DE506371C - Wechselstromzaehler fuer mehrere, insbesondere zwei Frequenzen - Google Patents

Wechselstromzaehler fuer mehrere, insbesondere zwei Frequenzen

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DE506371C
DE506371C DEA55886D DEA0055886D DE506371C DE 506371 C DE506371 C DE 506371C DE A55886 D DEA55886 D DE A55886D DE A0055886 D DEA0055886 D DE A0055886D DE 506371 C DE506371 C DE 506371C
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DE
Germany
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coil
current
meter according
alternating current
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Expired
Application number
DEA55886D
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English (en)
Inventor
Zalmann Ciffrinowitsch
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AEG AG
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AEG AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/36Induction meters, e.g. Ferraris meters

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Ac-Ac Conversion (AREA)

Description

  • Wechselstromzähler für mehrere, insbesondere zwei Frequenzen Es sind Elektrizitätszähler für zwei Frequenzen bekannt geworden, bei denen bei Veränderung der Frequenz die Windungszahl der Spanmingswicklung verändert und dem Spannungskreis zugleich ein Widerstand vorgeschaltet wird. Einer derartigen Anordnung haften aber noch verschiedene Nachteile nießtechnischer Art an, die darin zum Ausdruck kommen, daß die Fehlerkurven bei den beiden Frequenzen nicht die gleichen engen I# elilergrenzen besitzen, wie sie nach dein heutigen Stande der Technik verlangt werden müssen. Unter anderem sind die Abweichungen dadurch bedingt, daß im einen Falle die gesamte Spannungsspule, im anderen Falle nur ein Teil der Spannungsspule wirksam ist, wodurch sich verschiedene Werte der Streuung ergeben. Gemäß der Erfindung wird deshalb die Windungszahl der Spannungsspule unverändert gelassen und durch Veränderung des Stromtriebflusses der Zähler zur Verwendung bei den verschiedenen Frequenzen brauchbar gemacht. So besteht eine besonrlers vorteilhafte Ausführung darin, daß man die Hauptstromspule unterteilt und bei Verwendung des Zählers für Wechselstrom mit geringer Frequenz, z. B. 25 Perioden, den Anschluß an die niedrige Windungszahl und bei Verwendung des Zählers für die höhere Frequenz, z. B. 5o Perioden, den Anschluß an die höhere Windungszahl der Stromspule vornimmt. Gleichzeitig wird bei Verwendung des Wechselstroms höherer Frequenz vor die Spannungsspule ein induktionsfreier Widerstand geschaltet.
  • Einer solchen Anordnung liegen nachstehende Überlegungen zugrunde. Der induktive Widerstand der Spannungsspule eines Wechselstromzählers ist bei einer Frequenz von z. B. 25 Perioden nur halb so groß wie bei einer Frequenz von 5o Perioden. Infolgedessen ist auch der innere Phasenverschiebungswinkel des Zählers bei beiden Frequenzen verschieden. Um den Phasenverschiebungswinkel bei 5o Perioden ebenso groß zu machen wie bei 25 Perioden, kann man der Spannungsspule bei Verwendung für 5o Perioden einen induktionsfreien Widerstand vorschalten. Dadurch wird aber der Wechselstromwiderstand der Spannungsspule vergrößert und die Amperewindungszahl des Spannungstriebflusses verringert. Um nun trotzdem bei Verwendung des Zählers für mehrere Frequenzen in allen Fällen ein gleiches Drehmoment zu erhalten, wird die Verkleinerung der Amperewindungszahl des Spannungstriebflusses dadurch ausgeglichen, daß man den Stromtriebfluß entsprechend der Frequenz vergrößert. Z. B. kann die Amperewindungszahl der Hauptstromspule bei Verwendung des Zählers für die höhere Frequenz vergrößert werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Dabei bezeichnet a die unterteilte Hauptstromspule, die bei a, angezapft ist. Mit b ist die Spannungsspule des Zählers bezeichnet. c ist ein induktionsfreier Vorschaltwiderstand, der mit der Spannungsspule in Reihe liegt, wenn der Zähler für die höhere Periodenzahl Verwendung findet. Der Anfang der Stromspule und der Anfang der Spannungsspule sind zu einer gemeinsamen Klemme e geführt. Die mit der Anzapfung a, verbundene Zählerklemme ist mit a,, die mit dem Ende der Stromwicklung verbundene Klemme ist mit a2 bezeichnet. Die mit dem Ende der Spannungsspule verbundene Zählerklemme ist mit b,, die mit dem Widerstand c verbundene Spannungsklemme mit b_ bezeichnet. Bei Verwendung des Zählers für die niedrige Frequenz, z. B. 25 Perioden, erfolgt der Anschluß des Zählers an den Klemmen e, a, b,. Bei Verwendung des Zählers für die höhere Frequenz (5o Perioden) erfolgt der Anschluß an den Klemmen e, a.;, b - Mit d ist ein parallel zu der abgezweigten Wicklung der Hauptstromspule liegender einstellbarer Nebenwiderstand bezeichnet, der zur Regulierung des die Hauptstromspule durchfließenden Stromes und zur Abgleichung des Drehmoments des Zählers dient.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wechselstromzähler für mehrere, insbesondere zwei Frequenzen, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromtriebfluß entsprechend der Frequenz veränderlich ist.
  2. 2. Wechselstromzähler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Amperewindungszahl der Stromspule entsprechend der Frequenz veränderlich ist.
  3. 3. Wechselstromzähler nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromspule Anzapfungen besitzt. ,
  4. 4. Wechselstromzähler nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Stromspule oder zu einem Teil der Stromspule Widerstände parallel geschaltet sind.
  5. 5. Wechselstromzähler nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenwiderstände regelbar sind und eine genaue Abgleichung des die Hauptstrornspule durchfließenden Stromes gestatten.
  6. 6. Wechselstromzähler nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsspule bei Verwendung des Zählers für die höheren Frequenzen induktionsfreie Widerstände vorgeschaltet sind.
  7. 7. Wechselstromzähler nach Anspruch r bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorwiderstände von solcher Größe sind, daß der innere Phasenverschiebungswinkel, der ohne Verwendung von Vorwiderständen bei der kleinsten Frequenz vorhanden ist, erhalten bleibt.
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