DE146209C - - Google Patents

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DE146209C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/30Dynamo-electric motor meters

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Electric Motors In General (AREA)

Description

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Um die Abrechnung des Elektrizitätswerkes mit seinen Abnehmern, welche meistens auf der Grundlage von Kilowattstundentarifen stattfindet, bei Verwendung von Ampere-Stundenzählern als Elektrizitätsmesser zu vereinfachen, werden diese Zähler vielfach so eingerichtet, daß die Multiplikation mit dem Faktor der Spannung (zur Umrechnung von Amperestunden in Wattstunden) in die Über-Setzung des Zählwerkes hineinverlegt wird. Da diese Einstellung eine feste ist, so kann sie nur für eine einzige Spannung vorgenommen werden. Nun zeigt sich aber vielfach in der Praxis das Bedürfnis, einen Zähler, welcher in der beschriebenen Weise für eine ganz bestimmte Spannung, z. B. die Normalspannung des Netzes, eingestellt worden ist, an Anschlußstellen zu verwenden, deren mittlere Spannung von der vorausgesetzten genügend abweicht, um eine entsprechende Änderung in der Einstellung des Zählers wünschenswert erscheinen zu lassen. Anstatt nun die Zählwerkübersetzung entsprechend abzuändern, was ein recht umständliches Verfahren wäre, zieht man es in diesem Falle vor, die Geschwindigkeit des Zählers in entsprechender Weise zu verändern, wozu man die in jedem Zähler befindliche Einstellvorrichtung benutzen kann.
Da es nur darauf ankommt, genau Wattstunden abzulesen, so ist es hierfür gleichgültig, an welchem der beiden Faktoren man die Abänderung anbringt, wenn sie nur derjenigen gleich ist, welche durch Änderung der Spannung an. dem Produkt hervorgebracht wird.
Diese Einstellung des Zählers wird im allgemeinen ebenso auszuführen sein wie die ursprünglich bei der Fabrikation des Zählers vorgenommene Ureichung, da sie ja gewissermaßen eine neue Eichung des Zählers ist. Sie wird demnach nur von geschulten Kräften vorgenommen werden können, und es wird außerdem auch das öffnen des Zählergehäuses erforderlich machen, d. h. die damit verbundenen Nachteile mit sich bringen.
Vorliegende Erfindung bezweckt nun, diesen Mißstand dadurch zu vermeiden, daß irgend eine Geschwindigkeitsregelung von außen zugänglich eingerichtet ist, und zwar so, daß sie nach erfolgter Einstellung plombiert werden kann. Auf diese Weise ist es ermöglicht, daß die erforderliche Konstantenänderung des Zählers ohne Öffnung des Gehäuses von Beamten des Elektrizitätswerkes vorgenommen werden kann, daß aber die Einstellvorrichtung, weil plombierbar, den Abnehmern unzugänglich bleibt, so daß keinerlei Mißbrauch damit getrieben werden kann. Der technische Fortschritt, der in dieser Erfindung liegt, kann daran ermessen werden, daß die Anpassung eines in Wattstunden geeichten Amperestundenzählers an verschiedene Spannungswerte bisher eben wegen der Umständlichkeit des Verfahrens nicht in Betracht gezogen worden ist und dem Amperestundenzähler lediglich aus diesem Grunde ein weites Feld der Anwendung noch immer verschlossen geblieben ist.
Nun ist allerdings bereits in unserer Patentschrift 146185 eine Vorrichtung bekannt gegeben, bei welcher die Regelung der Ge-
schwindigkeit des Zählers durch einen zu den Hauptstromklemmen parallel geschalteten, regelbaren und plombierbaren Widerstand erreicht wird. Nach vorliegender Erfindung ist nun dieser Gedanke dahin erweitert worden, daß die Geschwindigkeitsregelung des Zählers durch Hinzuschaltung eines regelbaren und plombierbaren Widerstandes in Serienschaltung zu einem der vorhandenen
ίο Widerstände im Zähler bezw. durch Verlängerung oder Verkürzung dieser Widerstände selbst ermöglicht wird.
In den beiliegenden Zeichnungen sind drei verschiedene Ausführungsformen des Erfindungsgedankens dargestellt, welche sämtlich auf der durch Zu- oder Abschatten von Widerstand in den Stromkreis hervorgebrachten Geschwindigkeitsänderung des Motorankers beruhen. In Fig. 1 sind vor den Nebenschlußdraht S, von dessen Enden die Zuführungen zum Kommutator c des Motorankers abgezweigt sind, die drei Widerstände S1 geschaltet und können der Reihe nach durch eine abgebildete Schraube kurzgeschlossen werden, deren Kopf aus dem Zählergehäuse heraustritt und von außen gedreht werden kann. Durch geeignete Plombierung kann er in gewünschter Lage festgehalten werden. Die gleiche Regelung ist in Fig. 3 auf einem im Teilstromkreis befindliehen Widerstand s angewendet, der vor den Anker geschaltet ist. Fig. 2 sieht eine Geschwindigkeitsregelung durch von außen erreichbare Verschiebung des Reiters R vor, mit welchem von vornherein der Widerstand des Nebenschlußdrahtes bei der Ureichung eingestellt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Eine Vorrichtung zur Einstellung von Motor-Amperestundenzählern, welche mittels einer festen Übersetzung am Zählwerk unter Voraussetzung einer bestimmten Spannung richtig in Wattstunden registrieren, für beliebige andere Spannungen, gekennzeichnet durch die Zuschaltung eines regelbaren und plombierbaren Widerstandes in Serienschaltung zu einem der vorhandenen Widerstände im Zähler bezw. durch Verlängerung oder Verkürzung derselben, zum Zwecke, ein und denselben Apparat an Gebrauchsstellen mit verschiedener mittlerer Spannung verwenden zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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