltung eine Verzögerungsleitung 9 angeschlossen,
deren Ausgang mit einem Umschaltkontakt
des elektronischen Schalters 8 verbunden ist. An den
anderen Umschaltkontakt des elektronischen Umschalters
8 ist ein Sinusoszillator 10 angeschlossen, der
vorteilhaft eine Frequenz oberhalb des Nutzfrequenzbandes
des wiedergegebenen frequenzmodulierten Signals
liefert.
Bei einem Signalausfall im frequenzmodulierten Nutzsignal
schaltet der Signalausfalldetektor 7 den elektronischen
Umschalter 8 um, so daß an Stelle des Nutzsignals
die vom Oszillator 10 gelieferte Sinusschwingung an den
Ausgang des elektronischen Umschalters gegeben wird.
Die zwischen den beiden gestrichelten Linien 11 und
12 dargestellte Strecke 13 soll die Überspielleitung
vom Ausgang des Wiedergabegerätes 11 zum Eingang des
Aufnahmegerätes 12 kennzeichnen.
Die Unterdrückung des Kennsignals erfolgt dadurch,
daß bei der Wiedergabe eines durch Kopieren gewonnenen
bespielten Magnetbandes mit gekennzeichneten
Signalausfallbereichen infolge der außerhalb des
übertragenen Bereichs des frequenzmodulierten Signals
liegenden Frequenz des Kennsignals seine
Amplitude so stark gedämpft wird, daß der Signalausfalldetektor
7 beispielsweise durch Hüllkurvendetektion
diese Stellen als Signalausfälle erkennt.
Die Wiedergabedämpfung kann durch die Wiedergabecharakteristik
des Magnetkopfes 1 infolge unzureichender
Wiedergabe der mit den hohen Frequenzen
verbundenen kurzen Magnetisierungsbereichen (Wellenlängen)
auf dem Magnetband bei einer Frequenz
des Kennsignals oberhalb des übertragenen Frequenzbereichs
des Nutzsignals gegeben sein oder durch
die Filterkurve der im Übertragungsweg vorhandenen
Tief- oder Bandpaßfilter.
In der Fig. 2 sind die in der Schaltungsanordnung
nach Fig. 1 auftretenden Signalformen dargestellt.
Dabei ist in Fig. 2a das am Punkt 6 der Schaltung
auftretende Nutzsignal mit einem Amplitudeneinbruch
der Hüllkurzve infolge eines Signalaussetzers
zu sehen. Die Schwingung nach Fig. 2e stellt die vom
Sinusoszillator 10 gelieferte Sinusschwingung dar,
deren Frequenz vorteilhaft oberhalb des von der Aufnahmeschaltung
des Aufnahmegerätes 12 zu verabeitenden
Nutzfrequenz liegt. Durch die Erkennung eines
Signalausfalls mittels des Signalausfalldetektors 7
wird an der Stelle des Amplitudeneinbruch der elektronische
Umschalter 8 vom Nutzsignal auf die Frequenz
des Sinusoszillators 10 umgeschaltet. Die Amplitude
des Signals vom Sinusoszillator 10 ist unkritisch,
sie sollte nur so groß sein, daß sie bei nachfolgender
Verstärkung und Begrenzung im Begrenzer 14 und
im Verstärker 15 des Aufnahmegerätes den in Fig. 2d
dargestellten Signalzug bildet.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Erfindung nicht
an die ein Ausführungsbeispiel darstellende Schaltungsanordnung
nach Fig. 1 gebunden ist. So kann
beispielsweise die Verzögerungsleitung 9 durch die
Signalverzögerung eines Dreieckfilters ersetzt sein,
das dann die Filterung des Nutzsignals an Stelle
des Tiefpaßfilters 5 bewirkt.
Claims (4)
1. Verfahren zum Kopieren eines auf einem magnetischen Träger
gespeicherten FM-Signals,
- bei welchem das gespeicherte FM-Signal von dem magnetischen Träger in frequenzbegrenzter Form abgenommen wird,
- bei welchem an Stellen von Amplitudeneinbrüchen in der Hüllkurve des angenommenen FM-Signals ein Kennsignal eingesetzt wird, welches in der Amplitude im wesentlichen der Hüllkurve-Amplitude des abgenommenen FM-Signals ohne Amplitudeneinbrüche entspricht und in der Frequenz außerhalb des Übertragungsbereichs des FM-Bereichs liegt, und
- bei welchem das derart aufbereitete FM-Signal erneut aufgezeichnet wird.
- bei welchem das gespeicherte FM-Signal von dem magnetischen Träger in frequenzbegrenzter Form abgenommen wird,
- bei welchem an Stellen von Amplitudeneinbrüchen in der Hüllkurve des angenommenen FM-Signals ein Kennsignal eingesetzt wird, welches in der Amplitude im wesentlichen der Hüllkurve-Amplitude des abgenommenen FM-Signals ohne Amplitudeneinbrüche entspricht und in der Frequenz außerhalb des Übertragungsbereichs des FM-Bereichs liegt, und
- bei welchem das derart aufbereitete FM-Signal erneut aufgezeichnet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Frequenz des Kennsignals unterhalb des Übertragungsbereichs des
FM-Signals liegt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Frequenz des Kennsignals oberhalb des übertragenen Bereichs des
FM-Signals liegt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Kompensation der Laufzeit einer Anordnung zur Ermittlung der
Stellen von Amplitudeneinbrüchen die Laufzeit eines im
Signalweg des FM-Signals angeordneten Dreieckfilters ausgenutzt
wird.
Priority Applications (4)
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DE19843415956 DE3415956A1 (de) | 1984-04-28 | 1984-04-28 | Verfahren zur speicherung frequenzmodulierter signale und schaltungsanordnung hierfuer |
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JP60501720A JPS61502501A (ja) | 1984-04-28 | 1985-04-10 | 周波数変調された信号の記憶方法および装置 |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843415956 DE3415956A1 (de) | 1984-04-28 | 1984-04-28 | Verfahren zur speicherung frequenzmodulierter signale und schaltungsanordnung hierfuer |
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JP (1) | JPS61502501A (de) |
DE (1) | DE3415956A1 (de) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8120 | Willingness to grant licences paragraph 23 | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: BTS BROADCAST TELEVISION SYSTEMS GMBH, 6100 DARMST |
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