DE1459724A1 - Verfahren zur Erneuerung der Strassen-,insbesondere Autobahndecke - Google Patents

Description

• Verfahren zur Erneuerung der Straßeninsbesondere Autobahndecke. Die Lebensdauer einer Autobahn beträgt höchstens 2o Jahre. Der Verschleiß einer Straßendeckel, die aus Beton besteht, ist darauf zuruckzuführen, daß durch die Saugwirkung der mit hoher Geschwindigkeit eingebundenen Sandkörnchen herausgerissen werddn. Der Kostenaufwand für die Instandhaltung der Straßen und der Autobahn ist aus diesem Grunde erheblich, er beträgt pro qm DU 3oo p_-, . Die Erneuerung einer abgefahrenen Autobahndecke kann nur dadurch erfolgen, daß die alte Autobahndecke zerstört und wieder neu erstellt wird. Der bauliche und zeitliche Aufwand ist hoch.
• Die Erfindung hat sich die Aufgabe bestellt, ein Verf@hren zur Erneuerung der Straßendecke zu schaffen, welches diese Nachteile vermeidet und mit dem eine Straßendecke geschaffen wird, die wesentlich verschleißfester und dabei rutschsicherer ist.
• Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß auf die alte Straßen- insbesondere Autobahndecke rutschsichere Platten aufgelegt und z.B. durch eine Bitumenschicht mit der alten Decke verbunden werden. Dadurch werden die Kosten für die Erneuerung wesentlich geringer. Selbstverständlich kann die Festlegung der Platten auf beliebige Weise erfolgen, so z.B. auch durch die bekannten hydraulischen Bindemittel oder auch durch Kunststoff.
• Die rutschsichere Platte zur Durchführung dieses Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß sie aus gesinterten und im erhitzten Zustand gepreßten Gesteinskörnern besteht.
• Solche Platten haben die Eigenschaft, daß sie öl- und säurebeständig und auch frostbeständig sind. Sie sind darüberhinaus auch wasserdurchlässig, so daß Pfützen, die die Verkehrssicherheit gefährden könnten, auf der Fahrbahndecke nicht entstehen, können.
• Eine solche rutschsichere Platte ist ferner nach einem xeiteren Merkmal der Erfindung dadurch gekennzeichnet, . 3a13 sie eine metallische Armierung so z.B.

  aus Stahlstäben oder aus Stahlgeflechten besitzen

  kann. Vorzugsweise wird diese Armierung bei der Her

  Stellung der Platte eingelegt, so da13 durch die Wär-

  meausdehnung des Stahls, die im Vergleich zu der Aus-

  dehnurig der Gesteinskörner wesentlich größer ist, eine

  Yorspannung, entsteht,

  .Die rutscheichere Platte kann. unter der Oberfläche

  verlaufende Kanäle oder sonstige Aussparungen sufwei-

  sen,,in die eine Heizvorrichtung eingelegt werden kam.

  Vorzugsweise bestehen die liesteinskörner aus porphy

  ritischem Gestein.. Grundsätzlich können auch andere

  mineralische Teilchen, wie z.H. Tonteilchen zur .er-

  Stellung der Platte dienen. ds kommt nur darauf an,

  daß die Körner bzw, Teilchen keramisch miteinander

  verbunden sind; mithin also kein. Bindemittel anderer

  Art als das Gestein verwendet wird..

  Eine derartige Platte zeigt praktisch keinen Verschleiß.

  Mie Lebensdauer ist auf jeden Fall wesentlich grQ4er

  als die der bisherigen Autobahndecken.

  Pie herstellung einer solchen rutschsicheren Platts

  erfolgt 3.n einfacher Weise dadurch, .a13 die Gesteins"

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  decke bezeichnete die auf der üblichen Schotter-

  Schicht 2 , aüfgebrac$t i st o Auf diese ` älten

  werden?- Platten z. B. nach Äufbritgüng`

  einer Bitumenschicht4 aufgelegt. Die Kante ' der

  einzelnen Plätte verläuft schräg zur Pahrtrich-

  tune';. dadurch ist das unangenehme Stoßen des' Fahr-

  zeugen in einer 1*ngs der Fahrtrichtung verlaufenden

  Fuge .vermi ed em. -

  Die-Größe der Plätte beträgt mehrere quadratmeter.

  Zwecks Aneinanderreihung der Platten: können diese-,

  mit Nut und Feder versehen sein.

Claims (7)

1. Ansprüche 1.Verfahren zur Erneuerung der Straßen indbesondere Autobahndecke, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß auf die alten Straßen- insbesondere Autobahndecke rutschsichere Platten aufgelegt und z.B. durch eine Bitumenschicht mit der alten Decke verbunden werden.
2. 2. Rutschsichere Platte zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -net, daß sie aus gesinterten und im erhitzten Zustand gepreßten Gesteinskörnern besteht.
3. 3. Rutschsichere Platte nach Anspruch 2 d a d u r c h -g e k e n n z e i c h n e t , daß die Stoßkante schräg zur Fahrtrichtung verläuft.
4. 4. Rutschsichere Platte nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß sie eine Armierung z.B. aus Stahlstäben oder Stahlgeflechten besitzt, die unter Vorspannung steht.
5. 5. Rutschsichere Platte nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Gesteinskörner aus porphyritischem Gestein bestehen.
6. 6. Rutschsichere Platte nach Anspruch 2, d a d u r e h g e k enn z e i c h n e t , daß sie mit Aussparungen zum Einbringen von Heizelementen versehen ist.
7. 7. Rutschsichere Platte nach Anspruch 2, d a d u r d h g e k e n n $ e i c h n . e t , daß die Platten zwecks Aneinanderreihung mit Wut und Feder versehen sind.