DE145995C - - Google Patents

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DE145995C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D5/00Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators
    • F22D5/26Automatic feed-control systems
    • F22D5/34Applications of valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Other Air-Conditioning Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
Bei Schiffsmaschinenanlagen pflegt man eine Vorrichtung anzuordnen, mittels welcher das im Kessel befindliche Wasser dadurch in Umlauf versetzt wird, daß man es aus dem unteren Kesselteil durch eine Pumpe ansaugt und den Speiseventilen wieder zuführt. Der Zweck dieser in Fig. ι dargestellten bekannten Vorrichtung besteht darin, ein gleichmäßigeres Erwärmen des Kesselwassers beim
ίο Anheizen des Kessels zu ermöglichen. Dieser Umlauf des Wassers wird jedoch nur so lange fortgesetzt, bis der Dampfdruck etwa 2 Atm. erreicht hat. Bei dieser Vorrichtung pflegt das die Pumpe 8 mit dem Kessel verbindende Saugventil 9 in einem Saugkasten 10, und das die Pumpe mit dem Kessel verbindende Speiseventil 11 in einem Druckkasten 12 angeordnet zu sein. In diesen beiden Ventilkästen befinden sich aber noch andere Ventile 13 bezw. 14, durch welche die nach der See, Bilge, nach den Tanks, Zisternen usw. führenden Leitungen abgeschlossen werden. Es ist nun einleuchtend, daß in der Anordnung der die Kesselleitungen 15 und 16 abschließenden Ventile 9 und II in den Kästen IO und 12 insofern eine große Gefahr besteht, als durch Klemmung des Ventiles oder auch durch Unachtsamkeit und Mutwillen eines der Ventile 13 bezw. 14 offen bleiben kann und nun das heiße Kesselwasser in das Innere der Schiffsräume gelangt. Auch kann durch das dabei unausbleibliche plötzliche Entleeren des Kessels ein Einbeulen desselben oder ein sonstiger Kesselschaden entstehen.
Diese Übelstände für alle Fälle zu beseitigen, bezweckt die vorliegende Erfindung, gemäß welcher die Verbindung einerseits zwischen Pumpe und Saugkasten bezw. Pumpe und Kesselleitung 15, andrerseits zwischen Pumpe und Druckkasten bezw. Pumpe und Kesselleitung 16 durch zwei Hähne hergestellt wird, die unverrückbar angeordnet sind, und deren Küken derart zwangläufig aufeinander einwirken, daß die Pumpe nur vom Saug- nach dem Druckkasten, oder vom Saugkasten nach dem Kessel, oder von dem Kessel nach dem Kessel zu arbeiten vermag.
Die Erfindung ist in Fig. 2 dargestellt, wobei die vorgenannten Hähne derart gestellt sind, daß die Pumpe von dem Kessel nach dem Kessel arbeiten kann; Fig. 3 und 4 zeigen zwei andere Stellungen der Hähne.
Der in die zum Kessel führende Saugleitung 15 eingeschaltete Hahn 17 ist durch eine Leitung 18 mit dem Saugkasten 10 und durch eine Leitung 19 mit der Pumpe 8 verbunden, während der in die zum Kessel führende Druck- oder Speiseleitung 16 eingeschaltete Hahn 20 mit dem Druckkasten 12 durch eine Leitung 21 und mit der Pumpe durch eine Leitung 22 in Verbindung steht. Der eine der beiden Hahngriffe 23, 24 ist mit einem Anschlag 25 versehen, so daß diese
Griffe wohl die in Fig. 2 bis 4 gezeigte Stellung, niemals aber eine gekreuzte Stellung einnehmen können. Die Durchlässe in den beiden Hahnküken sind so angeordnet, daß bei Stellung der Hebel gemäß Fig. 2 die Pumpe durch die Leitungen 19, 15 und 22, 16 mit dem Kessel in Verbindung steht, während die Saug- und Druckkästen gegen, die Pumpe abgeschlossen sind. Werden die Hahnküken gemäß Fig. 3 umgestellt, dann findet eine Verbindung der Leitungen 18, 19 und 21, 22 statt, d. h. die Pumpe kann von dem Sangkasten 10 nach dem Druckkasten 12 arbeiten. Bringt man jedoch die Hahnküken in die Stellung der Fig. 4, dann bleiben die Leitungen 18, 19 verbunden, die Leitungen 2.1,2.2. werden gegeneinander abgeschlossen und 16, 22 gegeneinander geöffnet, so daß die Pumpe von dem Saugkasten nach dem Kessel arbeiten kann.
Die Hähne 17 und 20 brauchen aber nicht unbedingt nebeneinander angeordnet zu sein, wie dies in Fig. 2 bis 4 angegeben ist, sondern können auch hintereinander stehen, wie dies z. B. Fig. 5 und 6 ergeben. Es muß auch hierbei die Bewegung der Griffe 23, 24 durch einen Anschlag 25 beschränkt werden. Die Gesamtwirkung bleibt indes dieselbe.
Um ein Verstellen der Handgriffe 23,24 auf ihren Hahnküken zu verhüten, kann die Verbindung zwischen Griff und .Hahnküken durch ein Schloß oder dergl. gesichert sein. An Stelle der Hähne 17 und 20 kann man Ventile oder Schieber verwenden, wenn ihre Bewegung zueinander nur in der angegebenen Weise beschränkt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    "- Vorrichtung für die Speisung von Schiffskesseln und Erzeugung eines Um-. laufs des Kesselwassers beim Anheizen
    - des Kessels, welche zugleich die Leitungen zur See, nach den Tanks usw. bedient, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrorgane (17, 20) für die Kesselleitungen außerhalb des Saugkastens (10) und des Druckkastens (12) derart zueinander angeordnet sind, daß die Vorrichtung nur vom Saug- nach dem Druckkasten, oder vom Saugkasten nach dem Kessel oder von dem Kessel nach dem Kessel arbeiten kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt in Der REiciHSDRttCKEREf.
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